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"kleiner" Distanzritt |
Sletta
Reitpferd
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Hier nimmt ja der ein- oder andere auch an Distanzritten teil.
Wir hätten die Möglichkeit am 31.10 im 5km entfernten Nachbarort an einem 35km Ritt teilzunehmen.
Die Veranstalterin meinte, bei einem normal bis gut trainiertem Freizeitpferd ist das absolut gar kein Problem. Das Problem bekommt eher der Reiter mit seinem Hintern
Wir sind (bisher) 2-3 Reiter. Unsere Pferde sind alle Distanzunerfahren. Wir reiten freizeitmäßig 2-5x pro Woche. Im Schnitt eine Stunde bei ca. 8 km.
Wie seht ihr das mit einer Teilnahme bei dem Ritt? Ist es grundsätzlich möglich für uns das anzugehen? Wie sollten wir (was) genau trainieren? Auf was muss geachtet werden?
Mein Reitpferd wäre bis dahin 19,5 Jahre alt und ist fit wie ein Turnschuh
__________________ ~ Das Leben ist zu kurz um Schritt zu reiten! ~
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26.06.2015 07:49 |
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Mior1
Remonte
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Was den Distanzritt angeht – zunächst 35km bis zum 30.10. zu trainieren, kein Problem
ABER das jeweilige Pferd sollte mindestens ein gutes Jahr unter dem Sattel sein, mindestens 6 Jahre alt, vorzugsweise Zahnwechsel abgeschlossen. Und auch schon öfter mal an Ritten von 2-3 Stunden (ruhiges Tempo) teilgenommen haben.
Im Grunde gilt hier zunächst – je älter umso besser.
Dann ist Euer bisheriges Durchschnittstempo 7,5 (Minuten pro KM), Ihr solltet Euch darauf einstellen, dass Ihr den Distanzritt in Tempo 6 (T6 ist 10 km in 60 Minuten) reitet – es zumindest versuchen (sonst ist es keine Distanz sondern ein zügiger Wanderritt)
Im Training könnt Ihr hier zunächst zwei Wege gehen.
• Punkt 1: Regelmäßige Ritte von 3-4 Stunden in ca Tempo 8-9 (kleine Pausen mit eingerechnet in die Reitzeit) – ca alle 14 Tage bis 3 Wochen (sollte das jemanden zu viel sein, kann er das Thema Distanz direkt mal an den Nagel hängen)
• Punkt 2: Eine Strecke von 10km ausmessen – auf den üblichen kurzen Ausreitstrecken – und versuchen nach und nach das Tempo so zu steigern, dass man diese Strecke in genau 60 Minuten schafft. Hier ist Schritt am Anfang und Ende mit einzurechnen (sprich die Mitte muss schneller geritten werden).
Dabei solltet Ihr dann noch folgendes beachten / tun
Wenn Ihr das erste Mal die 10km in T6 reitet nehmt vor dem Losreiten Puls, nach dem Ankommen Puls und genau 10 Minuten nach dem Ankommen wieder Puls. Führt für jedes Pferd eine Tabelle. Überprüft den Puls ca alle 14 Tage erneut. Bei regelmäßigem Training könnt Ihr davon ausgehen, dass Ihr – bzw die Pferde mit diesen Werten dann auch die Distanz laufen werden.
Wie sollte Euer Training nun insgesamt aussehen:
Da hätten wir die Ritte unter Punkt 1 in entsprechendem Rhythmus, dann die Ritte unter Punkt 2 MAXIMAL einmal die Woche. Ansonsten normale Ausritte und normale Platzarbeit/Longenarbeit etc. Aber mindestens einmal die Woche 1,5 Stunden bis 2 Stunden ausreiten – darf dann auch ganz gemütlich sein. Es reichen unter Einhaltung dieser Aspekte 4-5 Arbeitseinheiten pro Woche vollkommen aus. Hat man dieses Pensum ca 6 Wochen durchgezogen kann man sogar (immer unter Einhaltung der besonderen Trainingseinheiten) auf 3-4mal die Woche arbeiten/reiten runter fahren mit gutem Gewissen.
Artgerechte Haltung mit guten Bewegungsmöglichkeiten natürlich immer vorausgesetzt!
Dann noch eine Grundregel für das Distanzreiten – weil es mir immer wieder falsch begegnet…….
BITTE BITTE BITTE keine Sprints reiten – beim Distanzreiten kommt es darauf an, das gleiche Tempo über mehrere KM durchzuhalten. Also NICHT an der Abzweigung durchparieren, NICHT den einen schönen Weg flott tölten oder galoppieren sondern alle halbwegs erträglichen Wege ums Eck um die Kurve bergauf und bergab in einem ruhigen GLEICHMÄSSIGEN Tölt oder Trabtempo reiten.
Schrittpausen müssen über LANGE Trab/Tölt Abschnitte VERDIENT werden, Schrittpausen kosten Zeit. Sie sind sinnvoll, sollten aber geplant werden. Also z.B. bekanntes längeres Asphaltstück als Schrittpause planen, sich die Zeit aber vorher auf den anderen Wegen herausreiten – damit man dann nicht später zu Sprints gezwungen ist. Auf 35km werdet Ihr – wenn Ihr ein sauberes T6 reitet – 3,5h unterwegs sein, dies bedeutet, Ihr solltet euch maximal alle 20 Minuten besser nur alle 30 Minuten eine echte Schrittpause gönnen.
Und zum Abschluss, die zwei wichtigsten Regeln des Distanzsportes überhaupt
Angekommen ist gewonnen!
It´s the speed that kills not the distance!
Also lieber Tempo raus und später ankommen – aber ankommen!
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26.06.2015 11:23 |
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Jolly
Fohlen
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RE: "kleiner" Distanzritt |
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ich denke, das könnt Ihr Euch auf jeden Fall zutrauen.
Ich bin früher ziemlich viele Distanzritte gegangen. Mein erster war auf einem 22-jährigen Warmblüter und der war ein super Distanzpferd.
Zum Vorbereiten würde ich bis Oktober auch schon mal ein paar längere Ritte machen (nicht unbeddingt 35 km, aber schon 20-25 km).
Dabei drauf achten, dass man beim Leichttraben öfter mal die Hand wechselt. Viel und lange strecken Traben, aber dazwischen auch mal ein Galopp und Schritt, um andere Muskeln zu beanspruchen. Bergauf und bergab im Schritt ist auch immer gut. Und vielleicht schafft Ihr Euch ein Stethoskop an, da könnt Ihr mal selber testen, wie schnell der Puls nach einer langen Trabsstrecke heruntergeht. Oder wie lange ihr Schritt gehen müsst, um bei Pause oder Ziel unter oder genau beim vorgegeben Puls zu sein.
LG
Jolly
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26.06.2015 11:32 |
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Yuki
Reitpferd
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Mior1 kannst du erklären was T8 bzw. 9 ist kenne mich da gar nicht aus aber würde gerne mehr darüber wissen. Sind 10km wirklich so viel das sie in 60min im schritt nicht zu reiten sind? Habe 7km mit dem rad zum stall brauche da so ca 30min vielleicht ein paar mehr, und bin keine tempofahrerin denke mein pferd würde das fast in der selben zeit schaffen wie ich mit dem rad. Er hat mittlerweile aber auch einen zügigen schritt und es gibt ne kleine strecke auf der man traben könnte.
Oder habe ich da jetzt echt 0 zeit/tempogefühl dafür?
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26.06.2015 12:03 |
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Mior1
Remonte
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stimmt Du hast kein Zeitgefühl beim Reiten
nicht bös gemeint, da vertun sich am Anfang ALLE
T9 bedeutet 9 Minuten auf einen KM usw
zum Vergleich ein durchschnittlicher ruhiger Schritt ist T10, gebummelt T11
ein TOP Schritt ist T8 - das ist aber deutlich über durchschnitt
ein normaler Trab liegt zwischen T5-T5,5
ein zügiger Trab liegt zwischen T4-T5
mach Dir mal den Spaß mit dem Fahrad neben einem Schritt gehende Pferd herzufahren - Du fällst fast um so langsam ist das
Die meisten Reiter kriegen erstmal "dicke Backen" wenn sie das aller erste mal versuchen echte 10km in 60 Minuten zu reiten.
Ich unterrichte regelmäßig Distanzeinsteiger und betreue als Stoppleiterin kleine Ritte und erlebe diese Unterschätzung der Strecke ständig.
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26.06.2015 12:12 |
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Jolly
Fohlen
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T8 heisst für 1 km 8 min.
D.h. 10 km in 60 min ist Tempo 6. Für kleine Distanzritte (Einführungsritte) ist meiist T5 oder T6 ausgeschrieben. Für 10 km im Schritt brauchst Du deutlich mehr als 60 min, wie Mior schon schrieb, all zu viele Schrittpausen sind bei einem Distanzritt auch bei einem kleinen, nicht drin. Die sollte man für schlechten Untergrund verwenden.
LG
Jolly
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26.06.2015 12:20 |
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Mior1
Remonte
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Zitat: |
Original von Atli
Für Tempo 6, also 10 km in 60 Min. darf man 10 Minuten Schritt und 50 Minuten ruhigen, aber nicht ganz langsamen Tölt oder Trab einplanen.
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perfekte Tempoangabe
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26.06.2015 12:24 |
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Atli
Einhorn
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Ach ja, nicht nur den Puls, sondern auch die Atmung kontrollieren, also zählen.
Eine Trainingstabelle mit den Puls- und Atemwerten anlegen ist empfehlenswert um zunächst überhaupt erstmal den Konditionszustand des Pferdes zu ermitteln und dann die Entwicklung zu sehen.
Wir haben vor Jahrenden eine 10 km Strecke ausgemessen, sind diese regelmäßig geritten und haben die P/A-Werte ermittelt und in die Tabelle eingetragen.
Also vor dem Ritt die Werte nehmen, direkt nach Ankunft und dann alle 10 Minuten bis der Ruhewert erreicht ist.
Unsere 10 km-Strecke endete im Wald, wir haben dann 60 Minuten alle 10 Minuten die Werte gemessen, sind wieder die 10 km nach Hause und haben wieder gemessen.
War sehr interessant, wie unterschiedlich da die Erholungswerte waren!!!
Früher mussten die Werte 60 sein (also nicht die Ruhewerte), dass man nach dem Vet-Stop auf der Distanz weiterreiten durfte.
Nehme mal an, dass es heute auch noch so ist
Viele Grüße aus der Eifel
Astrid
__________________ www.Gestuet-Felsenhof.net
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26.06.2015 12:28 |
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Velvakandi
Einhorn
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Eine schöne Faustregel (zusätzlich zu Miors sehr ausführlichen Trainingstipps) ist auch, dass man die geplante Rittstrecke im Training etwa wöchentlich reiten sollte. Also bei einem 35km Ritt solltest du im Training pro Woche über den Daumen gepeilt 35 km reiten. Das kann Bahn oder Gelände sein und natürlich auf mehrere Tage verteilt werden.
35km schafft wirklich jedes halbwegs trainierte Freizeitpferd. Ich hab auf EFRs vom Shetty bis zum Kalti schon alles getroffen und da sind immer viele Buschreiter unterwegs, die eigentlich nicht Distanzen reiten, aber die Veranstaltung war halt um die Ecke.
Nur Mut - aber vorsicht, es besteht eine gewisse Suchtgefahr.
__________________ Gangpferdedistanzler
Paso Fino Mina de Oro 492 km in der Wertung
Isländer Velvakandi frá Árbakka 40 km in der Wertung
All that is gold does not glitter,
Not all those who wander are lost.
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26.06.2015 12:34 |
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Mior1
Remonte
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Zitat: |
Original von Wisy
@ Mior : wie schnell ist ein Tölt im Mitteltempo? Ist das mit Trab vergleicgbar? Oder darf man gar keinen Tölt gehen? |
Das Problem beim Tölt ist, dass es nicht "das Mitteltempo" gibt, es ist zu individuell verschieden.
Am Besten das individuelle Tempo des eigenen Pferdes auf einer abgemessenen Strecke bzw unter diversen Streckenbedingungen stoppen und berechnen.
So kann mein "alter Mann" im starken Tempo Tölt T3,5 gehen. Und ist im Mitteltempo genau gleich wie im mittleren Trab ca T4,5 je nach Geläuf
Ich kenne aber auch Tölter die gehen im lockeren Tölt nur T6 und die Reiter empfinden das schon als flott.
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26.06.2015 12:34 |
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Yuki
Reitpferd
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Darf ich noch kurz fragen wie ich günstig zum km ausmessen komme? :-D
diese ganzen trainingsdinger sind ja immer so teuer.
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26.06.2015 12:41 |
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Atli
Einhorn
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Noch was, gezählt wird immer eine Minute lang.
Man kann aber auch 30 sek. zählen und verdoppelt oder 15 sek. mal vier und evtl. 1 bis 2 draufrechnen.
Viele Grüße aus der Eifel
Astrid
__________________ www.Gestuet-Felsenhof.net
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26.06.2015 12:44 |
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Velvakandi
Einhorn
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Meine Finostute geht in ihrem Distanztölt (unversammelt, durchhängender Zügel) ziemlich genau T5.
Eine Teststrecke kann man sich auf der Karte ausmessen. Ob das nun 100m mehr oder weniger sind macht den Braten nicht fett...
__________________ Gangpferdedistanzler
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Isländer Velvakandi frá Árbakka 40 km in der Wertung
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26.06.2015 12:46 |
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Sletta
Reitpferd
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Vielen lieben Dank schonmal für Euere ausführlichen Berichte. Das mit den t- Angaben wusste ich schon. Lese begeistert mit und freue mich auf weitere Beiträge. Melde mich am WE vom PC aus ausführlicher. Ist hier am Handy zu umständlich.
__________________ ~ Das Leben ist zu kurz um Schritt zu reiten! ~
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26.06.2015 12:58 |
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Lexi
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Was ist denn zur Distanz- und Geschwindigkeitsberechnung mit der Runtastic-App für's Handy? Die könnte doch vielleicht eine kleine Hilfe sein, weil man da "Reiten" als Sportart wählen kann?
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26.06.2015 13:02 |
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Duex
Absetzer
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Hallo Sletta,
so wie ihr bisher reitet (trainiert), reicht das nicht für diesen Distanzritt. Aber der Ritt ist ja erst am 31.10., bis dahin bekommt ihr eure Pferde auf jeden Fall fit. Wie ihr das am Besten macht, hat Mior ja schon beschrieben. Ansonsten kannst du dich auch mal im Distanzforum umschauen. Da sind sehr kompetente Leute unterwegs und Neulinge werden mit offenen Armen empfangen.Dort gibt es auch eine extra Rubrik "Einsteiger Fragen".
Ich habe mir mal die Ausschreibung für euren Ritt rausgesucht. Für den Einstieg ins Distanzreiten finde ich den sehr gut. Bei 13 km Vet-Check und bei 25 km 45 Minuten Pause. Das sind sehr gute Rahmenbedingungen. Vor allem die Pause wird euch und euren Pferden sehr gut tun. Auf der Streckenlänge ist eine Pause noch keine Pflicht, daher habt ihr Glück. Einziges Manko ist vielleicht, dass es eine Erstveranstaltung ist. Also seid nicht ganz so kritisch den Veranstaltern gegenüber, wenn es an der ein oder anderen Stelle noch nicht so ganz rund läuft.
Worüber Ihr euch allerdings auch Gedanken machen müsst, ist das Winterfell. Ende Oktober haben die meisten Isländer ja schon ganz gut Winterfell geschoben. Je nach Wetter kann das dann auf dem Distanzritt und auch beim Training vorher zur Belastung werden. Sprich ihr müsst eure Pferde scheren und ggf. eindecken. Ansonsten könntet ihr Probleme mit der Atmung und dem Puls bekommen bzw überhaupt mir der Regeneration. Je nach Tierarzt kann es sogar schon in der Voruntersuchung zu Kritik kommen. Ich hatte das auch mal auf einem Ritt im Frühjahr. Da hatte mein Pony eine Teilschur. Der Tierärztin war das aber zu wenig. Ich habe ihr versichert, dass mein Pony damit klar kommt. Sie hat mich dann so starten lassen, allerdings mit dem Hinweis, dass ich bitte langsam reiten soll (wir hatten über 25°C) und sie ein Auge auf uns hat. Es wird wirklich sehr auf das Wohl der Pferde geachtet und das ist auch gut so!
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26.06.2015 13:05 |
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Wisy
Einhorn
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Oh, danke Duex, du hast schon eine bei mir aufkommende Frage im vorwege beantwortet, ich dachte nämlich auch gerade, dass ein Isländer im Oktober ja schon ganz gut Fell hat
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26.06.2015 13:08 |
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Sletta
Reitpferd
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Danke für all Euere ausführlichen Antworten!
Cool das Du dir die Ausschreibung runter geladen hast
Wir haben uns nun für das "10km in einer Stunde Training" entschieden. Ab Donnerstag den 17.07 fangen wir mit dem gemeinsamen Training an. Die restliche Zeit trainiert jeder für sich. Eine nette Strecke werde ich im Laufe der nächsten zwei Wochen noch für unser 3er Team aussuchen
Der ein oder andere größere Ritt ist auch in Planung.
Snerpa muss dann auf jeden Fall geschoren werden an der Veranstaltung selbst.
Bin schon sehr vorfreudig und gesapannt. Werden am WE dann auch nennen.
Freue mich über weitere Berichte, Tips und Trainingsempfehlungen
__________________ ~ Das Leben ist zu kurz um Schritt zu reiten! ~
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01.07.2015 14:43 |
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