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Geschrieben von Baron am 24.05.2017 um 09:39:

 

Reiteinheiten bei Inge und auf ihren Pferden kann ich nur wärmstens Empfehlen. Von der A61 am Kreuz Meckenheim bis zu ihr schafft man (ohne Rasen) in rund 50 Minuten.



Geschrieben von Wisy am 24.05.2017 um 12:07:

 

Oh, Inge, ich wusste nicht, dass du auch auf deinen Pferden Unterricht gibst smile .

Das halte ich auch für eine sehr gute Idee!



Geschrieben von Mior1 am 24.05.2017 um 16:59:

 

Zitat:
Original von Wisy
Oh, Inge, ich wusste nicht, dass du auch auf deinen Pferden Unterricht gibst smile .

Das halte ich auch für eine sehr gute Idee!


"Schulpferde" sind es nicht, und hauptsächlich gebe ich Reitern auf ihren eigenen Pferde Unterricht. Aber da oft die Pferde - besonders die jungen - meiner Schüler noch nicht so weit ausgebildet sind, dass man sich mal ganz und gar dem Reiter widmen kann, setze ich sehr gerne schon mal meine Schüler ein paar Mal auf eines meiner Pferde um gewisse Dinge mit dem Reiter zu erarbeiten, die auf seinem Pferd so noch nicht gehen würden. Oder um dem Reiter seine Sitzfehler vor Augen zu führen, weil wenn eines meiner Pferde "Gangsalat" läuft, dann liegt es am Reiter smile und ich sehe dann auch sofort wo es hakt - und der Reiter hat nach der Korrektur dann natürlich auch sofort ein Erfolgserlebnis, weil das Pferd dann auch sofort macht "was es soll"

dieses "andere" Gefühl können die Reiter dann meist sehr gut auf das eigene Pferd wieder mitnehmen und das bringt dann allen sehr viel

wobei es generell jedem Reiter etwas bringt, mal ein anderes Pferd zu reiten, weil sich jedes anders anfühlt - auch wenn das eigene genauso gut ausgebildet ist - durch die anderen Bewegungsmuster lernt man immer den eigenen Körper noch mal anderes zu fühlen und wird wieder offen für Feinheiten

Im "Fall" von Naturfreund habe ich schon so ein klares Bild vor Augen, dass ich mir quasi nicht verkneifen kann, Hilfe anzubieten, wahrscheinlich kann man hier mit recht wenig viel erreichen



Geschrieben von Naturfreund am 24.05.2017 um 22:15:

 

Hallo. Du machst mir Hoffnung. Bis jetzt war diese Art von Tölt nicht so das Thema zwischen Pferd und mir. Wir sind ausgeritten oder ganz nett auf dem Reitplatz.Ich wollte von ihm eigentlich gar nicht besonderes Verlangen, außer das er sich beim Reiten und im Umgang benimmt. Den er wurde wohl bei seiner Ausbildung mit 8 körperlich und seelisch sehr mitgenommen und ich bekam mit dem Pferd einen 2seitigen Kaufvertrag der detailiert seine körperlichen und seelischen Defizite aufführte. Er fing jetzt, nach 3 Jahren, von selbst mit den Nähmaschinenkurztölteinlagen an. Das kannte ich gar nicht, da null Tölterfahrung. Aber wenn er sich jetzt dazu in der Lage sieht es mir anzubieten, warum soll ich das Angebot nicht annehmen? Daher suche ich jetzt Hilfe. Das Pferd kann es ganz bestimmt. Wo liegt den Venlo? Ich kann es so beim Stadtplandienst nicht finden. Marie Wendel ist 80km von mir weg.



Geschrieben von Lieschen am 24.05.2017 um 22:48:

 

Zitat:
Original von Naturfreund
.... Wo liegt den Venlo? Ich kann es so beim Stadtplandienst nicht finden. Marie Wendel ist 80km von mir weg.


Venlo ist in den Niederlanden. Mior findest du in der Nähe der A61 kurz vor der holländischen Grenze.



Geschrieben von glumur am 25.05.2017 um 00:19:

 

Moin,
ich teste mal schnell mit einem Bild ob ich mit verkleinern erfolgreich war cool
hier ist (hoffentlich) das erste von Naturfreunds Fotos:




wenn ja, schicke ich dir die 4 Bilder schnell noch zurück

edit: jupp. hat geklappt. Hübsches Pferdchen übrigens! Augenzwinkern



Geschrieben von Naturfreund am 27.05.2017 um 07:08:

 

Guten Morgen! Lieberweise hat Glumur ein Bild für mich eingestellt. Vielen, vielen Dank! Ich bekomme es einfach nicht hin böse Aber ich geb nicht auf lesen Auf diesem Bild glaube ich, das es kein Tölt ist. LG



Geschrieben von rivera am 04.06.2017 um 15:58:

 

es wäre gut, mehrere fotos aus einer folge oder besser noch ein video zu sehen. von diesem einen foto würde ich auf diagonal verschobenen viertakt schliessen.



Geschrieben von Naturfreund am 05.06.2017 um 07:37:

 

Guten Morgen. Ich werde den gewolltenTölt erstmal auf Eis legen. Irgendwie hat die Betonung beim Reiten auf den Tölt ein altes Trauma bei ihm heraufbeschworen. Er ist schreckhafter und distanzierter geworden. Ähnlich wie am Anfang. Und hat irgenwie ein komisches Flackern in die Augen bekommen. Und er macht auch häufiger wieder Buckelanstalten. Ich hatte gedacht in den drei Jahren wäre er über sein Ausbildungstrauma hinweg.Aber ich fürchte, das sitzt so tief, das es immer wieder hervorbrechen kann. Ich mache jetzt erstmal wieder freundliche Bodenarbeit mit ihm und ruhiges Reiten ohne Sattel und Gebisslos. Von mir aus auch ohne Tölt, Hauptsache er ist überhaupt zu reiten. LG und schönes Pfingsten



Geschrieben von Schnucki10 am 05.06.2017 um 08:15:

 

Super Entscheidung pro Pferd! Respekt!
Leider nicht mehr selbstverständlich.



Geschrieben von rivera am 05.06.2017 um 18:26:

 

gut, dass du ihn so gut kennst und beobachtest, um jetzt diesen weg zu gehen! bestimmt derzeit die richtige entscheidung!
zeig uns doch trotzdem gerne ein paar fotos mehr von deinem schönen! fröhlich
ich wünsche euch viel freude miteinander



Geschrieben von Naturfreund am 05.06.2017 um 23:07:

 

Hallo. Mit den Fotos Einstellen werde ich es auf jeden Fall weiterversuchen. Mit dem Tölt mal sehen, wenn er sich wieder beruhigt hat. Auf jeden Fall werde ich mich um Reitstunden auf einem Tölter bemühen. Dummerweise hat er mich letzten Freitag runtergebuckelt, was ihn auch zusätzlich verunsichert. Es hatte aber nichts mit Tölt zu tun. Wir waren ausreiten und ich habe beide Zügel (offene Zügel) verloren. Dann ist er auf die Zügel getreten, wurde unruhig und mein auf seinem Hals Rumgehänge und Zügelgegrabsche gab ihm den Rest. Ich merkte noch erleichtert dass sich wenigstens meine Füße aus beiden Bügeln lösten, dann kam auch schon der Aufschlag. Selbst schuld, jetzt nehme ich geschlossene Zügel. Ich melde mich wieder, wenn ich Fotos einstellen kann oder eine Beschreibung für das Gefühl beim richtigem Tölt habe . LG



Geschrieben von Felischa am 06.06.2017 um 15:18:

 

Ich habe lange leise mitgelesen, da ich ehr der traditionelle Pasoreiter bin und damit oft anecke halte ich mich immer öfter zurück, aber wenn ich dann sehe wie der Peruaner
"leidet" bitte nicht falsch verstehen, er hat es sicherlich gut bei dir, aber auch wenn alle das immer und immer wieder verneinen, ein Peruaner tickt etwas anders, ist so.

Zitat:
Original von Naturfreund
Guten Morgen! Lieberweise hat Glumur ein Bild für mich eingestellt. Vielen, vielen Dank! Ich bekomme es einfach nicht hin böse Aber ich geb nicht auf lesen Auf diesem Bild glaube ich, das es kein Tölt ist. LG


Es ist eine laterale Gangverschiebung vorhanden, der Peruaner wird traditionell nicht getöltet sondern in seinem Naturgang dem Paso Llano geritten, aber je mehr Trab angezüchtet wurde um so ehr töltet er
Tölt = 1 -2 Beinstütze
Paso Llano = 2 bis 3 Beinstütze

So wie ich es aus deinem geschrieben rausinterpretiere und dem Bild nach würde ich ihn sogar ehr zum Paso Llano tendieren sehen.

Zitat:
Ich hatte gedacht in den drei Jahren wäre er über sein Ausbildungstrauma hinweg.Aber ich fürchte, das sitzt so tief, das es immer wieder hervorbrechen kann.


Oh glaube mir meine Natur Paso LLano Läuferin ist nach einem 6 Monatigen Gastspiel im Islandberitt mit Trabzwang auch nach 13 Jahren sofort im Trauma gefangen und springt in ein verspannten Tölt, sobald sie sich überfordert fühlt oder ein Islandreiter draufsitzt.
DAS vergessen die nie wieder.

Dir wird nur Geduld Geduld und nochmal Geduld helfen, reite viel Schritt, langsam und schnell am losen Zügel in Versammlung immer im wechsel und immer wenn du merkst er wird fest und gestresst..Zügel weg tief ausatmen und lass ihn latschen wenn er will mit Nase auf dem Boden.
Unterm Sattel würde ich nicht mehr traben tölten oder Galoppieren, beim longieren arbeite mit dem was er anbietet, das Zauberwort ist locker locker locker.
Du fängst nicht bei 0 an, sondern bei -10 .

Bei uns hat es fast 3 Monate gedauert bis ich mich im Sattel bewegen konnte ohne das Felischa panisch im Tölt loswollte.
Ich bin lange Strecken mit langen Zügel gelatscht bei Stress wurde ich da oben zu einem nassen Sack ohne jegliche Anspannung, optisch waren wir in der Zeit sicherlich keine Augenweide, aber dann eines Tages ohne Zwang lief sie im Paso Llano mit durchhängenden Zügel los...ich hätte heulen können.

Aber es gibt auch heute noch mit 16 Jahren immer wieder Phasen wo sie in den Tölt springt wenn sie hecktisch wird, das wird sich auch nie wieder ändern, das vergisst ein Peruaner nie wieder.
Unsere Sensibelchen ticken eben anders als viele andere.

Ich merke den Unterschied ja jetzt schon extrem zu ihrem ersten PIA Fohlen und ihren früheren Peruaner Fohlen, völlig verschiedene Wesen.



Geschrieben von Naturfreund am 06.06.2017 um 22:02:

 

Hallo Felischa. Vielen Dank für deine Antwort. Ich habe sie noch nicht genau kapiert. Ich werde mir den Text noch ein paarmal mit Verinnerlichung und Gefühlempfindung durchlesen und dann antworten. Ich weiß noch nicht warum, aber mir fällt irgendwie ein Stein vom Herzen. LG



Geschrieben von glumur am 07.06.2017 um 20:29:

 

auf Naturfreunds bitte hin, hier die restlichen Bilder

Bild 2:


Bild 3:


Bild 4:


Die ursprüngliche Reihenfolge hab ich glaube ich etwas vermasselt schüchtern



Geschrieben von Naturfreund am 07.06.2017 um 20:40:

 

Hallo. Herzlichen Dank an Glumur. Sie hat mal wieder für mich Fotos eingestellt. Vielen lieben Dank!



Geschrieben von Naturfreund am 07.06.2017 um 22:16:

 

Hallo. Ein bischen hat es den Anschein, als führe ich einen Monolog mit mir selbst, da auf meine Nachrichten, Nachrichten von mir selbst folgen smile Aber die Sache beschäftigt mich intensiv. Zu Felischas Antwort:
Also ist es möglich, dass das schnelle vermeintliche Tölten doch nicht gut ist, sondern seine Reaktion auf zuviel Druck. Dadurch fällt er in sein Ausbildungstrauma zurück und macht quasi hochfrequenten Schocktölt, der aber gar nicht Paso Peruano typisch ist. Paso Peruano typisch ist der Paso LLiano.
Ist den der Paso LLiano in der Schrittfolge langsamer wie der Tölt beim Isländer?
Auf den 3 Fotos die Glumur mir netterweise eingestellt hat, lief er in nettem flotten Tempo, aber nicht mit auffallend schneller Fußfolge.
Zum Longieren: Also ist es nicht so schlimm, wenn er beim Longieren sich bergab ein wenig verliert und sich bergauf wieder findet, um sich bergab wieder zu verlieren. Der Reitplatz hat ein leichtes Gefälle. Bergauf läuft er harmonisch, bergab meistens Pass mit gelegentlichen 2-3 Galopprollensprüngen bei Aufregung.Einfach nicht so genau hinsehen, völlig ruhig bleiben und Wert auf ruhiges, gleichmäßiges Tempo legen?
Auf den Fotos sieht man es ein bischen. Foto 1 geht es noch aufwärts, Foto 2 gerade strecke, Foto 3 gehts abwärts und er verliert die harmonische Haltung.
Zum Reiten: Also versuchen das Tölten zu vermeiden und Beruhigungspausen einlegen.
Hab ich nämlich heute gemacht. Sobald er den Schnelltölt einlegen wollte, kurz davor hebt er den Kopf und macht den Rücken fest, gemerkt da zur Zeit ohne Sattel unterwegs, hab ich ihn beruhigend angesprochen und über Stimme in den Schritt gebracht.Einmal ging es auch ohne Schritt und er hat bei gleichbleibendem Tempo die Verspannung abgebrochen und ist locker, in was auch immer, weitergelaufen. Hab ihn vorher 20min longiert und geritten ca. 10min.
Felischa, meinst du ich habe deine Ratschläge richtig interpretiert? Das Pferd so zu behandeln hat sich richtig angefühlt. Du hast mich etwas geschockt, das das Pferd leidet und ich es nicht merke. LG



Geschrieben von Zambezi am 07.06.2017 um 23:10:

 

Diese drei Fotos sind eigentlich relativ gut. Vorab: Pass läuft er auf keinem Foto smile
Auf dem ersten läuft er einen eher trabigen Viertakt, auf dem mittleren Foto gefällt er mir am besten, das sieht relativ taktklar aus und die Haltung ist auch schön, auf dem letzten Foto sieht er etwas spanniger aus, ist aber immer noch ein Viertakt.
Wenn Dein Pferd ein Ausbildungstrauma hat, würde ich das auch so machen, wie Felischa vorgeschlagen hat: viel Schritt im Gelände und vor allem locker, locker, locker. Sobald er sich verspannt und hektisch wird, runterbremsen, ausatmen und entspannen, loben, wenn er entspannt. Was er läuft, ist nicht so wichtig, solange es locker und einigermaßen gleichmäßig ist (er sollte also nicht ständig Takt oder Tempo variieren). Vielleicht hilft es Dir, wenn Du im Kopf einen gleichmäßigen Viertakt mitzählst. Der Takt bei den Peruanern ist normalerweise ruhiger als bei den Isländern, aber das ist von Pferd zu Pferd unterschiedlich.
Ja, Pasos sind schon etwas speziell ... die sind eben selektiv auf Temperament und Sensibilität gezüchtet und daher oft wenig fehlertolerant. Hektisches Herumgeturne oder hohe Körperspannung des Reiters verkraften sie schlecht und wenn sie mal ein Trauma erlitten haben, kann das immer mal wieder hochkommen.



Geschrieben von Felischa am 08.06.2017 um 21:13:

 

Zitat:
Original von Naturfreund
Zu Felischas Antwort:
Also ist es möglich, dass das schnelle vermeintliche Tölten doch nicht gut ist, sondern seine Reaktion auf zuviel Druck. Dadurch fällt er in sein Ausbildungstrauma zurück und macht quasi hochfrequenten Schocktölt, der aber gar nicht Paso Peruano typisch ist. Paso Peruano typisch ist der Paso LLiano.
Ja genau, er macht sich fest wird hecktisch und fällt in einen Stresstölt

Ist den der Paso LLiano in der Schrittfolge langsamer wie der Tölt beim Isländer?
Auf den 3 Fotos die Glumur mir netterweise eingestellt hat, lief er in nettem flotten Tempo, aber nicht mit auffallend schneller Fußfolge.
Der Paso Llano ist anders als der Tölt der Isländer, wird ein Peruaner schneller darf er in den leichten Pass verschieben, reiner Pass ist aber ebenso wie Trab verpönt.Der Isländer soll taktklar im Tölt bleiben.Der Paso Llano ist ehr wie ein dahingleiten, der Tölt hat mehr Dynamik. Beides Takktklar ist einfach Traumhaft, aber auch Geschmacksache, der Paso Peruano ist jedoch mehr der Langstreckenläufer im ehr ruhigeren Tempo.

Zum Longieren: Also ist es nicht so schlimm, wenn er beim Longieren sich bergab ein wenig verliert und sich bergauf wieder findet, um sich bergab wieder zu verlieren. Der Reitplatz hat ein leichtes Gefälle. Bergauf läuft er harmonisch, bergab meistens Pass mit gelegentlichen 2-3 Galopprollensprüngen bei Aufregung.Einfach nicht so genau hinsehen, völlig ruhig bleiben und Wert auf ruhiges, gleichmäßiges Tempo legen?

Ja genau, lass ihn seinem Gang gehen Hauptsache er entspannt, Pass oder Galopprolle können ein Zeichen sein das die Kraft und Koordination fehlt und er rettet sich in den nächst höheren Gang.Für den Gang gibt es spezielle Übungen, aber in deinem Fall Kontraproduktiv, da auch da eine Gewisse " Drucksituation" entstehen kann.

Auf den Fotos sieht man es ein bischen. Foto 1 geht es noch aufwärts, Foto 2 gerade strecke, Foto 3 gehts abwärts und er verliert die harmonische Haltung.

Zum Reiten: Also versuchen das Tölten zu vermeiden und Beruhigungspausen einlegen.
Ja, ich würde das erstmal wirklich vermeiden

Hab ich nämlich heute gemacht. Sobald er den Schnelltölt einlegen wollte, kurz davor hebt er den Kopf und macht den Rücken fest, gemerkt da zur Zeit ohne Sattel unterwegs, hab ich ihn beruhigend angesprochen und über Stimme in den Schritt gebracht.
PERFEKT, genau so meinte ich das.

Einmal ging es auch ohne Schritt und er hat bei gleichbleibendem Tempo die Verspannung abgebrochen und ist locker, in was auch immer, weitergelaufen. Hab ihn vorher 20min longiert und geritten ca. 10min.
Das "was auch immer" war mit hoher Wahrscheinlichkeit der Paso Llano, wenn es sich weich angefüht hat.

Felischa, meinst du ich habe deine Ratschläge richtig interpretiert? Das Pferd so zu behandeln hat sich richtig angefühlt. Du hast mich etwas geschockt, das das Pferd leidet und ich es nicht merke. LG

Ja du hast mich richtig verstanden, ist manchmal schwierig das geschrieben so rüber zu bekommen das man auch "richtig" verstanden wird.Mit dem "Leiden", wollte ich dir auf gar keinen Fall Wehtun oder was Unterstellen, es ist ehr die Hilfslosigkeit der Peruaner, wenn besonders Tips aus dem Islandlager nicht den gewünschten Erfolg bringen.Ich habe es damals selber mit meiner ersten durch und ihre Tochter eben den Grusel Islandberitt ( schlechen!) Es gibt viele gute Trainer, aber auch sie haben andere Prioritäten, die wenigsten haben das "peruanische" Feeling.Dein Paso scheint von den Bildern über sehr viel natürliche Gangveranlagung zu Verfügen, es gilt nun den Paso Llano zu kultivieren und den Tölt vergessen lassen.Felischa ist auch eine Zeitlang mit Nase am Boden wie ein Trüffelschwein durch den Wald getiegert und Paso Llano ist sehr wohl Möglich, der Kopf muss nicht nach oben dafür, das kommt mit der Zeit bei besserer Kondition.Ich kann dir auch die Equikinetik und Dual Aktivierung ans Herz legen




Ihr werdet Euren Weg machen, hab Gedult und vor allem Spass mit deinem Paso, das merkt er auch.
Fühlst du dich gut dann er auch.



Geschrieben von Naturfreund am 08.06.2017 um 22:43:

 

smile smile smile smile smile smile smile smile Hurra! smile smile smile smile smile smile smile smile Ich hab mein Pony wieder!!! Er war heute fast ganz entspannt ohne Flackern in den Augen, nur mit skeptischen Seitenblicken. Er wirkte auch nicht mehr so Verspannungs-riesengroß. Beim Longieren (15min)hat er viel abgeschnaubt und geschmatzt (also dieses Zufriedenheits-lippen-gegeneinander-bewegen)und hat nicht eine Galopprolle gemacht. Beim Reiten (15min), heute mit Sattel damit ich die Zügel ganz lang machen kann und dabei nicht herunterfalle wenn er Seitensprünge macht, wollte er sich anfangs verspannen. Hab viel beruhigend mit ihm geredet bis er mir geglaubt hat, dass er keinen Verspannungstölt machen muss. Die letzten Runden lief er locker ohne sich Sorgen zu machen. Dann bin ich abgestiegen und wußte was Felischa mit Leiden gemeint hat. Er tat wieder, was er eine ganze Zeit nicht mehr getan hat und ich habe es gar nicht gemerkt. Nämlich ganz dicht neben mir laufen wärend ich mit ihm Kreislaufberuhigungsrunden auf dem Platz laufe, ihn absattele und zur Weide bringe. Aber nicht dicht neben mir laufen im Sinne von respektlos und dominant, sondern von anlehnungsbedürftig und schutzsuchend.
Zusammengefasst: Ich war mächtig auf dem Holzweg und hab fast mein Pony verloren.
Aber es war ja nur kurz und ich denke mal, das verzeiht er mir.
Ich möchte euch allen danken, dass ihr mir geholfen habt das Problem zu erkennen und zu beheben. LG


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