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Kürbiskerne, Quinoa und Amaranth für Pferde? |
Encanto
Reitpferd
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Kürbiskerne, Quinoa und Amaranth für Pferde? |
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Hallo,
füttert jemand von Euch regelmäßig Kürbiskerne, Quinoa oder Amaranth seinen Pferden? Suche eine natürliche Magnesiumquelle und da bin ich drauf gestoßen. Mein Pferd ist von jetzt auf gleich sehr schreckhaft geworden und nun habe ich gelesen, daß ein Mangel an Magnesium oder Tryptophan vorliegen könnte. Wollte es einfach mal ausprobieren und suche deshalb was natürliches was Pferde ohne Probleme fressen dürfen. Reichlich Tryptophan soll in Weizenkeimen drin sein.
LG
Martina
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18.04.2015 20:35 |
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Svalin
Pegasus
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rn
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lass erst einmal ein Blutbild machen oder/und eine Haarmineralanalyse, bevor du irgendetwas ins Pferd fütterst.
Ja, man sagt, Magnesiummangel macht unruhig und nervös - nur sicher ist das nicht.
Wenn dein Pferd "von jetzt auf gleich" schreckhaft geworden ist, glaube ich eher nicht an so einen Mangel - das kommt langsam. Ist ja nicht so, als würde da ein Schalter umgelegt: Magnesium alle - Pferd schreckhaft.
Vielleicht ist's der Frühling?
Quinoa und Amaranth sind schweineteuer - und ob das darin enthaltene Mineral vom Pferd aufgeschlossen werden kann?!
Testen lassen und wenn sich ein Mangel ergibt, dann gezielt nachfüllen.
Es wäre auch interessant, herauszufinden, woher so ein Mangel kommt.
__________________ ooooohmmmmm
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20.04.2015 12:47 |
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Lexi
Einhorn
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Ich persönlich würde bei plötzlicher Schreckhaftigkeit auch eher überlegen, was passiert sein könnte, daß das Tier auf einmal so reagiert?
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20.04.2015 13:02 |
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Zambezi
Pegasus
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Im Frühling sind Pferde oft mal etwas nervöser und schreckhafter, ohne dass gleich ein Mangel vorliegen muss. Vielleicht hat er einfach ein bisschen zu viel vom nahrhaften Frühlingsgras erwischt?
Als natürliche Quelle fielen mir noch Bananen ein. Die werden normalerweise gern gefressen und enthalten sowohl Magnesium als auch Tryptophan. Würde ich jetzt auch nicht kiloweise verfüttern, aber hin und wieder eine Banane schadet nicht ... und dürfte wesentlich billiger kommen als Quinoa oder Amaranth.
__________________ Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
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20.04.2015 15:11 |
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tryggvi
Einhorn
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Kann man da nicht so "normale" Magnesium Tabletten geben? Also quasi so vom dm?
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20.04.2015 15:32 |
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tryggvi
Einhorn
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ne, die nicht
da gibt es auch andere
also keine Auflöse"tabletten"
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20.04.2015 15:59 |
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Encanto
Reitpferd
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Themenstarter
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Plötzliche Unruhe und Schreckhaftigkeit kann schon von einem Mangel kommen, aber muß natürlich nicht! Deshalb möchte ich auch nicht unbedingt geziehlt Magnesiumtabletten dem Pferd geben wenn ich nicht sicher bin, daß ein Mangel vorliegt. Auch sollen synthetische Mineralien und Vitamine nicht wirkich verwertbar sein und mittlerweile geht man auch davon aus, daß sie sich sogar schädlich auf den Organismus auswirken. Ich bin da deshalb immer hin und hergerissen. Ich hatte den Winter über natürliche Vitamine und Mineralien gefüttert und da sahen die Pferde super aus und sie waren ausgeglichen. Jetzt im Frühjahr habe ich dann wieder angefangen ihnen Mineralfutter zu geben und jetzt sind mir ein paar Veränderungen aufgefallen. Deshalb denke ich, werde ich das künstliche Zeug lieber wieder weglassen und wieder zurück zur natürlichen Fütterung übergehen.
Natürlich werde ich auch den TA kommen lassen wenn sich nach der Umstellung nichts ändert, das ist klar!
Ja, an Bananen habe ich auch schon gedacht, aber genau wegen des hohen Zuckergehalts füttere ich diese nicht so gerne.
Ja, das stimmt Quinoa und Amaranth sind recht teuer, sollte aber nicht als dauerhaftes Futter eingesetzt werden, sondern nur als Test. Wie gesagt, ich weiß nur nicht genau ob Kürbiskerne, Quinoa und Amaranth für Pferde geeignet sind. Im Sommer gibt´s wieder viele Brennnesseln und die enthalten auch viel Magnesium und die Pferde lieben sie.
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20.04.2015 20:34 |
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snappy
Jungpferd
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Ein Magnesiummangel lässt sich nicht sinnvoll nachweisen, da der Tagesbedarf beimPferd sehr unterschiedlich ist. Hat ein Pferd stark geschwitzt, liegt momentan ein Mangel vor. Selbst bei Blutentnahmen nach einem "normalen" Ausritt, bei dem das Pferd nur etwas geschwitzt hat, liegt Magnesium nicht mehr im Normbereich. Das Gleiche gilt für Kalium und Natrium. Und wir reden hier von einem Verbrauch im Grammbereich.
Ich handhabe es so, dass meine Pferde nach schweißtreibender Arbeit Magnesium (als Oxid) bekommen, zusätzlich zur täglichen Mineralfuttergabe. Diese zusätzliche Gabe beinhaltet rund 3 g Magnesium (nicht als Salz sondern auf Magnesium selbst berechnet). Dafür müsste ein Pferd 10 Kilo Bananen oder 800 g Sonnenblumenkerne fressen
So habe ich festgestellt, dass die Erholung nach anstrengenden Ritten sich stark verkürzen und die Muskulatur weniger zu Verspannungen neigt. Allerdings rede ich hier von Tagesetappen von 30 bis 40 km in bergigem Gelände oder schnellen 20 km Ritten. Also deutlich mehr Arbeit als das, was das durchschnittliche Freizeitpferd tun muss.
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21.04.2015 08:57 |
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Pika
Reitpferd
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Bei der Verfütterung von Brennesseln, bitte daran denken, dass sie viel Eisen haben.
Wir hier haben sehr eisenreiche Böden und sollten desewgen auf eine zusätzliche Zufuhr von Eisen verzichten. Denn zuviel Eisen verdrängt die Aufnahme anderer Mineralien und unweigerlich bringt man einiges im Stoffwechsel durcheinander.
" Eisen ist für die Bildung des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin sowie des Muskelfarbstoffes Myoglobin notwendig, welche wiederum für den Sauerstofftransport im Körper sorgen. Ein Eisenmangel liegt bei Pferden selten vor, denn normalerweise enthalten die Futtermittel mehr Eisen, als ein Pferd eigentlich braucht. Hohe Eisengaben behindern die Aufnahme (Absorption) von Phosphor. Außerdem konkurriert Eisen mit Zink und Mangan sowie mit Kobalt und Kupfer."
http://carlshof-jade-blog.de/mineralstof...uch-oder-segen/
Gruß Pika
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21.04.2015 15:34 |
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Encanto
Reitpferd
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Themenstarter
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Wollte nur kurz berichten was sich ergeben hat.
Jack war ja extrem schreckhaft geworden und hatte dann beim Ausritt ständig einen Satz gemacht. Hatte dann gelesen, daß dies von einem Tryptophanmangel kommen könnte. Habe daraufhin Weizenkeime zugefüttert und auch wieder Bierhefe. Nach ein paar Tagen war die extreme Schreckhaftigkeit dann wirklich vorbei. Nun erschreckt er sich nur noch wie die meisten Pferde wenn etwas aus den Büschen springt, was ja völlig normal ist.
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20.05.2015 20:57 |
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