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Paddock Paradise / Paddock Trail |
Raio
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Paddock Paradise / Paddock Trail |
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Hallo,
ich bin gerade per Zufall auf ein Haltungskonzept namens Paddock Paradise bzw. Paddock Trail gestoßen. Entwickelt wurde es von einem amerikanischen Schmied namens Jaime Jackson, der eigentlich durch jahrelange Studien und Beobachtungen bei Mustangherden herausfinden wollte, warum sie so gute unempfindliche Hufe haben. Dabei hat er die Erkenntnis gewonnen, dass die Pferde auf immer den gleichen Pfaden durch ihr Gebiet wandern, niemals große fette Grasflächen zur Verfügung haben und sich fast den ganzen Tag stetig über verschiedenste Böden bewegen. Um das bei der Pferdehaltung zu simulieren, sind rechteckige Paddocks oder Weiden nicht geeignet, speziell, wenn Futter und Wasser immer bequem erreichbar sind. Auch in Offenställen stehen die Pferde oft einfach nur herum anstatt sich zu bewegen. Er ist dann auf die Idee gekommen, in der Koppel / im Paddock entlang des Zauns einen "Laufweg" abzustecken, auf dem kein Gras wachsen sollte. Der Weg hat verschiedene Stellen, die verbreitert sind, um z.B. einen Liegeplatz, einen Wälzplatz, eine Futterstelle zu ermöglichen. Es soll aber möglichst viele kleine Heufutterstellen geben, damit die Pferde nicht wieder an einer Stelle stundenlang bleiben. Auf die Koppel in der Mitte kommen die Pferde dann nur sehr begrenzt (ca. 1 Stunde am Tag), wodurch auch das Reherisiko stark vermindert wird. Der Laufweg kann durch unterschiedliche Bodenbeläge, natürliche Hindernisse, Wasserfurten etc. interessanter gestaltet werden. Man kann auch Hügel oder Waldstücke mit einschliessen. Das Prinzip funktioniert theoretisch mit jeder Anlagengröße und beliebigem Gelände.
Nachteile sehe ich in den relativ großen Kosten für die Erstanlage bzw. den Umbau einer existierenden Anlage (Zaunlänge !, Laufwegunterbau), dem hohen Wartungsaufwand (Abäppeln auf 500 m Laufweg, Heufütterung in mehreren Plätzen, Kraftfutter per Eimer) und evt. Problemen mit der Baugenehmigung.
Trotzdem würde ich sowas sofort machen, wenn ich Geld genug hätte und meine Pferde in Eigenregie hielte.
Es gibt schon mehrere Anlagen in Deutschland, die bestätigen, dass das Prinzip funktioniert. Sie sind aber leider nicht bei uns und auch sehr teuer.
Hat hier jemand Erfahrungen damit oder eine Meinung dazu ?
Gruß Beate
__________________ *** Ein gutes Pferd hat keine Farbe, ein richtig Gutes ist weiß oder smoky black (und hat seeehr lange Ohren) ***
*** Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man Recht haben kann und trotzdem ein Idiot ist. ***
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17.10.2012 20:38 |
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ulik
Jungpferd
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ich finde das Prinzip super,wir hatten damit schon angefangen und den Rundlauf angelegt.Für unsere leichtfuttrigen ideal,viel Bewegung und nur stundenweise Wiese.
Den Ausgang vom Paddock zur Wiese habe ich mit groben Rundkieseln versehen.
Das Abäppeln des Rundlaufes habe ich nicht als problematisch empfunden,das Füttern aus Eimern auch nicht,unsere bekommen sie umgehängt,so kann jeder in Ruhe fressen.
Ich glaube so teuer muss es auch nicht sein.....
Na ja,leider wurde kurzeZzeit nachdem wir den Racetrack angelegt haben der Offenstall verkauft und wir mussten alles wieder abbauen,da die neue Besitzerin dieses Haltungskozept weder kannte noch wollte.
Das war bitter....
Ich würde es immer wieder so machen wenn ich könnte,für mich das beste Haltungskonzept.
__________________ ulik
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18.10.2012 06:41 |
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walkaloosa
Reitpferd
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Erfahrungen habe ich damit keine, aber ich finde das hört sich wirklich gut an. Leider wird es für die Wenigsten umsetzbar sein, wenn man Einsteller ist, wird der SB wohl weniger angetan sein, wenn man seinen Stall umbaut und es wird auch recht Kostenintensiv sein, aber die Idee finde ich echt toll!
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18.10.2012 06:55 |
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Merlin
Remonte
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ich find´s auch einfach nur klasse! Wäre für meine Pferde ebenfalls die perfekte Haltungsform.
Leider gibt´s auch bei uns im Umkreis so gut wie gar keinen Pensionsstall, wo die Pferde so gehalten werden, noch nicht .... vielleicht braucht es noch ´ne Weile, bis es sich herumgesprochen hat. Also fleissig Links teilen und allen Leuten davon erzählen :-)
Hier sind schon mal zwei zur Inspiration:
http://paddockparadise.wetpaint.com/page...Paradise+Videos
http://www.offenstallkonzepte.com/unser-pp ... auf der Homepage werden auch bereitwillig Informationen/Erfahrungen geteilt (finde ich schwer in Ordnung) und man sieht, dass man nicht wer weiss wieviel Hektar Fläche zur Verfügung haben muss, um damit anzufangen.
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18.10.2012 08:38 |
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walkaloosa
Reitpferd
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Mich hat das jetzt gleich mal so interessiert, dass ich mir das Buch von Jamie Jackson bestellt habe
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18.10.2012 09:56 |
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Jocosa
Absetzer
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RE: Paddock Paradise / Paddock Trail |
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Hallo,
Freunde in Nürnberg haben eine Anlage nach Paddockparadiese gestaltet und alle sind sehr glücklich und zufrieden damit. Finde ich auch, ein sehr gute Haltungsform für Pferde. Sollte es öfter geben!
Pferdepark am Kressenstein, https://www.facebook.com/#!/tanja.schober.549?fref=ts
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18.10.2012 09:57 |
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rivera
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ich finde das auch sehr interessant, probleme könnten eventuell enstehen, wenn die wege zu schmal sind. bei gewissen pferdekandidaten können dann auch zb 8 m zu wenig sein, um rangniedrigen pferden stress zu ersparen.
das ist ev leichter zu lösen mit einem regulär geformten paddock mit verteilten futter- wasser- und liegestellen sowie "raumteilern".
aber für kleine haltungen eigener pferde, wenig wechsel, super.
__________________ Mangalarga Marchadores - Gangpferdevergnügen ohne Grenzen.
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18.10.2012 20:08 |
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Raio
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Ja, zum Thema Streitigkeiten zwischen den Pferden meint Mr. Jackson nur, die würden in der Stunde auf der großen Fläche ausgemacht. In der Natur könnte sich das nicht erwünschte Pferd allerdings ganz aus der Herde entfernen, hier wäre es danach wieder im doch sehr begrenzten Trail eingesperrt und würde Ärger bekommen. Ich denke, wenn der Trail nicht superlang ist und vielleicht verschiedene Zweige hat, auf denen sich die Pferde aus den Augen gehen können, muss die Herdenzusammensetzung sehr gut passen. Viele Beispiele aus Amerika sind extrem groß mit Wald, Felsen etc., da entschärft sich das Problem.
Leider wäre sowas bei uns höchstens machbar, wenn man die Genehmigung und das Kleingeld hätte, den gesamten Trail mit Unterbau (z.B. Riedwiesenhofplatten o.Ä. mit Tretschicht) zu versehen, weil wir im Naturschutzgebiet liegen und dort zu Matsch vertrampelte "Koppelstücke" eine Todsünde sind. Auch ein Teich oder Bach mit Zugang für die Pferde treibt die Naturschützer bei uns zur Weißglut, obwohl es in dem Bach inzwischen wieder Biber gibt, die die Ufer sowieso gerade kräftig umgestalten.
Also muss ich doch auf den Gewinn der 6.000 € Sofortrente warten, damit ich auf dem Land privatisieren kann.
In dem Falle gäbe es aber ein richtig tolles Paddock Paradise.
Hoffnungsvolle Grüße Beate
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19.10.2012 09:37 |
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rivera
Dabei seit: 07.10.2007
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für diese rente drücke ich dir sowieso die daumen...
wenig platz ist hier in D leider oft ein problem.
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19.10.2012 10:17 |
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Raio
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ich habe mal auf der Webseite "Offenstallkonzepte" gestöbert und lustigerweise sind die Betreiber des Gut Heinrichhof mit Ihren Offenställen und 2 Paddock Trails auf genau den gleichen Produkten als Empfehlung rausgekommen wie ich was Liegematten, Bodenbefestigung und Zaunpfähle angeht. Schade, dass die Anlage bei Dresden liegt. In unserer Gegend gibt es meines Wissens noch überhaupt keinen Pensionsstall, der auch nur über sowas nachdenkt.
Ich denke, ich frage mal bei den hiesigen LAG-Leuten nach, die ich gut kenne, ob sie davon gehört haben.
Gruß Beate
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19.10.2012 12:08 |
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Smartie unregistriert
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Nettes Konzept und ich würde so etwas auch sehr gern umsetzen, und hab auch schon mehrfach darüber nachgedacht ...
... aber ich habe z.B 8 verschiedene Wiesen von 0,5 bis 1,3h Größe,
die zwischen 200m und 2 km zum Stall liegen.
Einige sind relativ nass (liegen in Moornähe) und können deswegen (und wegen der Mücken/ Bremsen!) nur zum frühen Frühjahr und in Herbst/Winter genutzt werde. Mähen/ Heu-Ernte kann man dort auch vergessen.
Angenommen ich würde mir auf den größten Wiesen (da hab ich aber keinen Strom und kein Wasser) ein Paddock Paradise anlegen, müsste ich außerdem das ganze Jahr Heu füttern (mache ich jetzt nur von Mitte/ Ende Oktober bis April), was ich (teuer) auf den anderen Wiesen, wo es ging, machen lassen müsste.
Ich schätze ich hätte dann etwa das 2-3-fache an Kosten fürs Raufutter pro Jahr.
Was ist eigentlich mit Pferden, die wie mein Oldie, immer mal wieder etwas lahm gehen, oder einfach alt und etwas weniger fit sind?
Die passen wahrscheinlich nicht unbedingt in das Konzept, bzw. müssten dann aufgestallt werden und aus der Herde raus?
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19.10.2012 12:31 |
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Merlin
Remonte
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da gebe ich Dir recht ... für meinen Oldie wäre das auch nichts. Der geht im Sommer 24 h auf die fetteste Weide, die ich finden kann + sehr viel Kraftfutter, sonst wird er zu dünn.
Für meine beiden super leichtfuttrigen Kandidaten wär´s hingegen (mit stundenweise Weidegang verbunden) perfekt geeignet. Die würden dann praktisch jeden Tag auf den Tracks "um ihn herum rasen" und sich bewegen, während er in der Mitte auf der fetten Wiese bleibt und ihnen heimlich zugrinst ;-)
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19.10.2012 17:07 |
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rivera
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Zitat: |
Original von Raio
Ja, zum Thema Streitigkeiten zwischen den Pferden meint Mr. Jackson nur, die würden in der Stunde auf der großen Fläche ausgemacht.
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das halte ich eher für unwahrscheinlich. während der wiesenzeit wird fressen priorität haben, während in relation langweiligerer zeiten im paddockbereich bietet es sich eher mal an, über den rang zu diskutieren.
zumal auf der grossen fläche nicht so leicht eine enge situation entsteht, die zu stress führt. wenn aber vorne im gang ein ranghöheres pferd steht und das nachfolgende schwächere deswegen stoppt, kann ein folgendes, wiederum höher stehendes pferd das als ungehörig empfinden.....
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19.10.2012 18:38 |
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Raio
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Hallo,
überraschenderweise gibt es jetzt direkt bei mir um die Ecke (~10 km) einen Pensionsstall mit Paddock Paradise. Erst war ein Hit-Aktiv-Stall angekündigt, aber wenn ich mir den schematischen Plan auf der Webseite ansehe, ist das ein richtiges Paddock Paradise. Sie haben auch volle 5 Sterne von der LAG bekommen. Es sollen dort 16 Pferde untergebracht sein und sie sind natürlich ausgebucht
Ich will es mir aber unbedingt mal ansehen und meine Fragen loswerden. Am 12.05. ist dort LAG-Jahreshauptversammlung mit anschliessendem Tag der offenen Tür, das ist die Gelegenheit.
Ihr findet die Infos zu der Anlage hier.
Bin ganz grün vor Neid...
Gruß Beate
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02.05.2013 20:00 |
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fjoerdis
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Ja, das sieht echt nach einem Paradise aus.
Aber hat sicher auch einen entsprechenden Preis?!
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03.05.2013 10:09 |
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Raio
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Ja, das vermute ich auch. Wenn ich den bekannten Preis auf der Anlage in Sachsen, wo ja normalerweise alles deutlich günstiger ist als bei uns im Rhein-Main-Gebiet, hochrechne, wird mir schlecht. Man läßt sich halt die teure Infrastruktur bezahlen und bei nur 16 Pferden ist die Umlage wohl heftig. Ich erfrage den Preis, wenn ich mal hinkomme. Auf der Webseite steht wohlweislich keiner...
Gruß Beate
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03.05.2013 16:57 |
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fjoerdis
Pegasus
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Ja, frag mal. Das wäre schon mal interessant zu wissen, was so ein Paradise kostet?
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04.05.2013 13:00 |
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uliact
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ich hab mir schon vor jahren einen rundlauf um einen teil der weideparzellen angelegt, den meine drei immer zur verfügung haben. grade im winter latschen sie dadurch doch deutlich mehr (man muss ja mehrmals täglich kontrollieren, ob alles seine ordnung hat und schon ein grashalm nachgewachsen ist) durch die gegend. sonst würden sie ja so gut wie nur vorne am heu stehen (ich habe aus bequemlichkeitsgründen meinerseits heu und wasser vorne im paddock...)
entlang rennen können sie da auch mal, wenn keine weide offen ist (kommt hin und wieder auch mal vor)
__________________ Ulrike Albrecht
Hufpflege und PferdeDentalPraktik
www.barhuf.info
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04.05.2013 18:46 |
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Raio
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Also heute war Tag des offenen Laufstalls und ich habe mir die Anlage mal in natura angesehen. Wahnsinn ! Es stehen dort bewußt nur 13 Pferde (ausgelegt ist Anlage für 15) und es sind ausschließlich Wallache zugelassen. Finde ich schon mal sehr sympathisch. Es gibt eine wirklich große Liegehalle (keinen total offenen, wetterungeschützten umfunktionierten Maschinenschuppen...) mit Hackschnitzeleinstreu, die abgeäppelt wird und immer mal wieder komplett ersetzt wird. Daran anschließend einen großen Sandpaddock mit Spielzeug und anderen Sachen zur Beschäftigung wie Baumstämmen. Am Ende des Paddocks ist die erste Kraftfutterstation. Sie wird wie üblich per Chip gesteuert (inkl. der systembedingten Einschränkungen bzg. Art des Futters, Anzahl Sorten und Überwachung der Futteraufnahme etc.). Dann geht es in den nächsten Bereich, wo es Heufutterstationen gibt, die auch auf den Chip reagieren. Hat das Pferd dort eine Portion gefressen, kann es das nächste Mal nur an der anderen Station am anderen Ende des Trails fressen, außer es geht zu einem der unterwegs aufgehängten Heunetze. In der Futterstation ist das Heu frei zugänglich. Der Trail führt dann über verschiedene Bodenarten zu einer Fläche im Schatten alter Eichen. Von dort startet eine längere gerade Strecke, die auch gerne als Galoppstrecke genutzt wird. An diesem Stück ist auch der Eingang zum Separationsbereich, den nur bestimmte Pferde wieder über eine chipgesteuerte Schleuse betreten dürfen. Darin können sie in Ruhe fressen oder ruhen, falls sie Bedarf haben (alte oder rangniedere Tiere). Nach der Galoppstrecke kommt ein Slalomartiger Verlauf, wo auch die 2 Tränken untergebracht sind. Sie sind auf einer Aufpflasterung und mit Bruchsteinen eingefaßt. Es handelt sich um beheizte frostsichere Schwimmertränken, so dass die Pferde keine Zunge oder Lasche drücke müssen, damit es Wasser gibt. Insgesamt ist der Trail ca 500 m lang. Vom Trail ab gehen die Eingänge zu den Koppeln, auf die die Pferde stundenweise (max ca 4 Std. am Tag) kommen. Sie sind sehr großzügig und mit alten Eichen bestanden, die schön Schatten geben. Zum größten Teil ist die Einzäunung des Trails aus 2 Edelstahlrohren oben und unten mit einer Litze in der Mitte. Es gibt zwei Kranken- oder Eingewöhnungs"boxen" aus Panels innerhalb der Liegehalle. Für die Einsteller gibt es einen überdachten Putzplatz an der Liegehalle, eine Reitbahn und schönes Ausreitgelände. Da sich die enormen Kosten der Anlage nicht amortisieren müssen, weil die SB nicht davon leben, kostet ein Platz nur 350 € / Monat. Ich werde mich auf jeden Fall mal auf die Warteliste setzen lassen. Ich habe eigentlich nur 2 Probleme: Die Einschränkung bei den Futtermitteln und dass einige Flächen im Paddock mit Beton gepflastert sind (Glatteis im Winter...).
Gruß Beate
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12.05.2013 17:55 |
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12.05.2013 20:23 |
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