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DasGangPferdeForum » Rund ums Gangpferd » Umgang & Verhalten » Einfluss der eigenen Befindlichkeit » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Einfluss der eigenen Befindlichkeit
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freyja
unregistriert
Einfluss der eigenen Befindlichkeit Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo!

Ich bin neu hier im Forum. Seit einem halben Jahr habe ich eine siebenjährige Isländerstute (mein erstes eigenes Pferd), die sich ganz offensichtlich sehr gut in der kleinen Herde im neuen Stall eingelebt hat - eine fröhliche, aufgeweckte Stute.

Was auffällt, ist jedoch, dass ihr Temperament sehr unterschiedlich ausfällt, mal lauffreudig, mal recht faul und triebig... Was wann warum (Hormone? Wetter? etc.) habe ich noch nicht wirklich rausgefunden. Wahrscheinlich lässt sich ihre Tagesform nicht so einfach einem einzigen Grund zuordnen. Manchmal (nur phasenweise) hält sie immer mal wieder an, will nicht mehr weiter oder nur in eine bestimmte Richtung. Interessant ist dabei: Wenns mir selbst nicht gut geht und ich mich psychisch nicht grad auf der Höhe fühle (z.B. wegen eines regelmässig wiederkehrenden Eisenmangels), ist sie besonders widersetzlich. Was mich dann natürlich besonders frustriert, da ich mir ja dann ganz besonders Erholung von einem Ritt durch den Wald verspreche

Ich frage mich also: Macht sie nicht mit, weil ich ihr in diesen Momenten zuwenig Leitfigur bin? Oder bin ich zuwenig konsequent, was ich vielleicht selbst gar nicht merke, da vieles bei der Wahrnehmung des Pferdes im Subtilen abläuft? Kennt ihr solche Szenen? Wie reagieren Eure Pferde auf Eure schlechten Stimmungen?

Gruss, Freyja
05.08.2014 23:03
Zambezi Zambezi ist weiblich
Pegasus


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Dabei seit: 06.07.2013
Beiträge: 3.855
Herkunft: Mittelfranken

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Hallo und herzlich willkommen hier im Forum!
Also mein Pferd reagiert ganz deutlich auf meine Befindlichkeiten. Er würde es aber nie ausnutzen, wenn ich nicht so gut drauf bin, eher nimmt er Rücksicht und ist dann übervorsichtig.

__________________
Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
05.08.2014 23:23 Zambezi ist offline E-Mail an Zambezi senden Beiträge von Zambezi suchen Nehmen Sie Zambezi in Ihre Freundesliste auf
Felischa Felischa ist weiblich
Reitpferd


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Dabei seit: 29.09.2009
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Herkunft: Gifhorn Bokensdorf

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Ja Pferde haben schon ein Draht.
Gitano hat extrem reagiert wenn es mir nicht gut ging dann kam er sofort an und stellte sich ganz dicht neben mich.
Felischa ist da gleichgültiger..ausser sie hat was angestellt und ich bin sauer...dann kommt sie keine 10 Meter an mich ran.

Daher reite oder arbeite nicht mit den Pferden wenn ich schlecht gelaunt bin, dann tobe ich mich lieber am Heu / Stallausmisten aus oder irgendwas aus / umbauen.
Dann gibts nur Futter kurze Krauleinheiten und gut...

Bin ich nur mal groggy oder unkonzentriert bummeln wir eine Runde ins Gelände da passt Felischa aber ganz doll auf mich auf und nutzt das niemals aus.

Aber das kommt glaube ich auch auf den Draht an den man zum Pferd hat.

Unsere Haffi Einstellerin war ehr der Stumpfe Part und einfach nur wiederlich, bei der hatte man wirklich das Gefühl sie nutzt alles aus um ein noch mehr zu ärgern.
Oder die Tinker die Unkonzentration sofort ausnutzte... solche Pferde mag ich gar nicht leiden.

__________________
nicht ärgern nur wundern und besser machen.
06.08.2014 01:06 Felischa ist offline E-Mail an Felischa senden Homepage von Felischa Beiträge von Felischa suchen Nehmen Sie Felischa in Ihre Freundesliste auf
Lexi Lexi ist männlich
Einhorn


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Dabei seit: 16.10.2013
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Herkunft: Kreis WAF

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3.652.829 Erfahrungspunkt(e) für den nächsten Levelanstieg

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Hallo Freyja,

mein Pferd ist sehr sensibel und reagiert deutlich auf mich. Wenn ich noch nicht gemerkt habe, daß was nicht in Ordnung ist, sehe ich es ihm schon an...

winken
06.08.2014 07:18 Lexi ist offline E-Mail an Lexi senden Homepage von Lexi Beiträge von Lexi suchen Nehmen Sie Lexi in Ihre Freundesliste auf
NuEpi NuEpi ist weiblich
Reitpferd


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Dabei seit: 18.10.2013
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Herkunft: Nienburg Weser

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644.364 Erfahrungspunkt(e) für den nächsten Levelanstieg

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Kann schon sein. Ich habe auch ein junges Pferd (6) und wenn ich ihn reite ist er ruhiger und zB im Galopp nicht so vorpreschend. Ich bin eher ein verhaltener, wenn nicht ängstlicher Typ und ich habe das Gefühl, dass er nach unserer Kennlernphase nun doch auf mich achtet.
Meine RB ist forscher und freier, mit ihr galoppiert er flott und ist insgesamt mehr "vorwärts".

Muss ja nicht bei jedem Pferd so sein, aber ich denke schon, dass sensible Pferde einen "Draht" zum Reiter haben und auf sein Befinden reagieren.
06.08.2014 08:53 NuEpi ist offline E-Mail an NuEpi senden Homepage von NuEpi Beiträge von NuEpi suchen Nehmen Sie NuEpi in Ihre Freundesliste auf
Rezo Rezo ist weiblich
Reitpferd


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Dabei seit: 16.06.2013
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Herkunft: Zürich, Schweiz

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603.467 Erfahrungspunkt(e) für den nächsten Levelanstieg

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Wir haben zwei total unterschiedliche Exemplare im Stall (ich bin RB).

Der Rezo reagiert ganz deutlich auf die Befindlichkeit des Reiters: Hatte ich einen schlechten, stressigen, oä. Tag dann ist er ganz unausgeglichen, schreckhaft, und teils einfach mühsam im Umgang. Da muss ich gar nicht erst aufsitzen, sondern geh einfach spazieren. Reiten hat sich da in der Vergangenheit nie bewährt.

Ourgon hingegen ist das komplette Gegenteil. Gehts mir schlecht, reisst er sich zusammen, unterstützt mich wo er nur kann und ist so brav als möglich. Bei Bedarf übernimmt er auch gerne die Führung, ohne mühsam zu werden, sondern findet einfach: No Problem, kannst du nicht, mach ich halt. Beim nächsten Mal überlässt er einem die Führung dann wieder ohne Diskussionen, wenn man wieder besser drauf ist. Richtiger kleiner Sozialarbeiter ist der. Dasselbe auch beim Thema Angst: Hat er Angst und ich nicht, erwartet er die Sicherheit von mir. Merkt er, dass ich Angst hab, reisst er sich zusammen und findet: Ich bringe uns jetzt sicher hier durch. Er ist so ein Schatz Herzaugen Einer der grossen Gründe, warum ich wieder auf ihn zurückgewechselt bin, denn wie du möchte ich auch nach einem stressigen Tag einfach einen gechillten Ausritt durchs Grüne.

__________________

"Zwei Geister müssen wollen, was zwei Körper können" -Bent Branderup
06.08.2014 08:59 Rezo ist offline E-Mail an Rezo senden Beiträge von Rezo suchen Nehmen Sie Rezo in Ihre Freundesliste auf
Ragna Ragna ist weiblich
Pegasus


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1.467.813 Erfahrungspunkt(e) für den nächsten Levelanstieg

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@ freyja: Es gibt ja Reiter, die Stuten nicht mögen, weil sie mehr Stimmungsschwankungen haben. Mir fiel beim Lesen aber auf, dass deine Stute erst sieben Jahre alt ist und du sie erst ein halbes Jahr hast.

Ich denke, dass deine Stute schon aufgrund ihres Alters noch ein bisschen ausprobiert, wie weit sie gehen darf - gegenüber Pferden und Menschen. Wenn sie vor der Zeit mit dir noch in Ausbildung (Einreiten, weitere Gangausbildung, Verkaufsberitt) war, hatte sie vor dir vermutlich mit erfahreneren Reitern zu tun, die kleinere "Widersetzlichkeiten" schon im Keim erstickt haben, wozu dir bei deinem ersten eigenen Pferd vielleicht noch die Erfahrung fehlt. Ich möchte dir nicht Unwissenheit und/oder mangelnde Erfahrung unterstellen, ich kenne dich ja nicht, aber das könnte eine Erklärung dafür sein, dass sie es sofort ausnützt, wenn es dir nicht so gut geht. Es kann aber auch sein, dass deine Stute dein Spiegel ist, so wie es Lexi und Rezo beschrieben haben.

Bei meinen zwei ersten Pferden, die ich gekauft hatte, dauerte es jeweils 20 bis 21 Monate, bis wir definitiv ein Team waren. Man sagt auch, im ersten Jahr lernt man sein Pferd kennen und im zweiten Jahr wird man ein Team.

__________________
Lady Gáta (1988-2004)
Schlitzohr und Schlaumeier Ragna
Streber Fengari

Wahrheit hat die verblüffende Eigenschaft, sich immer wieder zurückzumelden. Bruno Bänninger

06.08.2014 14:10 Ragna ist offline E-Mail an Ragna senden Beiträge von Ragna suchen Nehmen Sie Ragna in Ihre Freundesliste auf
Thekelli Thekelli ist weiblich
Fohlen


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11.924 Erfahrungspunkt(e) für den nächsten Levelanstieg

RE: Einfluss der eigenen Befindlichkeit Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo freya,
Ich bin auch neu hier im Forum smile

Ich selbst habe seit drei Jahren einen mittlerweile 14 jährigem isi Wallach, auch mein erstes eigenes Pferd. Mein Wallach war zu Beginn auch ziemlich schreckhaft im Gelände - wenn es mir nicht gut ging oder ich nicht gut drauf war, brauchte ich erst gar nicht ans ausreiten denken. Das hat sich aber mit der zeit gelegt, wir haben eine Beziehung zueinander gefunden und können uns aufeinander verlassen, ich denke es braucht auch einfach etwas mehr zeit, bis dein Pferd eine Beziehung zu dir aufbauen kann, dann klappt es auch mit Ausritten wenn du nicht topfit bist Augenzwinkern
06.08.2014 19:37 Thekelli ist offline E-Mail an Thekelli senden Beiträge von Thekelli suchen Nehmen Sie Thekelli in Ihre Freundesliste auf
bajaga bajaga ist weiblich
Remonte


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Dabei seit: 24.10.2013
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218.957 Erfahrungspunkt(e) für den nächsten Levelanstieg

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Meine Stute ist auch recht sensibel. Früher war das ganz "schlimm".
Wenn ich total gestresst von der Arbeit kam und dachte, ok, gehst mal eben auf dem Platz ne Runde reiten, war es vorprogrammiert, dass ich total frustiert und schlecht gelaunt wieder abgestiegen bin. Es hat nix funktioniert.

Ruhige Geländeritte sind auch heute noch das Beste in solchen Fällen oder ich mache gar nix.

Bekommt uns beiden dann besser.
06.08.2014 21:13 bajaga ist offline E-Mail an bajaga senden Beiträge von bajaga suchen Nehmen Sie bajaga in Ihre Freundesliste auf
Helmingur Helmingur ist weiblich
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Ich finde, das klingt nach einem "pubertären" Pony - und sie scheint zu merken, wenn du ihr nicht allzu viel entgegenzusetzen hast.
Schlaues Pony. Augenzwinkern
Ihr zwei müsst wahrscheinlich noch einige Zeit zusammenfinden, ein halbes Jahr ist ja fast nichts - das wird schon, bleib konsequent.

Ich bin übrigens überhaupt kein Stutentyp!
Es waren immer mal welche dabei, die ich gerne geritten bin, aber ich hätte keine von ihnen haben wollen.

Meine zwei nutzen es nicht aus, wenn ich nicht so fit bin, eher im Gegenteil.
Sogar der Herr Rot (der immer mal vor sich hin pubertiert, aber zurzeit ist das seeeehr gut und er ist brav) macht das nicht.

__________________
NAEPHE - Sei kritisch.
"Das Leben ist kurz, die Kunst ist lang, der günstige Augenblick ist flüchtig, die Erfahrung ist trügerisch und das Urteil ist schwierig."
06.08.2014 21:47 Helmingur ist offline E-Mail an Helmingur senden Beiträge von Helmingur suchen Nehmen Sie Helmingur in Ihre Freundesliste auf
stechmuecke stechmuecke ist weiblich
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332.036 Erfahrungspunkt(e) für den nächsten Levelanstieg

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ihr unterscheidet da nur in "gut" oder "schlecht". Das kann ich gar nicht. Ich weiß nur, dass wenn ich körperlich schlecht drauf bin, mein Pferd sehr viel Rücksicht auf mich nimmt. Bin ich psychisch schlecht drauf, gibt es da glaube ich mehrere Varianten. Das müsste ich aber mal besser beobachten. Manchmal ist es zumindest so, dass ich da gar nicht aufs Pferd braucht, weil das nur in Kampf ausarten würde (das spüre ich aber zum Glück und handle intuitiv richtig). Manchmal ist das aber auch ziemlich egal und zumindest Gelände geht dann. Aber da gibt es ja so viele Nuancen, warum es einem schlecht gehen kann. Ich habe mir ehrlich gesagt darüber bis gerade noch nie Gedanken darüber gemacht. Aber ich glaube, dass die Pferde da schon sehr fein differenzieren.

Bei deiner kann es aber durchaus auch sein, dass sie sich wirklich etwas verlassen fühlt. Sie ist ja doch noch jung und ihr kennt euch noch nicht. Ich würde dann doch eher in so einer schlechten Phase zunächst was anderes machen. Manche Dinge müssen auch erst wachsen.
06.08.2014 22:12 stechmuecke ist offline E-Mail an stechmuecke senden Beiträge von stechmuecke suchen Nehmen Sie stechmuecke in Ihre Freundesliste auf
freyja
unregistriert
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Danke für die vielen Antworten mit all den Hinweisen, die mir weiter helfen. Ich denke auch, dass es ganz viel mit dem so genannten Flegelalter zu tun hat. Erst kürzlich hat sie eine Zeitlang die Rangordnung in der Herde tüchtig aufgemischt, jetzt ist es diesbezüglich wieder ruhiger geworden. Aber eine unfitte Chefin und dann noch so eklig viele Bremsen und Fliegen - wieso soll man's denn nicht einfach probieren?

Heute habe ich aufs Reiten verzichtet (war zwar besser drauf als auch schon, aber trotzdem Zunge raus ) und war mit ihr auf dem Platz. Mit Hilfe des Clickers habe ich sie dazu gebracht, dem Gymnastikball hinterherzurennen (der sie vorher nicht einen blassen Schimmer interessiert hat), es schien ihr echt Spass zu machen. Ich habe auch den Eindruck, dass sie viel Abwechslung braucht, auch für den Kopf. Und eben viel Konsequenz und Durchsetzungsvermögen von meiner Seite her. Nur schon, dass mir das wieder einmal mehr bewusst geworden ist, bestärkt mich. Früher hat man immer gesagt, ein Pferd sucht seinen Meister. Stimmt das nicht auch irgendwie? Heute sind solche Redewendungen schon fast verpönt, Horse-man-ship ist aktuell, bei der Pferd und Reiter Partner sind. Hier die richtige Ausgewogenheit zu finden, d.h. wann ist was angesagt, finde ich recht anspruchsvoll, aber natürlich auch spannend und notwendig.
06.08.2014 22:43
Ragna Ragna ist weiblich
Pegasus


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Ob man es „Ein Pferd braucht seinen Meister“, „Du musst dich durchsetzen“ oder wie auch immer nennt: Pferde sind in ihren Herden hierarchisch organisiert, will sagen, die Gruppenzusammenstellung ist mehr oder weniger konstant, und jedes Herdenmitglied hat seinen Platz in der Rangordnung. Die Rangordnung hängt nicht nur von der körperlichen Fitness und Stärke ab, sondern auch von der Intelligenz und vom, wie ich das nenne, „gesellschaftlichen Ehrgeiz“ des einzelnen Individuums. Pferde mit „gesellschaftlichem Ehrgeiz“ sind auch oft dominant.

Bei der Beziehung Pferd-Mensch hat nach einer gewissen Zeit einer der beiden das Sagen.

Ich konnte auch schon öfter beobachten, dass Pferde nochmal neu um ihre Stellung in der Herde verhandeln, wenn sie den Besitzer wechseln, aber in ihrer Herde bleiben. Schon manches Verkaufspferd, das unauffällig fünf oder sechs Jahre alt geworden war, bekam erst einmal Pilz und/oder hatte auf einmal kleinere Verletzungen von den Rangkämpfen.

Ich fand immer, dass man bei Stuten mehr Zeit braucht und dass es für sie einen höheren Stellenwert hat, dass sie ihrem Menschen vertrauen können.

Ragnas Mutter Gáta war sehr verschlossen, so dass es nicht einfach war, ihre Intelligenz zu beurteilen, zumal sie auch Wiederholungen meinerseits stoisch ertrug. In einer Gruppe von ca. 40 Stuten war sie stets unter den Top Ten der Rangordnung. Als sie, tragend mit Ragna, zu den Mutterstuten kam, hatte sie innerhalb weniger Wochen eine bestimmte Rappschecke „überholt“. Ich hatte immer den Eindruck, dass Gáta eine gewisse „Stellung in der Gesellschaft“ wichtig war. Gáta wurde von manchen als dominant empfunden, mir gefiel ihre Stärke immer sehr gut. Eine von Gátas liebsten Eigenschaften war mir, dass sie ein angeborenes Gespür dafür hatte, was sich gehörte. Sie war das perfekte Lehrpferd.

Gátas Tochter Ragna wurde bisher immer sehr schnell als sehr schlau eingestuft, aber sie hat nicht soviel „gesellschaftlichen Ehrgeiz“ wie ihre Mutter. Wenn ein dominantes Pferd unbedingt ranghöher sein will, gibt sie schnell nach, findet aber aufgrund ihrer Intelligenz immer Wege, zu Futter zu kommen oder Streitigkeiten aus dem Weg zu gehen und dabei Herdengenossen, die rangniedriger als sie sind, zu ihrem Vorteil zu nutzen. (Selbst beobachtet: Gaststute O. will ranghöher sein, Ragna gibt nach, allerdings ist Ragna ranghöher als Herdenchef I., der wiederum gegenüber O. den höheren Rang einnimmt. Nun stehen O., I. und Ragna von links nach rechts am Zaun. Als O. sich in Bewegung setzt und an I. in Richtung Ragna geht, schubst Ragna I. möglichst unauffällig an, dass er sie doch bitte zwischen Zaun und sich vorbeilassen möge. Als O. an Ragnas vorherigem Platz ankommt, ist Ragna gemütlich zwischen I. und Zaun zu O.s vorherigem Platz geschlendert.)

Gátas Enkel Fengari scheint wohl den Ehrgeiz seiner Großmutter geerbt zu haben. Er ist zwar der Jüngste der Vierer-Gruppe, aber der Chef. Ein sehr gelassener, großzügiger Chef, der sich von seiner Mutter Ragna anschnauzen lässt und sich meistens die Schrammen holt, wenn der unterbeschäftigte, weil leider lahmende 21jährige Wallach K. mit ihm spielt. Gott sei Dank ist Fengari nicht nur dominant, sondern auch noch ein Streber, der es seinem Menschen recht machen will.

Sorry, ein bisschen lang geworden.

__________________
Lady Gáta (1988-2004)
Schlitzohr und Schlaumeier Ragna
Streber Fengari

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10.08.2014 14:24 Ragna ist offline E-Mail an Ragna senden Beiträge von Ragna suchen Nehmen Sie Ragna in Ihre Freundesliste auf
Lexi Lexi ist männlich
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Zitat:
Original von freyja
[...]
Heute habe ich aufs Reiten verzichtet (war zwar besser drauf als auch schon, aber trotzdem Zunge raus ) und war mit ihr auf dem Platz. Mit Hilfe des Clickers habe ich sie dazu gebracht, dem Gymnastikball hinterherzurennen (der sie vorher nicht einen blassen Schimmer interessiert hat), es schien ihr echt Spass zu machen. Ich habe auch den Eindruck, dass sie viel Abwechslung braucht, auch für den Kopf. Und eben viel Konsequenz und Durchsetzungsvermögen von meiner Seite her. Nur schon, dass mir das wieder einmal mehr bewusst geworden ist, bestärkt mich. Früher hat man immer gesagt, ein Pferd sucht seinen Meister. Stimmt das nicht auch irgendwie? Heute sind solche Redewendungen schon fast verpönt, Horse-man-ship ist aktuell, bei der Pferd und Reiter Partner sind. Hier die richtige Ausgewogenheit zu finden, d.h. wann ist was angesagt, finde ich recht anspruchsvoll, aber natürlich auch spannend und notwendig.


Da erkenne ich durchaus meinen Struppi wieder:
Bitte Abwechslung, bitte konsequent sein großes Grinsen
11.08.2014 08:44 Lexi ist offline E-Mail an Lexi senden Homepage von Lexi Beiträge von Lexi suchen Nehmen Sie Lexi in Ihre Freundesliste auf
clauditchi clauditchi ist weiblich
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Ich habe meinen Wallach damals auch mit 7 Jahren gekauft und nach einem halben Jahr, hat er so was auch gemacht. Es kam schon mal vor, dass er woanders lang wollte als ich und dann statt vorwärts einfach rückwärts ging. Ach und was nicht alles - er war da wirklich kreativ. Der hat einfach ausprobiert, ob er damit durchkommt. Ist er nicht. Im Oktober habe ich ihn jetzt 2 Jahre und inzwischen macht er so was nicht mehr. Aber er merkt schon wie ich drauf bin, aber er nutzt es nicht aus, wenn ich mal nicht so gut drauf bin. Bei Ausritten passt er sein Tempo dem der anderen Pferde an - so haben wir dann mal die ruhigeren Ausritte mit entsprechend ruhigerem Galopp, wo wir dann zwar mal überholen (dürfen wir), aber nur, wenn ich es ihm erlaube. Dann bei anderen Ausritten mit schnelleren Pferden, wird dann auch der schnellere Galopp ausgepackt! großes Grinsen

__________________
Viele Gruesse Claudia
12.08.2014 07:38 clauditchi ist offline E-Mail an clauditchi senden Beiträge von clauditchi suchen Nehmen Sie clauditchi in Ihre Freundesliste auf
freyja
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Zitat:
Original von Ragna
Bei der Beziehung Pferd-Mensch hat nach einer gewissen Zeit einer der beiden das Sagen.


Hoffe doch sehr, dass dies in den meisten Fällen der Mensch ist...

Allerdings, Dominanz ist eine vielschichtige Angelegenheit. Unter Menschen jedenfalls und sicher auch bei Mensch-Pferd-Beziehungen. Nicht immer ist klar, wer effektiv das Sagen hat. Uneindeutigkeiten gibts vor allem dann, wenn Dominanz auf einer subtilen Ebene ausgespielt wird.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von freyja: 12.08.2014 18:09.

12.08.2014 17:35
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