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Dickes Knie |
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Hallo,
Ich bin im Moment am Boden zerstört. Mein 8 jähriger Wallach hatte vor einiger Zeit eine Platzwunde vorne. Diese wurde geklammert und er bekam Antibiotikum. Am Tag nach dem Klammern wollte ich ihn aus dem Stall holen und er schwankte so komisch. Ich unheimlich beunruhigt die Tierärztin angerufen, bis sie da war zeigte sich nur noch eine minimale Lahmheit hinten. Schwer zu sagen welches Bein. Generell lief er seitdem ich ihn habe, ungern bergauf, hatte Probleme beim Hufe geben (zunächst alle Beine, nach ein wenig Üben hauptsächlich hinten rechts.) Im Rahmen des Klammern entfernens wurde dann eine erste Lahmheitsuntersuchung durchgeführt. Beugeproben unterschieden sich kaum ( eine auf weichem, eine auf hartem Boden) und deutlich lahm war er auch nicht. 8 Tage equipalazone, nach 10 Tagen sollte ich noch mal gucken. Immer noch minimal lahm im Trab rechte Hand Zirkel, nach längerer Belastung auch links rum. Daher wurde in einer 2. Lahmheitsuntersuchung geröntgt und abgespritzt. Röntgen war ohne jeglichen Befund, alles super, abspritzen des Knies zeigte direkt eine Verbesserung. Das Knie war deutlich gefüllt. Jetzt haben wir morgen Termin für eine Ultraschalluntersuchung, die hätte direkt nach dem abspritzen keinen Sinn gemacht. Gestern war das Knie dann richtig schwammig dick. Also so dick, dass ich als Laie das sofort gefühlt habe. Daher habe ich ihn jetzt einzeln gestellt. Er steht sonst in einem Laufstall mit 3 anderen Wallachen, aber er spielt viel und wird auch viel zum Laufen animiert. Ich habe Angst vor dem was da so rauskommen könnte. Mein Kleiner ist unheimlich hart im Nehmen und auch wenn er jetzt nicht auf drei Beinen geht- das muss bei ihm nichts heißen. Kennt sich hier jemand mit dicken Knien aus? Was war die Diagnose, wie wurde therapiert? Waren die Pferde wieder belastbar?
Er ist noch jung und so ein lebensfrohes Pferd.
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20.09.2015 18:01 |
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Helmingur

Pegasus


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Hallo Leidensgenossin,
gibt es momentan Rabatt auf dicke Beine...?
Mein Pony (erst 9) hat auch ein wehes Bein.
Wurde auch das Knie geröntgt?
Ist ja alles Spekulation, was einem jetzt so einfällt... Gelenkchip, (traumatischer) Schaden an den Kreuzbändern oder Menisken, Infektion (Borreliose z.B. - halte ich aber für unwahrscheinlich)...
Eigentlich bleibt einem nur übrig abzuwarten, ob beim Ultraschall was rauskommt.
Das wird schon!
Und nur am Rande:
Was hast du rassetechnisch für ein Pferd?
Ich persönlich würde gar keinem Pferd / Pony Equipalazone geben, aber Ponies sind nachweislich empfänglicher für böse Nebenwirkungen von Phenylbutazon.
(http://www.vetpharm.uzh.ch/WIR/00000005/0339__F.htm )
__________________ NAEPHE - Sei kritisch.
"Das Leben ist kurz, die Kunst ist lang, der günstige Augenblick ist flüchtig, die Erfahrung ist trügerisch und das Urteil ist schwierig."
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Helmingur: 20.09.2015 18:37.
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20.09.2015 18:37 |
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Ja das Knie und das Sprungelenk wurden aus mehreren Perspektiven geröntgt. Die Bilder waren absolut top. Aber es hat sich halt deutlich Flüssigkeit gesammelt.
Wenn im Ultraschall nichts gefunden wird, bleibt nur eine Arthroskopie. Ich will nicht dass nachher noch mehr im Knie kaputt geht, weil auf Verdacht antrainiert wurde.
Achso es handelt sich um eine leichte Hangbeinlahmheit. Das hatte ich vergessen zu sagen.
Er ist Isländer, das mit dem Equipalazone war mir so nicht bewusst. Ich habe mal gehört dass man bei Pferden mit Stoffwechselproblemen vorsichtig sein muss, aber die Anweisung des Tierarztes habe ich jetzt nicht hinterfragt.
Ist es bei deinem Pferd schon klar was es ist?
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20.09.2015 18:57 |
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Helmingur

Pegasus


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Laut TA eine Insertionsdesmopathie, d.h. er hat sich an der Stelle, wo die Sehne am Knochen ansetzt was von der Sehne rausgerissen (wahrscheinlich vertreten).
Bisher wurde nur geröntgt, ich hätte nächste Woche aber gerne noch einen Ultraschall, um zu sehen, ob der Rest der Sehne und das Drumherum heile geblieben ist.
Schwellung ist heute deutlich rückläufig, er kriegt Metacam (wäre eine Equi-Alternative, ist aber teurer), MSM und noch was, das angeblich gut für Sehnen/Gelenke ist.
(ich denke, schaden kann das nicht)
Nee, ich wollte das auch abgeklärt haben, bevor es wieder ans Reiten geht!
Warte mal den Ultraschall ab...
Ist es nur dick oder dick und warm?
Kühlen geht ja immer, ich mach derzeit Quarkpackungen (weil Heilerde alle).
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Helmingur: 20.09.2015 19:23.
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20.09.2015 19:23 |
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Das hört sich aber auch nicht gut an. Konnte man das denn im Röntgen sehen? Wie ist die Prognose?
Schwer zu sagen ob es warm ist, ist halt an der Knieinnenseite und da ist das Bein generell wärmer. Aber wirklich heiß ist es nicht. Es ist wabbelig dick. Nicht prall. Eher wie ein sehr weich gekochtes Ei unter der Haut. Ich habe an Traumeel und Blutegel gedacht, aber erst will ich wissen was es ist. Sonst ist es wieder nur Behandlung am Symptom.
Ich befürchte ja einen Knorpelschaden. Aber da würde MSM ja auch unterstützen.
Gut zu wissen, wenn das nächste Mal Equipalazone gegeben werden soll werde ich gezielt nach Metacam fragen.
Egal was es ist, wir bekommen das schon hin. Irgendeinen Weg gibt es immer.
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20.09.2015 19:50 |
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Helmingur

Pegasus


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Man hat im Röntgen ein paar kleine Aufhellungen am Knochen und eine kleine Zone mit "rauer" erscheinender Oberfläche gesehen.
TA hielt es nicht für eine große Sache, ich selber kann nicht abschätzen, ob wir jetzt glimpflich davon gekommen sind oder ob das auch in Zukunft zur Vorsicht mahnt.
Alles andere war im Rö schick.
Naja, und schlimmer geht immer, hätte ja auch ein Bruch mit OP sein können oder so ein Spaß.
Egel sind immer gut!
Würd ich mit dem Tierarzt absprechen, Traumeel dito (das ist doch homöopathisch?).
Es gibt im Netz einige sehr unschöne Berichte von Ponies, die durch Equi-Gabe umgekommen sind...
Wenn man auf der Seite, die ich verlinkt habe, ein bisschen bei Toxizität liest, stößt man auf das:
"Phenylbutazon verfügt nur über eine geringe Sicherheitsbreite (...)
Als vermehrt empfindliche Tierspezies werden Katzen (Ungemach 1994a) und Ponies genannt (Hodalus 1988; Snow 1981c; Collins 1985; MacAllister 1983)."
Also auch keine neue Erkenntnis, sondern durchaus seit 30 Jahren bekannt!
" Pony: Ponies scheinen empfindlicher gegenüber den toxischen Wirkungen von Phenylbutazon zu sein.
Die Ursachen für diese erhöhte Empfindlichkeit sind noch unbekannt (Snow 1981c; Collins 1985; MacAllister 1983)"
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20.09.2015 20:12 |
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