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hochelfe
Reitpferd
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zweites Pferd/ Pros und Contras |
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Hallo ihr Lieben,
ich spiele mit dem Gedanken mir ein 2. Pferd zu kaufen. Ich bin aber noch etwas unschlüssig, ob es jetzt schon sein soll, oder erst in 1-2 Jahren.
Mein Wallach ist jetzt 14, er ist meiner Meinung nach gut geritten (so wie ich mir das eben vorstelle), steht im Pensionsstall und wir fühlen uns dort auch suuuper wohl.
Da ich meist schon so gegen 14Uhr Feierabend habe und 10min zum Pferd fahre, bin ich min 5 Mal die Woche da um was mit ihm zu machen. Er ist der Typ, der eher gerne wenig tut und bei zu viel Reiten oder anderer Arbeit gerne mal zeigt, dass es doch eigentlich genügt. Das wird mir auf Dauer irgendwie zu langweilig, gerade weil ich ja viel Zeit habe und gerne viel machen würde (ausreiten, Bodenarbeit, Platz, laufen lassen; ein paar Trail Sachen haben wir auch), und er offensichtlich nicht sooo scharf drauf ist täglich was zu tun.
Ich hätte nun gerne noch ein Jungpferd mit dem ich von Anfang anfangen kann. Also einen schönen Rohling. Damit mir nicht wieder sowas passiert wie beim Ersten.
in 2 Jahren ungefähr wollen wir umziehen und ich würde die Pferde dann in Eigenregie halten. Die Eltern meines Freundes haben die Möglichkeit zur Pferdehaltung, die Flächen sind jetzt ungenutzt.
Wäre es sinnvoll sich erst dann ein Zweites anzuschaffen, oder jetzt schon?
bis dahin könnte ich ihn dann ja schon etwas ausgebildet haben, weil die Zeit zum Reiten in Eigenregie ja stark abnehmen wird.
Wie habt ihr eure Entscheidung gefällt?
Was für Faktoren (ausser den finanziellen Aspekt) habe ich noch vergessen, die man bei 2 Pferden berücksichtigen sollte?
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22.01.2014 07:00 |
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Smartie unregistriert
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Ich würde wahrscheinlich (vor allem wegen der Zusatzkosten) mit dem Zweitpferd warten, bis du die Pferde in Eigenregie halten kannst, oder kurz davor ...
Mit der Ausbildung kannst du natürlich besser in einem entsprechend ausgestatteten Stall starten, das stimmt allerdings.
Außerdem hat man mit dem Drumherum bei Haltung in Eigenregie eben doch mehr zu tun, als nur Pferde bespaßen, da ist dann meist weniger Zeit zum Reiten und Ausbilden.
Ein Pferd, "gestrickt" wie mein Jüngster (Ebony), wäre wahrscheinlich ideal. Er brennt immer darauf etwas mit Menschen zu machen, hat einen sehr großen Bewegungsdrang und ist neugierig und angstfrei.
Nach so einem Pferdetyp würde ich an deiner Stelle gezielt suchen ...
LG Smartie
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22.01.2014 11:03 |
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Ragna
Pegasus
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Kann man denn schon bei einem rohen Pferd abschätzen, wie arbeitsfreudig es einmal sein wird?
- Bei Ragnas Mutter hatte ich nie das Gefühl, dass sie Urlaub oder mal einen Tag frei bräuchte.
- Ragnas Vollschwester läuft und läuft und läuft und läuft. Absolut arbeitsgeil.
- Ragna genießt es, mal einen Tag nicht geritten zu werden. Zumindest mit mir war sie als Jungpferd neugierig und aufgeschlossen.
- Ragnas Sohn Fengari wiederum ist deutlich arbeitsfreudiger als Ragna.
__________________ Lady Gáta (1988-2004)
Schlitzohr und Schlaumeier Ragna
Streber Fengari
Wahrheit hat die verblüffende Eigenschaft, sich immer wieder zurückzumelden. Bruno Bänninger
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22.01.2014 11:19 |
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Smartie unregistriert
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Wenn sich Mutter und Sohn absolut ähnlich sind, kann ich das schon über 2 Jahre abschätzen.
Ob man es bei einem völlig fremden Pferd könnte? Nein, das glaube ich nicht wirklich ...
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22.01.2014 11:38 |
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Ragna
Pegasus
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Das ist eben bei "meiner" Familie nicht der Fall, die Familienmitglieder sind doch recht unterschiedlich in ihrem Arbeitseifer und wie fein sie auf Hilfen reagieren. Die Schwestern zwischendrin (Ragna und Schwester) sind sehr unterschiedlich arbeitsfreudig, aber beide nicht halb so "hautsensibel" wie Mutter oder Sohn/Neffe.
__________________ Lady Gáta (1988-2004)
Schlitzohr und Schlaumeier Ragna
Streber Fengari
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22.01.2014 11:42 |
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Atli
Einhorn
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@ Smartie - auch bei den selbst gezogenen Pferden, die in Eigenregie aufwachsen und täglich beobachtet werden, gibt es reichlich Überraschungen, wenn diese dann unter dem Sattel sind
@ Hochelfe - wenn du es dir finanziell leisten kannst, würde ich mir JETZT das Zweitpferd kaufen. Die Gründe hast du selbst aufgezählt
An deiner Stelle würde ich mir aber ein leicht angerittenes Pferd kaufen, auf dem du sitzen und etwas probereiten kannst. Die weitere Entwicklung kann zwar niemand wirklich voraussagen, aber du hast erheblich mehr Sicherheit, dass es DEIN Pferd werden wird.
Was ist mit Hedinn, der hier von Jalna angeboten wird?
Viele Grüße aus der Eifel
Astrid
__________________ www.Gestuet-Felsenhof.net
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22.01.2014 11:46 |
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Smartie unregistriert
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OT
OK, ihr meint also es wäre wahrscheinlicher für ein Pferd,
das seit seinem ersten Schritt nur in Bewegung ist, aus Spaß neben dem fahrenden Auto am Zaun galoppiert, immer als erstes Besucher begrüßt und einem nicht von der Seite weicht,
dass es plötzlich unterm Sattel nur noch faul ist und plötzlich gerne auf Menschenkontakte verzichtet?
Glaub ich nicht!
So ein Typ war lediglich mein erstes Pferd!
Dem war es genug, wenn er Herde und Koppel hatte, und er ab und zu mal geputzt (das mochte er sehr) und geritten wurde. Ansonsten war er schon recht "autonom". Er hat alles mitgemacht, aber war irgendwann nicht mehr so begeistert dabei. Nach Pausen dann wieder begeisterter.
Mein Großer will dafür immer überall mit. Er ist richtig "gut gelaunt" und wirkt viel fröhlicher, wenn er auch mal wieder mit auf einen Ausritt darf. Ihn könnte man auch mir täglicher Arbeit nicht verprellen ...
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22.01.2014 12:10 |
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Greta Cooper
Reitpferd
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Ich würde auch jetzt suchen. Zum einen musst du ja auch erstmal das richtige Pferd finden. Dann kannst du schauen, ob die beiden überhaupt so gut zusammen passen, dass du sie allein zu zweit halten möchtest, oder ob du das irgendwie anders organisieren solltest.
__________________ Wenn ein Pferd können soll, muss es auch wollen dürfen.
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22.01.2014 12:30 |
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hochelfe
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puh, danke für eure Antworten
@Smartie, das ist auch ein springender Punkt. Ich kann es mir im Moment leisten, aber: wenn ich noch die 2 Jahre spare (ich rechne mal so mit 300€ pro Pferd/Mon), bis wir in Eigenregie ziehen, kann ich das Geld was ich jetzt monatlich ausgebe lieber in den Stall investieren (Wären dann ja schon gut 7000€) oder doch in ein höherpreisiges Pferd...
Doch ich bin mir leider unsicher, ob mein Wallach dann nicht noch frustrierter wird, weil ich einfach gerne viiiiel machen will und er eben keine Lust hat. Mit einem Jungpferd könnte ich dann auch erstmal viele kleine Sachen üben, bis man das reitet, dauert es ja eh...
edit: mein Wallach hatte jahrelang sehr große Probleme mit Gerten und Peitschen sind im nun auch nach 8 Jahren bei mir noch nicht geheuer. Ich weiß, was da im Beritt gelaufen ist und deshalb hätte ich gerne was ganz frisches, damit nicht wieder solche Probleme auftreten....
edit 2: fällt ihr solche Entschiedungen mit dem Bauch oder mit dem Kopf?
Bauch sagt ja, Kopf sagt weiß nicht.....
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von hochelfe: 22.01.2014 13:08.
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22.01.2014 12:49 |
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fjoerdis
Pegasus
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Du kannst Dich ja unverbindlich umgucken und das ein oder andere Pferd ansehen. Wenn du dabei dann DAS Pferd findest, schlägst Du zu und wenn nicht ... Du hast ja alle Zeit der Welt zum gucken.
Und mit Deinem Wallach, kannst Du da nicht das Programm so abwechslungsreich gestalten, dass es für ihn auch Spaß macht? Ich hab mit meinem jetzt clickern angefangen und das findet er sooo toll! Er war vorher auch eher so, dass er sagte, ich mach ja alles mit, was Du von mir willst, aber ich bin auch nicht böse wenn Du mich einfach auf der Wiese lässt... Aber das clickern macht ihn echt Spaß und er ist super motiviert.
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22.01.2014 13:15 |
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Greta Cooper
Reitpferd
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Wenn Kopf nicht "nein" sagt, würde ich auf den Bauch hören.
__________________ Wenn ein Pferd können soll, muss es auch wollen dürfen.
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22.01.2014 13:24 |
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hochelfe
Reitpferd
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@fjoerdis, ich habe schon alles probiert. Clickern hat uns beiden nicht gefallen. Er kann einige Zirkuslektionen, wenn wir mal eine Rally reiten, sind wir immer auf den vorderen Plätzen, ausreiten macht ihm auch Spaß... ich akzeptiere das so. ich gehe auch mal auf dden Platz, aber soo toll findet er das nicht. Ich will ihn ja auch nicht abstempeln oder weniger machen oder so, aber mehr ist glaube ich zu viel für ihn.. er kommt auch immer brav an wenn ich ihn rufe und so, aber ich hatte auch schon enie Zeit, da ist er vor mir weg geloppiert auf der Weide und da wusste ich, es war zu viel in letzter Zeit.
ok, Bauch sagt *jaaaa*
Vor Juni wird sowieso nix Neues einziehen, da ich vorher noch 5 Wochen weg fahre und das Ganz wenn dann danach machen möchte....
edit: gibt es keinen ausser Smartie, der mir mal ein paar Aspekte erzählen kann, weshalb es sich noch lohnen würde zu warten??
Ich will nicht mit ner rosa Brille loslaufen, da hab ich irgendwie Angst vor. Denn im Gegansatz zu meiner zweitkatze ist das hier ja mal ne andere Hausnummer.....
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von hochelfe: 22.01.2014 13:42.
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22.01.2014 13:37 |
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Ragna
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Da du ja weißt, was bei deinem jetzigen Wallach beim Beritt schief gelaufen ist, kannst du ja bei der Suche nach einem neuen Pferd darauf achten, wer es eingeritten hat und den Bereiter/Beritthof deines Wallachs vermeiden.
Die anderen haben es schon geschrieben: Schalte den Kopf ein, wenn es um die Gesundheit geht, ansonsten ist der Bauch meist ein exzellenter Ratgeber. Ich würde auch jetzt schon ein leicht angerittenes Pferd kaufen, da kannst du besser einschätzen, in welche Richtung es sich weiterentwickeln wird. Du hast ja jetzt schon deinen Frust, weil du gerne mehr machen würdest, aber deinen Wallach nicht so intensiv reiten kannst, wie du es gerne möchtest. Bei einem Jungspund hast du jetzt noch mehr Zeit für die Ausbildung, denn als Selbstversorgerin wirst du einiges an Zeit für die Versorgung aufbringen müssen.
Edit wegen Grammatikfehler...
__________________ Lady Gáta (1988-2004)
Schlitzohr und Schlaumeier Ragna
Streber Fengari
Wahrheit hat die verblüffende Eigenschaft, sich immer wieder zurückzumelden. Bruno Bänninger
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Ragna: 22.01.2014 13:43.
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22.01.2014 13:42 |
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Wisy
Einhorn
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Ich habe bei Pferdeentscheidungen noch nie bereut, was "Bauch" gesagt hat, durchaus aber, was "Kopf" gesagt hat ;-)
Ich würde auch jetzt suchen. Hat mehrere Vorteile : beide Pferde kenenn sich schon, wenn sie umziehen müssen und eine Miniherde bilden sollen. Du kennst beide schon genau und kannst beim Stallbau besser auf individuelle Vorlieben eingehen.
Viele andere Vorteile hast du selbst genannt. Viel Spaß und Erfolg bei der Suche!
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22.01.2014 13:45 |
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Zambezi
Pegasus
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Ich würde an Deiner Stelle nichts übers Knie brechen. Wie fjoerdis schon geschrieben hat: Du kannst Dich ja mal umsehen und einfach offen sein für das, was sich bietet. Wenn Dir dann zufällig DAS Pferd über den Weg läuft, das Du unbedingt haben musst ... naja, dann soll es halt so sein. Und wenn nicht, dann eben später.
Wenn Du das Geld für die zweite Stallmiete wirklich sparst und nicht anderweitig ausgibst, läppert sich da schon was zusammen, da hast Du völlig recht.
Vielleicht gibt es ja auch in Deinem jetzigen Stall ein unterbeschäftigtes Pferd und eine Bestzerin, die froh wäre, wenn Du Dich mit ihm beschäftigst?
__________________ Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
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22.01.2014 13:56 |
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Velvakandi
Einhorn
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So wie du es schilderst hätte ich bei dem Gedanken an ein Zweitpferd glaub ich ein wenig Bedenken, dass sich Nummer zwei so toll macht und so prima anbietet, dass man Nummer 1 irgendwann doch irgendwie aufs Abstellgleis schiebt.
Versteh mich nicht falsch, ich will dir da gar keine Ungerechtigkeiten gegenüber deinem Pferd unterstellen. Aber ich kann mir vorstellen, wenn man am Koppelzaun steht und Nummer 1 hebt kurz den Kopf und sagt "Ach du schon wieder" und Nummer 2 kommt begeistert angestürzt und gestern lief es ja so toll auf dem Platz und man war so kurz davor die eingesprungene Sitzpirouette in vollendetster Perfektion zu zelebrieren und will gern probieren ob es heute vielleicht endgültig klappt...
Ich hab ja selber so ein Zweiergespann. Nummer 1 - bestes Ausreitpony der Welt. Schnell, zuverlässig, leistungsbereit über Stock und Stein. Platzarbeit totale Fehlanzeige, fällt ihm schwer und macht dadurch uns beiden null Spaß. Für Distanzritte prinzipiell gut geeignet, aber braucht dafür sehr viel Training und ist die halbe Saison durch diverse Fellwechsel nicht 1000% fit, entweder hat er noch zu viel Wolle drauf oder er schiebt schon neue und verpulvert da Kraft.
Nummer 2 tolles Ausreitpony UND gleichzeitig in der Lage meine Gangpferdeturnier- und Dressurambitionen zu stemmen UND auch noch super auf Distanzen. Das ist das equine Rundumsorglospaket. Und trotzdem will ich meine Nummer 1 nicht vernachlässigen und er macht mir das leicht, weil er jedes mal wenn ich am oben bereits erwähnten Koppelzaun stehe und drüber nachdenke wen ich reite bereits gewehr bei Fuß steht und arbeiten will. Wenn ich nur meine Stute reinhole geh ich mich fast jedes mal bei ihm entschuldigen dass er heute eben nicht dran ist.
Die Frage ist also, tust du deiner Nummer 1 damit einen Gefallen, wenn du dir ein zweites Pferd kaufst was alle deine Wünsche erfüllt und entlastest ihn damit, nimmst ihm den "Druck" irgendwas tun zu müssen nur weil du das gern probieren willst bzw. nimmst dir das Gefühl, dass er dich ausbremst.
Oder ist es vielleicht mehr Interesse deines Pferde, wenn du langfristig jemanden für ihn findest, dem das genügt was er anbietet. Dazu mußt du ihn ja unter Umständen nichtmal hergeben, vielleicht findet sich eine tolle Reitbeteiligung oder dein Freund entdeckt ihn für sich *g
__________________ Gangpferdedistanzler
Paso Fino Mina de Oro 492 km in der Wertung
Isländer Velvakandi frá Árbakka 40 km in der Wertung
All that is gold does not glitter,
Not all those who wander are lost.
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22.01.2014 14:48 |
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Vaki
Reitpferd
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Puh, also ich würde aufgrund der Konstellation "Eltern des Freundes haben Flächen, die ich in zwei Jahren nutzen dürfte" erstmal abwarten. Was ist, wenn sich deine Schwiegereltern das doch anders überlegen? Was ist, wenn irgendwelche Genehmigungen nicht gegeben werden? Was ist, wenn du dich (was ich natürlich nicht hoffe) in den zwei Jahren von deinem Freund trennst? Kannst du dir auf Dauer zwei Pferde im Pensionsstall leisten?
Wenn ja, dann mach es. Wenn du auf den Umzug angewiesen bist, um ein Zweitpferd dauerhaft halten zu können, dann warte lieber noch, bis die Sache mit der Eigenregie in trockenen Tüchern ist.
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22.01.2014 19:52 |
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hochelfe
Reitpferd
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@vaki, wir wollen heiraten 😉 so jung und unerfahren bin ich ja nun auch nicht mehr, dass ich da irgendwelche Wunschvorstellungen habe. Auf den weiden stehen jetzt auch Pferde von einem Bauern, dieser macht auch heu etc. Wir wollen dort ja dann auch hinziehen, genug platz gibt es auf jeden fall. Trecker etc ist auch schon alles da wegen Forstwirtschaft.. daran scheitert es nicht...
Aber auch ohne das könnte ich mir auf Dauer durchaus zwei Pferde in Pension leisten...
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22.01.2014 20:01 |
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