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Zum Ende der Seite springen DSLD / ESPA, Symptome, Therapieansätze und Hufbearbeitung II
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Gáski
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Traurig solch ein Vorgehen, aber ist es bei den Isländern im Grunde nicht genauso? Ich kenne kaum eine Importstute, die nicht irgendwann Ekzem entwickelt hat. Scheinbar ist diese Stoffwechselstörung an das weibliche Geschlechtschromosom gebunden, denn Hengste erkranken merkwürdiger Weise eigentlich nie und wenn man klare Anzeichen sieht, darf man nicht darüber reden bzw. wird entsprechend angefeindet.
30.06.2016 14:05
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Ein Gendefekt ist eine andere Nummer als eine Allergie, die vor allem etwas mit den Umweltbedingungen (eine genetische Komponente gibt es sicherlich auch) zu tun hat.
Ich wüsste nicht, dass Nachkommen von Ekzemer-Importstuten öfter ebenfalls an Ekzem erkranken als die Fohlen von kontinentalgezogenen.

Gáski,
an das "weiblichen Geschlechtschromosom" ist das mit großer Wahrscheinlichkeit nicht gebunden - Importwallache bekommen auch Ekzem, ich glaube es gibt keinen signifikanten Unterschied zwischen Stuten und Wallachen, was das angeht.
Das hat sicherlich etwas mit dem Hormonhaushalt zu tun, was Hengste betrifft, ich könnte mir auch Unterschiede in der Haltung vorstellen.

Im Handling kann ich mir (leider) gut vorstellen, dass über so etwas nicht gesprochen und eventuell auch vertuscht wird, dass der tolle Strampelhengst Ekzemzeichen zeigt... vielleicht steht so einer dann nur drinnen. verwirrt

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30.06.2016 14:51 Helmingur ist offline E-Mail an Helmingur senden Beiträge von Helmingur suchen Nehmen Sie Helmingur in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Gáski
Scheinbar ist diese Stoffwechselstörung an das weibliche Geschlechtschromosom gebunden, denn Hengste erkranken merkwürdiger Weise eigentlich nie ...


Ist das so? Hast du dafür eventuell eine Quelle, oder begründet sich das auf eigenen Beobachtungen? Ich kann einen Import-Ekzemwallach für die Statistik beisteuern, ganz klassischer Verlauf mit Ekzemausbruch im zweiten Kontinentalsommer.
Ich weiß auch von einigen importierten Hengsten die Ekzem haben, das wir nur nicht an die große Glocke gehängt und die Hengste werden schön verpackt in einen dunklen Stall gestellt, damit sie keine Symptome zeigen, die die Kundschaft sehen könnte.

Sorry fürs OT, zurück zu DSLD. fröhlich
Ich bekomme das als Finobesitzer ja nur am Rande mit, dadurch dass wir manchmal Turniere zusammen mit den Peruanern veranstalten und man ins Gespräch kommt. Aber was da für Lug und Betrug läuft ist schon nicht mehr feierlich. Ich kenne die Tierärztin aus Brandenburg, die in der DSLD Initiative in Deutschland eine der treibenden Kräfte ist, schon länger, wenn auch nicht außerordentlich gut (ihren verstorbenen Lebensgefährten kannte ich aber viele Jahre recht gut). Ich schätze sie als absolut seriös und aufrichtig ein, wenn sie auch eventuell die eine oder andere Ecke und Kante hat. Anfeindungen und Drohungen sind da echt fehl am Platz, wenn letztendlich die Forschung doch nur der Verbesserung und Erhaltung der Rasse dienen soll. Wenn jemandem die Durchführung nicht in den Kram paßt, gibt es sicherlich die Möglichkeit, sich da einzubringen und Veränderungsvorschläge zu machen. Aber sich hinzustelle und drauf los zu zetern bringt die Sache nicht voran. DSLD ist nun mal leider ein trauriger Fakt in der Rasse Paso Peruano und ist weithin in der Pferdeszene so bekannt, dass die Leute hören "Paso" und sofort denken "Sch... Beine". Wie oft hört man das als erste Frage, wenn man sagt "Ich habe Paso Finos", dabei hat DSLD mit unserer Rasse überhaupt nichts zu tun.

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30.06.2016 15:06 Velvakandi ist offline Beiträge von Velvakandi suchen Nehmen Sie Velvakandi in Ihre Freundesliste auf
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@Felischa: Stimmt, oft ist es gar kein Gerücht oder böser Wille, sondern schlicht und einfach eine Verwechslung. Die Auswahl an spanischen Pferdenamen ist eben nicht unendlich und es gibt unzählige Esperanzas, Brillantinas, Flamencas, Girasoles, Destinos usw., die sich nur durch das Züchterkürzel unterscheiden. Als Neuling blickt man da kaum durch.

Mir tut wirklich jeder Züchter aufrichtig leid, der davon betroffen ist ... wenn man nicht nur sein geliebtes Pferd an diese schreckliche Krankheit verliert, sondern auch noch die Nachzucht quasi über Nacht nur noch die Hälfte wert ist, ist das sehr bitter. Trotzdem kann ich kein Verständnis dafür aufbringen, wenn man versucht, so etwas zu vertuschen und die Geschwister und die Nachzucht dieses Pferdes noch schnell für gutes Geld weiterzuverhökern, bevor es bekannt wird (früher oder später kommt es ja eh raus).
So etwas muss sofort öffentlich gemacht werden, damit Besitzer von Halb- oder Vollgeschwistern die Chance haben, diese Pferde aus der Zucht zu nehmen. Und die Nachzucht dieses Pferdes muss dann halt in Gottes Namen gar nicht verkauft werden oder extrem günstig an aufgeklärte Käufer abgegeben werden, die wissen, dass diese Pferde ein erhöhtes Risiko haben, an DSLD zu erkranken, und die auf keinen Fall damit weiterzüchten. Alles andere schadet der Rasse. Aber leider ist der eigene Geldbeutel ja meist wichtiger ist als irgendwelche hehren Ziele ... unglücklich

Der Nackenbandschall ist sicherlich keine Diagnose- oder DSLD-Testmethode, bisher ist das ja grade mal in der Testphase und die ist noch nicht mal richtig angelaufen. In erster Linie geht es ja darum, Daten zu sammeln und auszuwerten. Wer weiß, ob und wann es mal eine sichere Testmethode geben wird ... umso wichtiger wäre gnadenlose Offenheit, denn dass einige Linien intensiver betroffen sind als andere, ist ja kein Geheimnis.

Ekzem ist meines Erachtens eine ganz andere Hausnummer, weil es doch sehr stark von den Haltungsbedingungen abhängig ist und relativ gut händelbar. DSLD ist letzten Endes ein Todesurteil, je nach Verlauf sofort oder nach einigen Jahren, in denen das Pferd mehr oder weniger ein Pflegefall ist.

__________________
Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Zambezi: 30.06.2016 18:07.

30.06.2016 17:56 Zambezi ist offline E-Mail an Zambezi senden Beiträge von Zambezi suchen Nehmen Sie Zambezi in Ihre Freundesliste auf
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Ja das stimmt,.. in USA sind die Peruaner noch nicht mal Vorreiter mit DSLD, QH und Paint haben es auch vermehrt, jetzt ist man bei Friesen und Arabern auch hinterher.

Nur hier in Deutschland/ Europa wurde Anfangs mit ganz wenigen Peruanern angefangen, viele sind recht eng verwand, deswegen reichte schon eine kleine Zahl kranker Tiere um es zu verbreiten.
Man hat sogar Finos mit Peruaner gekreuzt.

Was mich nur alamiert, warum betrifft es so viele Unterschiedliche Rassen ?
Wenn hier die Hannostuten nach 15 Zuchtjahren hinten Platt waren, das isr das normal...
Aber wenn 4 jährige schon platt werden das ist dasnn schon so tief verwurzelt in der Erbmasse. Aber wer ist der Vererber ? Mutter oder Vater ? soll man dann beide aus der Zucht nehmen.. ganz ehrlich dann müssten 99% aller Peruaner Aussortiert werden.

Die Betroffenen sagen " JA genau" aber das ist kein Weg, denn dann ist die Rasse nicht mehr zu retten.
Aber kritischer auswählen, da sehe ich aber auch die Zuchtverbände in der Pflicht... ich kann keine extrem durchtrittige Stute ins HStB eintragen nur weil das Fohlen so toll ist
(was es auch war) Denn sowas ist vererbbar.

Die Schallforschung ist ein Anfang und ich hoffe das man etwas findet, was als Frühwarnsysthem für Züchter taugt.
Denn wenn mein schon krankes Pferd da steht, ist es mir eigentlich egal ob DSLD oder was anderes , denn das gehört eh aus der Zucht.
Ebenso durchtrittige ohne DSLD, man muss das differieren.. das eine ist eine Systemische Erkrankung undd das andere schlechte Beine.

Für den Besitzer ist es für die Behandlung wichtiger zu wissen welche Erkrankung dahinter steht, für den Züchter sollte beides ein absolutes Ausschlusskriterium sein...


Beispiel:
eine Zücherin hat eine in der Trächtigkeit erkrankte DSLD Stute, sie entscheidet sich das Fohlen zu bekommen. Berühmter Vater, das Fohlen HAMMER... statt die Mutter nun zu verstecken und das Fohlen als Jährling richtig teuer zu verkaufen, geht sie an die Öffentlichkeit. HUT AB...

..und nicht immer sind die Züchter die Bösen...!!!!!
Sondern Privatleute die aus der Sache noch ein paar € rausschlagen wollen !!!

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30.06.2016 18:11 Felischa ist offline E-Mail an Felischa senden Homepage von Felischa Beiträge von Felischa suchen Nehmen Sie Felischa in Ihre Freundesliste auf
Topsy
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Zitat: "an das "weiblichen Geschlechtschromosom" ist das mit großer Wahrscheinlichkeit nicht gebunden - Importwallache bekommen auch Ekzem"

Richtig, denn genetisch gesehen, sind männliche Tiere durch eine Mutation im weiblichen Geschlechtschromosom (dem X-Chromosom) viel stärker als die weiblichen Tiere betroffen. Denn die weiblichen Tiere haben ein 2. X-Chromosom und dadurch die Chance, dass das "kranke X-Chromosom" inaktiviert wird und somit nur das gesunde zum Zug kommt. Männer haben anstelle des 2. X-Chromosom ja das Y-Chromosom (das männliche Geschlechtschromosom) und darauf sind andere Gene.

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Topsy: 30.06.2016 19:13.

30.06.2016 18:54
glumur glumur ist weiblich
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kurzes of topic.

Ich glaube Gaskis Beitrag zum Ekzem hat den ein oder anderen sakastischen Satz enthalten. cool .
Diesen hier zum Beispiel:
Zitat:
Scheinbar ist diese Stoffwechselstörung an das weibliche Geschlechtschromosom gebunden, denn Hengste erkranken merkwürdiger Weise eigentlich nie ...


Könnte das sein, Gaski? großes Grinsen
30.06.2016 21:20 glumur ist offline E-Mail an glumur senden Beiträge von glumur suchen Nehmen Sie glumur in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Felischa
Nur hier in Deutschland/ Europa wurde Anfangs mit ganz wenigen Peruanern angefangen, viele sind recht eng verwand, deswegen reichte schon eine kleine Zahl kranker Tiere um es zu verbreiten.
Man hat sogar Finos mit Peruaner gekreuzt.


Vereinzelt gibts auch heute noch Züchter, die Fino und Peruano kreuzen. Bei Carolin Hoffman zum Beispiel gabs dieses Jahr ein Fohlen aus Finomutter und Peruanovater, das wird als Pasopferd eingetragen. Das Problem mit solchen Kreuzungen ist halt, dass sie eigentlich nur an reine Freizeitreiter verkäuflich sind, weil man weder bei der PFAE noch bei der PPE starten darf. Man ist mit Turnieren auf IGV und PV beschränkt und der PV veranstaltet alle Jubeljahre mal etwas im ganz kleinen Rahmen, meist angehängt an eine andere Veranstaltung mit nur 3-4 Prüfungen. Bei der IGV hat man mit Pasos aber wiederum nicht die allerbesten Karten bzw. ist mit der Prüfungswahl etwas eingeschränkt. Vor allem wenn das Zuchtprodukt vom Gang her eher nach dem Fino schlägt, den Bewegungsablauf will man bei der IGV einfach nicht sehen und es gibt nur wenige (zwei richtige und eine "im Training") Richterinnen bei der IGV, die offiziell Finos richten dürfen und die Erfahrung haben, die gescheit zu beurteilen und einzustufen.
Drum tehe ich solchen Kreuzungen grundsätzlich sehr kritisch gegenüber, aber andererseits kann ich die Überlegung verstehen, den engen und stark DSLD belasteten Genpool der Peruaner mit Finos zu stabilisieren. Die lange Fesselung ist über einen sehr langen Zeitraum hingezüchtet worden, das wieder zu reduzieren wird rein über den Peruanergenpool wiederum sehr lange dauern. Ich denke ZU lange um die Rasse zu retten.

Sommerekzem ist nur in so fern vergleichbar, dass sich der Genpool der Islandpferde genauso stark verkleinern würde, wenn man alle betroffenen Pferde von der Zucht ausschließt. Das ist einfach nicht möglich.
Zum Glück ist Ekzem aber vergleichsweise händelbar und man kann es gut (wenn auch teilweise aufwändig) behandeln). Bei DSLD kann man im Endeffekt nicht viel machen.

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30.06.2016 21:54 Velvakandi ist offline Beiträge von Velvakandi suchen Nehmen Sie Velvakandi in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Gáski
Traurig solch ein Vorgehen, aber ist es bei den Isländern im Grunde nicht genauso? Ich kenne kaum eine Importstute, die nicht irgendwann Ekzem entwickelt hat. Scheinbar ist diese Stoffwechselstörung an das weibliche Geschlechtschromosom gebunden, denn Hengste erkranken merkwürdiger Weise eigentlich nie und wenn man klare Anzeichen sieht, darf man nicht darüber reden bzw. wird entsprechend angefeindet.

Meine jetzt 30jährige Muska, nunmehr 26 Jahre bei uns lebend, hat kein Ekzem Freude

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30.06.2016 23:44 Atli ist offline E-Mail an Atli senden Homepage von Atli Beiträge von Atli suchen Nehmen Sie Atli in Ihre Freundesliste auf
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Gáski, Ironie kommt ohne Mimik nicht immer so an, wie sie gemeint ist... sehr lustig
01.07.2016 15:00 Wisy ist offline E-Mail an Wisy senden Beiträge von Wisy suchen Nehmen Sie Wisy in Ihre Freundesliste auf
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Solange das Grundproblem vom Mutterland noch ignoriert wird, ebenso in USA... ich glaube am lautesten schreien zur Zeit die Deutschen, solang sind die Spenden zu gering und die Forschung zu lang.

Erst wenn es finanziell weh tut, erst dann werden die grossen Ranches wach..
In Europa wird der Paso Peruano bald unverkäuflich, in USA bricht der Markt auch weg.. in Peru.. egal gibt genug Nachschub.
Ich bin nach einem heutigen Gespräch ziemlich desillusioniert. unglücklich

Ob man mit anderen Rassen den Peruaner stabilisieren kann, einkreuzen anderer Rassen finde ich überall sinvoll, wenn es zum Typ passt.
Frisches Blut kann niemals schlecht sein. Dieser "Reinrassig über alles" konnte ich noch nie was abgewinnen...kein Pferd ist "reinrassig".

Es wurden nur verschiedene Typen isoliert, ein Namen gegeben, Papierchen gemalt und das war`s...

Ich bekomme nächstes Jahr ein PRE x PP Fohlen, eigentlich ein F1, PIA Fohlen, somit eine Kreuzung die aber gleichzeitig reinrassig ist. Ironie erkannt ?
Je nachdem welches Zuchtbuch man nimmt ist ein ein Mix oder ein Reinrassiger.

Was erhoffe ich mir, ein Peruaner mit mehr Fundament und Grösse. Rauskommen kann aber auch ein PRE mit Gang, nur kleiner.
Da beide Sonderfarbgene tragen evl sogar mit irrer Färbung.

Für die einen eine unnütze Vermehrung für die anderen das non Plus Ultra.
Je nach dem was man bevorzugt.

Zurück zu DSLD. Ohne DNA Test ist es immer Risiko, besonders wenn es erst spät auftritt und schon viele Nachkommen nicht mehr zu ermitteln sind.

Ein DSLD erkranktes Pferd sollte jedoch niemals mit anderen Rassen gekreuzt werden, denn dadurch wird die Krankheit nur verschleppt aber verschwindet nicht, da die Vererbbarkeit stark auf der Hand liegt.

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01.07.2016 20:15 Felischa ist offline E-Mail an Felischa senden Homepage von Felischa Beiträge von Felischa suchen Nehmen Sie Felischa in Ihre Freundesliste auf
Gáski
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Zitat:
Original von Wisy
Gáski, Ironie kommt ohne Mimik nicht immer so an, wie sie gemeint ist... sehr lustig


Tja Ironie ist wohl nicht für jedermann zu verstehen. Natürlich ist mir die aktuelle Forschung zum Thema Ekzem bekannt, da wir aktuell selbst einen Ekzemer haben und auch in früheren Zeiten schon welche hatten. Es ist jedoch irgendwie sehr interessant, dass in der Islandszene offiziell nie darüber geredet wird, dass Importhengste auch häufig Ekzem haben. Das wird totgeschwiegen und möglichst vertuscht. Kenne nur einen sehr bekannten, von dem man im Internet Fotos mit entsprechende Ekzemerdecke finden kann, aber das ist wohl eher einer gewissen Naivität des Besitzers geschuldet, wobei dieser Hengst mittlerweile schon seit einigen Jahren tot ist.

Natürlich vererben Importstuten nicht mehr Ekzem als hiergeborene Pferde, weil die gesamte Rasse so mit dieser "Erscheingungsform" durchsetzt ist, dass man diese niemals wieder wird herauszüchten können, wenn nicht massive Mengen an Pferden aus der Zucht ausschliesen wollte, was zum einen rechtlich gar nicht möglich ist und uns zum anderen noch schneller zum "Zuchtplateau" bringen würde, als es ohnehin schon der Fall ist.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Gáski: 01.07.2016 22:09.

01.07.2016 22:03
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Hallo ihr Lieben,

ich habe mich die Tage versucht durch das Thema DSLD zu wühlen. Bei Wikipedia finde ich folgende Aussage:
"Man vermutet, dass die Krankheit auf einem Gendefekt beruht und somit vererbt werden kann. Zusätzlich gibt es Tiere, die durch starke Belastung (z. B. Rennpferde) oder einen frühen Fesselträgerschaden erkranken. Auch Zuchtstuten und ältere Pferde sind gefährdet. Bei diesen Pferden ist die Krankheit jedoch nicht durch einen Gendefekt bedingt."

Gibt es die Möglichkeit, dass sich Fesselträgererkrankungen wie DSLD darstellen, es aber kein DSLD ist? Sondern nur "Normal kaputte" Fesselträger?
27.01.2017 13:44 Waldpferd ist offline E-Mail an Waldpferd senden Homepage von Waldpferd Beiträge von Waldpferd suchen Nehmen Sie Waldpferd in Ihre Freundesliste auf
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dsld nachweis gibt es sicher bisher nur durch biopsien, also zu spät....

so wie ich es bisher mitbekommen habe, ist bei "wahrscheinlichen" dsld-fällen nicht nur 1 bein betroffen, sondern mehrere, häufiger vorrangig die hinterbeine. bei verletzungsbedingten fesselträgerschäden sollte beides die ausnahme sein.
oft liegt eine lahmheit aus anderem grund direkt vor ausbruch der dsld-symptome, da durch die schonhaltung die sehnen überlastet werden.

vielleicht beschreibst du mal, wieso du den verdacht hast? unglücklich

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27.01.2017 14:10 rivera ist offline E-Mail an rivera senden Homepage von rivera Beiträge von rivera suchen Nehmen Sie rivera in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von rivera


so wie ich es bisher mitbekommen habe, ist bei "wahrscheinlichen" dsld-fällen nicht nur 1 bein betroffen, sondern mehrere, häufiger vorrangig die hinterbeine. bei verletzungsbedingten fesselträgerschäden sollte beides die ausnahme sein.
oft liegt eine lahmheit aus anderem grund direkt vor ausbruch der dsld-symptome, da durch die schonhaltung die sehnen überlastet werden.



*mmpf* Bingo unglücklich

Mein Montagspony hat auf beiden Hinterbeinen die Fesseträger frittiert... Beim Ultraschall entfuhr der Tierärztin ein "Sch*** - so kenne ich das nur von meinen DSLD Patienten."
Davor war er ne Weile vorne lahm, davor auch mal hinten. Er kann das ganz gut wechseln. Kopfkratzen
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das klingt so oder so nicht gut. unglücklich Knuddeln

ich würde versuchen, ob die hier positiv bewerteten mittel (jiagolan und akkg??) helfen. versuch macht kluch.... drücke die daumen für gesundung - aber klasse, dass deine ta sich so gut auskennt.

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Leider gibt es zu dieser Krankheit immer noch viel Forschungsbedarf. Dass eine erbliche Komponente vorhanden ist, ist wohl inzwischen unumstritten, aber wie die Vererbung funktioniert, ist nach wie vor noch zu wenig erforscht.

Ich denke, dass es für Fesselträgerschäden unterschiedliche Ursachen geben kann, nämlich eine ererbte Bindegewebsschwäche, die solche Schäden begünstigt (das wäre dann in meinen Augen DSLD), daneben aber auch verletzungsbedingte Fesselträgerschäden, die keinerlei erbliche Komponente aufweisen, und Fesselträgerschäden, die aufgrund einer zu frühen zu starken Überlastung der tragendes Strukturen entstehen (hierbei kann eine erbliche Komponente vorhanden sein, muss aber nicht).

DSLD äußert sich normalerweise nicht nur in einem Fesselträgerschaden oder einer Durchtrittigkeit. Das schwache Bindegewebe kann sich auch an anderer Stelle manifestieren (Kolikneigung, "lose" Haut, Aortenrisse usw.)

Um sicher sagen zu können, ob es sich um DSLD handelt oder nicht, müsste es einen Gentest geben, der bislang noch nicht existiert, weil die nötigen Forschungsgelder dafür bislang nicht organisiert werden konnten unglücklich

Momentan existiert eine Spendenkampagne, die Elsa Chang ins Leben gerufen hat und die ich als seriös und empfehlenswert ansehe. Wer mit einer Spende dazu beitragen möchte, die Forschung zu unterstützen, hier der Link:
https://caballoclasico.wordpress.com/

Edit, weil zu spät gelesen: Tut mir leid für Grisu, das klingt nicht gut, würde aber so einiges erklären, was seine ständigen Lahmheiten und Verletzungen anbelangt. Mir sind mittlerweile auch einige Isländer und Aegidienberger bekannt, die DSLD-postiv diagnostiziert wurden unglücklich

__________________
Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Zambezi: 27.01.2017 14:27.

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Zitat:
Original von Waldpferd
Zitat:
Original von rivera


so wie ich es bisher mitbekommen habe, ist bei "wahrscheinlichen" dsld-fällen nicht nur 1 bein betroffen, sondern mehrere, häufiger vorrangig die hinterbeine. bei verletzungsbedingten fesselträgerschäden sollte beides die ausnahme sein.
oft liegt eine lahmheit aus anderem grund direkt vor ausbruch der dsld-symptome, da durch die schonhaltung die sehnen überlastet werden.



*mmpf* Bingo unglücklich

Mein Montagspony hat auf beiden Hinterbeinen die Fesseträger frittiert... Beim Ultraschall entfuhr der Tierärztin ein "Sch*** - so kenne ich das nur von meinen DSLD Patienten."
Davor war er ne Weile vorne lahm, davor auch mal hinten. Er kann das ganz gut wechseln. Kopfkratzen


Sch..........das tut mir sehr leid. Es gibt wohl beim Ultraschall unterschiedliche Bilder bei DSLD und verletzungsbedingten Defekten. Ich versuche mich grad zu erinnern, wo ich das gelesen und entsprechende Aufnahmen gesehen habe. Wenn ich den Artikel finde, dann stelle ich ihn hier sofort ein.

Ansonsten könnte es helfen, mal mit der genauen Symptomatik und dem Stammbaum in FB in der DSLD-Gruppe vorstellig zu werden. Allerdings musst du damit rechnen, dass sich da auch ein paar Leute rumtreiben, die gerne Stunk machen. Trotzdem ist dort aber viel Wissen vorhanden, auch in Punkto betroffene Blutlinien.

Bekannt ist aber auf jeden Fall, dass es sich um eine systemische Erkrankung handelt, also nicht nur die Fesselträger allein betroffen sind, sondern auch weitere Körperregionen. Häufig beginnt die degenerativ verlaufende Entzündung dort und breitet sich aus. DSLD Pferde sind fast immer vorher auffällig wegen unklarer Symptomatiken, wie wechselnde Lahmheiten, wie Zambezi sagte lockerer Haut, schlechter Gangtrennung bzw passigem Gang usw. Das muss nicht zwangsläufig heißen, dass ein passig laufendes Pferd DSLD hat, damit ich nicht falsch verstanden werde. Aber die Summe der unklaren Erkrankungen kann einen deutlichen Hinweis liefern.

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Ja, Jiagulan hab ich schon in Betracht gezogen.

Pony hat jetzt mindestens Fesselträgerschaden 3 & 4. Unterstützungsbänder, Sehnen etc. waren in der Vergangenheit auch betroffen. Der Rücken ist sehr weich und instabil, bei der kleinsten Veränderung sackt er sofort nach unten ab. Auch die Hüfte zwickt immer mal wieder.

Kolikneigung hat er glücklicherweise nicht, an der Haut müsste ich mal ziehen Augenzwinkern nur sein Schubberthema besonders im Winter, das ist auch gerade wieder ziemlich aktuell. Auch hat er gerade beim Hufe ausschneiden mehr Mühe.

Aber was positives: Pony läuft deutlich besser als die Bilder vermuten lassen würden Augen rollen

EDIT: Frauke, der Artikel wäre super! Blutlinien ist schwierig, zumindest ist Mütterlicherseits wohl alles in Ordnung. Väterlicherseits ist es bei dem Pony ja etwas schwierig, so als isländischer Wildfang ;-)
Passig ist er aktuell im Schritt bergab oder nach Überlastung, sonst ist er schön taktklar im Schritt und Trab.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Waldpferd: 27.01.2017 14:46.

27.01.2017 14:42 Waldpferd ist offline E-Mail an Waldpferd senden Homepage von Waldpferd Beiträge von Waldpferd suchen Nehmen Sie Waldpferd in Ihre Freundesliste auf
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Oh Waldpferd, das tut mir sehr leid...



Zitat:
Original von FraukeF
..... Es gibt wohl beim Ultraschall unterschiedliche Bilder bei DSLD und verletzungsbedingten Defekten. Ich versuche mich grad zu erinnern, wo ich das gelesen und entsprechende Aufnahmen gesehen habe. Wenn ich den Artikel finde, dann stelle ich ihn hier sofort ein.

Das würde mich auch sehr interessieren...

Pony vom Mann steht nämlich seit Novemver mit beidseitiger Entzündung der Fesselträgeräste hinten unglücklich . Der TA in der Klinik fragte mich, ob in der Rasse DSLD vorkäme, was ich ihm nicht beantworten konnte. Zumindest hat die zweite Untersuchung im Januar schonmal ergeben, dass sich das eine Bein ein wenig und das andere deutlich gebessert hat. DSLD wurde nicht mehr angesprochen...

Weiß jemand etwas über DSLD bei Connemara Ponys?
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