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15 Gründe, warum Stuten besser sind als Wallache |
Ragna
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15 Gründe, warum Stuten besser sind als Wallache |
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Das habe ich auf der niederländischen Seite www.bokt.nl gefunden und wollte es euch nicht vorenthalten. Alle Übersetzungsfehler gehen auf meine Kappe.
15 Gründe, warum Stuten besser als Wallache sind
Stuten haben einen schlechten Ruf. Sie sind schwierig und launisch. Manche Besitzer nennen sie sogar liebevoll „Zicken“. Daher nun fünfzehn Gründe, warum Stuten besser als Wallache sind.
- Man kann es Evolution nennen, aber Stuten scheinen einen größeren Selbsterhaltungstrieb zu haben. Die Gefahr, dass eine Stute in blinder Panik in einen (Entwässerungs-)Graben fällt, ist etwas kleiner als bei einem Wallach. Dies bedeutet, dass man, wenn eine Stute vor einem Traktor durchgeht, so lange man sich gut festhält und niedrigen Ästen und Hindernissen während des Durchgehens ausweicht, sicher ist.
- Aus den gleichen Gründen sind Stuten weniger gefährdet, beim Springen eine Stange zu berühren und verweigern sie eher, als dass sie einen Sprung machen, bei dem sie den Abstand nicht richtig einschätzen können und eine gefährliche Landung riskieren. Bonus!
- Auf derselben Basis wird eine Stute, Daumen gedrückt, Angreifern auf der Weide aus dem Weg gehen anstatt zu probieren, Freundschaft zu schließen oder sie mit gut gemeinten Schikanen zu ärgern, wie es Wallache tun. Und wer hätte nicht gerne niedrigere Tierarztkosten?
- In erster Instanz kann dich das Trainieren einer Stute lehren, besser etwas nett zu erfragen als davon auszugehen, dass du bekommst, was du forderst. Eine wichtige Lektion, die du in allen Lebenslagen gebrauchen kannst.
- Das Trainieren einer Stute sorgt auch für eine zehnfache Verbesserung deiner Verhandlungsfähigkeiten, wodurch sich für dich eine ganz neue Welt an Karrieremöglichkeiten eröffnet: von Vermittler zu Friedensbeauftragtem bei den Vereinten Nationen.
- Wir sagen nicht, dass sie sich niemals im Schlamm wälzen oder alle Misthaufen perfekt in einer Stallecke gestapelt sind. Aber es ist allgemein bekannt, dass Stuten ein höheres Maß an Hygiene kennen als Wallache.
- Natürlich kannst du auch kein Fohlen aus deinem Lieblingswallach züchten.
- Du kannst eine Stute mit rosa Bandagen und Swarovski-Stirnriemen ausstatten, ohne dass du andere ständig daran erinnern musst, dass du eine Stute hast und keinen Wallach.
- Stuten sind im Allgemeinen schlauer als Wallache. Das ist auch oft der Fall bei anderen Tierarten, genau wie beim Menschen. (Ja, hier in diesem Forum sind 90% der Mitglieder Frauen. Und nein, natürlich haben wir keine Vorurteile.)
- Im Vergleich zu Wallachen neigen Stuten weniger dazu, dich bei deiner Ankunft im Stall anzusabbern. (Wir geben ja zu, dass dies möglicherweise daher kommt, dass sie zu sehr damit beschäftigt sein, sauer auszusehen und die Ohren zurückzulegen.)
- Stuten halten sich auch nicht aus purem Vergnügen am Reißverschluss deiner Jacke fest oder schlagen die Zähne in deine neue wasserdichte Jacke. Sie haben ein gutes Gespür für persönlichen Raum – und fragen dich höflich, ob du ihn einhalten willst.
- Man sagt, dass Stuten auf zwei Arten aufwärts laufen können. Wir nennen das Balance und Geschmeidigkeit!
- Im Allgemeinen genießen Wallache Streicheleinheiten mehr. Stuten lassen dich für jede Art von Zuneigung mehr arbeiten. Es ist, als ob man eine Katze mit einem Hund vergleicht. Wallache sind Jedermanns Freund, während Stuten wählerischer sind und ihren Besitzer ein besonderes Gefühl vermitteln.
- Wenn wir für jedes Mal, dass wir einen Reiter sagen hörten: „Wenn du eine gute Stute hast, geht sie für dich durchs Feuer.”, einen Euro bekämen, wären inzwischen Millionär.
- Stuten nehmen es auf sich, alle Wallache im Stall im Zaum zu halten. Wenn du einen Wallach die Leitung übernehmen lässt, wird es ein komplettes Chaos werden.
__________________ Lady Gáta (1988-2004)
Schlitzohr und Schlaumeier Ragna
Streber Fengari
Wahrheit hat die verblüffende Eigenschaft, sich immer wieder zurückzumelden. Bruno Bänninger
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26.02.2014 14:46 |
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walkaloosa
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Oh ich glaube da könnte ich gleich 30 Gründe aufzählen, warum Wallache besser sind als Stuten...letztendlich muss ja jeder sein Herzenspferdchen finden, egal ob Stute, Wallach oder Hengst, aber ICH bin voll und ganz der Wallach Typ. Ich könnte mir niemals vorstellen eine Stute mein eigen zu nennen
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26.02.2014 17:05 |
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Vaki
Reitpferd
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Also ich kann das, was dieser Artikel beschreibt schon auch ein Stückweit aus meiner Erfahrung bestätigen. Die Stuten bei uns im Stall sind alle etwas eigen, aber haben ein sehr inniges Verhältnis zu ihrem Besitzer. Die Wallache hingegen sind zu allen (fast) gleich nett. Natürlich unterscheiden sie auch zwschen Bezugsperson und übrigen, aber sie haben kein absolut anderes Wesen, bei Nicht-Bezugspersonen.
Aber ich bin trotzdem durch und durch Wallach-Fan und kann deswegen in dem Punkt nicht zustimmen, das Stuten besser sein sollen!
Ich muss aber faiererweise sagen, dass ich noch nie engeren Kontakt zu einer Stute hatte. Alle wichtigen Pferde in meinem leben waren bisher Wallache, also kann ich nicht ausschließen, ob das Vertrauen einer Stute zu bekommen nicht doch das Non-Plus-Ultra der Pferdehaltung ist.
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26.02.2014 18:15 |
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Ragna
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Themenstarter
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Wie gesagt, die 15 Gründe stammen nicht von mir, aber einige habe ich bei meiner seligen Gáta und ihrer Tochter Ragna vorgefunden. Und es stimmt schon, eine Stute muss man erobern, die lässt sich erst mal bitten. Aber wenn man sie erobert hat, dann wird's traumhaft. So war es vor allem bei Gáta. Ragna ist sowieso ein Spezialfall, die kenne ich ja seit dem Tag ihrer Geburt und habe ihre ersten beiden Lebensjahre sehr intensiv miterlebt.
Mein erstes Pferd war ein Wallach, der als "launisch" galt, was mich aber nie gestört hat (er hatte Arthrose und war daher ein bisschen wetterempfindlich). Gáta war für eine Stute extrem unzickig (wobei Islandstuten im Vergleich zu anderen Rassen eh sehr ausgeglichen sind, finde ich), und Ragna lache ich aus.
Bei den "Männern" fehlt mir das Mütterliche. Diese Voraussicht, sich lieber nicht weh zu tun und Gefahrenquellen lieber zu umgehen, habe ich an Gáta sehr geschätzt. In ihren letzten Lebensjahren benahm sie sich, als ob sie ein Fohlen führen würde, und vermied manche Stellen lieber, wenn sie konnte. Ich kann die Punkte 1, 2, 3, 4 und 13 vollumfänglich bestätigen.
Ach, ich liebe Stuten!
__________________ Lady Gáta (1988-2004)
Schlitzohr und Schlaumeier Ragna
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Wahrheit hat die verblüffende Eigenschaft, sich immer wieder zurückzumelden. Bruno Bänninger
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26.02.2014 18:22 |
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Mósa-mín
Reitpferd
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Ich war eigentlich immer ein Wallachtyp. Mein erstes Herzenspferd (der Isländer meines Opas) und sämtliche Reitbeteiligungen waren alles Wallache. Bis ich meine Stute gefunden habe. Obwohl ich mich vor einigen Wochen entschieden habe, definitiv KEIN Fohlen aus ihr zu ziehen, wäre sie als Wallach einfach nicht dieselbe (falls ihr versteht was ich meine
). Ich liebe ihre Stutenzickereien, ihren sehr weiblichen Kopf und ihre anhängliche vertrauensvolle Art
Bei meinen anderen Reit- und Trainingspferden unterscheide ich in der Beliebtheit allerdings auch nicht nach Stute oder Wallach. Es muss einfach eine gewissen Verbindung da sein, dann macht jedes Pferd Spaß zu reiten.
__________________ Sól slær silfri á voga, sjáðu jökulinn loga.
Allt er bjart fyrir okkur tveim, því ég er kominn heim.
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26.02.2014 21:24 |
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stechmuecke
Reitpferd
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ich wollte als kleines Mädchen immer eine Stute haben. In den Reitställen fand ich dann aber irgendwie nur Wallache toll, allerdings gab es dann zu der Zeit auch schon immer Pferde, mit denen ich mich intensiver beschäftigte, das waren dann komischerweise Stuten. Und dann 1. richtiges Pflegepferd war eine Stute. Und ihr Fohlen dann halt auch --> meins
Aber so mache ich nie Unterschiede und ich würde auch nie nach dem Geschlecht auf Pferdesuche gehen. da sehe ich das so wie Mósa-mín.
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26.02.2014 21:38 |
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Lexi
Einhorn
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Puh, ich glaube, mein Struppi hat ein paar Pfund Mütterlichkeit abbekommen... der ist echt fürsorglich.
Seine Schwester ist zwar ein vollkommen anderer Typ, aber die hätte ich auch genommen...
Generell denke ich aber: Egal, welches Geschlecht, wenn's paßt, dann paßt's!
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26.02.2014 21:41 |
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Blesa
Pegasus
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Eigentlich mag ich ja Wallache auch lieber, die sind halt irgendwie wie kleine Jungs, die man an die Hand nehmen muss und dann machen sie alles mit.
ABER ein Fohlen bekommt man halt nicht aus ihnen
Ich liebe meine Mädels auch, aber der Ausdruck "Stutenbissigkeit" kommt nicht von ungefähr. Sie sind schon zickiger, launischer und man muss sie viel mehr überzeugen, dann sind sie aber Schätze.
__________________ Hof am Mützenberg/Gestüt Weckemilchstein - Islandpferdezucht im Wendland
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26.02.2014 21:47 |
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Felischa
Reitpferd
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ich hab nen Stutenwallach und ne Wallachstute ob das vieleicht an mir liegt
__________________ nicht ärgern nur wundern und besser machen.
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27.02.2014 01:49 |
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Atli
Einhorn
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h/Eifel
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Ich weiß nicht, ob ich überhaupt -außer Punkt 7 natürlich- wirkliche Unterschiede zwischen Stuten und Wallachen sehen kann
Die Pferde, von denen ich am meisten gelernt habe waren 3 Wallache und eine Stute.
Wegen der Zuchtmöglichkeit war es eigentlich mein Ziel, Stuten als persönliche Sportpferde zu reiten damit diese nach ihrer Sportkarriere Fohlen bekommen können.
Aber was ist z.Zt.: 2 Wallache sind MEINE Pferde und die potentiellen Nachrücker sind wahrscheinlich auch Wallache
Punkt 1 + 2 - am meisten auf mich aufgepasst hat ein Wallach, der sein Temperament und Verhalten auch immer dem Können des Reiters angepasst hat.
Völlig selbstzerstörerisch waren 2 Stuten. Denen war es egal, ob sie im Gebüsch oder im Zaun landeten, Hauptsache dagegen. Gut, die eine war zur Korrektur hier, die andere aber zum Einreiten - hatte also noch keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Punkt 4, 5 und 14 gilt für alle guten Pferde, die auch Punkt 9 erfüllen!
Punkt 6 - könnte was dran sein ...
Punkt 9 - Intelligenz? Auch völlig unterschiedlich bei W + S - es gibt solche und solche ...
Punkt 15 - Chef in meiner gemischten Herde ist ein Wallach zusammen mit einer Stute, wobei ich nicht genau weiß, welche Rolle meine alte Muska in der Herdenführung noch spielt.
Viele Grüße aus der Eifel
Astrid
__________________ www.Gestuet-Felsenhof.net
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Atli: 27.02.2014 09:22.
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27.02.2014 09:21 |
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Yuki
Reitpferd
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Also zickig ist mein Wallach nicht, aber einen ausgeprägten Beschützerinstinkt hat er schon und er sucht sich seine Streicheleinheiten bei den Menschen die er mag. Wenn jemand neues (Pfleger oder Verwandte von mir) in den Stall kommt ist er oft erst einmal sehr skeptisch ob diese Personen denn wirklich in den Genuss seiner Freundschaft kommen dürfen... Meine Mutter hat fast ein halbes Jahr gebraucht bevor er sich von ihr wirklich anfassen lies und selbst heute gibt es Tage an denen er nein sagt. Dabei kenne ich ihn eigentlich nur als wahres Kuscheltier.
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27.02.2014 09:24 |
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Debbie
Absetzer
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27.02.2014 10:16 |
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fjoerdis
Pegasus
Dabei seit: 28.10.2008
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Wallache sind halt nicht so hormongesteuert und daher halt viel ausgeglichener. Und es gibt ja auch immer solche und solche. Mein erster Wallach hat mich nie abgeschleckt und schmusig war der auch nicht. Er war aber immer viel konstanter bei allem als z. B. die Stute, die ich hatte. Das was sie an einem Tag super konnte, war am nächsten Tag so was von vergessen. Schmusig ist sie gewesen, aber über Stangen springen haben wir seeehr lange üben müssen, bevor ich keine Angst mehr haben musste, dass sie sich die Beine brechen könnte dabei. Sauberer als meine beiden Wallache war sie definitiv, aber wir haben bei uns im Stall auch sehr saubere Wallache stehen. In großen Offenstallhaltungen gibt es in den Stutenherden immer öfter und auch meist schlimmere Verletzungen als in den Wallachherden, so viel zu Tierarztkosten.
Wallache bewegen sich in den Winterausläufen mehr und spielen viel miteinander, während die Stuten nur blöd rumstehen oder gelegentlich mal geisteskrank losrennen und dann nicht mal wissen warum. ;-)
Meine Stute hab ich damals gekauft wegen Punkt 7. Doch leider ist da nix draus geworden.
Bei meiner letzten Suche hab ich auch eher nach einer Stute geschaut, aber in der Endauswahl waren dann zwei Wallache. Letztlich mag ich beide und ich denke jedes Pferd ist individuell und ob Stute oder Wallach, wenn es zu einem passt, dann ist es doch egal.
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27.02.2014 11:22 |
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Smartie unregistriert
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Mein ruhigstes und schmusigstes Pferd ist Perfy (als Hengst)
Die Stuten sind unterschiedlich und auch öfter unterschiedlich gelaunt.
Mein Wallach ist sehr ausgeglichen und eigentlich immer gut gelaunt.
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27.02.2014 12:44 |
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walkaloosa
Reitpferd
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Mir ist schon aufgefallen, das gerade unter den Wanderreitern Wallache viel gefragter und beliebter sind als Stuten. Ich werde u.a. im August einen Wanderritt machen 10 Wallache, 1 Stute
und ich kann es gut verstehen. Ich persönlich mag das neugierige, freche, verspielte und vorallem das grundehrliche an Wallachen. Stuten sind mir oftmals zu zickig, launisch - Weiber halt. Eine Stute könnte noch so hammermäßig aussehen, tolle Gänge haben, einen guten Charakter etc und trotzdem wäre es einfach nicht mein Pferd...
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27.02.2014 13:48 |
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Mior1
Remonte
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Herkunft: Niederrhein
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Wallache sind einfach insgesamt unkomplizierter. Wenn man mit einem Wallach einmal die "Themen durch hat", dann läuft es selbst bei selbstbewussten Exemplaren meist in sehr geregelten Wegen.
Trotzdem können sie sehr schmusig und menschenbezogen sein. Für viele Reiter sind Wallache einfach die unstressigste Wahl.
Und gerade darum kann ich mir schwer Vorstellen jemals auf Dauer einen Wallach als persönliches Reitpferd zu haben, das wäre mir zu langweilig, ich brauche ein selbstbewusstes Pferd, was mich immer mal ein wenig reizt und anfragt.
Sollte ich mal in die Situation kommen keinen geeigneten Hengst mehr zu haben (bin jetzt 20 Jahre Hengstreiter), dann käme für mich nur eine starke Stute in Frage.
Zwar würde ich bei der Wahl zwischen Hengst und Stute immer den Hengst vorziehen, denn starke Stutpersönlichkeiten sind deutlich anstrengender als ein Hengst, und beim Hengst mag ich das klare "unzickige". Aber ehe ich auf die Herausforderung verzichten würde/müsste, dann lieber eine Stute.
So war es aber bei mir schon immer, die stärksten Beziehungen - auch vor dem eigenen Pferd - hatte ich entweder zu Hengsten oder zu Stuten. Die wenigen Wallache, die mich tiefer berührt haben, waren sehr selbstbewusste problematische Exemplare, die mir nach Beseitigung der Probleme jedoch auch nicht mehr so interessant waren, obwohl ich sie gern hatte.
Damit aber jetzt kein falscher Eindruck entsteht, ich gehöre nicht zu den Menschen, die sich gerne mit problematischen Pferden "schmücken" um über das Stellvertretersyndrom Aufmerksamkeit zu beziehen. Im Gegenteil ich ziehe es vor, dass meine Pferde sehr kooperativ und unproblematisch sind, es macht mir nur mehr Spaß, wenn ich mir dieses gute Benehmen "verdienen" muss. Und diese Persönlichkeiten sind einfach die stärkeren Partner.
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27.02.2014 14:41 |
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Yuki
Reitpferd
Dabei seit: 15.07.2012
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Herkunft: Niederösterreich
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Kurz mal OT:
Wie habt ihrs mit den Hengsten. Dürfen sie decken oder habt ihr auch Hengste die Hengst sein dürfen aber nicht decken?
Bei uns zb wäre es problematisch. In meinem Stall sind Hengste nämlich tabu und die anderen in der Gegend sind für meine Ansprüche ans Einstellen nicht geeignet. (Zu wenig Koppel oder überhaupt irgendwelcher Freigang, wenn man mal nicht da ist)
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27.02.2014 16:06 |
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Lioness unregistriert
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OT @walkaloosa: ich glaube die Quotenstute gehört zu mir
Ich bin mir aber sicher dass sie das wieder völlig unzickig meistern wird und freu mich schon auf August!
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27.02.2014 16:10 |
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Rezo
Reitpferd
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mior, da hast du aber eine mächtig undifferenzierte meinung. ich kenne genügend wallache, die immer und immer wieder fordern und stuten, die ganz brav sind und alles ohne mucks mitmachen. es gibt genügend wallache, bei denen man sich die verbindung hart erarbeiten muss, die einem nichts schenken und richtig starke persönlichkeiten sind.
kommt auch hier wiedermal sehr aufs individuum draufan.
ich fühle mich eher zu wallachen hingezogen, da ich bisher mit keiner stute eine verbindung aufbauen konnte. aber das heisst für mich nicht, dass ich nie in erwägung ziehen würde, eine stute zu kaufen. wenns passt, dann passts.
__________________
"Zwei Geister müssen wollen, was zwei Körper können" -Bent Branderup
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Rezo: 27.02.2014 16:18.
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27.02.2014 16:17 |
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