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Zum Ende der Seite springen "Aber der Hengst ist Elite!"
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inger inger ist weiblich
Reitpferd


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"Aber der Hengst ist Elite!" Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

"Aber der Hengst ist Elite!" Sehr, sehr oft - fast möchte ich sagen "meist" - sehe ich zumindest hier auf Facebook Deckhengstgesuche mit den Bemerkungen "Der muss aber geprüft sein!", "8 für Tölt ist mir eigentlich schon zu wenig..." oder "Der ist ja nicht Elite, den werd' ich sicher nicht nehmen." Grundsätzlich spreche ich natürlich niemandem die Kriterien seiner Hengstwahl ab, doch sehe ich dann, welche Stute verwendet werden soll, stellt sich mir schon die Frage, wie "ernst" hier die Zucht betrieben wird. Stuten scheinen in keiner Weise eine Rolle zu spielen: Ungeprüft, unbedeutende Abstammung (ungeprüft und zT seit Generationen nicht unter dem Sattel, weil zB aus Blutstutenzucht), BLUP um Mitte 80, zT selbst ungeritten oder gar ganz roh, so dass man kaum bis keinerlei Schlüsse auf Gangqualität und/oder Charakter ziehen kann, manchmal steht das Pferd gar in einem anderen Land und der "Züchter" hat's noch nie persönlich gesehen.

Warum legen so viele scheinbar keinen Wert auf die Stute in der Zucht, trägt sie doch einen nicht unmaßgeblichen Anteil daran, wie das Fohlen wird? Ein toller Hengst macht eine mangelhafte Stute nicht wett, kann nur das Ergebnis verbessern - muss aber nicht! Ich habe schon Dauerschweinepasser aus Sær und Dreigänger aus Eldjárn gesehen.

Wie sehr achtet Ihr auf die Auswahl Eurer Stuten? Deckt Ihr ungerittene Jungstuten? Ist Euer Ziel, auch Eure (Zucht-)Stuten prüfen zu lassen? Warum ja/warum nicht?

PS: Ein Thema nicht nur für Islandpferdebesitzer! smile

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11.03.2014 09:29 inger ist offline E-Mail an inger senden Homepage von inger Beiträge von inger suchen Nehmen Sie inger in Ihre Freundesliste auf
Lexi Lexi ist männlich
Einhorn


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RE: "Aber der Hengst ist Elite!" Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Gute Frage!

Ich habe die Tage von einer ehemaligen Kollegin eine Mail bekommen, daß sie zwei ihrer Stuten decken lassen will --eine davon hat alle Nase lang Hufrehe.
Bei beiden ist die Gangveranlagung unklar, beide werden zwar geritten, aber mehr so in Richtung "Sattel drauf und irgendwie los".
Die Hengstsuche ist dabei allerdings auch merkwürdig, es wird das Gestüt in der Nähe betrachtet und dann die Hengstbeschreibung oberflächligst betrachtet.

Hab sie mal gefragt, was sie denn als Ergebnis der Aktion erwartet.
11.03.2014 09:39 Lexi ist offline E-Mail an Lexi senden Homepage von Lexi Beiträge von Lexi suchen Nehmen Sie Lexi in Ihre Freundesliste auf
Mósa-mín Mósa-mín ist weiblich
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RE: "Aber der Hengst ist Elite!" Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von inger
Stuten scheinen in keiner Weise eine Rolle zu spielen: Ungeprüft, unbedeutende Abstammung (ungeprüft und zT seit Generationen nicht unter dem Sattel, weil zB aus Blutstutenzucht), BLUP um Mitte 80, zT selbst ungeritten oder gar ganz roh, so dass man kaum bis keinerlei Schlüsse auf Gangqualität und/oder Charakter ziehen kann, manchmal steht das Pferd gar in einem anderen Land und der "Züchter" hat's noch nie persönlich gesehen.


DAS finde ich den Knackpunkt an der ganzen Sache. Ob der Hengst Elite ist oder nicht, spielt in diesem Beispiel auch keine Rolle mehr. Denn wenn man die Stute nicht kennt, KANN der ausgewaehlte Hengst gar nicht passen! Das Ergebnis ist absolut unvorhersehbar und unkalkulierbar!

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Sól slær silfri á voga, sjáðu jökulinn loga.
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11.03.2014 09:50 Mósa-mín ist offline E-Mail an Mósa-mín senden Homepage von Mósa-mín Beiträge von Mósa-mín suchen Nehmen Sie Mósa-mín in Ihre Freundesliste auf
Rezo Rezo ist weiblich
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RE: "Aber der Hengst ist Elite!" Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Das ist für mich kein Züchten, sondern sinnloses Vermehren auf Möchtegern-Niveau.

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"Zwei Geister müssen wollen, was zwei Körper können" -Bent Branderup
11.03.2014 09:57 Rezo ist offline E-Mail an Rezo senden Beiträge von Rezo suchen Nehmen Sie Rezo in Ihre Freundesliste auf
Blesa Blesa ist weiblich
Pegasus


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@inger: Ein sehr interessantes Thema!!!

Also mir ist der Charakter eines Pferdes sehr wichtig und das auch und vor allem bei den Stuten, denn sie prägen durch die Aufzucht das Fohlen ja viel mehr, als der Hengst es tut.
Neben charakterlich einwandfreien Hengsten finde ich natürlich, dass die Reiteigenschaften enorm wichtig sind. Pferde die mir gefallen müssen gerne vorwärtsgehen und trotzdem klar im Kopf sein, locker an der Hand und beweglich im Körper, viel Gangfluss mit möglichst viel leicht zu reitendem Tölt.
Die Ganghöhe ist für mich nicht entscheidend, ich mag auch die bequemen Fachwusler, die Bewegung sehe ich von oben sowieso nicht und Turniere sind auch nicht so meins.

Mir ist es wichtig, dass alle meine Stuten geritten werden, um eben zu sehen, wo auch unter dem Reiter ihre Stärken und wo ihre Schwächen liegen.
Z.B. mein Elfchen, klarer 4Gänger, ich dachte sie hat eher wenig Tölt, da ich sie als Jungpferd fast nie habe Tölt gehen sehen, höchstens mal ein paar Schritte bergab nach dem Galopp.
Jetzt unter dem Sattel zeigt sie viel Tölt, so dass ich schon manchmal "Probleme" habe den Trab zu finden.

Allerdings lasse ich auch ungerittene Jungstuten decken, dazu muss ich aber sagen, dass meine Jungstuten aus meinen gerittenen Stuten stammen, von denen ich wiederum schon frühere Nachzucht, die Eltern etc. kenne.
Ich denke wenn man eine Stutenlinie, deren Verwandschaft und schon Nachkommen hat, kann man auch ganz gut einschätzen, wie ein Pferd aus so einer Linie wird.
Ein gutes Beispiel ist hier vielleicht unsere Lilja.
Wie ihr vielleicht wisst, hatte sie ja als Fohlen bereits einen Unfall, der zu einer Verletzung des Sprunggelenkes führte. Es stellte sich später heraus, dass es doch nicht verheilt ist, sondern zu einem chronischen Schaden geführt hat und so habe ich Lilja geschenkt bekommen.
Momentan läuft sie lahmfrei, wenn das so bleibt werde ich im Herbst mit ihrer Ausbildung beginnen und sehen, ob und in wie weit sie belastbar ist.
Aber auch wenn sich herausstellt, dass sie unreitbar sein sollte, würde ich sie dennoch als Zuchtstute nutzen, da sie einen einmalig lieben Charakter hat, den sie schon mehrfach unter Beweis gestellt hat.
Sie ist als 2 1/2jährige Jungstute von der Jungstutenweide mit sehr "isländischer" Aufzucht direkt in die Klinik gefahren worden (ohne Begleitpferd), hier konnte sie ohne Sedation geschoren werden, geröngt werden, mit Cortison am gelek behandelt werden!
Lilja von ihrer Herde weg, einmal quer durchs Dorf auf eine andere Weide führen, trotz das sie nicht viel gehändelt wird --> kein Problem!
Außerdem hat sie ein tolles stabiles Fundament, eine sehr schöne Größe und tolle klar getrennte Gänge, die sie alle freilaufend auf der Wiese zeigt.
Ich kenne ihre Eltern, Großeltern und teilweise sogar die Urgroßeltern und natürlich noch jede Menge andere Verwandschaft, alles liebe tolle Reitpferde, viele sogar als Schulpferde für Anfänger im Reitunterricht eingesetzt.
ich glaube hier kann ich ganz gut einschätzen, wieviel Qualität in diesem Pferd steckt, auch wenn sie selbst vielleicht nie geritten wird.

Beim Thema Vorstellen bin ich ja immer etwas zweigeteilt, einerseits finde ich es sinnvoll, andererseits finde ich viele Kriterien nicht denen einer Freizeitpferdezucht angemessen.
Gerade bei der Jungperdematerialprüfung ist es doch recht schwierig.
Mein Elfchen hat damals eine Interieurnote von 8,1 bekommen. Sicher sie ist ein tolles und feines Pferd, aber für den "Normalverbraucher" schon viel zu fein und sensibel!
Bei gerittenen Prüfungen hat man wieder das Problem, dass die eigene Reitweise und Zielsetzung der Reiterei vielleicht eine ganz andere ist, als die die gerne gesehen wird und hoch bewertet wird...

Bei Hengsten lege ich schon Wert darauf, dass sie geprüft sind, aus verschiedenen Gründen.
Erstens produziert ein Hengst wesentlich mehr Nachkommen pro Jahr als eine Stute, zweitens muss ich als Stutenbesitzer die Möglichkeit haben verschiedene Hengste miteinander zu vergleichen, hier bieten die linearen Prüfungskriterien einen guten Maßstab, v.a. da man ja nicht jeden Hengst persönlich kennen kann.
Deswegen werde ich auch meinen eigenen Junghengst nächstes Jahr zur Jungpferdematerialprüfung vorstellen, wird er nicht gekört, wird er eben ein netter Reitwallach.
Bei Hengsten die ich persönlich gut kenne, von denen ich auch schon gerittene Nachzucht kenne, etc. würde ich auch einsetzen, wenn sie nicht geprüft worden sind, aus welchen Gründen auch immer, sofern mich das Pferd und seine Nachkommen überzeugen.

Als Züchter sollte man natürlich auch darauf achten, was sich letztendlich verkaufen lässt und da lassen sich Fohlen aus gut geprüften Elterntieren natürlich auch besser verkaufen, als aus ungeprüften Eltern mit No-Name-Abstammung.

Achtung böse: Es sei denn sie haben eine spezielle Farbe, dann scheint alles andere auch oft egal zu sein Augenzwinkern

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Hof am Mützenberg/Gestüt Weckemilchstein - Islandpferdezucht im Wendland
11.03.2014 10:00 Blesa ist offline Homepage von Blesa Beiträge von Blesa suchen Nehmen Sie Blesa in Ihre Freundesliste auf
inger inger ist weiblich
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Themenstarter Thema begonnen von inger
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@Blesa großes Grinsen


Tölt: 6.50 Trab: 6.50 Schritt: 6.00 Galopp: 6.50 Rennpass: 5.00 Charakter: 7.50 Form: 6.50 Reiteigenschaften: 6.40 Gebäude: 7.88 Gesamt: 7.03 ----------------------------------------- Zusatz: Diese Benotung entstand kurz nachdem Glampi in Frankreich importiert wurde... sie gibt keine genaue Aussage über den Hengst! Glampi wurde in Island nicht prof. geritten und wurde von der neuen Besitzerin erst kurze Zeit in Frankreich geritten. Sie hat nicht viel von ihm gefordert... Wir wissen von isländ. Verwandten, dass Glampi mehr Leistung bringen kann, daher sollte man keinen falschen Eindruck durch diese Benotung von ihm bekommen!

http://www.stormhestar.de/german/assessm...0&HorseID=14280


Seit 2009 hätten sie's aber schon nochmal probieren können, wenn's denn tatsächlich nur am mangelnden Training lag.

Oh ein Schelm wer Böses dabei denkt.

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11.03.2014 10:52 inger ist offline E-Mail an inger senden Homepage von inger Beiträge von inger suchen Nehmen Sie inger in Ihre Freundesliste auf
Blesa Blesa ist weiblich
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@inger: Genau so etwas meine ich, Farbe ist eben nicht alles. Einen solchen Hengst würde ich nicht auswählen, wenn ich ihn nicht näher persönlich kenne und gerittene Nachzucht von ihm kenne!

Noch ein Farbhengst:

Exterieur: 07,70
Interieur: 07,80
Gang: 07,40
Gesamtnote: 07,58
Richterspruch:
Großer, langbeiniger Junghengst, in der Bewegung steif und nur in sehr langsamem Tempo Takt im Tölt.

Eine solche Prüfung ist auch für ein Freizeitpferd indiskutabel, wäre jetzt bemängelt worden. dass er keine hochweite Bewegung hat, ok, dass ist für ein bequemes Reitpferd ja auch nicht so entscheidend, aber wer will bitte ein steifes festes Pferd reiten, welches nur im langsamen Tempo taktklar ist???

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11.03.2014 11:03 Blesa ist offline Homepage von Blesa Beiträge von Blesa suchen Nehmen Sie Blesa in Ihre Freundesliste auf
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hmmm....kommt halt draufan, was für ein Fohlen man züchten möchte...

Mich persönlich würde z.B. eine "Leistungsprüfung" mit Ausdauertölt (so à la Paso für 40minuten) und Geländeritt/parcour über ca. 20km mehr beeindrucken als ein 1-2 lange Seiten Renntölt auf der Ovalbahn.
Denn schlussendlich möchte ich bei meinem zukünft. Reitpferde ja viel ausdauernder/leicht zu reitender Tölt und geländetauglichkeit/einfaches Handling.

Es hat ja mal irgendwo ein Video auf youtube gegeben mit Isländern (von irgendeinem nordischen Land...Norwegen/Schweden/sowas ->finde leider das Video aktuell nicht), wo die Prüfung 1x aus Geländeritt, 1x aus Dressur, 1x aus Gangprüfung auf der Ovalbahn bestand.
-> fand ich eine tolle Idee!

Edit:
Übrigens finde ich die Stute ebenso wichtig, wenn nicht wichtiger als der Hengst.
Mit kranken Stuten zu züchten wäre für mich persönlich ein no-go.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Bylgia: 11.03.2014 11:22.

11.03.2014 11:21 Bylgia ist offline E-Mail an Bylgia senden Beiträge von Bylgia suchen Nehmen Sie Bylgia in Ihre Freundesliste auf
Zambezi Zambezi ist weiblich
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Zitat:
Original von Blesa
Also mir ist der Charakter eines Pferdes sehr wichtig und das auch und vor allem bei den Stuten, denn sie prägen durch die Aufzucht das Fohlen ja viel mehr, als der Hengst es tut.
Neben charakterlich einwandfreien Hengsten finde ich natürlich, dass die Reiteigenschaften enorm wichtig sind. Pferde die mir gefallen müssen gerne vorwärtsgehen und trotzdem klar im Kopf sein, locker an der Hand und beweglich im Körper, viel Gangfluss mit möglichst viel leicht zu reitendem Tölt.
Die Ganghöhe ist für mich nicht entscheidend, ich mag auch die bequemen Fachwusler, die Bewegung sehe ich von oben sowieso nicht und Turniere sind auch nicht so meins.


Genauso sehe ich das auch ... Charakter, Rittigkeit, korrektes Exterieur und natürliche Gangveranlagung wären mir wichtig, sowohl beim Hengst als auch bei der Stute.
Bekannte Namen im Stammbaum sind mir nicht so wichtig, denn auch wenn die Vorfahren noch so toll sind, ist nicht unbedingt gesagt, dass der Nachwuchs gut wird.
Stuten, die aufgrund einer Krankheit nicht mehr reitbar sind, Ekzem haben oder Hufrehe, gehören nicht in die Zucht. Was anderes ist es, wenn eine tolle Stute aufgrund eines Unfalls nicht mehr geritten werden kann, aber nichts dagegen spricht, sie zur Zucht einzusetzen. Ich habe kein Verständnis dafür, wenn man mit allem "züchtet", was vier Beine hat, dabei kann eigentlich nichts Vernünftiges rauskommen außer hier und da mal ein Glückstreffer.

__________________
Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
11.03.2014 13:31 Zambezi ist offline E-Mail an Zambezi senden Beiträge von Zambezi suchen Nehmen Sie Zambezi in Ihre Freundesliste auf
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@zambesi: *unterschreib* gerade bestimmte Erkrankungen bei denen eine genetische Komponente bekannt ist, wie bei Stoffwechselerkrankungen, COB oder anderen Allergien, finde ich es unverantwortlich mit solchen Pferden auch noch weiter zu züchten!

__________________
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11.03.2014 13:35 Blesa ist offline Homepage von Blesa Beiträge von Blesa suchen Nehmen Sie Blesa in Ihre Freundesliste auf
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Also ich, als Nicht-Züchter und nur Pferde-Besitzer, hatte folgende Kriterien - nett muss es sein.
Ich mag keine strampelnden raumgreifenden Bewegungen bei denen man fast denkt, das Tier verletzt sich gleich selber weil es sich tritt.

Hauptsache die Mischung aus Mutter und Vater stimmt - ob dann Elite oder nicht, ist mir wurscht.

Mein Pony ist genauso wie sein Papa geworden und den kennt (fast) niemand - aber hätte ich las Zweitpferd ne Stute und würd nen Fohlen haben wollen, würd ich den auch nochmal wählen Augenzwinkern

Aber ich kann mir schon vorstellen, dass viele, vorallem Neu-Züchter, schon eher nach dem Hengst schauen, denn den sieht man ja unterm Sattel öfters, als vllt eine jedes Jahr trächtige Stute, die dann leider etwas ins andere Licht rückt
11.03.2014 13:47 tryggvi ist offline E-Mail an tryggvi senden Beiträge von tryggvi suchen Nehmen Sie tryggvi in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Bylgia
Mich persönlich würde z.B. eine "Leistungsprüfung" mit Ausdauertölt (so à la Paso für 40minuten) und Geländeritt/parcour über ca. 20km mehr beeindrucken als ein 1-2 lange Seiten Renntölt auf der Ovalbahn.


Ich persönlich finde die Paso-Leistungsprüfung im 40 min Modell nicht unbedingt geeignet um die Qualität von Zuchtpferden sinnvoll einzuscghätzen. Die sagt eigentlich lediglich aus, dass sich irgendwer die Mühe gemacht hat, das Pferd gut zu konditionieren.
Sinnvoller find ich da schon die Turnierleistungsprüfung, bei der ein Streckenritt mit verschiedenen Turnierprüfungen kombiniert wird, in denen eine bestimmte Wertnote erreicht wird. Geht dann natürlich nur, wenn man einen IGV Richter dabei hat, der auch Wertnoten verteilen kann.

Ansonsten bin ich kein Freund von Anpaarungen aus ungerittenen Pferden. Die Stuten sind mir mit 3 zu jung zum Decken, rein körperlich, auch wenn es natürlich immer wieder Stuten gibt die in dem Alter schon sehr weit sind. Bei Hengsten finde ich, macht man es sich in der Ausbildung nur schwerer wenn die vor dem Anreiten gedeckt haben.
Und grundsätzlich will ich natürlich wissen, wie ein Pferd sich unterm Sattel macht bevor ich es für die Zucht in Erwägung ziehe, denn wir züchten ja Reitpferde. Das mag angehen, wenn man die komplette Familie zu einem Pferd kennt und es auf der Basis gut einschätzen kann. Aber in den meisten Fällen ist das ja nicht gegeben.

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11.03.2014 13:58 Velvakandi ist offline Beiträge von Velvakandi suchen Nehmen Sie Velvakandi in Ihre Freundesliste auf
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@velvakandi: Das mit dem 40min Tölt würde ich deshalb interessant finden, da ich oft Isireiter mit.....freundlich gesagt.... sehr viel Spannung/Kraft ihre Pferde reiten sehe.
-> und ich denke (hoffe), dass sich DAS von der menschlichen Seite her nicht über 40 Minuten aufrecht erhalten werden kann. Und mich würde es halt schon interessieren, wie und ob das Pferd dann noch töltet.

Ansonstn ja: Geländeritt mit evt. Dressurprüfung (Rittigkeit) und Gangprüfung zu kombinieren wäre schon was.
Und evt. noch etwas wie händling allgemein: ruhig stehen beim aufsteigen, anbinden, Hufe geben, anfassen lassen o.ä.
11.03.2014 17:58 Bylgia ist offline E-Mail an Bylgia senden Beiträge von Bylgia suchen Nehmen Sie Bylgia in Ihre Freundesliste auf
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Liebe Inga,

Ich bin sehr froh, dass jemand dieses Thema mal anspricht! In Deutschland sieht das ganze ja besser aus - aber bei uns in Österreich....da gilt: Hauptsache der Hengst ist gut.

Ich darf mich nicht beschweren - ich habe auch mit einer Stute gezüchtet, die nur Gebäude geprüft ist und das nicht hoch - allerdings, liebe ich sie als Reitpferd, die beiden Fohlen sind Traumhaft und für mich - ich mache kein Geld damit.

Ich finde es immer wieder sehr fragwürdig, wenn mich Leute anschreiben, die ein Fohlen von meinem Hengst wollen - und dann absagen, weil der andere ja doch ne halbe Note höher im Tölt war. Nun gut, das mag schon sein, dass meiner nicht Elite ist (allerdings mit 7,91 als 4Gänger nicht weit davon entfernt) und das es da draußen bestimmt bessere Tölter gibt - ABER, sieht man sich die Stuten an, dann bin ich ganz froh, dass es von denen keine Nachzucht von meinem Hengst gibt. Klein, wirklich teilweise hässlich (gut, ist geschmackssache, aber wenn ich ein Pferd mit rammsnase, grausestellung und dackelbeinen seh vergeht mir nunmal alles), charakterlich völlig daneben (zu sehen an Ansagen wie "Ja, sie buckelt schon manchmal und sie beißt und tritt auch, aber eigentlich ist sie eine totales Kinderpferd") und kein Gang - also Gangsalat vom Feinsten, kein Tölt oder einfach nur Schweinepass.

Ich habe kein Problem damit, wenn Leute ihre Stute einmal decken lassen, weil es das Schatzi ist (auch wenn ich es nicht gut heiße, so kommt die Zucht nicht weiter, aber jedem das seine) und die es dann behalten oder als liebes Freizeitpferd verkaufen (solche Pferde brauchen wir ja schließlich auch). Allerdings stelle ich mir als Hengstbesitzer schon des Öfteren die Frage, was sich die Menschen eigentlich erwarten? Ich kenne die Vor- und Nachteile meines Hengst und bin ehrlich, wenn man mich darauf anspricht. Wenn man einen starken Fünfgänger aus einer Viergangstute haben möchte ist man bei mir vermutlich Fehl am Platz. Mein Pferd vererbt, das hat er bewiesen. Aber wie soll er einen Star aus nichts machen? Es ist genetisch bewiesen, dass die weibliche Eizelle MEHR (wenn auch nicht viel mehr) Erbmaterial weitergibt und wichtiger in der Vererbung ist - wo soll denn der Gang auf einmal herkommen?
Und dann hat man die schlechte Nachreche (Gut, das betrifft mich nicht, aber ich kenne es von anderen) weil Hobbyzüchter mit reinen Freizeit-Gangsalatstuten kein Elitefohlen bekamen. "Der Hengst vererbt nicht", "Die Fotos sind sicher bearbeitet, der kann nicht so laufen weil die Fohlen tuns auch nicht" - die interessantesten Dinge habe ich da schon gehört.
Oder, was ich auch gerne habe, wenn Leute mit 3+ Stuten (also 3Gänger mit Eptileptikertölt) von einem sehr guten Viergänger decken lassen und das Baby dann keinen Tölt hat - nun ja, Mendel kennst?

Sorry für meinen etwas emotionalen Text, aber da wir gerade in der "Hengstsuchzeit" sind, ist es wiedermal sehr aktuell.... Augen rollen

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11.03.2014 19:21 LauraTheres ist offline E-Mail an LauraTheres senden Homepage von LauraTheres Beiträge von LauraTheres suchen Nehmen Sie LauraTheres in Ihre Freundesliste auf AIM-Name von LauraTheres: - YIM-Name von LauraTheres: - MSN Passport-Profil von LauraTheres anzeigen
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RE: "Aber der Hengst ist Elite!" Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von LauraTheres
... wenn Leute mit 3+ Stuten (also 3Gänger mit Eptileptikertölt) ...

Made my day laut lachen


Zitat:
Original von inger
Stuten scheinen in keiner Weise eine Rolle zu spielen: Ungeprüft, unbedeutende Abstammung (ungeprüft und zT seit Generationen nicht unter dem Sattel, weil zB aus Blutstutenzucht), BLUP um Mitte 80, zT selbst ungeritten oder gar ganz roh, so dass man kaum bis keinerlei Schlüsse auf Gangqualität und/oder Charakter ziehen kann, ....


Dazu habe ich eine kurze Frage an Inga direkt, die ich auf gar keinen Fall persönlich angreifend oder gar böse meine: Widersprichst du dir da nicht mit einer anderen Aussage die du irgendwo vor einiger Zeit mal auf FB mal getroffen hast? Nämlich der, dass der Blup so gut wie keine Rolle für die Zucht spielt, da er eh kaum was aussagt? (So hatte ich es jedenfalls verstanden, korrigiere mich bitte wenn ich falsch liege! Habe das nur so im Hinterkopf und kann da auch was verwechseln bei den vielen Zuchtdiskussionen Augenzwinkern )
Klar sollte Blup nie das einzige Kriterium sein, aber er besagt ab einem gewissen Wert doch ganz genau DAS aus, was du dir für die Zucht wünschst: geprüfte (und folglich geritten und unvoreingenommen beurteilte) Vorfahren/Verwandte mit guten Noten. Das ein guter Blup kein gutes Pferd macht, wissen wir alle, aber er gibt doch das Potential der geprüften Verwandschaft an. Daher verwundert es mich ein wenig, dass ich dich immer eher als ziemlich anti Blup im Kopf habe smile

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Ich persönlich halte BLUP für den größten Schwachsinn, den es nur aus Marketinggründen gibt. Wenn man mal überlegt was BLUP heißt und wie er zustande kommt, weiß man was das für ein Blödsinn ist.

Aber, nichts desto trotz zeigt ein BLUP von 80 auf jedenfall nicht die tollsten Voraussetzungen an...

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11.03.2014 21:07 LauraTheres ist offline E-Mail an LauraTheres senden Homepage von LauraTheres Beiträge von LauraTheres suchen Nehmen Sie LauraTheres in Ihre Freundesliste auf AIM-Name von LauraTheres: - YIM-Name von LauraTheres: - MSN Passport-Profil von LauraTheres anzeigen
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Ich weiß nicht, ob es die "Schuld" der Stutenbesitzer ist, die mit ungeprüften, ungerittenen und unterdurchschnittlich veranlagten Stuten nun einmal zum Überflieger-Notenbesten-Hengst wollen ... Irgendwie kann man es ja sogar verstehen, dass derjenige, der gerne ein hübsches Fohlen mit Tölt haben will, dann zu einem Hengst geht, der seine Tölt-Qualität in Form von Prüfung, Note oder Blup oder sonstwie unter Beweise gestellt hat. Ich kann das jedenfalls verstehen. Und ein bisschen Rosa-Rote-Brille und (vielleicht unrealistische) Hoffnung auf Verbesserung durch den Hengst a la 9,5 + 6,5 = 16 :2 = 8 cool gehört irgendwie auch immer dazu.

Auf der anderen Seite könnte man auch, durchaus provokant, sagen: In Deutschland gibt es hochbeurteilte Hengste ohne Ende, mit nahezu jeder erdenklichen Abstammung. Hengste, die x Jahre im Einsatz waren/sind und deren Nachkommen schon unter dem Sattel sind, also auch hinsichtlich Vererberqualitäten des Vaters angeschaut werden können.

Gleichzeitig kommen aber immer mehr Hengste auf den Markt, deren Besitzer nicht mit Körnoten, FIZO-Beurteilungen o.ä. aufwarten können (oder wollen). Dafür haben sie Hengste mit Farbe. Dem Stutenbesitzer werden - zumindest drängt sich dieser Eindruck bei mir immer wieder auf, wenn ich mir diverse Webseiten und Anzeigen anschauen - vor allem Fakten zu den Farben gezeigt und geliefert. Häufig sieht man nicht einmal das Pferd in Bewegung. Oder unter dem Sattel.

Man könnte auch ganz provokant sagen: Nur weil ein Hengst eine angefahrene Farbe hat, müsste er sich trotzdem wie jeder Fuchs oder Braune den üblichen Prüfungen unterziehen - und sich mit denen dann auch vergleichen lassen. Man mag ja geteilter Meinung über die Zuchtbeurteilungen sein, aber auch ein Winfarbfarbwechselhelmschecke mit Splash sollte doch eigentlich in der Lage sein, eine Körnote/Jungpferdebeurteilung von 7,80 zu schaffen ...
11.03.2014 21:54 isigoing ist offline Beiträge von isigoing suchen Nehmen Sie isigoing in Ihre Freundesliste auf
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Ja, das mit dieser Farbzüchterei kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Farbe mag in der Kaninchenzucht eine Rolle spielen, aber in der Pferdezucht ist sie eigentlich das unwichtigste Kriterium, finde ich. Zuerst mal sollten Charakter, Gang, Exterieur und Reiteigenschaften zählen ... wenn dann noch eine tolle Farbe als Sahnehäubchen obendrauf kommt, lass ich mir das eingehen, aber nur die tolle Farbe wäre mir deutlich zu wenig, wenn ein Zuchtpferd ansonsten nicht überzeugen kann.

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@Mosa

Ich bin da bei Laura Theres: Ich halte nix davon, er ist nicht wirklich aussagekräftig, Eigenleistung zählt, aber ist das Pferd deutlich vom Durchschnitt weg, dann sollte man sich Gedanken machen, warum das so ist. Wenig geprüfte Verwandte (weil zB viele Wallach-Geschwister)? Oder schlecht geprüfte Verwandte?

Ab einem gewissen Alter des Pferdes ist der BLUP noch weniger aussagekräftig, sinkt er doch mit der Zeit.

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Und selbst Elite ist ja auch nicht immer das Gelbe vom Ei Augen rollen Ich bin selbst keine Züchterin (obwohl ich das Thema Abstammung/Anpaarung extrem spannend finde), finde ich, es wird zu viel gezüchtet...vor allem von Privatleuten. Man sollte ja auch immer dran denken, dass das Ergebnis immer mal "zum Verkauf" stehen könnte - ich kenne so viele die "garantiert behalten" wollten und dann kam doch alles anders und das Fohlen aus Epileptikertöltschatzi (um mal zu zitieren), das obendrein noch farbfad und unförmig war musste dann doch auf den freien Markt...

Ansonsten kann ich mich den Vorschreiberinnen nur anschließen: Stuten sind keinesfalls egal und ich kann Hengstbesitzer verstehen, die nur Elitestuten nehmen. Natürlich ist das auch nicht immer ein Kriterium - die Mutter von meinem Kleinen ist auch "nur" 7,8 oder sowas geprüft - allerdings war sie wirklich untrainiert und ist eher klein und stämmig, ihre Fohlen sind aber alle supertoll. Allerdings züchte auch jemand mit ihr, der sich auskennt... großes Grinsen

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