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Wisy
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Ich würde Heucobs NIEMALS trocken verfüttern, auch nicht, wenn es drauf steht, die haben das Pferd mit Schlundverstopfung ja nicht an der Backe.
Außerdem wäre das nur Kosmetik, es geht ja nicht darum, das Wasser im Darm aufzusaugen, sondern es soll vernünftig verarbeitet werden vom Körper.
Geschnittenes Gras würde ich übrigens auch nicht füttern, nur in ganz besonderen Ausnahmefällen (Pferd kann wegen Krankheit Box nicht verlassen oder sowas).
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16.02.2015 12:28 |
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Velvakandi
Einhorn
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Dito zu den Heucobs - nienienie trocken verfüttern! Das kann ganz böse ins Auge gehen. Ich hab selbst schon eine Schlundverstopfung bei einem Pferd am Hof erlebt, da waren die Heucobs zwar nicht trocken verfüttert worden, aber warn noch nicht ganz durchgequollen. Das war kein schöner Anblick, auch wenn es die Stute GsD gut überstanden hat.
Heucobs eingeweicht gibts bei uns jeden Tag im Winterhalbjahr, verändert gar nichts an der Kotwassersituation.
Zitat: |
Wenn Ingwer hilft, könnte irgendwo eine Entzündung im Darm sein - wurde das mal untersucht? |
Die Vermutung liegt nahe, aber wenn, dann ist sie nicht so massiv, dass im Blutbild was von der Entzündung zu sehen wäre. Man kann ja auch schlecht eine Darmspiegelung beim Pferd machen *g Ich glaub so lange Endoskope gibts gar nicht, oder Blesa?
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16.02.2015 12:40 |
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Topsy unregistriert
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In meinem alten Stall wurden Heucobs nur trocken verfüttert und kein Pferd hat davon (gottseidank) je eine Schlundverstopfung bekommen (alles WB und VB).
Es wurde mir aber gesagt, dass man das anscheinend nicht mit jeder Sorte machen kann, da ich das auch nicht gut fand.....
Die Pferde dort waren aber auch schon an die Strohpellets gewöhnt (also als Einstreu statt normalem Stroh), die sie mitgefressen haben, no comment. Kann ich jedenfalls gar nicht empfehlen.
Könnte es am Stress liegen (z.B. mit anderen Pferden bzw. einem dominanten Pferd)? Besserung, wenn das Pferd abgegrenzt in einer friedlichen Gruppe steht?
Steht es länger als 4 Stunden ohne Heu?
Nach meinen Erlebnisssen tritt Kolik/Kotwasser gerne im Winterhalbjahr auf, wenn die Pferde nicht auf Koppel können und zu lange ohne Futter irgendwo auf einem Paddock/Box stehen.
Ansonsten klar, Entzündungsgeschehen im Darm, aber auch das kann durch zu viel Magensäure ausgelöst werden, wenn kein Futternachschub rechtzeitig in den Magen ankommt, inkl. Magen-, Darmgeschwüre.
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Topsy: 16.02.2015 13:17.
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16.02.2015 13:07 |
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Velvakandi
Einhorn
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Bei meinem Pferd fing das nach dem ersten Fohlen an.
Und nein, sie stand in den letzten 13 Jahren (solange kenne ich sie) nie länger als 4 Stunden ohne Futter da. Bei uns herrscht schon immer ad lib Fütterung. Die Herdenzusammenstellung hat sich geändert als sie in meinen Besitz überging. Vorher war sie Chefin einer Stutengruppe (alles Finos). Die Stuten sind dann alle ausgezogen, seitdem steht sie in der Isi-sonstige Kleinpferde-Herde, dort ist sie sehr rangniedrig, aber ohne Stress, weil die zu 99% einfach alle lieb zueinander sind.
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16.02.2015 14:24 |
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Topsy unregistriert
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Hm, da muss ich als erstes an irgendein Geschehen durch hormonelle Umstellung während/nach der Tragezeit denken.
Und/oder einfach nur Stress nach der Geburt und seitdem nicht mehr wegbekommen.
Eine Darmreinigung mit Flohsamen, Wurmkuren oder sogar Entzündungshemmer etc hast Du ja bestimmt schon gemacht?!
Oder irgendeine Art von "Nahrungsmittelallergie" auf irgendein Getreide das verfüttert wird? (Müsli).
Zum Austesten, ob sie wirklich keinen Stress durch die anderen Pferde hat, könnte man sie ja 1 Woche oder so von den anderen abtrennen und sehen, was dann passiert.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Topsy: 16.02.2015 15:00.
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16.02.2015 14:57 |
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Velvakandi
Einhorn
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Sie steht hin und wieder mal allein (letztes Jahr zum Beispiel wegen Hufgeschwür, dann wegen Fohlen, vorher auch schon wegen Fohlen oder Verletzung). Das hat noch nie was geändert.
Ich bin mit dem Thema auch ehrlich gesagt durch. Sie kommt mit Ingwergabe gut damit klar
Die ganze Testerei haben wir hinter uns, hat alles keine Veränderung gebracht.
Futtermittellalergie würde ich ausschließen, sie bekommt nur Gras/Heu (eigene Wiesen), Heucobs und Hafer plus MiFu (früher ein anderes als heute, keine Veränderung). Müsli gibts bei mir nicht
Regelmäßig und mit verschiedenen Mitteln entwurmt ist sie, fit wie ein Turnschuh auch. Ich würde mir Sorgen machen und mehr Aufwand betreiben, wenn sie das körperlich irgendwie beeinträchtigen würde. Aber das tut es zumindest soweit man das von außen sehen kann nicht.
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16.02.2015 15:19 |
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Funny_Girl
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Wurde vom Vet abgeklärt ----> nix gefunden
Problem bestand auch als Pferdi über Wochen weder Kraft- noch Mineralfutter bekam (um Futterursachen auszuschließen)
Hotti hat auch immer Zugang zu Stroh (zur Stroheinstreu kommt in eine Stallecke noch zusätzlich ein Haufen Stroh)
Ingwer (20 g tgl) bekommt der Hafi schon seit über einem Jahr (an seinem operierten Huf hat sich eine leichte Arthrose gebildet, er geht lahmfrei, den Ingwer - und auch immer wieder Teufelskralle-Kuren - bekommt er prophylaktisch), aber der Durchfall blieb.
Liegt vlt auch daran, dass ich gemahlenen Ingwer verwende, da ist der Zingerongehalt niedriger als bei einer abgelagerten ganzen Ingwerwurzel.
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17.02.2015 09:04 |
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Velvakandi
Einhorn
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Ich verwende auch gemahlenen Ingwer, alles andere ist einfach im Pensionsstall nicht praktikabel und mit Kopfständen verbunden. So stelle ich eine Dose samt Messlöffel hin und derjenige der das Futter vorbereitet, schmeißt den Ingwer einfach mit in den Eimer.
Ingwerwurzeln frisch müßte ich entweder zu Hause regelmäßig in passende Stücke schneiden und schälen, dann hält der sich aber ja nicht ewig. Oder ich muß am Stall von jemandem verlangen, dass er sich hinstellt und Ingwer schält - die machen ja viel für die Einsteller, aber das geht glaube ich zu weit
Hätte ich die Pferde am Haus, wäre das umsetzbar, aber so nicht.
Mal davon abgesehen dass ich für Frau "ich esse meine Suppe nicht, wenn du da was komisches reinmachst" den Ingwer vermutlich reiben und in die Heucobs rühren müßte. Das macht es gleich doppelt so aufwändig. Und von den Kosten wollen wir mal gar nicht reden. Ich kaufe Ingwer in Kilotüten für einen Preis irgendwo zwischen 6 und 10 Euro, damit komme ich ungefähr ein halbes Jahr hin. Das läßt sich mit frischem Ingwer nicht vergleichen, da käme ich vermutlich auch den gleichen Preis für 14 Tage (grob geschätzt).
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17.02.2015 11:06 |
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Topsy unregistriert
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17.02.2015 14:29 |
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Topsy unregistriert
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"Wirkt aber sicher auch beruhigend auf das Stallpersonal"
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17.02.2015 14:33 |
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Funny_Girl
Reitpferd
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Danke Topsy
Zum Thema Bier und was der Stallmeister noch wusste:
Die Bierhefe ist seit Jahrhunderten ein bekanntes Naturheilmittel für Mensch und Tier.
Das Besondere an ihr ist, dass sie viele essentielle Aminosäuren enthält und auch viel Vitamine B, Zink und Biotin sowie weiter wichtige Vitamine und Spurenelemente z. B. Vitamin E und Selen.
Die Hefezellen haben eine prebiotische Wirkung und wirken sich daher positiv auf die Darmflora des Pferdes aus.
Und der Biertreber entsteht während des Brauprozesses.
Aus der Gerste bzw Weizen wird das Malz gewonnen und daraus entsteht während des Maischprozesses dann der Biertreber.
Er ist energie- und eiweissreich und durch seinen hohen Gehalt an Rohfaser (ca 5 %) ernährungsmässig sehr wertvoll.
Der hohe Strukturanteil der Rohfaser wirkt auf das Mikroklim, v. a. im Dickdarm, zudem bindet der Treber Wasser, weswegen er sich hervorragend für Probleme mit Durchfall und/oder Kotwasser eignet.
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18.02.2015 01:19 |
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Topsy unregistriert
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Wäre ja schön, wenn das dann bei Euren Pferden irgendwann helfen würde, ich wünsche es Euch!
PROST!
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19.02.2015 23:04 |
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Funny_Girl
Reitpferd
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Zitat: |
Original von Topsy
Wäre ja schön, wenn das dann bei Euren Pferden irgendwann helfen würde, ich wünsche es Euch!
PROST! |
Danke
Das Durchfallproblem hat nur der Hafi (eigentlich immer schon, immer wieder), unser Zickchen
hat auf ihre alten Tage eher mit dem Gegenteil zu kämpfen, die bekommt jetzt tgl 50 g Leinflocken und schon flutscht alles wieder wunderbar.
Wie schon geschrieben, sind beide wirklich topfit und stehen echt toll da, aber mei im Alter kommt halt das ein oder andere Zipperlein.
Wenn die sich dann mit wenig Aufwand beheben lassen (momentan hat mein Büffel auch keine Probleme mit Durchfall und/oder Kotwasser, ich hoffe, das bleibt so) und die Lebensqualität steigert....so what.
Wie groß die Lebenslust und -freude der beiden ist, kann man jeden Morgen sehen, wenn sie ausm Paddock auf die Koppel dürfen.
Da stehen sie am Zaun und können es nicht erwarten, raus zu dürfen, der Paddock wird quietschend und buckelnd verlassen, dann dreht man eine oder auch mehrere Runden im Galopp, um sich dann fallen zu lassen, um sich genüsslich zu wälzen.
Danach geht man erstmal auf Futtersuche (sprich Gras), hungrig in dem Sinne sind sie ja nicht, weil sie stets Heu zur Verfügung haben.
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26.02.2015 00:36 |
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Pika
Reitpferd
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@ Pferdenarr
Deine Frage ist pauschal nicht zu beantworten. Ferndiagnose geht nicht wirklich gut.
Ich schaue zunächst, wie es meinem Pferd geht. Und ich versuche die Gründe für den Durchfall zu finden. Futterumstellung, verdorbenes Futter, ungeeignetes Futter, Stress, Erkrankung, mehrere Pferde betroffen oder nur meins??? Sand im Darm? Wird genügend Heu gefüttert? Würmer; letzte Wurmkur war wann und wogegen?
Wie ist der Durchfall? Wie ist das Befinden meines Pferdes?
Meine "Erste Hilfe" bei Durchfall ist eine Flohsamenkur. Dann bin ich aber der Meinung, dass es meinem Pferd trotz des Durchfalls sehr gut geht.
Hat es Kolik anzeichen, rufe ich den TA und warte nicht.
Gruß Pika
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20.01.2016 17:42 |
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