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PPÖsi

Fohlen
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Hallo liebe Leute. Ich bin neu im Forum und wollte alle Paso Peruano Besitzer und auch andere Gangpferdeleute um Rat und eure Erfahrung bitten.
Ich bin PP Besitzerin und mein Wallach ist nun 8 Jahre alt. Ich habe viele Wanderritte/Wochentouren mit ihm gemacht und er ist stets ein zuverlässiges, problemfreies und anständiges Pferd gewesen. Vor gut einem dreiviertel Jahr sind die Probleme losgegangen. Anfangs waren es nur Lahmheiten die kamen und wieder vergingen. Ich ließ das von meinem VET abklären, dieser konnte aber nichts feststellen. Ich verringerte die Dauer der Ausritte und es begann ein Lottospiel des Reitens (Geht er heute gut oder nicht?). Dies wechselte sich immer wieder ab. Mal ging er sehr gut ohne Probleme, mal war es eine Katastrophe. Zu Beginn der Ausritte hatte ich jetzt im letzten halben Jahr immer mit gut 10 Minuten eingehen zu rechnen, bis er lahmfrei war. War er warm, ging es gut, außer beim bergabgehen. Das ist die nächste Katastrophe. Dann fingen die Zwischenlahmheiten beim Ausritt an. Zuletzt war ich in der Tierklinik und ließ das Ganze bei einem VET abklären, der schon mit Andrea Jänisch zusammengearbeitet hat und viele Pasos gesehen hat. Seine Diagnose: Das Pferd geht massiv lahm, auf allen vier Beinen. Bei diesem Pferd besteht eine extreme Durchtrittigkeit auf allen vier Beinen und er geht wie auf glühenden Kohlen (Kopflastiges, vorderlastiges Schlendern,schnelles abfußen um nicht zu viel Zug auf die Sehnen zu bekommen). Das Pferd kann im Zirkel nicht ohne Lahmheit gehen, die Beugeprobe/Sehnenprobe ging so aus, dass es das Pferd fast schmiss, nachdem der Vet ihn laufen ließ. Der Reitplatz (weicher Boden) ist ab nun verboten, da er das Pferd noch mehr durchtreten lässt. Das schlimmste was man jetzt machen kann ist, das Pferd stehen zu lassen, da sich der Fesselkopf sonst immer mehr zu senken beginnt. Seiner Meinung nach ist das Pferd von der Anatomie so gebaut, dass diese Probleme kommen haben müssen.
Mein Wallach hat nun auf seine Empfehlung anderen Beschlag, vorne Egg-Bar Eisen und hinten einen Steg, dies vermindert das Durchtreten ungemein. Ich werde das bis zum nächsten Beschlag in 6-8 Wochen beobachten, ob eine merkliche Verbesserung eintritt. Geschieht dies nicht, wäre es laut VET ratsam, dem Pferd den weiteren Leidensweg zu ersparen. Ich sehe das genauso und möchte ihn nicht zu Tode pflegen. Könnte ich ihn abstellen und ihm einen Gnadenbrotplatz ermöglichen, ohne dass sein Zustand dadurch schlechter wird, würde ich diese tun. Mit dieser Diagnose aber definitiv nicht.
Ich wollte mal bei euch fragen, ob ihr Pasos mit gleichen Problemen kennt oder ob es euch mit euren Pferden vielleicht auch schon mal so gegangen ist? Was würdet ihr tun?Traurig ist, dass er so top in Ordnung ist. Man kennt ihm so nichts an, es sei denn er beginnt sich zu bewegen. 
Die Haltung und das Reitpensum haben bei ihm immer gepasst. Alle 6-8 Wochen neuer Beschlag. Organisch und in der Kondition top in Form. Nicht zu jung gearbeitet und langsam aufgebaut.
Ich habe noch einen zweiten Paso/Saddlebred Mix, welcher auch länger gefesselt ist. Er bewegt sich aber komplett anders (kein Termino, kompaktere Bewegungen). Ich habe bereits überlegt, ihn zu verkaufen um nicht das Risiko einzugehen, das Problem ein weiteres Mal zu haben. Ich habe leider auch das Gefühl, dass ein Paso nicht so belastbar ist wie zB ein Criollo. :-(
Ich hoffe auf viele Erfahrungsberichte von euch.
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13.11.2013 17:22 |
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Beauty
Reitpferd

Dabei seit: 31.05.2013
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RE: Massive Lahmheit bei PP |
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Zitat: |
[i]
Ich habe noch einen zweiten Paso/Saddlebred Mix, welcher auch länger gefesselt ist. Er bewegt sich aber komplett anders (kein Termino, kompaktere Bewegungen). Ich habe bereits überlegt, ihn zu verkaufen um nicht das Risiko einzugehen, das Problem ein weiteres Mal zu haben. Ich habe leider auch das Gefühl, dass ein Paso nicht so belastbar ist wie zB ein Criollo. :-( |
Nicht jedes Pferd, das lang gefesselt ist hat probleme.Ich kenne PP die sehr sehr lang gefesselt sind,aber keinerlei Probleme haben.
Dein Paso / Saddlebred Mix,kann total gesund sein.
Dein Mix hört sich total interresant,kannst ja mal Bilder einstellen.
__________________ ...jeden Anfang wohnt ein Zauber inne...
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13.11.2013 19:33 |
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Zambezi

Pegasus


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Hallo PPÖsi, tut mir sehr leid für Dich und Dein Pferdchen ....
Könnte es evtl. DSLD sein? Kennt sich Dein Vet damit aus?
Hier im Forum gibt es einen eigenen Thread dafür:
DSLD / ESPA, Symptome, Therapieansätze und Hufbearbeitunge
__________________ Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
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13.11.2013 17:28 |
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PPÖsi

Fohlen
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Themenstarter
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Also ich habe mich mit dem thema dsld schon auseinandergesetzt. Der Vet in der klinik meinte darauf, dass es möglich ist, er dies aber nicht beweisen könne. Das pferd wurde in Österreich gezogen. Seine mutter ist noch ein direktimport aus peru ( beide eltern sind über 20 und werden noch regelmäßig geritten).
Danke euch für die schnellen Antworten. Ich habe ja gott sei dank noch den zweiten pasomix, der stabil ist.
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13.11.2013 19:45 |
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Beauty
Reitpferd

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Zitat: |
[i] Seine mutter ist noch ein direktimport aus peru ( beide eltern sind über 20 und werden noch regelmäßig geritten). |
Das heisst leider gar nichts.Bei den Elterntiere meines Wallaches war es genauso.
Die Eltern stehen mit über 20 Jahren noch gesund auf der Koppel und werden noch geritten und mein Wallach ist Tod.
Hat der Züchter eine Seite,von dem du dein PP hast?
__________________ ...jeden Anfang wohnt ein Zauber inne...
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13.11.2013 21:56 |
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Encanto

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Hallo PPÖsi,
das tut mir sehr leid für Dein Pferd und für Dich. Hier im Forum bist Du genau richtig. Es gibt hier einige mit diesen Problemen. Lies Dir am Besten den Thread den Zambezi Dir vorgeschlagen hat durch. Ich weiß ist sehr viel aber Du wirst viele Übereinstimmungen finden. Auch wenn sich viele TÄe mit Pasos etwas besser auskennen, die wenigsten kennen sich leider mit DSLD aus.
Unser Delgado hatte ähnliche Probleme. Es wurde so schlimm, daß er fast nur noch lag. Beim Aufstehen lahmte er mindestens auf 2 Beinen. Er lief sich nach einer Weile etwas ein. Hier im Forum, im DSLD-Thread bekam ich Hilfe. Mir wurde zu Jiaogulan und AAKG geraten. Damit wurden in den USA schon sehr gute Erfolge erzielt. Wir probierten es aus und wollten lediglich, daß unser Pferd wieder schmerzfrei auf der Koppel laufen konnte. Es wurde aber weit aus besser, es ging ihm von Tag zu Tag besser und nach 2 Monaten war er so fit, daß er bockend und hüpfend über die Koppel lief. Nach einem halben Jahr war er so voller Tatendrang, daß er nur noch Blödsinn im Kopf hatte. Er war so gut drauf, daß wir ihn wieder vorsichtig anfingen zu reiten. Steile Berge gingen wir zu Fuß (machen wir heute immer noch so) und ansonsten war ruhiges Tempo angesagt. Wir begannen mit 15 Minuten und steigerten dann ganz allmählich. Das ist nun 2 Jahre her und unserem Pferd geht es immer noch gut. Mittlerweile sind auch 1 bis 2 Stunden im ruhigen Tempo kein Problem. Allerdings möchten wir es auch nicht weiter steigern.
Delgado läuft auf kleinen Runden barhuf und ansonsten mit Hufschuhen. Wichtig ist auf jeden Fall auch eine gute Hufbearbeitung. Mit Schmieden hatten wir gerade bei den Pasos früher eher schlechte Erfahrungen gemacht.
Ich hoffe es geht Deinem Pferd bald besser!
LG
Martina
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13.11.2013 19:38 |
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Smartie unregistriert
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13.11.2013 19:59 |
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Beauty
Reitpferd

Dabei seit: 31.05.2013
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Oh Smartie,mal wieder mein lieblings Video.
Fetter Paso auf Fetter Weide.
__________________ ...jeden Anfang wohnt ein Zauber inne...
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13.11.2013 21:46 |
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Felischa

Reitpferd

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Ach mensch das tut mir aufrichtig Leid aber ich würde da auch auf DSLD tippen.
Arbeite dich mal durch den empfohlenen Thread durch.
Pasos die gesund sind sich sehr belastbar, aber mit genetischer Krankheit natürlich nicht.
__________________ nicht ärgern nur wundern und besser machen.
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13.11.2013 22:27 |
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PPÖsi

Fohlen
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Uiuiui schlimmes video. So weit ist er aber noch nicht. Er steht noch nicht so derartig tief, liegt aber auch oft und lahmt extrem nach dem aufstehen. Auch kann er sich vom stand weg nicht wegdrehen. Da humpelt er dahin. So weit wie im video würde ich es auch nicht kommen lassen.aber es ist gut dass es video/Anschauungsmaterial davon gibt.
Zu seiner zucht: er ist aus einer kleinen privatzucht die bereits vor jahren aufgegeben wurde weil man von der Belastbarkeit des paso nicht überzeugt war. Ich habe das damals nicht geglaubt.
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14.11.2013 06:32 |
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Lind

Pegasus


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Zitat: |
Original von PPÖsi
Uiuiui schlimmes video. So weit ist er aber noch nicht. Er steht noch nicht so derartig tief, liegt aber auch oft und lahmt extrem nach dem aufstehen. Auch kann er sich vom stand weg nicht wegdrehen. Da humpelt er dahin. So weit wie im video würde ich es auch nicht kommen lassen.aber es ist gut dass es video/Anschauungsmaterial davon |
Das hast du übrigens am 13.11. geschrieben. Nach lahmfrei klingt das nun aber nicht. Aber ich möchte hier nun nichts mehr dazu schreiben.
__________________ Fotoseite
Katharina Merther Fotografie auf Facebook
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16.11.2013 09:36 |
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Merlin

Remonte
   

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Tut mir auch sehr sehr leid für Dich und Dein Pferd :-(((
Auf jeden Fall würde ich an Deiner Stelle den von den anderen auch schon empfohlenen Thread lesen und auch die dort beschriebenen amerikanischen DSLD-Seiten.
Es gibt viele von uns, die von AAKG und Jiaogulan absolut überzeugt sind. Damit kannst Du Dein Pferd vielleicht nicht heilen, aber den Verlauf unter Umständen sehr verlangsamen ... oder doch aufhalten? Wer weiss: Encanto´s Pferd ist seit 2 Jahren nicht nur stabil, sondern sogar wieder reitbar ... das ist ein grandioser Erfolg!!!
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14.11.2013 09:39 |
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Encanto

Reitpferd
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Die Eltern von Delgado sind auch über 20 und fit. Ist wirklich leider keine Garantie.
Ja, Delgado ist seit längerer Zeit stabil und darüber sind wir überglücklich, denn damit hatten wir eigentlich nicht gerechnet. Wie lange dies so bleibt weiß niemand aber wir hoffen es bleibt noch eine lange Zeit so. Auch daß wir ihn wieder reiten können hätten wir nie gedacht so wie er darmal dran war. Obwohl man eigentlich eher von Spazierengehen reden kann, da wir gemütlich durch´s Gelände schlendern und auch immer mal wieder absteigen und ein bißchen zu Fuß gehen.
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14.11.2013 20:11 |
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PPÖsi

Fohlen
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Themenstarter
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Seit dem Spezialbeschlag (Montag, 11.11. --- vorne EggBar Eisen und hinten Steg) hat sich sein Gangbild zum Besseren verändert. Er liegt nicht mehr so viel und geht gerader/stabiler. Der Beschlag verhindert das tiefe Durchtreten ungemein. Morgen werde ich das Ganz mal unterm Sattel testen, inwieweit sich alles verändert hat.
Barhuf ist es bei unserem Gelände absolut unmöglich (Schotterstraße/Forststraßen/harter Belag) und ich bin auch kein Fan dieser "schuhlosen Verwendung", vor allem bei meinen Reittouren. Aber das soll jeder so handhaben wie er/sie meint. :-)
Der Thread vom DSLD ist sehr gut und umfangreich und ich möchte mich bedanken, dass sich so schnell so viele Leute gemeldet haben.
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15.11.2013 11:20 |
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Funny_Girl

Reitpferd

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Zitat: |
Original von PPÖsi
Seit dem Spezialbeschlag (Montag, 11.11. --- vorne EggBar Eisen und hinten Steg) hat sich sein Gangbild zum Besseren verändert. Er liegt nicht mehr so viel und geht gerader/stabiler. Der Beschlag verhindert das tiefe Durchtreten ungemein. Morgen werde ich das Ganz mal unterm Sattel testen, inwieweit sich alles verändert hat.
Barhuf ist es bei unserem Gelände absolut unmöglich (Schotterstraße/Forststraßen/harter Belag) und ich bin auch kein Fan dieser "schuhlosen Verwendung", vor allem bei meinen Reittouren. Aber das soll jeder so handhaben wie er/sie meint. :-)
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Sorry, dass ich es jetzt so hart formuliere, aber ich finde es unverantwortlich, ein Pferd in diesem Zustand zu reiten oder überhaupt zu arbeiten - und sei es nur kurz zum Ausprobieren.
Vor allem, da du noch nicht mit Sicherheit weißt, was dein Hotti überhaupt für eine Erkrankung hat. Anhand der Symptome (und der Rasse) spricht natürlich so ziemlich alles für DSLD, deshalb würde ich erst einmal einen Vet kommen lassen, der sich damit auskennt. Anhand der medizinischen Diagnose dann erst einmal mit der richtigen Therapie anfangen und beobachten und dokumentieren (anhand Fotos/Videos zum Vergleich), wie sich alles weiter entwickelt.
Erst danach würde ich mal schauen, ob dieses Pferd überhaupt wieder reitbar ist. Und selbst wenn (was ich dir natürlich sehr wünsche) das Pferd dann wieder reitbar sein sollte, wirst du dich vermutlich von deinen erwähnten Reittouren verabschieden müssen.
__________________ Ich brauche Luft, um zu atmen, brauch zum leben Musik; ich brauche dich, um zu lieben, einen Gott brauch ich nicht...
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16.11.2013 00:36 |
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Rezo

Reitpferd

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ich muss jetzt auch noch insistieren...
bitte bitte reite dein pferd nicht!!
ein pferd ist doch nicht nur zum reiten da...und wenn es ihm schlecht geht, sind wir doch dafür verantwortlich, ihm das leben so gesund und schmerzfrei zu gestalten wie möglich, auch wenn das bedeutet, den sattel (zumindest für eine weile) verstauben zu lassen. das sind wir ihnen doch schuldig.
wenn du deinem pferd nicht mehr wirklich ansiehst, ob es schmerzen hat, heisst das gar nichts. ein pferd darf von der natur her keine schwächen zeigen, kann tödlich enden. darum denkt man als mensch oft: "oh, der geht ja wieder, super, anscheinend ists weg." aber das ist in den seltenen fällen so, da sies wirklich nur dann anzeigen, wenns schon fast unaushaltbar ist...
mit dem vorwissen würd ich nie und nimmer jetzt aufsitzen. stell dir mal vor (ich weiss, doofer vergleich), du hast fussgelenksschmerzen, kannst aber noch laufen. und du musst dazu noch einen rucksack von 8-10kg über eine längere zeit tragen, der durch sein gewicht noch mehr draufdrückt. das will man ja nicht, man will sich dann schonen.
ich wünsche euch viel glück und deinem pferd eine hoffentlich gute, rasche genesung.
__________________
"Zwei Geister müssen wollen, was zwei Körper können" -Bent Branderup
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Rezo: 16.11.2013 04:22.
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16.11.2013 04:21 |
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Rezo

Reitpferd

Dabei seit: 16.06.2013
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bezüglich fachmeinung: meine freundin hat ein pferd von einer reitschule übernommen, das eine brandnarbe von ca einem halben quadratmeter quer über den rücken hat. hier:

man muss die narbe noch nicht mal berühren sondern einfach die hand 2cm in die nähe halten, und das pferd beginnt, die haut dort zittern zu lassen. es beisst sie dort enorm, von den schmerzen unter einem sattel mal ganz abgesehen.
jeder arzt und jede tierklinik bisher hat gemeint, man könne die stute noch reiten. purer wahnsinn.
manchmal sollte man die fachmeinung etwas hinterfragen, denn viele ärzte sagen einem auch etwa das, was man hören will.
und sorry, aber wenn man die verantwortung für ein tier hat, sollte man seine prioritäten und den egoismus vielleicht dem pferd zuliebe, wenns ihm dabei eventuell nicht gut geht, auch zurückstecken können. aber da sind wir wieder bei einem thema in der pferdewelt angelangt, bei dem ich mir die zähne ausbeissen könnte, also bin ich jetzt ruhig und lasse jeden so machen, wie er möchte.
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"Zwei Geister müssen wollen, was zwei Körper können" -Bent Branderup
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16.11.2013 08:19 |
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