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Turniere ohne Eisen? |
Ninja
Fohlen

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Da schliesse ich mich der Antwort von uliact an.
Wenn man sich ein wenig mit den Füssen und dem Gangwerk auseinander setzt,
merkt man sehr schnell, dass nicht nur Eisen eine Gangmanipulation oder
Gangverschiebung mit sich bringen, sondern schon lange oder eben kurze Zehen
da was ausmachen ;-)
__________________ Wer in die Augen eines Pferdes blickt, schaut ihnen direkt in die Seele... Das ist ein Geschenk
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21.01.2013 23:42 |
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Mior1

Remonte
   

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meiner Erfahrung nach macht das Gewicht - sofern vorne und hinten gleich - nichts am Bewegungspotential aus, aber die Tatsache, dass die Pferde einfach energischer auffussen können, weil das Eisen nichts durchlässt, dass macht in der Gangmechanik schon etwas aus, die Pferde nehmen weniger Rücksicht auf ihre Füße, hier kann man auch noch einen Unterschied zwischen Kunststoff und Eisen sehen (obwohl Duplos nicht leichter sind als Eisen), evtl liegt es auch daran, dass der Fuß weniger "bequem" also härter auffusst und dadurch einen Tick früher wieder vom Boden kommt
meine laufen viel Barfuß, auch wenn sie nicht fühlig laufen, treten sie dann mit Duplos doch noch mal mehr zu, und auf den Turnieren würde ich wegen des allgemein üblichen Ovalbahnbelages nicht barfuß starten, hätte da auch bei guten Hufen Angst mit eine Lederhaztentzündung anzureiten, das geht einfach zu schnell
Ausnahmen (die ich kenne): Vierhaus - wunderbare Sandbahn für Barhufer, ebenso Berghof Rod, da kann man problemlos barfuß reiten
meine eigene Ovalbahn habe ich auch mit reinem Sand gemacht und kann dort wunderbar mit Barfußgängern arbeiten
habe auch etliche Schüler deren Pferde barfuß laufen, beschlagen wird nur wenn der Abrieb zu groß wird
für Turniere nehmen wir Duplos - das ist auch in der Herde angenehmer, die Verletzungsgefahr mit diesem Beschlag ist in meinen Augen nicht höher als bei Barfuß und Turniere laufen kann man damit gut
allerdings hatte ich bei einer Prüfung mal den Eindruck, dass uns die Plastiks die Note auf dem Finostrip kaputt gemacht haben, weil der Takt einfach nicht so energisch klang wie mit Eisen, sonst waren aber keine Unterschiede zu merken
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22.01.2013 07:15 |
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Topsy unregistriert
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Hm, kommt sicher auf das Pferd drauf an.
Was auf jeden Fall stimmt ist die Aussage "Pferde nehmen weniger Rücksicht auf ihre Füße" (wenn sie einen Beschlag drauf haben).
Das trifft auf Topsy definitiv zu: seit sie keinen Beschlag mehr hat, schlägt sie nicht mehr ungeduldig mit voller Kraft auf den Boden, wenn sie am Putzplatz ihr Futter nach dem Reiten verlangt. Sie ist eindeutig "fühliger" ohne Eisen und hat sich diese Unart sofort abgewöhnt, was ich sehr angenehm finde. Sie rudert zwar noch mit einem Vorderbein, aber schlägt es nicht mehr auf den Boden. Jetzt sind die Eisen schon fast ganze 3 Monate unten, und trotzdem hat sie sich das nicht mehr angewöhnt, obwohl sie schon lange nicht mehr gleich fühlig wie nach dem Eisenabnehmen sein dürfte.
Was ihren Walk betrifft:
ohne Eisen merke ich definitiv keine Unterschied in ihrem Gang (sie hatte früher nur vorne Eisen drauf). Heisst: "normal schwere Eisen" änderten bei ihr nichts am Gangbild. Umgekehrt: habe mal Islandpferdegewichte 300 g nur vorne drangemacht (ohne zusätzlich Hufeisen draufgehabt zu haben) und auch keine Verbesserung bzw. keinerlei Unterschied, sondern höchstens eher eine Verschlechterung (!) festgestellt
. Äh. War eindeutig anstrengender für sie. Mit 300g Gewichten ist sie irgendwie geschlürft, so als hätten die sie "runtergedrückt".
Ergebnis für mich war nur: unnötig. Wenn ich den Gang verbessern will, muss ich sie besser/anders reiten, und solche (geringen) Gewichtsmanipulationen helfen (leider?!) gar nichts. Bei ihr jedenfalls.
Keine Ahnung, was schwerere Gewichte (z.B. 1kg) anstellen würden. Will ich aber auch nicht wissen, denn das ist dann wieder zu manipulativ bzw. tierquälerisch und sowieso ungesund meiner Meinung nach.
Sie ist aber ein Walker und kein Tölter....
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20.02.2013 13:41 |
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uliact

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wir haben mal testweise einem paso peruano (normalerweise barfuss) nur vorne marquis hufschuhe angezogen, die sind ja rel schwer. der hatte damit deutliche trabtendenzen, was er sonst nicht hatte (aber das ist über zehn jahre her, nagelt mich nicht fest, wie ausgeprägt das war, aber es war ein deutlicher unterschied zu ganz ohne zu sehen.
ist vielleicht individuell unterschiedlich.
__________________ Ulrike Albrecht
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20.02.2013 14:47 |
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Topsy unregistriert
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@uliact:
doch das macht Sinn, habe ich bereits öfter gehört:
ein echter "Naturgänger" (mal vom töltenden Pferd abgesehen) wird schlechter mit den Gewichten. Während ein passiges Pferd besser wird, und erst dann den Gang (Walk) geht....
Ist bei den Walker ein Zeichen dafür, dass das Pferd eben kein perfekter "Naturwalker" ist.....
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21.02.2013 21:50 |
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Baron

Reitpferd

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Ich würde eher sagen das man mit Gewichten einfach den Gang beeinflusst.
Das hat mit Naturgänger nicht viel zu tun, sondern mit dem Ausbildungsstand.
Ungleichmäßige Gewichte verändern eine Passige/Trabige/sonstwie Tendenz zum klareren Tölt (Walk, etc) hin.
Wobei der vorhandene klare Tölt (Walk/etc) dadurch einfach negativ beeinflusst wird.
Gleichmäßige Gewichte lassen erst ein Pferd "schlurfen" weils halt schwerer ist als gewohnt und beim abmachen der Gewichte kommt dann einige Zeit mehr "aktion" weil es noch an die schweren Füße gewöhnt ist und daher mehr kraft einsetzt um sich zu bewegen.
__________________
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22.02.2013 08:55 |
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uliact

Jungpferd
  
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vorne schwerer verschiebt oft richtung trab und hinten schwerer richtung pass. wenn also ein pferd im mittigen viertakt ist, dann geht es mit vorne schwerer trabtölt oder trab, wenn es aber vorher sehr passig war, dann gehts mit gewicht viertakt. soweit nicht unlogisch.
allerdings hab ich auch gehört, dass thw zb mit nur vo normalen eisen nicht anders laufen als ganz barfuss vom takt her. was man daraus nun schliessen kann für naturtölt oder nicht, keine ahnung.
__________________ Ulrike Albrecht
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22.02.2013 09:24 |
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Topsy unregistriert
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@Baron:
ja, genau, deshalb kann man bei Turnieren manchen Pferden ganz genau "ansehen", ob da vorher mit Gewichten manipuliert wurde oder nicht.... diese Pferde gehen dann einfach "künstlicher".
@uliact:
keine Ahnung wie schwer ein normales Eisen ist, ich kann ja mal eines wiegen, habe noch eines von früher "über". Aus Erfahrung (vorher Hufeisen nur vorne, ab Anfang Dezember 2012 keine mehr), kann ich aber mittlerweile sagen, dass es überhaupt keinen Unterschied bei Topsy ausgemacht hat; also ob sie nun vorne Hufeisen hatte oder nicht....
Ansonsten genau wie Du schreibst: passige Walkern kommen mit Gewichten (leichter) in den Viertakt, während ein Pferd, das bereits Viertakt geht ab einem bestimmten Gewicht eher "aus dem Viertakt" geworfen wird.
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22.02.2013 12:20 |
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feeh

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ich hab jetzt nicht alles gelesen, finde aber schon mal die aussage unnötig das pferde ja nicht mit eisen auf die welt kommen. sie kommen auchnicht auf die welt um teilweise täglich reiter über unmögliche böden zu tragen.
zum thema unbeschalgen zum turnier... natürlich geht das ob man das machen sollte ist eien andere sache. wenn es mal nur eine prüfung pro jahr ist, würde ich es noch machen.
gletta lief auch mal eine tölt t7 ohne beschalg.. aber selbst wie naggur schreibt superhuftierchen würde ich nicht mehrere prüfungen laufen lassen ohne beschlag,
duplos sind leider auf IPZV turnieren ja noch nicht gestattet.
manipulieren kann man auch bei barhufern schon oft genug gesehen..
meien pferde sind übrigens fast immer schon beachlagen, verletzungen wegen der eisen hatten wir noch nie toi toi toi... habe ich bis jetzt GsD auch erst 2 x erlebt in all den jahren.
grüße feeh
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24.02.2013 13:58 |
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