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Heu zufüttern oder nicht? |
Zambezi
Pegasus
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Heu zufüttern oder nicht? |
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Hallo Ihr Lieben, ich hätte gerne mal Eure Meinungen gehört zum Thema "Heu zufüttern bei 24h-Koppelgang".
Unsere Pferde stehen ab ca. Mai rund um die Uhr auf der Koppel. Fette Kuhweide, war aber bisher zumindest bei meinem kein Problem, denn der ist eher schwerfuttrig und frisst nicht, bis er platzt. Bisher habe ich immer drauf geachtet, dass pro Pferd und Tag ca. 1-2 kg Heu zugefüttert wurden, um die Rohfaserversorgung sicherzustellen. Stallbesitzer sind aber jetzt der Meinung, dass es nicht nötig sei, Heu zuzufüttern solange die Pferde auf dem Gras stehen. Stattdessen werden Unmengen von Stroh angeboten (Weizen- oder Gerstenstroh, ich weiß es nicht so genau ... jedenfalls kein Haferstroh). Gott sei Dank sind die Pferde so schlau und fressen das ganze Stroh nicht.
Was ist Eure Meinung dazu und wie wird das bei Euch gehandhabt?
__________________ Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
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10.09.2014 14:09 |
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Felischa
Reitpferd
Dabei seit: 29.09.2009
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Ich muss gestehen das ich immer ein Ballen stehen habe und sie auch "mal" drangehen, aber Futterraufen fülle ich nicht mehr oder verteile auf der Weide das vergammelt immer nur.
Aber bei fettem grünen Grass wäre ich Vorsichtig..., ich stelle meine immer auf "Alte" Weiden und sie ist sehr Mager.
Mein Hufschmied meinte letztes Mal schon ACHTUNG das ist ein absolutes Rehejahr !! Weil das Gras extrem zuckerhaltig ist...
Daher ist das zur Verfügung stellen von Stroh besser als nichts..
Wer täglich Kuchen füttert freut sich irgendwann über die Brotstulle mit Butter..
__________________ nicht ärgern nur wundern und besser machen.
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10.09.2014 14:17 |
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Tebasile
Jungpferd
Dabei seit: 18.10.2013
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Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade bei sehr gehaltvollem bzw. Gras gutes! Stroh sehr gerne zum Rohfaserausgleich gefressen wird.
Da wird teilweise das Stroh vor dem heu gefressen, sich richtgehend drauf gestürzt gerade wenn auf ziemlich abgefressenen Weiden gegrast wird.
Zu den momentanen Weiden würde ich daher, wenn dann nur letztjähriges möglichst rohfaserreiches Heu zufüttern und kein neues, da das sozusagen vom Regen in die Traufe ist was den Zucker- und Eiweißgehalt angeht.
Und viele haben kein altes Heu mehr und da finde ich Stroh dann die bessere Alternative zur Weide.
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10.09.2014 14:24 |
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Felischa
Reitpferd
Dabei seit: 29.09.2009
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Ich habe mit Strohfütterung leider nur schlechte Erfahrungen gesammelt, 4x Anschoppungskoliken, trotz Gras und Heuzugang.
Ich bestelle schon im Vorjahr das "Alte" Heu und bis jetzt hat es auch immer geklappt, denn bei frischem würden meine nur rollen.
Mein Lieferant lässt die dann immer in der Halle liegen.
Das muss ich allerdings im Winter durch Mineralien ausgelichen, weil da nicht mehr so viel drin ist wie im frischen Heu.
__________________ nicht ärgern nur wundern und besser machen.
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10.09.2014 14:28 |
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Pika
Reitpferd
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Da ich selber überhaupt kein Stroh in meiner Haltung einsetze, von mir ein ganz klares
NEIN zum Stroh und ein klares JA zum Heu.
Ob altes oder neues Heu ist in Punkto Zucker total egal.
Meines Wissens nimmt der Zuckergahalt durch die Lagerung nicht ab. Wichtig wäre hier zu schauen, wie hoch der Fruktangehalt im Heu ist. (Man könnte eine Probe des Heus an die Lufa schicken, wenn man es wissen möchte. http://www.landwirtschaftskammer.de/lufa/).
Zu welchem Zeitpunkt das Gras geschnitten wurde, ist hier meines Erachtens wichtig. Gab es den ganzen Tag Sonne, hat tüchtig Photosynthese stattgefunden und Fruktane werden ins Gras eingelagert. Wenn dann geschnitten wird, hat man viel "Zucker " im Heu.
Ist es den ganzen Tag diesig, kein Sonnenenschein, wird auch nur wenig Zucker produziert und das Heu hat dementsprechend weniger Zucker.
Wenn es nur um den niedrigen Zuckergehalt gehen würde, könnte man auch mal über Silage / Heulage nachdenken. Duch den Silierprozess wird nämlich ein großer Teil des Zuckers in der Silage / Heulage "verbraucht".
(http://www.hufrehe-forum.de/28362214nx18...2009-t2589.html)
Das es beim Strohfüttern gerne zu Anschoppungskoliken kommt, hat sicherlich mit der langersameren Verdauung vom Stroh zu tun. Man sagt, in der Fütterung könnte man Heu / Stroh 70/30 % mischen.
Ich sehe zu, dass mein Heu stengelreich und blattarm ist, um eine genügend rohfaserreiche Nahrung anzubieten.
24 Std. Weide gibt es bei mir nicht, zumal wir im Münsterland keine Magerböden haben und die fetten, fruktanreichen Gräser hier bestens gedeien. Somit haben die Pferde 2x Weidegang je 3 Std. und dazu Paddock mit Heu.
Gruß Hilke
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10.09.2014 16:00 |
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Zambezi
Pegasus
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Ich bin auch kein Freund von exzessiver Strohfütterung, denn die Gefahr einer Verstopfungskolik ist nicht zu unterschätzen ... aber wie gesagt, die Pferde sind schlau genug, nicht das ganze Stroh in sich reinzustopfen.
Meiner frisst gar kein Stroh, solange er nicht kurz vorm Verhungern ist, aber nur das fette Gras finde ich auch nicht ideal, er hat auch ständig Blähungen, breiigen Kot und Kotwasser. Wenn er Heu zur Verfügung hat, dann frisst er es und normalerweise weiß er ganz gut, was er braucht.
Sonst noch jemand Meinungen oder Erfahrungen?
__________________ Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
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10.09.2014 22:46 |
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snappy
Jungpferd
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Ich füttere kein Stroh, aber ganzjährig Heu ad libitum zusätzlich zur Weide.
Die Pferde fressen gerne Heu, wenn das Gras nur wenig Rohfaser enthält, also im Frühjahr oder wenn durch feuchtwarmes Wetter junges Gras nachschiebt.
Ich füttere kein Stroh aus verschiedenen Gründen: zum einen ist es in manchen Jahren schwierig Stroh in ansprechender Qualität zu bekommen (Schimmel am Halm), zum anderen verlangsamt Stroh die Futterpassage im Darm. Ein Strohbauch ist bei Reitpferden einfach störend und unnötiger Ballast - ein Grasbauch (auch ein Heubauch) hingegen besteht überwiegend aus Flüssigkeit. Diese wird bei schweißtreibenden Ritten verbraucht und ist ein kleines Depot, auch für Mineralien.
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11.09.2014 01:15 |
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Zambezi
Pegasus
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Danke, snappy ... so kenne ich es auch aus einem früheren Stall, da standen die Pferde rund um die Uhr auf der Koppel und bekamen reichlich Heu vom Vorjahr zugefüttert. Seltsamerweise war da kein Pferd zu fett. Und im jetztigen Stall, wo permanent am Heu gespart wird, haben die Pferde Gewichtsprobleme.
Ich kenne eigentlich kein Pferd, das bei Ad-libitum-Heufütterung zu fett geworden wäre, Heubauch, okay, aber keine Fettbeulen oder Stoffwechselstörungen ... so was kenne ich nur von Pferden, bei denen das Heu rationiert wird.
__________________ Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
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11.09.2014 07:57 |
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Beauty
Reitpferd
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Ich habe unsere Pferde auch ab Mai auf der Koppel und füttere mach den anwenden auch nur noch eine Portion Heu.Das mache ich aber erst wenn das gras auf der Koppel schon sehr lang und alt ist.
Wenn das gras Jung ist würde ich aus keinen Fall das Heu weglassen unf Stroh zu füttern wäre für mich auch keine Option.
__________________ ...jeden Anfang wohnt ein Zauber inne...
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11.09.2014 08:17 |
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Tebasile
Jungpferd
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Bin gerade etwas überrascht wie viele Probleme mit Strohfütterung haben.
Kenne Anschoppungskoliken eigentlich nur von Pferden die sich stundenlang nicht bewegen können , also zumindest nachts in der Box stehen.
Das Stehen behindert die Darmperistaltik und damit den Weitertransport des Darminhaltes, ist hier viel grobstrukturiertes und schwer verdauliches Futter wie Stroh kann es schon mal nicht weitergehen und dann kommt es zu Verstopfung mit folgender Anschoppung (vor allem wenn dann noch zu wenig dazu getrunken wird (Stichwort eingefrorene Tränken).
In Offenstall und Laufstall und auf der Weide habe ich das ehrlich gesagt noch nicht erlebt obwohl gerade bei strukturarmen Gras Stroh sehr gerne gefressen wird.
Bei unseren Pferden hatte ich bisher auch nur 1x Kolik durch Blähungen (zuviel Gras) und 1x Kolik durch Überfressen an Gras liegt aber vielleicht daran dass es sich dabei um Isländer und Haflinger handelte.
Ich finde es wie gesagt schwierig hier Heu mit genug Rohfaser zu bekommen um das zu strukturarme Gras auszugleichen.
Gleiches gilt in der Winterfütterung, so engmachige Heunetze gibt es gar nicht dass ich mit diesem Heu ohne Stroh auf die Fresszeiten kommen würde.
Außerdem würden die Lignine fehlen, die im Gegensatz zur Zellulose echte Ballaststoffe für das Pferd sind.
Auch ist mir das starke Einspeicheln beim Stroh fressen sehr wichtig, da hierdurch der Magen nochmal gepuffert wird und ich habe schon ein Pferd fast durch nicht erkanntes Magengeschwür und Falschbehandlung verloren.
Ich glaube auch dass es früher als alle Pferde auf Stroh standen deswegen weniger Probleme gab als heute weil immer etwas zu knabbern da war.
Natürlich ist es nicht einfach gutes Stroh zu bekommen, aber mit Heu ist es oft auch nicht besser.
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11.09.2014 08:59 |
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Lexi
Einhorn
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Meiner nimmt durchaus gerne das angebotene Stroh, so daß ich es, wenn machbar, mit unter's Heu mische, wenn ich Netze fertig mache.
Der aktuell im Anbruch befindliche Strohballen ist aber gar nicht schön, so daß ich darauf verzichte --sehr zum Unmut der Pferde. Die sind zufriedener, wenn sie zusätzlich Stroh zum Knabbern bekommen.
Und zum eigentlichen Thema:
Ich denke, das kommt auf die Weide an, auf der die Pferde stehen. Meiner frißt auch bei gutem Grasangebot durchaus gerne alternativ angebotenes Heu.
Falsch ist es sicherlich nicht, etwas bereit zu stellen, mit den Mengen wird man sicherlich experimentieren müssen.
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11.09.2014 09:06 |
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Zambezi
Pegasus
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Themenstarter
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Na ja, ich denke, es kommt immer darauf an, was für Stroh und welche Qualität.
Meiner Ansicht nach eignet sich nur biologisch angebautes Haferstroh als Futterstroh, notfalls sogar zur Alleinfütterung (in Spanien ist Heu Mangelware, da wird gerne Haferstroh gefüttert). Weizen- und Gerstenstroh sind ein Abfallprodukt aus der Getreideproduktion und werden mit Halmverkürzer, Herbiziden und was weiß ich noch alles behandelt ... das kann nicht gesund sein.
Ich finde es in Ordnung, wenn ein Teil des Heus durch Stroh ersetzt wird, in der einschlägigen Literatur ist die Rede davon, dass ein Fünftel bis maximal ein Viertel des Heus durch gutes (!) Futterstroh ersetzt werden kann.
Wenn die Pferde zu fett werden, wäre es doch wesentlich sinnvoller, die Weidezeit zu begrenzen statt am Heu zu sparen, oder?
__________________ Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
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11.09.2014 10:47 |
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Ragna
Pegasus
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Weil vor 2 Jahren eine Stute Kolik hatte, wurde in unserem Stall eine ganze Weile gar kein Stroh mehr gefüttert. Als Fengari im April letzten Jahres bei einem Kurs in einer Box mit Stroh stand, hat er sich regelrecht darauf gestürzt. Inzwischen habe ich herausgefunden, dass er ohne Stroh schnell mal etwas Kotwasser hat, was bei Darreichung von etwas Stroh sofort verschwindet.
Mama Ragna ist - wie immer - einfach nur unkompliziert, mit bester Verdauung, ob mit oder ohne Stroh.
__________________ Lady Gáta (1988-2004)
Schlitzohr und Schlaumeier Ragna
Streber Fengari
Wahrheit hat die verblüffende Eigenschaft, sich immer wieder zurückzumelden. Bruno Bänninger
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11.09.2014 13:03 |
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Pika
Reitpferd
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Ich habe das Glück, dass ich mein Heu überwiegend "selber mache". Somit kann ich den Schnittzeitpunkt bestimmen. In diesem Jahr z.B. haben wir am 7. Juli geschnitten und am 11. gepreßt.
Das ist der 1.Schnitt und das Heu ist wunderbar rohfaserreich.
Wettertechnisch ging es nicht früher; aber ich schneide grundsätzlich gerne nach der Blüte.
Seit letzten Sonntag verfüttere ich wieder mein Heu. Zwischendurch mußte ich einige Wochen mit zugekauften Heu überbrücken.... und die Pferde hatten bei dem Heu vom ersten bis zum letzten Tag Kotwasserprobleme. Und sie haben deutlich zugenommen!
(Ich habe häufiger eine kleine Menge Flohsamen gefüttert; hat das Kotwasser in Griff gehalten!)
Das Heu war sicherlich vor der Blüte geschnitten ..... weich, roch lecker und wurde auch gerne gefressen. Aber wenn man zukaufen muss und nix anderes bekommt.
Seit dem ich wieder mein eignes Heu füttere, ist die Verdauung ok.
Gruß Hilke
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11.09.2014 15:46 |
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Zambezi
Pegasus
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Themenstarter
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Mein Herzchen hat normalerweise überhaupt keine Probleme mit Kotwasser ... erst seit kaum noch Heu gefüttert wird. Stroh frisst er keins, also lebt er momentan im Prinzip nur von der fetten Kuhweide, die im Moment höchstwahrscheinlich zu viel Fruktan und zu wenig Rohfaser zu bieten hat.
__________________ Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
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11.09.2014 16:54 |
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rivera
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wenn er das stroh nicht frisst, braucht er bei so einem gras als ausgleich auf jeden fall heu - vom vorjahr.
ansonsten habe ich überhaupt keine probleme mit stroh-fütterung, wenn es nicht hauptfutter ist.
stroh hat im gegensatz zu heu (egal wie alt und wann geschnitten dieses ist) fast kein eiweiss, aber energie. das ist in den meisten rationen sehr gut, weil in der regel ein eiweissüberschuss bei zu knapper energie entsteht, wenn man kaum oder kein krafu füttert.
haferstroh ist oft problematisch, weil das stroh noch nicht reif ist, wenn der hafer reif ist. lässt man das stroh nicht lange genug liegen (bei bauern, die am nächsten tag umbrechen wollen, schwer durchzusetzen), dann hat man schnell schimmel. weizen ist da leichter in guter qualität zu bekommen. lieber ohne schimmel und mit halmverkürzer als andersrum.
__________________ Mangalarga Marchadores - Gangpferdevergnügen ohne Grenzen.
Meine Homepage:
Dagmar Heller - Rund um das gesunde Reiten
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11.09.2014 21:24 |
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