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Pferd nervös? |
Sletta
Reitpferd
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Hallo Ihr Lieben, nun habe ich auch mal ein "Problem".
Meine junge Stute 3,5 Jahre ist im Umgang total brav und auch aufmerksam, macht auch alles wunderbar mit was ich von ihr verlange. Das ist auch nicht das Problem, aber sobald ich mich mit ihr befasse (in welcher Form auch immer, sei es putzen, clickern oder beim Huftermin) fängt sie an mich abzulutschen. Teilweise hektischer, dann wieder weniger hektisch aber doch ununterbrochen. Das geht von meiner Hand über meinen ganzen (Jacken-)Ärmel und über meinen ganzen Körper, wo sie gerade hin kommt.
Beim Hufe machen z.B. steht sie vernünftig, braucht aber - aus meiner Sicht - dafür eine "Beruhigung" indem sie an mir rum schlappert
Früher dachte ich an Mineral- und/oder Salzmangel. Das kann ich nun aber ziemlich sicher ausschließen. Lecksteine sind beide vorhanden und Mineralfutter bekommt sie auch. Außerdem ist es ihr egal ob sie dabei meine Haut berührt oder eben meine Kleidung.An was kann das liegen? Ist teilweise auch richtig anstrengend und man bekommt sie gar nicht mehr von sich, bzw. ich kan mich dann schon nicht mehr konzentrieren und fühle mich belästigt durch ihr Verhalten.
Habe mir schon überlegt, sie einfach jedes mal zu ignorieren und sie auch energisch weg zu schicken wenn sie ankommt und sie nur beachte wenn ich etwas von/mit ihr will. Haltet Ihr das für sinnvoll?
__________________ ~ Das Leben ist zu kurz um Schritt zu reiten! ~
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01.02.2014 13:50 |
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rivera
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orale phase fällt mir als erstes ein. wie sind ihre haltungsbedingungen? fühlt sie sich in ihrer gruppe wohl? wie früh ist sie als fohlen abgesetzt worden?
es kann natürlich sein, dass dies auf einen mangel hinweist, um hier sicher zu sein, könntest du eine blutanalyse machen lassen - auch nur eine momentaufnahme, aber immerhin.
mir scheint wahrscheinlicher, dass es ein psychisches bedürfnis ist. dann ist es wichtig, den grund zu finden und wenn möglich abzustellen. denn sonst führt ein verbot deinerseits nur dazu, dass sie sich ein anderes ventil sucht..... das dir nicht besser gefallen muss, wenn es zb weben ist.
__________________ Mangalarga Marchadores - Gangpferdevergnügen ohne Grenzen.
Meine Homepage:
Dagmar Heller - Rund um das gesunde Reiten
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01.02.2014 14:08 |
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Sletta
Reitpferd
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Danke schonmal für die Antwort.
Sie stand nun seit ihrer zweiten Lebenswoche bei meiner ehem. RL. Seit November haben wir unseren eigenen kleinen Offenstall. Hier steht sie mir ihrer absolut besten Freundin zusammen. Diese beiden kennen sich und stehen auch seit gut 2 Jahren schon immer zusammen. Die Herdenkonstellation hat zwar (zu) häufig gewechselt, wobei diese beiden sich immer hatten und auch brauchen.
Nach unserem Umzug kam noch meine ehem. RB (ranghoch) dazu. Nun besteht unserer Herde aus diesen drei Tieren. Die Anfangsphase war sehr schwierig, für uns alle zusammen =/ Nun hat Bjalla aber aus unserer Sicht die tollste Stellung in dieser Herde. Sie kommt mit der Chefin gut klar und hat auch ihre Freundin Fjola bei sich.
Viel mache ich natürlich noch nicht mit ihr, pro Woche ca. 15-20min. Hier geht sie auch problemlos von den beiden anderen weg und mit mir mit... Von daher würde ich schon behaupten, dass sie sich in ihrer Herde wohl und sicher fühlt.
Die drei leben, wie oben schon gesagt, jetzt über Winter in einem Offenstall mit Paddock (wo sich auch jeder aus dem Weg gehen kann) ab April/Mai kommen sie wieder 24h nach draussen.
Mhm wie früh wurde sie als Fohlen abgesetzte...weiß ich gar nicht mehr so genau..glaube aber nicht das es besonders früh war (obwohl das die damalige Besitzerin recht gerne recht zügig macht..) glaube aber zu meinen das Bjalla recht lange sogar bei ihrer Mutter stand!? ..vielleicht weiß es meine Schwester noch besser
__________________ ~ Das Leben ist zu kurz um Schritt zu reiten! ~
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01.02.2014 14:21 |
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Jalna
Remonte
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Nein, Schwester weis es leider auch nicht mehr so genau. Aber ich meine auch, dass es recht lange war. Allerdings muss man dazu sagen, dass Bjalla aus einer recht "naturnahen" Zucht stand. Heißt im Klartext: Sie hat die ersten zwei Wochen ihres Lebens keine Menschen kennen gelernt. Der erste Kontakt zu Menschen bestand darin, dass sie und ihre Mutter von der Herde getrennt wurden und dann von einer Gruppe Leute in den Pferdehänger getrieben worden sind.
Das erste halbe Jahr kam man eigentlich gar nicht an sie ran und ihre Mutter trägt zum Teil heute noch (3,5 Jahre später) ein Halfter auf der Weide. Seit Bjalla meiner Schwester gehört und eine feste Bezugsperson hat, hat sie sich um Welten verbessert. Aber ich nehme mal stark an, dass diese erste Begegnug mit Menschen arg hängen geblieben ist.
In neuen Situationen ist es auch oft so, dass meine Fjóla, die ein Jahr jünger ist, voraus gehen muss und Bjalla zeigt, dass sie nicht gefressen wird.
Wobei die Schlabberei seit dem Umzug besser geworden ist. im alten Stall war es eigentlich permanent, jetzt nur noch in Situationen, in denen sie gestresst ist.
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01.02.2014 17:22 |
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hochelfe
Reitpferd
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Also mein Wallach macht das auch oft. Beim putzen, beim Schmied. Hab öfter das Gefühl, dass er sich revanchieren will fürs putzen und tüddeln. Hab ich in den letzten 8 gemeinsamen Jahren nicht wegbekommen, stört mich aber auch nicht. Wenn er * arbeitet*, also auch bei der bodenarbeit oder Zirkus oder so, macht er das nicht, weil er sich konzentriert... blutmässig war bei uns immer alles ok... ich waren schon immer die anderen vor, denn er macht das bei allen!
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01.02.2014 19:04 |
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rivera
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was ihr erzählt, spricht ja schon für ein ventil für psychischen druck. es ist ja auch kein zeichen grosser sicherheit, wenn die jüngere fjola vorgehen muss....
es kann vielleicht auch sein, dass zahnwechsel zu so einem bedürfnis führt??
ich würde es ihr jedenfalls nicht verbieten, nur darauf bestehen, dass sie es vorsichtig macht und euch nicht bedrängt. dass es jetzt schon besser ist, spricht ja dafür, dass sie es irgendwann ablegen kann. so lange ist euer umzug ja noch nicht her.
__________________ Mangalarga Marchadores - Gangpferdevergnügen ohne Grenzen.
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01.02.2014 19:26 |
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Jalna
Remonte
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Ich glaube, das hat wenig mit dem Alter zu tun. Bjalla`s erste Erfahrungen mit Menschen war nicht toll und im ersten halben Jahr bei der neuen Besitzerin hatte sie auch keinen (Berührungs-)kontakt mit Menschen. Fjóla dagegen hat da eine ganz andere Grundlage: Sie hat nie was schlechtes mit Menschen erlebt und begegnet neuen Sachen immer mit totaler Begeisterung. Eben weil sie im Gegensatz zu Bjalla gar nicht auf die Idee kommt, dass etwas unangenehmes kommen könnte.
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01.02.2014 19:44 |
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Lokkur
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Askur wird dieses Jahr 10 und "schlabbert" auch gerne an mir. Aber wirklich nur beim Putzen entweder an der Hand oder an der Jacke, bzw. dem Jackenärmel. Ich habe mir darüber aber noch nie einen Kopf gemacht und finde es ehrlich gesagt jetzt auch nicht schlimm da er dabei noch nie gebissen hat oder gar aufdringlich wurde. Ganz am Anfang als ich ihn mit 5,5 Jahren grade bekommen hatte, hat er sogar am Anbinder wie ein kleines Kind am Schnuller an seinem Führstrickende "genuckelt". Das hat er aber Gott sei Dank im Laufe der Jahre komplett abgelegt und übrig geblieben ist halt jetzt nur noch das "Abschlabbern" von mir beim Putzen. Ich habe ihn dafür auch noch nie bestraft und er macht es ja auch nicht immer und wenn, dann wirklich nur beim Putzen. Hat für mich irgendwie den Anschein als ob er mir auf seine Art seine Zuneigung zeigen möchte - keine Ahnung ob es sowas gibt zwischen Mensch und Pferd ...
__________________ LG, Lokkur
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01.02.2014 23:26 |
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Lexi
Einhorn
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Meiner wird dieses Jahr auch zehn und scheint viel Wert darauf zu legen, mir immer wieder die Hände mit dem Maul zu berühren oder abzulecken. Ich halte es für eine Zuneigungsbekundung. So lange er das vorsichtig macht, habe ich nichts dagegen.
Wenn sie dich nicht bedrängt oder beißt oder nervt, erscheint es mir nicht schlimm?
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02.02.2014 19:56 |
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Sletta
Reitpferd
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Themenstarter
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Doch, genau das ist es leider. Ich fühle mich dadurch bedrängt und kann mich nicht richtig konzentrieren weil sie ständig an mir hängt :/ Und bin nach einiger Zeit dann auch richtig genervt.
__________________ ~ Das Leben ist zu kurz um Schritt zu reiten! ~
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02.02.2014 21:23 |
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Lokkur
Reitpferd
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Original von Sletta
Zitat: |
Doch, genau das ist es leider. Ich fühle mich dadurch bedrängt und kann mich nicht richtig konzentrieren weil sie ständig an mir hängt :/ Und bin nach einiger Zeit dann auch richtig genervt. |
Also wenn Du Dich davon bedrängt oder gar genervt fühlst, dann solltest Du ihr das auch klar deutlich machen indem Du sie wann immer sie das Ablecken versucht wegschickst. Nur so kann sie lernen das es Dir unangenehm ist - wird doch in der Herde nicht anders gemacht wenn der eine dem anderen sagt das er was nicht will/mag. Wie schon oben geschrieben stört mich das Ablecken meines Youngsters nicht da er es ja nur beim Putzen macht wenn ich ihm Brust oder Bauch bürste und ich es somit als gegenseitige "Zuneigung" bekunde. Und so lange er dabei nicht seine Zähne in meine Hand oder meine Klamotten schlägt ist das alles okay ...
__________________ LG, Lokkur
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02.02.2014 21:34 |
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Lexi
Einhorn
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Lokkur nimmt mir die Worte aus dem Mund:
Ganz genau, in der Herde werden die Nervbacken auch weggeschickt, Du mußt Dir also keine Gedanken machen, daß Du ihr damit schadest. Wenn sie in Deinen Tanzbereich kommt, schubst Du sie wieder raus
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02.02.2014 22:03 |
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Mrs.Mogli
Reitpferd
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Im Stress ging unserer Òfelia auch immer "das Mäulchen spazieren". Sie hat nicht gebissen, aber immer hektisch rumgeknibbelt, wenn sie was nicht einordnen konnte (alles Neue eigentlich)
Zum größten Teil haben wir es ignoriert bis zu "Lass jetzt mal !", das wäre aber nicht wirklich abstellbar gewesen - nur durch heftige Reglementierung und das finde ich beim gestressten Pferd kontraproduktiv, weil sie sich ja bemühte, brav zu sein.
Mit der Gewohnheit, mit den Jahren hat sich das Verhalten bis auf ganz seltene Momente abgestellt.
lg elke
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02.02.2014 22:27 |
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Zambezi
Pegasus
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Herkunft: Mittelfranken
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Wenn sie das Verhalten nur zeigt, wenn sie gestresst ist, spricht ja vieles dafür, dass sie mit dem Schlecken ihre Anspannung abreagiert. Wenn man sie dafür bestraft oder wegschickt, wird sie ja noch unsicherer und gestresster und man schafft sich vielleicht größere Probleme als die Schleckerei.
Ich würde zunächst mal versuchen, beim Umgang mit ihr sehr viel Ruhe reinzubringen und ihr Sicherheit zu geben, um damit ihre Spannung abzubauen. Beim Putzen oder beim Hufemachen kann man ihr vielleicht eine "Ersatzbefriedigung" anbieten (Salzleckstein, Leckschale) und bei der Arbeit mit ihr würde ich es weitgehend ignorieren oder ihren Kopf sanft wegschieben und "nein" sagen, aber ohne dabei wütend oder genervt zu werden, sie soll es nicht als Strafe empfinden, sondern nur verstehen, dass Du das nicht möchtest.
Wenn sie so gestresst ist, wenn Du Dich mit ihr beschäftigst, könnte es auch sein, dass sie überfordert ist oder es recht machen will, aber vielleicht nicht versteht, was Du von ihr möchtest, das Schlecken könnte dann so eine Art Übersprungshandlung sein.
__________________ Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
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03.02.2014 21:47 |
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vafi
Jungpferd
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Ich würde sie erstmal in eine gemischte Jungpferde-/Muttertstutenherde stellen und dort erwachsen werden lassen. Wahrscheinlich verschwinden die Probleme dann von alleine. Vielleicht auch nicht, aber wenn sie nun wirklich noch zu unsicher ist und zu wenig Selbstbewusstsein hat, dann könnte es ihrer Entwicklung sehr gut tun etwas später mit der Arbeit zu beginnen.
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04.02.2014 09:45 |
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Sletta
Reitpferd
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Themenstarter
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@ Zambezi
Überfordert ist sie definitiv nicht. Alleine schon aus dem Grund, dass ich unter der Woche erst Abends im dunkeln heim komme und wir kein Licht am Stall haben.
Ich clickere mit ihr alle 1,5 - 2 Wochen für 3-4min "Kopf senken" und/oder Target folgen.
Je nach Wetter verlasse ich alle 1-2 Wochen für höchstens 10min mit ihr die Herde und wir laufen zusammen ein paar Schritte den Weg entlang, danach gibts Futter und es geht
wieder zurück. Wenn ich mich für eine "Übung" entschieden habe bleibt es auch nur bei dieser einen. Wenn ich z.B. laufen war, dann clickere ich nicht noch am gleichen Tag.
@vafi
Umstellen ist leider nicht möglich. Sie stand aber ihr ganzes Leben bis Nov. 2013 in genauso einer Herde.. Und auch jetzt ist eine viel ältere Stute dabei und eine Stute die jünger als Bjalla ist. DIe ältere weißt die beiden Kleinen schon ordentlich in die Schranken und mit der jüngeren spielt Bjalla sehr viel!
__________________ ~ Das Leben ist zu kurz um Schritt zu reiten! ~
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04.02.2014 10:04 |
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Baron
Reitpferd
Dabei seit: 08.09.2008
Beiträge: 736
Herkunft: Eifel / Ahrtal
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warum gehts du nur so kleine/kurze Spaziergänge mit ihr? Das ist doch kein Baby mehr sondern schon ein Jungpferd.
Mit meinem Youngster gehe ich seit er 2 Jahre alt ist regelmäßig bis zu einer Stunde Spazieren.
Am Anfang gemeinsam mit einem anderen aus der Gruppe, dann auch eine Zeit lang als Handpferd aber immer wieder auch alleine für mindestens 30 Minuten.
Zwischendurch gibt es auch mit dem Kommando "Pause" die Möglichkeit für ihn etwas Gras zu knabbern.
Letzten Sonntag hatten wir wieder einige Baumstämme im Wald zu Überqueren und zu umrunden. Dazu musste er steil Bergauf und Steil bergab mit einem kleinen Hüpfer auf den Weg zurück. Einer der Baumstämme war 60cm hoch und recht Dick, das war schon eine echte Leistung dort drüber zu klettern.
Diese Spaziergänge liebt er und die lasten ihn auch körperlich aus, nicht nur mental. Und er lernt für die Zukunft das man auch alleine mit dem Reiter losziehen kann und das überwinden von seltsamen Hindernissen die bei uns eigentlich immer irgendwo sind.
__________________
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04.02.2014 10:16 |
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Sletta
Reitpferd
Dabei seit: 23.10.2013
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Themenstarter
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Zitat: |
Original von Baron
warum gehts du nur so kleine/kurze Spaziergänge mit ihr? Das ist doch kein Baby mehr sondern schon ein Jungpferd.
Mit meinem Youngster gehe ich seit er 2 Jahre alt ist regelmäßig bis zu einer Stunde Spazieren.
. |
Doch, für mich ist sie definitv noch ein Baby! Jungpferd würde ich - bei Bjalla - sie frühestens ab ihrem 4. Lebensjahr nennen. Eben genau aus den Gründen das ich merke wie unsicher sie noch ist. Und auch weil ich eben merke das ihre Konzentration (beim Umkoppeln z.b) nach höchstens 30 min schon lange um ist. Und auch nach unserern kurzen Spatziergängen wird sie zum Schluss hin flotter und unkonzentrierter. Wir steigern das nun langsam ab März und dann gibt es auch langsam mehr Bodenarbeit, Kondition und Muskelaufbau.
__________________ ~ Das Leben ist zu kurz um Schritt zu reiten! ~
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04.02.2014 11:39 |
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Waldpferd
Reitpferd
Dabei seit: 23.11.2013
Beiträge: 891
Herkunft: Köln
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Level: 43 [?]
Erfahrungspunkte: 3.425.982
Nächster Level: 3.609.430
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Ich würde das nach deiner Schilderung auch als Übersprungshandlung aus Unsicherheit bezeichnen. So stellt sie sich zufrieden und kann entspannen - das zu verbieten, würde sie nur mehr stressen. Du kannst nur versuchen, ihr Ersatzhandlungen anzubieten. Wann genau fängt sie damit an? Wenn du an sie heran trittst? Wenn du sie aufhalfterst? Oder erst bei einer "Aufgabe"?
Und in eine andere Richtung gedacht: Wie frisst sie, wie hat sie Heu zur Verfügung? Wie reagiert sie wenn du in Richtung Gurtlage kommst? Du schreibst, sie ist unsicher - kann sie Magenprobleme haben?
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04.02.2014 20:59 |
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walkaloosa
Reitpferd
Dabei seit: 09.02.2011
Beiträge: 1.153
Herkunft: Nordschwarzwald
Bewertung:
Level: 46 [?]
Erfahrungspunkte: 5.607.139
Nächster Level: 6.058.010
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Jack hatte diese orale Phase auch, er hat nicht geschleckt, aber alles musste ins Maul was nicht niet und nagelfest war. Das hatte verschiedene Gründe zum einen ist er einfach sehr neugierig, das ist er noch immer und er untersucht Sachen auch gerne, aber in diesem Alter wars auch ganz besonders heftig, als er im Zahnwechsel war.
Ich habe Jack seit er 14 Monate alt ist, das was momentan dein Programm ist, haben wir schon mit 2 Jahren gemacht. Als 3,5 jähriger war er zwar nicht unter dem Sattel ist aber regelmäßig als Handpferd mitgelaufen. Könnte es denn nicht sein, dass deine Stute nicht überfordert, sondern schlichtweg unterfordert ist und das aus Langeweile macht bzw. vielleicht auch aus Unsicherheit, weil sie bisher nicht sonderlich viel kennen gelernt hat??!!
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05.02.2014 09:31 |
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