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Schlachtpferd oder Nicht-Schlachtpferd |
Lillymey
Absetzer
Dabei seit: 10.03.2014
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Herkunft: deutschland
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Schlachtpferd oder Nicht-Schlachtpferd |
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Schlachtpferd oder nicht-Schlachtpferd, das ist hier die Frage.....
Für was habt Ihr Euch entschieden und warum?
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21.12.2014 10:48 |
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Escapada
Remonte
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Beiträge: 358
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RE: Schlachtpferd oder Nicht-Schlachtpferd |
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Nicht-Schlachtpferd - weil ich meine Pferde im Notfall bestmöglich medikamentös versorgt sehen und ich, wenn es ihnen nicht gut geht, nicht noch den letzten Cent aus ihnen herauspressen möchte. Verlustminimierung hin oder her, ich kanns mit meinem Gewissen nicht vereinbaren.
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21.12.2014 11:34 |
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Marianna
Reitpferd
Dabei seit: 22.11.2013
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Nicht Schlachtpferd, und bei meinen Oldis habe ich es schon oft gebraucht.
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21.12.2014 11:41 |
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Stjarni
Jungpferd
Dabei seit: 19.04.2011
Beiträge: 179
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Schlachtpferd. Wollte mir die Option offen lassen. Man weiß nie, was mal ist!!!
__________________ Freiheit heißt, seine Gedanken denken und sein eigenes Leben leben zu dürfen. (John F. Kennedy)
http://stormhestar.de/german/horse_view.asp?ID=160976
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21.12.2014 12:33 |
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Yuki
Reitpferd
Dabei seit: 15.07.2012
Beiträge: 815
Herkunft: Niederösterreich
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Nicht schlachtpferd. Könnte es nicht mit meinem gewissen vereinbaren nicht alles für den buben zu tun... und copd ganz ohne cortison behandeln is schwierig. Und ich denke nicht das man das einem schlachtpferd geben dürfte....
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21.12.2014 13:05 |
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linkser
Jungpferd
Dabei seit: 04.06.2012
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Nicht-Schlachtpferde.
Ich möchte im Fall des Falles alle Medikamente verwenden können.
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21.12.2014 13:17 |
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tryggvi
Einhorn
Dabei seit: 16.10.2013
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Herkunft: Hamm, NRW
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Nicht Schlachtpferd. Er bekommt die bestmögliche medikamentöse Behandlung bis zum Schluss. Erklärt mich für verrückt. Geplant ist ihn irgendwann einaschern zu lassen
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21.12.2014 13:22 |
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glumur
Reitpferd
Dabei seit: 16.10.2013
Beiträge: 1.861
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kleine Zwischenfrage:
Bisher dachte ich im Notfall könne man ein Schlachtpferd in Nicht-Schlachtpferd ganz problemlos direkt vor der Gabe entsprechender Medikamente vom Tierarzt einfach umtragen lassen. Anders herum natürlich nicht,das ist ja logisch. Damit würde man sich dann ja die evt. nötigen aber nicht mit Schlachtung kompatiblen Medikamente dennoch offen halten obwohl das Pferd anfangs als Schlachtpferd eingetragen war? Oder hab ich das falsch verstanden und müsste ich für mein (noch nicht gekauftes und so schnell auch nicht in Sicht kommendes
) Jungpferd ganz am Anfang schon diese Entscheidung treffen?
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21.12.2014 13:39 |
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Bylgia
Reitpferd
Dabei seit: 08.10.2007
Beiträge: 784
Herkunft: Schweiz
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21.12.2014 14:27 |
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rivera
Dabei seit: 07.10.2007
Beiträge: 7.961
Herkunft: Schleswig-Holstein
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man kann von schlachtpferd auf nicht-schlachtpferd ändern, das ist richtig. ebenso, dass es andersherum nicht geht.
ich weiss aber nicht, inwiefern das wirklich schnell und unbürokratisch vor ort funktioniert. bzw ob tierärzte das wirklich machen.
ich selbst für meine pferde: nicht schlachtpferd wegen der freiheit der medikamentengabe. ausserdem ist schlachtung für mich persönlich für meine pferde eh keine option.
bei nachzucht, die ich verkaufen möchte, lasse ich schlachtpferd stehen, damit die zukünftigen besitzer das selbst entscheiden können.
__________________ Mangalarga Marchadores - Gangpferdevergnügen ohne Grenzen.
Meine Homepage:
Dagmar Heller - Rund um das gesunde Reiten
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21.12.2014 14:55 |
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Lieschen
Reitpferd
Dabei seit: 16.07.2014
Beiträge: 1.178
Herkunft: NRW
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Meine alte Stute war auch Schlachtpferd. Als sie wegen Cushing Pergolid verschrieben bekommen hat, hat unsere Tierärztin einfach im Pass eingetragen, daß sie nun kein Schlachtpferd mehr ist....
Ich finde es auch nicht verkeht sich die Option offen zu halten, was aber nichts damit zu tun hat, daß ich nicht alles für meine Hottis tun würde.
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21.12.2014 15:17 |
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Lind
Pegasus
Dabei seit: 19.10.2013
Beiträge: 3.431
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Normalerweise geht die Umtragung wirklich ganz leicht. Besitzer und TA unterschreiben im Pass - fertig. Da im Notfall, wenn Medikamente gegeben werden müssen, der TA sowieso da ist, ist es kein Problem. Sich diese Option offen zu halten, ist also kein Problem. Grad wenn das Pferd evtl. mal verkauft werden soll, ist es nicht schlecht, wenn man das Pferd erstmal als Nicht-Schlachtpferd lässt.
Unsere Pferde sind trotzdem alle als Nicht-Schlachtpferd eingetragen worden. Ich bin nämlich zu faul ein Stallbuch zu führen. Außerdem haben unsere Pferde alle schon Medikamente bekommen, die ein Schlachtpferd wohl nicht bekommen dürfte.
Ich denke, wenn man einen Pferdefreund über viele, viele Jahre hat, kommt man fast nicht umhin sie irgendwann mit Medikamenten zu versorgen, die bei Schlachtpferden problematisch wären.
__________________ Fotoseite
Katharina Merther Fotografie auf Facebook
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21.12.2014 16:17 |
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linkser
Jungpferd
Dabei seit: 04.06.2012
Beiträge: 236
Herkunft: Bayern
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Zitat: |
Original von Lind
Normalerweise geht die Umtragung wirklich ganz leicht. Besitzer und TA unterschreiben im Pass - fertig. Da im Notfall, wenn Medikamente gegeben werden müssen, der TA sowieso da ist, ist es kein Problem. |
Möglicherweise ist aus irgendwelchen Umständen aber der Besitzer nicht da ...
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21.12.2014 16:35 |
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Lind
Pegasus
Dabei seit: 19.10.2013
Beiträge: 3.431
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21.12.2014 16:39 |
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Helmingur
Pegasus
Dabei seit: 04.01.2014
Beiträge: 2.641
Herkunft: ODW
Bewertung:
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Nicht-Schlachtpferd.
Das mit den Medikamenten ist das eine, aber die Überlegung war bei mir eher: meine Pferde sind für mich Weggefährten über Jahre und Familienmitglieder - da steht eine Schlachtung absolut nicht zur Debatte.
__________________ NAEPHE - Sei kritisch.
"Das Leben ist kurz, die Kunst ist lang, der günstige Augenblick ist flüchtig, die Erfahrung ist trügerisch und das Urteil ist schwierig."
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21.12.2014 17:26 |
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Waldpferd
Reitpferd
Dabei seit: 23.11.2013
Beiträge: 891
Herkunft: Köln
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Als der Equidenpass eingeführt wurde, riet unsere TÄ uns zu Schlachtpferd - damals stand noch im Raum, ob die Entsorgungskosten ansteigen würden. Und auch wenn meine Pferde von mir gerne alles kriegen, sind für mich die damals in den Raum geworfenen 700 Euro viel Geld.
Mittlerweile sind es ein paar Pferde mehr geworden, alle hatten anfangs Schlachtpferd im Pass stehen. Im Laufe der Zeit wurden sie aber umgewidmet in Nicht-Schlachtpferd, um die Medikamentengabe zu erleichtern und um kein Bestandsbuch anlegen zu müssen.
Dies ging immer völlig problemlos vom TA oder in der Klinik.
Eine Klinik bei uns in der Nähe nimmt übrigens bei Schlachtpferden eine Gebühr für den Verwaltungsaufwand der Führung und Kontrolle des Bestandbuches.
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21.12.2014 17:35 |
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Skuggadís
Absetzer
Dabei seit: 06.01.2008
Beiträge: 42
Herkunft: Niedersachsen
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Jedes Ding hat bekanntlich zwei Seiten.
Darum würde ich persönlich jedes Pferd erstmal als Schlachtpferd eintragen lassen und nur bei Bedarf umwidmen.
Begründung:
Sooo viele Medikamente gibt es gar nicht, die ein Pferd für immer von der Schlachtung ausschließen, für die meisten gibt es eine Frist, innerhalb der das Tier nicht zum Verzehr zugelassen wird - danach dann wieder. Dann gibt es für den Tierarzt noch die Möglichkeit, ein Medikament umzuwidmen (welche das jetzt sind, weiß ich nicht so genau).
Dass ein Pferd zur Schlachtung zugelassen wird, heißt ja auch nicht, dass ihr es auf den Schlachthof bingen müsst - das würde ich meinem Pferd auf keinen Fall antun wollen. Es gibt durchaus die Möglichkeit, das Pferd auf seiner gewohnten Weide und bei seiner Herde zu töten und ganz wichtig! bei ihm zu bleiben und ihm trotz Allem Geborgenheit und Schutz zu vermitteln. Wenn es dann den Bolzenschuss bekommen hat, fällt es auf der Stelle um und ist nicht mehr bei Bewusstsein - es bekommt also nichts mehr mit. Danach würde ich allerdings weggehen, denn der Schlachter muss es ausbluten lassen, und das muss man sich nicht antun.
Das hört sich jetzt vielleicht schlimm an, wenn man aber bedenkt, dass der Tod einfach zum Leben dazu gehört und ihr es in diesem Bewusstsein bis zum Schluss begleitet, werdet ihr selbst zwar traurig sein aber wissen, dass ihr alles für euren Freund getan habt, was ihr tun konntet.
Denn es gibt leider noch einen anderen Aspekt
Ihr kennt euer Pferd, seid mit ihm vertraut und wisst ganz genau, wann es Zeit ist, zu gehen. Da ist aber ein Tierarzt (das spielen wir jetzt einfach nur in unserer Fantasie durch), der euch sagt: "Ja, aber wir könnten ja noch das und das und jenes versuchen", obwohl ihr ganz genau wisst, es hat keinen Sinn mehr, das arme Tier quält sich doch nur noch. Aber der TA weigert sich, es zu erlösen, weil s.o. - was macht ihr dann?
Denn ihr könnt ihn nicht zwingen, wenn er der Meinug ist, er könne noch diese oder jene Möglichkeit ausprobieren, auch wenn es sinnlos ist.
Und wenn ihr einen Zoo, Tierpark oder so in der Nähe habt, gibt es ja auch die Möglichkeit, euren Freund der Natur zurück zu geben - man muss ja nichts daran verdienen...
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21.12.2014 18:46 |
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Lind
Pegasus
Dabei seit: 19.10.2013
Beiträge: 3.431
Bewertung:
Level: 51 [?]
Erfahrungspunkte: 13.086.488
Nächster Level: 13.849.320
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@ Skuggadis,
ich bin mir jetzt nicht sicher, ob ein Nicht-Schlachtpferd nicht auch trotzdem durch die Bolzenschuss-Methode getötet werden darf. Ich glaube, es geht nur darum, dass es nicht zum Verzehr freigegeben wird. Aber sicher bin ich mir nicht.
Ein Metzger verdient halt normalerweise durch den Fleischverkauf. Von daher musst du halt einen finden, der das Pferd daheim tötet.
Und sollte ein TA mein Pferd wirklich nicht erlösen wollen, weil er denkt, dass man noch was probieren kann, dann ruf ich einen anderen an. Das ist vermutlich genauso leicht oder schwer zu bewerkstelligen wie einen Schlachter zu finden, der daheim das Pferd tötet.
__________________ Fotoseite
Katharina Merther Fotografie auf Facebook
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21.12.2014 18:56 |
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Lillymey
Absetzer
Dabei seit: 10.03.2014
Beiträge: 32
Herkunft: deutschland
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Level: 26 [?]
Erfahrungspunkte: 117.510
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Themenstarter
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Klar kann man sich das offen halten und bei Bedarf spontan das Pferd zum nicht-Schlachtpferd Umfragen lassen,aber sofern das Pferd Schlachtpferd ist muß man ein Bestandsbuch führen,die Aufbewahrungsfrist der Belege ist 5 Jahre und das Bestandsbuch kann stichprobenartig von einem Amtstierarzt kontrolliert werden.
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21.12.2014 18:58 |
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Helmingur
Pegasus
Dabei seit: 04.01.2014
Beiträge: 2.641
Herkunft: ODW
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Level: 49 [?]
Erfahrungspunkte: 9.869.174
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Eine Bekannte ließ ihr Muli auf der Weide per Bolzenschuss töten, weil es solche Angst vor dem Tierarzt hatte.
Das kann ich nachvollziehen.
Für mich kommt das für meine Pferde aber definitiv nicht infrage.
Also bei dem Tierarzt meines Vertrauens hätte ich keine Bedenken, dass er noch dies und das versuchen will.
Aber den muss man natürlich auch finden.
Ich finde es insgesamt allerdings nicht wichtig, was die Leute letztendlich entscheiden - sondern, dass sie sich damit auseinandergesetzt haben und dann nicht ewig hin und her überlegen, wenn es ernst wird!
__________________ NAEPHE - Sei kritisch.
"Das Leben ist kurz, die Kunst ist lang, der günstige Augenblick ist flüchtig, die Erfahrung ist trügerisch und das Urteil ist schwierig."
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21.12.2014 19:00 |
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