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Hupende Autos |
Zambezi
Pegasus
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Die Stallumgebung spielt auch eine Rolle. Pferde, die in einem recht lebhaften Stall stehen, wo es viel Remmidemmi gibt, sind meistens gelassener, gerade was Lärm angeht, als solche, die irgendwo in der Pampa stehen.
Ehrlich gesagt hatte ich noch nie ein Pferd, das sich vor dem Straßenverkehr gefürchtet hätte oder mit dem ich das gezielt trainiert hätte ... die jungen Pferde hab ich viel an der Hand und als Handpferd mit raus genommen, aber da hatte von Anfang an nie einer Angst vor Autos. Seit uns mal ein LKW in den Straßengraben abgedrängt hat, hat mein Herzchen allerdings Angst, wenn ein Lastwagen oder ein Trecker von hinten kommt. Er geht dann kurz mal "in die Knie", das war's.
Wenn er seinen guckigen Tag hat, erschreckt er sich gerne mal vor einer Parkbank, einem großen Stein oder einem Stück Holz im Wald
Üben wäre da völlig sinnfrei.
Die einzige wirklich intensive Desensibilisierung, die ich je gemacht habe, war die Aktion mit meiner jungen PP-Stute, die panische Angst vor Kühen hatte.
__________________ Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
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23.04.2015 17:34 |
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Wisy
Einhorn
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*grins* die Idee mit den Kühen hatten wir auch mal...2 Rentnerkühe vom Bauern (sowas gibt es tatsächlich) ausgeliehen und erst mal auf die Nebenweide getan...die eine Hälfte der Herde stand auf Hufspitzen in der am meisten entferntesten Ecke der Weide, fraß nicht mehr, schlief nicht mehr, glotzte nur noch...die andere Hälfte kratzte das nicht die Bohne.
Die Kühe nahmen es gelassen, auch, als sie mit auf die Pferdeweide kamen. Es hat aber den Ponys, die Angst vor Kühen haben, keinesfalls die Angst genommen, sie hielten Abstand, so weit sie konnten und hatten trotzdem Angst.
Wir haben den Versuch dann irgendwann den Kühen zuliebe abgebrochen, weil die vorwitzigen Ponys, die keinerlei Berührungsängste mit Kühen jatten, die beiden armen Schwarzbunten nie zum Niederlegen und Wiederkäuen kommen ließen, weil sie dann immer kamen und spielen wollten. Die armen Rindviecher waren irgendwann total gestresst, so dass sie wieder nach hause gingen.
Übrigens waren es vor allem viele Menschen, die Angst vor den Kühen hatten und deren Pferde reagierten auch meist so panisch...
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Wisy: 23.04.2015 20:34.
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23.04.2015 20:33 |
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Felischa
Reitpferd
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erschrecken kann jedes Pferd das passiert uns doch auch... nur wir fahren zusammen wenn die Tochter einem mit wuuuoooahhh von hinten anspringt und sich diebisch freut.
( Darf man Kinder im Wald aussetzen ?)
Das dürfen die Ponys auch, nur was dann... rennen sie panisch durch Zäune ect ?
Ich gehe auch selten gezielt auf den Platz zum "üben" denn so lernen sie ja "Oh Platz was erwartet mich heute spannendes ?"
Bei mir ergibt es sich aus der Situation, Plane zum trocknen ausgelegt, Pony latscht Neugierig drüber... OK dann wird es eben auch mal eingewickelt.
Ich schleppe und schleife aber auch alles mögliche klappernd durch den Stall und Auslauf und wenn sie sich erschrecken, egal ich arbeite weiter so lernen sie am besten das ist normal.
Kann ja nicht jedesmal die Ponys wegsperren wenn ich arbeite.
Aber nur davon auszugehen es liegt an der Person kann so auch nicht stimmen.
Eine Turnierreiterin, Erfahrung mit Einreiten und Absetzer Aufzucht, hat 2 Jungtiere zusammen grossgezogen und einer springt heute noch aus der Jacke der andere coole Sau ( wie man so Umgangssprachlich sagt ) Die anderen durchwachsen.
Ich halte beides für wichtig, daher schleppe ich auch meine Fohlen bei Fuss schomal durchs Wohngebiet mit Mama, mache Zwischenstop am Spielplatz, Pause bei uns und wieder raus in die Natur.
Schreckhaftigkeit und deren Auswirkungen sind oft auch Rasseabhängig in Art und Schwelle.
Ein Norweger hüppt jedenfalls nciht so schnell aus der Jacke wie ein Arabischer.
Der eine glotzt nur der andere mit hocherhobenen Schweif zieht eine riesen Show ab. Aber beide gehen nicht durch.
Felischa jedenfalls hat Panische Angst vor Schafen, DAS mussten wir wirklich üben.
Als die dann Nachbar wurden, dachte ich schon die stirbt am Herzinfakt, selbst ihre Herdenchefin konnte sie nicht davon überzeugen das Schafe keine Pasos fressen.
Mittlerweile geht sie vorbei wird gaaaaanz klein und will immer noch sterben.
Aber ein landender Hubschrauber auf der Weide ist kein Problem
__________________ nicht ärgern nur wundern und besser machen.
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24.04.2015 00:07 |
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chocolate
Remonte
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Nur für deinen letzten Satz.
Also ich hab null Angst vor Kühen und finde sie toll.
Mein Pferd (absolutes Verlasspferd) findet die Kacke. Also (mehrere) Kuhkurse gemacht. Kein Problem. Aussortieren, rumtreiben, auch im Gelände (wir haben ca. 1,5 Stunden ein 30köpfige Herde getrieben).
ABER ... wir kommen an einer Wiese mit Kühen vorbei, keine bewegt sich ist alles gut.
Wehe eine läuft. Dann kriegt die echt den Ausraster. Aber nur wenn ein Zaun dazwischen ist. Ist sie mittendrin - kein Problem. Ich glaub nicht, daß ich da was damit zu tun habe.
__________________ Man kann dem Leben nicht mehr Tage geben - aber den Tagen mehr Leben!
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24.04.2015 00:15 |
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chocolate
Remonte
Dabei seit: 25.12.2008
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Beim Schreiben kam ein post dazwischen. Also meine Antwort ist auf den Post davor.
__________________ Man kann dem Leben nicht mehr Tage geben - aber den Tagen mehr Leben!
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24.04.2015 00:17 |
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Felischa
Reitpferd
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Themenstarter
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Tschuldigung
Aber stimmt Kühe...fast so gefährlich wie Schafe, nicht ganz, aber die müssen Verwand sein.
Felischa ist in einem Stall geboren wo auch Kühe drinstanden !!!! MEHR Schrecktraining mehr ja eigendlich nicht.
__________________ nicht ärgern nur wundern und besser machen.
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24.04.2015 00:25 |
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Wisy
Einhorn
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Ich sag ja nicht, dass es immer so ist .
Natürlich hängt das auch vom jeweiligen Charakter und Temperament des Pferdes, des Reiters, des Sonnen- und Mondstandes sowie der aktuellen politischen Situation ab
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24.04.2015 08:52 |
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Hoan
Jungpferd
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Beiträge: 152
Herkunft: Norden
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Interessant finde ich auch die Theorie, dass sich "Bergpferde" und Pferde aus der Ebene in ihren Reaktionen auf "Schreckgespenster" deutlich unterscheiden. "Bergpferde" sind Exemplare der Rassen, die ihren Ursprung in bergigem/unwegsamem Gebieten haben. Sie sollen auf die "Gespenster" vorwiegend mit Verharren und Starren reagieren. Dies soll sich dadurch entwickelt haben, dass plötzliche Fluchtreaktionen in den Ursprungsgebieten oft tödlich endeten und die "Flüchter" so herausselektiert wurden.
Interessante These ...
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24.04.2015 22:07 |
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Zitat: |
Original von Hoan
Interessant finde ich auch die Theorie, dass sich "Bergpferde" und Pferde aus der Ebene in ihren Reaktionen auf "Schreckgespenster" deutlich unterscheiden. "Bergpferde" sind Exemplare der Rassen, die ihren Ursprung in bergigem/unwegsamem Gebieten haben. Sie sollen auf die "Gespenster" vorwiegend mit Verharren und Starren reagieren. Dies soll sich dadurch entwickelt haben, dass plötzliche Fluchtreaktionen in den Ursprungsgebieten oft tödlich endeten und die "Flüchter" so herausselektiert wurden.
Interessante These ... |
habe ich auch schon gehört, noch interessant.
Habe unterschiedliches Verhalten schon bei Pferden gehabt... wäre nch interessant zu schauen was das für Rassen waren. Aber da ist mitlerweile auch so viel vermischt das es warscheinlich nichts aussagen kann.
Glaube eher es ist eine Carakter Frage und auch abhängig von dem Verhalten der Eltern ... besonders direkt von der Stute, da schaut sich Fohlen viel ab oder?
__________________ Die Kunst des Reitens liegt darin, sein Pferd so zu motivieren,
dass es glaubt, dass es das was es macht tatsächlich selber will.
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24.04.2015 22:20 |
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rivera
Dabei seit: 07.10.2007
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Herkunft: Schleswig-Holstein
Bewertung:
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laut dr. michael schäfer, handbuch pferdebeurteilung, sind verhaltensunterschiede z.t. auf die urtypen zurückzuführen, demnach kommt das verharren/einfrieren in erster linie vom ur-kaltblut, da dies in moorigen gebieten gelebt hat, wo ein sprint schnell mal den tod bedeutet hätte... uraraber und ursteppenpferd aus weiten offenen ebenen suchen ihr heil eher in der flucht.
__________________ Mangalarga Marchadores - Gangpferdevergnügen ohne Grenzen.
Meine Homepage:
Dagmar Heller - Rund um das gesunde Reiten
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25.04.2015 08:51 |
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