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Schlachtpferd oder Nicht-Schlachtpferd |
hochelfe
Reitpferd
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Lind, das mit dem Bolzenschuss geht trotzdem...
Ich habe einmal nicht-schlachtpferd und einmal Schlacht. Aber auch nur eine frage der zeit. Denn wenn der auch mal Medis braucht, lass ich das schnell umtragen.
Jetzt bei der Kiefer-OP wurde ich auch vorher gefragt...
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21.12.2014 19:33 |
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stechmuecke
Reitpferd
Dabei seit: 25.03.2013
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Herkunft: Hohenlohe
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ich dachte, man könne sein Pferd gar nicht mehr zu Hause "schlachten" (ob zum Verzehr oder nicht, jetzt mal egal) lassen?
Das fände ich allerdings auch für mein Pferd die beste Lösung.
Ich weiß ehrlich gesagt immer nicht, warum so viele was gegen Schlachten haben. Ich finde die Vorstellung jetzt auch nicht so toll, dass ich mein Pferd einschläfern lasse und wenn es nicht entsprechend harte Medis bekommen hat, als Tierfutter weiterverabreitet wird. Hm. Da dürfte es von mir aus auch auf dem Teller eines Menschen landen.
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21.12.2014 19:44 |
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Lind
Pegasus
Dabei seit: 19.10.2013
Beiträge: 3.439
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Wenn ich mir vorstelle mein Pferd selbst zu essen, dann find ichs irgendwie gruselig. Aber grundsätzlich hab ich kein Problem damit. Wir haben ja ein Hirschgehege und ab und an stirbt auch mal ein Hirsch. Der Kadaver wird dann von der Tierkörperverwertung abgeholt. Besonders schön ist es auch nicht, wenn das Tote Tier in den Lastwagen mit anderen Kadavern - die teilweise, vor allem an Montagen, nicht lecker riechen.
Ob mein Pferd da mit reinkommt oder gegessen wird - egal.
Wichtig ist nur, was vorher kommt. Solange das Pferd noch bei Bewußtstein ist, sollte es fürs Pferd möglichst angenehm sein. Ich hab schon beides gesehen, Bolzenschuss und Einschläfern. War beides fürs Pferd ok.
In einem wirklichen Notfall kommts aber doch auch darauf an, wer am schnellsten erlösen kann. Hat man Zeit, kann man sichs ja aussuchen. Aber ich denke, fürs Pferd ist es egal. Hauptsache nicht in den Schlachthof - das merken sie nämlich.
__________________ Fotoseite
Katharina Merther Fotografie auf Facebook
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21.12.2014 20:00 |
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Velvakandi
Einhorn
Dabei seit: 07.10.2007
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Herkunft: Dresden
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Ich hab Nichtschlachtpferde. Erstens steht die Schlachtung zum Verzehr sowieso nicht zur Debatte, zweitens waren bei der Einführung der Equidenpässe meine "großen" Pferde beide schon ein paar Jahre alt. Beide sind importiert, befanden sich nicht immer in meinem Besitz. Meine Stute ist definitiv medikamentös schon intensiv behandelt worden bevor sie meine wurde - Knie-OP, Sehnenschaden, hier und da mal eine Verletzung. Bei meinem Wallach kann ich es auch nicht 100% ausschließen.
Wie sollte ich diese beiden Pferde guten Gewissens als Schlachtpferde eintragen?
Und mein Kleiner (dieses Jahr geboren) ist nun auch Nichtschlachtpferd. Dann paßt er wenigstens zum Rest
__________________ Gangpferdedistanzler
Paso Fino Mina de Oro 492 km in der Wertung
Isländer Velvakandi frá Árbakka 40 km in der Wertung
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21.12.2014 20:02 |
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Helmingur
Pegasus
Dabei seit: 04.01.2014
Beiträge: 2.641
Herkunft: ODW
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Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir die Vorstellung vom Abdecker genauso wenig gefällt wie die, dass jemand meinen langjährigen Freund isst (ob Mensch oder Tier, ist dabei gleichgültig).
Begraben ist bei einem so großen Tier auch auf Tierfriedhöfen o.ä. nicht möglich, oder?
__________________ NAEPHE - Sei kritisch.
"Das Leben ist kurz, die Kunst ist lang, der günstige Augenblick ist flüchtig, die Erfahrung ist trügerisch und das Urteil ist schwierig."
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21.12.2014 20:14 |
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Yuki
Reitpferd
Dabei seit: 15.07.2012
Beiträge: 815
Herkunft: Niederösterreich
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Begraben darf man so gut wie nichts mehr, jedenfalls bei uns in ö. Pferde werden meist verbrannt. Nur wenn das tier nicht gerade in der klinik gestorben ist (da wird das einzeltier verbrannt) und man möchte die asche haben, weiß man eigentlich nicht genau wen (oder zum teil auch was) man da mit heim nimmt... aber die asche darf man hierzulande glaube ich auch nicht begraben...
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21.12.2014 22:21 |
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walkaloosa
Reitpferd
Dabei seit: 09.02.2011
Beiträge: 1.153
Herkunft: Nordschwarzwald
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Jack ist Schlachtpferd. Ich habe ihn bewußt so eintragen lassen. Ich wollte mir alle Optionen offen halten und wenn er Medikamente benötigen sollte die nur ein Nicht Schlachtpferd bekommen kann, dann würde ich ihn eben umtragen.
Ich verstehe zwar die ethischen Bedenken, allerdings finde ich auch beide Vorstellungen nicht sehr prickelnd. Vom Abdecker abgeholt werden und zu Tiermehl verarbeitet werden oder geschlachtet werden... Naja ich wünsche mir für Jack, dass er im Alter von 35 Jahren auf seiner Koppel friedlich einschläft ...
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21.12.2014 23:24 |
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Gáski unregistriert
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Mich hat noch nie jemand gefragt, ob ich meine Pferde für die eine oder andere Option eintragen will und in keinem der Equidenpässe ist irgendetwas eingetragen.
In fast 28 Jahren Pferdehaltung habe ich schon beide Möglichkeiten der Lebensbeendung bei unseren Pferden ergreifen (müssen) und in der Rückschau betrachtet war die Tötung mit Bolzenschuss schneller und wirkte für mich "humaner" als das Einschläfern, bei dem sich die Pferde in beiden Fällen trotz vorausgehender Sedierung noch aufgebäumt überschlagen und überschlagen haben. Ich wüßte momentan nicht, wie ich mich im entsprechenden Fall entscheiden würde und hoffe, dieses Ereignis liegt bei unseren jungen Pferden noch in weiter Zukunft.
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22.12.2014 07:32 |
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fjoerdis
Pegasus
Dabei seit: 28.10.2008
Beiträge: 3.043
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Bei meinem ist auch nichts eingetragen und solange es möglich ist, halte ich mir auch alle Möglichkeiten offen. Wenn eine Medikamentengabe es erfordert, wird er sofort als Nicht-Schlachtpferd eingetragen. Ich würde eh das einschläfern bevorzugen. Das war auch noch nicht immer so, denn ich hab auch von Fällen gehört wo die Tiere dagegen angekämpft und wirklich gelitten haben. Der TA muss es einfach wirklich können, dann ist es auch sehr human. Bei meinem Hafi war ich dabei und es ging ganz schnell und friedlich. Habe allerdings von einer Sache gehört, da hatte sich ein Pferd das Bein gebrochen und sollte eingeschläfert werden und der TA hat zu wenig gegeben und hatte auch nicht mehr dabei. Das Pferd lag im Todeskampf und es muss schrecklich gewesen sein.... Bis man dann jemanden geholt hat, der dann noch den Bolzenschuss gesetzt hat.
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22.12.2014 13:14 |
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Topsy unregistriert
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Nicht-Schlachtpferd.
Und gleich bei den ersten Tierarztbesuchen habe ich es "gebraucht", dass es das ist. Wenn es Schlachtpferd gewesen wäre, hätte es andere Medikamente bekommen (Schnittverletzung, Erkältung/Infekt).
So aber war TA beruhigt und konnte ohne Nachzudenken das Wirksamste dem Pferd geben.
War im Nachhinein das Einfachste und Unkomplizierteste für uns. Würde es wieder gleich tun.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Topsy: 22.12.2014 14:37.
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22.12.2014 14:30 |
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Topsy unregistriert
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Entsorgung des Kadavers ist in Bayern kostenlos, sofern ich das weiss. Der Unterschied ist halt, dass man beim Schlachtpferd noch Geld bekommt, zusätzlich zum Einsparen der Einschläferkosten.
Ob das nun per Bolzenschuss zuhause oder durch den Tierarzt passiert, beides geht.
Allerdings kostet ein Bolzenschuss so ca. 25 Euro, während man beim normalen Einschläfern auch die normalen Tierarztkosten zahlen darf.
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22.12.2014 14:35 |
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Helmingur
Pegasus
Dabei seit: 04.01.2014
Beiträge: 2.641
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Ich denke, schiefgehen kann immer was, egal, welche Methode man wählt.
Das sollte aber nicht passieren.
Bei allen Pferden, die am jetzigen Hof eingeschläfert wurden, ging es schnell und ruhig mit dem Einschläfern.
In Hessen ist der Abdecker nicht kostenlos.
So eine Kremierung ist wahrscheinlich eine teure Angelegenheit...
__________________ NAEPHE - Sei kritisch.
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22.12.2014 15:03 |
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Topsy unregistriert
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In Bayern sind alle Pferde automatisch in der Tierseuchenkasse bzw. diese muss für das Aufkommen der Entsorgung aufkommen, siehe hier:
http://www.btsk.de/portal/page/portal/btsk/index.htm
Da steht zwar drin, dass der Tierhalter anteilig daran beteiligt wird, aber von Stallkollegen, die ihr Pferd haben einschläfern lassen, wurde mir erzählt, dass das die Tierseuchenkasse übernommen hat und sie nur den Tierarzt zahlen mussten. Oder aber der Betrag war nicht sehr hoch und der Tierarzt hat den Betrag dann beim Tierhalter eingefordert.... hm.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Topsy: 22.12.2014 15:09.
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22.12.2014 15:06 |
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Zambezi
Pegasus
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Herkunft: Mittelfranken
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Nächster Level: 16.259.327
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Als mein alter Wallach eingeschläfert wurde, musste ich so um die 20 Euro zahlen für die Entsorgung des Kadavers, glaube ich. Ganz kostenlos war es jedenfalls nicht (auch in Bayern).
Bei meinem Herzchen ist auch nix angekreuzt im Equidenpass, soweit ich weiß. Ich hatte bisher auch noch nicht den Fall, dass ich mich da hätte festlegen müssen. Bei meinem alten Wallach war Schlachtpferd angekreuzt, er wurde aber trotzdem eingeschläfert und hat sein Leben lang keine Medikamente gebraucht, die nur für Nicht-Schlachtpferde zugelassen gewesen wären.
Was mit dem Kadaver geschieht, ist mir herzlich egal (und den Pferden wahrscheinlich auch), das ist doch nur eine leere Hülle. Letzten Endes lebt das Tier und die Erinnerung daran in meinem Herzen, ich brauche keine Urne oder ein Grab, um zu trauern.
__________________ Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
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22.12.2014 15:45 |
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Svalin
Pegasus
Dabei seit: 16.10.2013
Beiträge: 4.034
Herkunft: Mecklenburg-Vorpomme
rn
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Zitat: |
Original von linkser
Bei einer Eintragung als Schlachtpferd geht's doch hauptsächlich um die Einsparung von Entsorgungskosten (nicht um die Art der Tötung) - den Bolzenschuß kann man sicher auch für ein Nicht-Schlachtpferd organisieren.
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nicht ganz - Schlachttier (also solche zur Fleischerzeugung) dürfen nicht mit allen Medikamenten behandelt werden, damit sie "zum Verzehr geeignet sind"
Das ist das Problem bei Schlachtpferden.
Steht einmal Schlachtpferd drin, ist es ganz schwierig, das wieder raus zu bekommen.
Darum steht bei uns gar nichts drin.
__________________ ooooohmmmmm
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22.12.2014 15:51 |
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Velvakandi
Einhorn
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Zitat: |
Original von Topsy
Und gleich bei den ersten Tierarztbesuchen habe ich es "gebraucht", dass es das ist. Wenn es Schlachtpferd gewesen wäre, hätte es andere Medikamente bekommen (Schnittverletzung, Erkältung/Infekt). |
Interessanterweise hat mich NOCH NIE irgendein TA nach dem Status meiner Pferde gefragt vor der Behandlung. Wirklich noch nie und das einigen verschiedenen Tierärzten....
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22.12.2014 15:57 |
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linkser
Jungpferd
Dabei seit: 04.06.2012
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Herkunft: Bayern
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Dann spräche doch für die Variante 'Schlachtpferd' nur, daß man noch Geld fürs Pferd bekommt. Oder sehe ich das falsch?
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22.12.2014 16:26 |
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hochelfe
Reitpferd
Dabei seit: 17.11.2013
Beiträge: 1.744
Bewertung:
Level: 47 [?]
Erfahrungspunkte: 6.638.476
Nächster Level: 7.172.237
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Also bei mir (meinen isis) im pass. Kann ich nur unterschreiben, dass das Pferd nicht zur Schlachtung ist.unterschreibt man (und der Ta) da nicht, ist es zur Schlachtung...
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22.12.2014 16:44 |
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rivera
Dabei seit: 07.10.2007
Beiträge: 7.978
Herkunft: Schleswig-Holstein
Bewertung:
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schlachtpferd ist der vorgesehene normalfall. bei widerspruch schriftlich im pass ist es kein schlachtpferd.
ich bin allerdings auch nur sehr sehr selten gefragt worden..... im prinzip müsste sich der ta den pass zeigen lassen - noch nie passiert.
in sh ist es so, dass jeder halter pflichtmitglied im tierseuchenfond ist und dorthin beiträge zahlen muss. aus diesem topf werden dann alle abholungen bezahlt sowie auch seuchenkosten. dementsprechend kann sich der beitrag ändern, je nach den kosten, die im vorjahr entstanden sind.
für die abholung selbst wird dann nicht noch mal eine rechnung geschickt.
__________________ Mangalarga Marchadores - Gangpferdevergnügen ohne Grenzen.
Meine Homepage:
Dagmar Heller - Rund um das gesunde Reiten
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22.12.2014 20:34 |
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