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Zum Ende der Seite springen Tölten....für Anfänger
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Alvari<3
unregistriert
Pfeil Tölten....für Anfänger Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo liebe Foris!
Seit geraumer Zeit, besser gesagt seitdem wir nun einen Sattel haben, wagen wir uns an Reitunterricht Freude Zum Einen hab ich bei einigen Stunden zugehen (auf unserem Hof und "extern") aber irgendwie bin ich mir nicht so schlüssig...

Mir wurde es nun so bei meinem Naturtölter/ 4 Gänger beigebracht;
-> Schritte verkürzen
-> Paraden geben/ Hand höher halten => Pferd aufrichten
-> Treiben, Treiben, Treiben.....
-> dann quasi Hand etwas öffnen und tölten lassen

Während Tölt
-> Immer wieder Paraden geben/ Hand öffnen (nachgeben)
-> Körperspannung halten
-> Treiben nicht vergessen


Nun weiß ich, dass das Pferd natürlich vorne höher kommen muss, die HH Last aufnehmen soll, quasi man reitet gen Himmel Zunge raus

Allerdings hebelt sich mein Pferd dabei oftmals raus oder schlägt etwas mit dem Kopf.
Hör ich mit Treiben auf trabt er, verliere ich Maulkontakt und vergiss die Zügel "fällt er mir auseinander".

Ehe wird den Sattel hatten, machten wir fast 3 Monate Boden/Stangenarbeit, Freiheitsdressur (die liebt er...und ich auch großes Grinsen ), Spaziergänge und Joggen, kletterten viel im Wald und gingen ins Round Pen.

Im Internet las ich, dass ein über Zügel gerittener Tölt kein Reeler wäre.
Aber Paraden gehören dazu oder?

Ach herrje, hoffe ihr wisst was ich meine verwirrt
Bin ja echt bemüht es richtig zu machen und möchte auf keinen Fall lernen, wie ich mein Pony mit durchgedrückten Rücken und Hirschhals tölte....

Ich weiß auch, dass es nicht DIE Tölthilfe gibt, aber vll könnt ihr mir trotzdem anhand den obigen Angaben, wie wir tölten, etwas weiterhelfen....

DANKESCHÖN fröhlich

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Alvari<3: 25.05.2015 08:29.

25.05.2015 07:56
Runa05
unregistriert
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die von dir beschriebenen hilfen sind mir aus meiner zeit mit meinem ersten pferd, viergänger, bekannt. mit meinem naturtölter bei meiner trainerin haben wirs am schluß (pferd ist inzwischen 28, ich reite ihn zwar noch, aber nicht mehr im unterricht) so gemacht, dass wir gern aus dem rückwärtsrichten angetöltet haben, dadurch auf die hinterhand bringen, dann durch schwung aus dem becken (wie wenn man eine schaukel anschiebt) anschieben. beine liegen locker an ohne druck, hüfte bleibt locker.mit den zügeln ganz fein aus den fingergelenken einwirken. so lang er töltet, wie er soll, bleibt man oben drauf passiv, setzt ein dämliches töltgrinsen auf und genießt.

ab und zu - im richtigen moment - paraden geben heisst ja nicht zwangsläufig, über die hand reiten. zum korrekten 'von hinten nach vorn reiten' gehören auch zügelhilfen / paraden. die treibende hilfe soll zuerst kommen. die zügelhilfe sollte immer die letzte und schwächste in der hilfenkette sein. so die hehre theorie, die sicher auf weit ausgebildete pferde anwendbar, aber auf jüngere in der ausbildung so nicht immer umsetzbar ist.

bei meinem viergänger, dem tölt schwer fällt, gabs anfangs phasen, in denen ich anders einwirken sollte; inzwischen soll ich ihn ähnlich reiten wie oben beschrieben. auf gar keinen fall mit den beinen quetschen; dazu während des tölts energie in der lendenwirbelsäule sammeln, nach unten schicken, dazu vorne alles öffnen, knie auch etwas öffnen. in becken/hüfte/knie locker federn. ab und zu auch mal die schaukelbewegung mit dem becken zum anschieben machen. in der hand ist er ganz leicht.

tölthilfen kann man immer schwer beschreiben, da sehr individuell und auf charakter, temperament und gangverteilung abzustimmen.

ein paar schritte schulterherein vom antölten, oder schritt verkürzen sind auch hilfreich, dadurch bringst du das pferd auf die hinterhand. als vorübung z.b. rückwärtsrichten, oder anhalten, dann so tun, als wolle man rückwärts richten , sobald das pferd rückwärts denkt, wieder anreiten.
25.05.2015 08:48
Helmingur Helmingur ist weiblich
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Was du als "Tölthilfe" beschreibst, habe ich so auch kennengelernt, allerdings funktionierte das mit meinem Herr Schwarz überhaupt nicht.
Er rannte mir nur im Schweinepass unter dem Hintern weg, wenn man ihn mehr festhielt, knirschte er ganz furchtbar mit den Zähnen.
Gefiel ihm (zu Recht!) nicht.
Auch bei dir liest es sich, als würde das deinem Pony nicht gefallen.

Mittlerweile muss ich bei ihm nur Tölt denken, und er töltet an... gut funktioniert das auch aus Wendungen oder seitwärts.
Ich achte darauf, dass er dabei aufmerksam ist und mir zuhört... hm, ich würde sagen, dass er "eingerahmt" ist?
Also auf Zügel und Schenkel achtet... mir fehlen so ein bisschen die Worte. großes Grinsen
Und dann muss ich nur minimal treiben.

Ist dein Pony wirklich Naturtölter, also töltet von sich aus an?

Mein rotes Pferd bietet den Tölt immer mal an, dann nehme ich ihn an und lasse ihn laufen, versuche, den Kontakt an Zügel und Schenkel zu halten und lobe ihn ausgiebig.
Bevor er "ausfällt" in den Trab, pariere ich durch.
Gut bekomme ich ihn aus dem Galopp in den Tölt.

Wie lange reitest du den Tölt schon?
Ich habe anfangs nur kurze Strecken "gefordert" und habe dann die Gangart gewechselt (Trab, Galopp) oder habe ihn durchpariert.

__________________
NAEPHE - Sei kritisch.
"Das Leben ist kurz, die Kunst ist lang, der günstige Augenblick ist flüchtig, die Erfahrung ist trügerisch und das Urteil ist schwierig."
25.05.2015 12:40 Helmingur ist offline E-Mail an Helmingur senden Beiträge von Helmingur suchen Nehmen Sie Helmingur in Ihre Freundesliste auf
Alvari<3
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Danke für eure Antworten fröhlich
Ich selbst reite seit gut 20 Jahren (allerdings überwiegend Freizeit und lange kein RU)
Tölterfahrung wie gesagt keine...

Glaub der RL wollte so lange wie möglich tölten, zumindest mal eine lange Seite die allerdings mehr schlecht als Recht war Augen rollen

Pony wurde als Naturtölter verkauft, töltet allerdings nur unterm Sattel; nie wenn er frei läuft verwirrt

Nööö hab auch nicht so den Anschein, dass Pony dabei Fun hat unglücklich Ich mein, ich kenn mich ja in dem Bereich null aus aber mein Bauchgefühl sagt mir da einfach dass es so nicht 100% stimmig ist.

Mein Isi bietet auch immer wieder Tölt an, allerdings hält der vll 10m dann trabt er.
Kann natürlich tausend Gründe haben (die höchstwahrscheinl auch an mir liegen). Von der Kondition her würd ich behaupten, dass mein Bubi da fit ist. Wir gehen wie gesagt viel Joggen usw.

Ich würde so gern zügelunabhängig tölten und da echt nicht viel machen (hab riesen Respekt vorm Pferdemaul und war schon am Überlegen auf Gebisslos umzuswitchen) aber man kriegt immer das Gegenteil eingepleucht unglücklich

Möchte echt nicht um jeden Preis tölten und war schon am Überlegen uns erstmal auf die GGA zu beschränken und den Tölt dann erstmal wieder im Gelände reiten, z.b. schön bergauf.
25.05.2015 13:01
Skyggnir Skyggnir ist weiblich
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Zitat:
Original von Alvari<3
Mein Isi bietet auch immer wieder Tölt an, allerdings hält der vll 10m dann trabt er.

Merkst Du den Zeitpunkt, an dem er aus dem Tölt fällt? Dann würde ich kurz zuvor durchparieren und ihn loben. Ansonsten lieber sauber traben, bringt zudem gut Kondition.
Mein Isitier töltet am besten, wenn er ordentlich locker ist, also zB nach einer schönen Galoppstrecke. Auch aus dem Rückwärtsrichten heraus antölten funktioniert sehr gut, ist natürlich nicht wirklich geländetauglich, dafür kann man aber ganz gut mit Schulterherein im Gelände zurechtkommen.
Als Tipp zum Spannung halten, ohne zu verspannen bekam ich mal noch, die (eigenen) Schulterblätter nach unten zu ziehen. Das bringt Spannung, aber das Becken bleibt locken. Außerdem hift auch immer der Einsatz der eigenen Bauchmuskeln großes Grinsen
Das mit den Hände hochnehmen habe ich auch mal so gelernt, allerdings sollte das nicht mit Zügelzug einhergehen, sondern dazu dienen, dem Pferd auch eine Idee zu geben, was es jetzt machen soll. Inzwischen mache ich das aber auch gar nicht mehr reite auch zu 99,99% gebisslos (kolumbianisches Bosal). Funktioniert auch wunderbar im Tölt!
Vielleicht fällt es Deinem Isi auch leichter, leicht bergab als bergauf zu tölten?
Auf den Takt würde ich übrigens erstmal nicht soviel Wert legen, solange es locker bleibt und kein verspannter Schweinepass smile

__________________
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25.05.2015 14:03 Skyggnir ist offline E-Mail an Skyggnir senden Beiträge von Skyggnir suchen Nehmen Sie Skyggnir in Ihre Freundesliste auf
Gáski
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Ganz ehrlich? Was im ersten Beitrag beschrieben wird ist keine ernsthafte Hilfengebung sondern dient lediglich dazu ein Pferd mit der Hand gezwungen aufzurichten und Spannung zu erzeugen. Leider sieht man das relativ oft im Islandpferdebereich.

Versuche es mal mit Dressurreiten. Gymnastiziere das Pferd und reite viel Seitengänge. Wenn es dann soweit ist, dass es die Hanken beugen kann, dann versuche auf diesem Wege mit einer relativen und nicht absoluten Aufrichtung in den Tölt zu kommen. Quasi als wenn du deutlich versammelten Trab und/oder errste Passageansätze reiten möchtest. Wenn das Pferd das kapiert hat, kommst du leicht in den Tölt und kannst dann auch mit der Zeit Stück für Stück das Tempo steigern.
26.05.2015 09:25
Alvari<3
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Skyggnir; um ehrlich zu sein hab ich da noch nicht so das Gespür; wenn er aus Tölt in den Trab fällt Augen rollen Es passiert dann einfach, meist aber wenn ich ein recht hohes Tölttempo fordere...

Oh der Tipp mit den Schulterblättern ist gut, DANKE smile
Zu dem Bergarbeiter(tölten) ist dasnicht sogar schwerer für das Pferd, da Last auf die HH aufzunehmen? Als "Englisch-WB-Reiter" hieß es immer bergab reitet man nur im Schritt Zunge raus


@ Gáski,auch dir danke für deine Meinung fröhlich Das hab ich mir eh schon zum Ziel gesetzt, viel Dressurarbeit zu versuchen. Den Tölt will ich so lange konsequent außer Acht lassen. Ich möchte nicht auf Teufel komm raus tölten, schon gar nicht wenn der Tölt nicht reel geritten ist.

Letzt hab ich bei einem Freund auf dem Hof zugesehen, da ist auch eine Frau mit Bosal getöltet, auf einem Isi. Das sah so toll aus, am langen Zügel...Pferd sah auch zufrieden aus. Glaub da ist nur die Gefahr, dass das Pferd event. zu sehr auf die VH kommt? verwirrt Aber es sah sehr entspannt aus und Pferd kaute dabei ab und dehnte sich auch immer mal wieder.

Hoffe wir kriegen das auch hin Augen rollen Naja Pony ist jetzt erst 13 geworden...

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Alvari<3: 26.05.2015 10:07.

26.05.2015 10:05
Gáski
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Finde ich gut mit der Dressurarbeit. Lass dir aber bloß nicht erzählen, dass du damit den Tölt wegreiten würdest. Das ist eine viel verbreitete "Urban Legend" im Islandpferdebereich, die auch von Ausbildern gerne weitererzählt wird.
26.05.2015 12:20
Alvari<3
unregistriert
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Nein nein fröhlich und wenn..... hab mein Pony auch ohne Tölt lieb Augenzwinkern
26.05.2015 12:35
Lind Lind ist weiblich
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Ich schließe mich den anderen an. Dressurarbeit ist für mich der Schlüssel zu schönem Tölt. Einerseits löst man damit das Pferd, kann es gut versammeln, die Muskeln bauen sich auf und die Pferde werden leichtrittiger.

Das alles zusammen bringt dann den Effekt, dass man eben nicht zerren, treiben und anspannen muss. Da reicht dann eben tieferes einsitzen, Beine anlegen und vielleicht die Hand etwas höher nehmen.

Die Dressurarbeit mit Seitengängen, Übergängen, korrekt gerittenen Volten und Zirkeln usw. dauert aber lang. Das geht nicht von heute auf morgen. Man darf sich davon aber nicht entmutigen lassen - auch dann nicht, wenns Phasen gibt, in denen man meint, es geht gar nichts vorwärts. Und man darf sich auch nicht darin verbeissen. Ich übe gerne beim Ausreiten. Da mache ich an einer Böschung meine Seitengänge und irgendwann braucht man selbst die Böschung nicht mehr.
Ganz wichtig ist auch, dass man sich von anderen Leuten, die den Tölt vieeeel schneller herreiten können, nicht verunsichern lässt.

Das Bosal ist eine ganz tolle Zäumung. Ich reite mittlerweile fast nur noch damit. Allerdings finde ich es für die anfängliche Dressurarbeit nicht sooo gut. Die seitliche Einwirkung ist nicht so exakt wie mit einer Wassertrense.
Ich hab meine Pferde viele Jahre mit Wassertrense geritten. Als wir vor einiger Zeit auf das Bosal umgestiegen sind, war dann auch die Dressurarbeit kein Problem. Wir haben mit der Trense schon sehr darauf geachtet, dass sie gut auf Gewichtshilfen reagieren und auch viel mit Zügel anlegen gearbeitet. Von daher ging das mit dem Bosal dann völlig problemlos und wir tölten gerne mit Bosal und Schlabberzügel. smile

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26.05.2015 14:40 Lind ist offline E-Mail an Lind senden Homepage von Lind Beiträge von Lind suchen Nehmen Sie Lind in Ihre Freundesliste auf
Topsy
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Wenn das Pferd nie im Tölt trainiert wurde (und das Pferd im Grunde kein von sich aus gehender Naturtölter ist), ist der Tölt für das Pferd furchtbar anstrengend und die entsprechende Kondition/Muskeln müssen über Zeit erst aufgebaut werden.
Das dauert seine Zeit.

Ich hatte auch so eine Schweinepassige Islandstute als RB und wolte mit der tölten. Das Maximum war eine Zirkelrunde, dann konnte sie nicht mehr.... sie tat mir dann sehr leid im Grunde und ich habe es dann auch wieder gelassen. Den sehr bequemen Schweinepass konnte sie hingegen ewig durchhalten und hatte ansonsten Kondition bis zum geht nicht mehr.
26.05.2015 19:30
Rezo Rezo ist weiblich
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zum tölt thema erhälst du von anderen viele gute tipps, ich möchte noch auf dein angeschnittenes thema "parade" kurz eingehen, das mir mit deiner beschreibung beinahe die zehennägel aufrollen liess großes Grinsen typisch heutiger unterricht... ist kein angriff gegen dich gell!

vielleicht magst du dir ja aber noch eine andere sichtweise zu paraden anschauen, dann ist dieser link zB sehr empfehlenswert: http://annaeichinger.com/parade/

liebe grüsse und viel spass noch!

__________________

"Zwei Geister müssen wollen, was zwei Körper können" -Bent Branderup
26.05.2015 22:58 Rezo ist offline E-Mail an Rezo senden Beiträge von Rezo suchen Nehmen Sie Rezo in Ihre Freundesliste auf
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oh und noch zu deiner beschreibung was deinem pferd passiert:

würde er tatsächlich gen himmel gehen, könnte er nicht mehr hinten rausschaufeln. er würde den brustkorb mit der hinterhand tragen, (d.h. durch die tragkraft der hh hebt sich der brustkorb vorne aus dem körper des pferdes, oder wie man heute sagt: es hebt den rücken an) und wie das wort TRAGEN schon sagt, trägt sie eben und schiebt nicht mehr smile wenn ein pferd hinten raus schaufelt, dann arbeitet es im schub, somit kann kein tragen vorhanden sein und es schiebt sozusagen seinen ganzen körper auf die vh und den brustkorb zwischen den schultern nach unten. du unterstützt ihn dadurch noch wunderbar, indem du ihm den kopf so raufhälst, dass er sich mehr oder minder bequem auf der trense abstützt und so nicht vorne raus fällt. deswegen fliegt er aber auseinander, sobald du den zügel loslässt, denn er hat sich ja so schön darauf angestützt und sich mächtig von hinten auf deine hand geschoben. unmöglich, dass er so den brustkorb anheben konnte, er ist somit gen boden gelaufen. wie branderup so schön sagt: was man vorne in der hand hält hat man hinten nicht getan. der satz hat so viel wahres...hat man den etwas verstanden, weiss man somit auch, dass man ein pferd nie und nimmer mit dem zügel dazu bringen kann, gen himmel zu laufen! denn der brustkorb hebt sich dadurch nicht, in den meisten fällen senkt er sich sogar noch mehr.

__________________

"Zwei Geister müssen wollen, was zwei Körper können" -Bent Branderup

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Rezo: 26.05.2015 23:08.

26.05.2015 23:04 Rezo ist offline E-Mail an Rezo senden Beiträge von Rezo suchen Nehmen Sie Rezo in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Rezo
vielleicht magst du dir ja aber noch eine andere sichtweise zu paraden anschauen, dann ist dieser link zB sehr empfehlenswert: http://annaeichinger.com/parade/



Schade, dass da eigentlich nur drin steht, was NICHT unter eine Parade verstanden wird.
Wie die Einwirkung nun genau aussehen soll vermisse ich. Oder reduziert sie die Parade nur auf die EInwirkung der Hand und evtl. (wenn ich es richtig verstanden habe) der Gedanken/des Gefühls? (wobei letzteres ja durchaus eine - unbewusste - Reaktion des Körpers nach sich zieht, die individuell sehr unterschiedlich kann und nicht nur produktiv/effektiv/korrekt sein muss).

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Tess: 27.05.2015 09:52.

27.05.2015 09:50 Tess ist offline E-Mail an Tess senden Beiträge von Tess suchen Nehmen Sie Tess in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Tess
Zitat:
Original von Rezo
vielleicht magst du dir ja aber noch eine andere sichtweise zu paraden anschauen, dann ist dieser link zB sehr empfehlenswert: http://annaeichinger.com/parade/



Schade, dass da eigentlich nur drin steht, was NICHT unter eine Parade verstanden wird.
Wie die Einwirkung nun genau aussehen soll vermisse ich. Oder reduziert sie die Parade nur auf die EInwirkung der Hand und evtl. (wenn ich es richtig verstanden habe) der Gedanken/des Gefühls? (wobei letzteres ja durchaus eine - unbewusste - Reaktion des Körpers nach sich zieht, die individuell sehr unterschiedlich kann und nicht nur produktiv/effektiv/korrekt sein muss).


Ja das stimmt... Ich finds jetzt selber gerade noch ein bisschen schwierig zu erklären, weil bei mir im Unterricht die Paraden immer etwas anders gemacht werden, gerade so wie Ourgon sie braucht. Eigentlich geht es dann immer darum, dass sich das Pferd noch mehr mit den Hanken beugt. Wir erarbeiten dies aber nicht immer gleich. Es kann natürlich schon mal sein, dass ich die Hand für einen kurzen Moment schliessen und den "Bauchnabel mehr zurückziehen" muss. Aber dies ist eine spezifische Korrektur für eine spezifische Situation für mich und Ourgon und seine Probleme.

Aber nein ich bin ziemlich sicher, dass sie die Parade nicht auf die Hand reduziert, denn es werden klar zwischen Hand- und Zügeleinwirkungen unterschieden. Sie schreibt hier einfach, dass sie in der Hand spürt, welche Parade das Pferd gerade "gemacht" hat.

Ich frag sie mal an, ob sie konkreter werden kann, könnte mir aber noch vorstellen, dass dies gar nicht so einfach ist...

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"Zwei Geister müssen wollen, was zwei Körper können" -Bent Branderup
27.05.2015 10:17 Rezo ist offline E-Mail an Rezo senden Beiträge von Rezo suchen Nehmen Sie Rezo in Ihre Freundesliste auf
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Ich versteh das Problem cool
Deswegen wird die Parade in den Richtlinien der FN auch so "platt" beschrieben denk ich mal. Letztlich ist es ja doch eine sich ständig der Situation angepasste Einwirkung - die eben aus Gewicht (darunter versteh ich jetzt auch Spannungszustände der Muskulatur), Schenkel und Hand besteht. In welcher Form und Dosierung auch immer. Schwer allgemein zu beschreiben halt ...
27.05.2015 10:26 Tess ist offline E-Mail an Tess senden Beiträge von Tess suchen Nehmen Sie Tess in Ihre Freundesliste auf
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Ja wahrscheinlich, aber so ist es doch mit vielen Sachen, man versuchte, die Reitkunst für Anfänger zugänglich zu machen.

Hey, Anna hat mir schon zurückgeschrieben, es komme bald ein Podcast dazu, wie man denn genau Hilfen für Paraden anwendet etc. Wenn ihr wollt, kann ich den dann hier rein posten, oder ich sende ihn Tess per PN cool

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"Zwei Geister müssen wollen, was zwei Körper können" -Bent Branderup
27.05.2015 10:30 Rezo ist offline E-Mail an Rezo senden Beiträge von Rezo suchen Nehmen Sie Rezo in Ihre Freundesliste auf
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Nein,bitte für uns alle posten smile

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ulik
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@Ulik und Tess:

Hier der Podcast zum Thema Paraden.. Ich hab ihn aber noch nicht gehört, hab erst im FB gesehen, dass er veröffentlicht wurde Augenzwinkern ein Zweiter scheint auch schon in Bearbeitung zu sein, da diese halbe Stunde offensichtlich nicht gereicht hatgroßes Grinsen

http://annaeichinger.com/podcast-parade/

__________________

"Zwei Geister müssen wollen, was zwei Körper können" -Bent Branderup
15.06.2015 11:10 Rezo ist offline E-Mail an Rezo senden Beiträge von Rezo suchen Nehmen Sie Rezo in Ihre Freundesliste auf
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Danke fröhlich

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ulik
16.06.2015 06:56 ulik ist offline E-Mail an ulik senden Beiträge von ulik suchen Nehmen Sie ulik in Ihre Freundesliste auf
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