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Herpes |
Wisy
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Mit Verlaub, aber das sind keine "Meldungen", sondern urban legends, die im Internet hartnäckig verbreitet werden. Oder gibt es dazu belegbare wissenschaftliche Studien?
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07.12.2016 08:58 |
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rivera
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es sind zumindest dann keine legenden, wenn, wie bei mir geschehen, im direkten umfeld nicht geimpfte pferde nicht erkranken, geimpfte dagegen schwer....
zuvor hatte ich auch gegen herpes geimpft....
natürlich gibt es immer mal gerüchteküche, aber die herpes impfung ist aus gutem grund sehr umstritten.
dass das virus sowieso so weit verbreitet ist in den beständen und dass die impfstoffe zu alt sind, weder alle typen noch die neueren virusvarianten abdecken, ist wohl kaum strittig.... und damit relativiert sich ein behaupteter nutzen.
__________________ Mangalarga Marchadores - Gangpferdevergnügen ohne Grenzen.
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07.12.2016 13:48 |
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Gáski unregistriert
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Wisy, ein Veterinär, der den Impfstoff damals mit entwickelt hat, rät mittlerweile von dessen Verwendung ab. Willst du wirklich in das "Hohelied" der Pharmaindustrie einstimmen und wirklich diesen Impfstoff propagieren, der nur dem Hersteller und den Tierärzten nutzt, den Pferden aber nicht? Natürlich finde Tierärzte diesen super, da er sehr lukrativ ist.
Im Übrigen würde ich mir nie von einem Stallbesitzer solche Impfungen vorschreiben lassen. Das hat gar nichts mit gutem Management zu tun sondern ist lediglich Hysterie, wie sie unguter Form auch in der entsprechenden Facebookgruppe verbreitet wird. Was ich da so gelesen habe, ist wirklich haarsträubend.
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07.12.2016 14:22 |
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Wisy
Einhorn
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Gáski, kein Grund für Polemik
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Weder stimme ich irgendwo mit ein, noch propagiere ich irgendwas. Das ist echt interessant, dass man sofort angegriffen wird, wenn man nicht ohne wenn und aber gegen Impfungen ist. Ich versuche durchaus, mir ein eigenes Bild zu machen und halte mich dabei an für mich zugängliche wissenschaftliche Fakten und Quellen, nicht an "Aussagen" und schon gar nicht an Facebook.
Ich halte mich meist aus Impfdiskussionen raus, weil man sowieso keinen Konsens findet, ich dachte aber, wenigstens hier wären neutrale Diskussionen darüber möglich?
Das folgende bezieht sich nicht direkt auf etwas in diesem Thread oder anwesende Personen
Impfgegner blenden oft grundsätzlich von Anfang an relevante Fakten zur Beurteilung aus, während sie anderen genau das unterstellen.
Eine Impfung kann nie einen 100% Schutz bieten, das liegt in der Natur der Erreger und in vielen anderen Faktoren, das geht über ein krankes Immunsystem bis hin zu Fehlern bei der Impfung.
Spannend finde ich immer, dass die Auswirkungen der Influenzaimpfung, obwohl genau so umstritten, meist achselzuckend hingenommen werden, weil sie vorgeschrieben ist für Veranstaltungen und Turniere. Wäre man konsequent, würde man auch die verweigern, oder?
Kennt jemand eine Studie darüber, dass an Herpes geimpfte Pferde schlimmer daran erkranken, während nicht geimpfte gesund bleiben? Ich höre und lese immer nur "das ist so, das hat sich gezeigt"...aber das sind kleine Einzelfälle, keine repräsentativen Zahlen. Ich würde so gerne mal was anderes darüber lesen. Erwähnt man das, kommt die story mit der bösen Pharmaindustrie, die solche Studien verhindert...so viele Aluhüte kann man gar nicht aufsetzen, wie man heutzutage bräuchte.
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07.12.2016 15:05 |
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Zambezi
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Dass die Pharmaindustrie solche Studien aktiv verhindert, glaube ich auch nicht. Muss sie aber auch gar nicht, es reicht ja völlig aus, dass sie nur solche Studien finanziert und veröffentlicht, die die Wirksamkeit ihrer Medikamente und Impfstoffe untermauern. Studien, welche die Nichtwirksamkeit nachweisen würden, kosten aber auch Geld ... und wer soll diese Studien denn finanzieren? Die Pharmaindustrie bestimmt nicht.
Ich lasse weder Herpes noch Influenza impfen, weil ich in beiden Fällen schon krasse Nebenwirkungen erlebt habe.
__________________ Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
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07.12.2016 15:27 |
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rivera
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das problem bei der herpesimpfung ist halt, dass sie nicht nur nicht schützt und nebenwirkungen hat, sondern zt die auswirkung des kontakts zum virus verschlimmert. und für mich persönlich ist spätestens da der sinn dieser impfung vorbei. und da wir hier auch von todesfällen reden, reichen mir persönlich einzelfälle.
wenn herpes pflicht für veranstaltungen wäre, würde ich nicht auf solche veranstaltungen gehen.
influenza sehe ich durchaus auch kritisch, diese impfung sollte man auch in frage stellen. nebenwirkungen habe ich hier aber vor allem beobachtet, wenn pferde ohne vorherigen gesundheitscheck gegen tetanus, influenza und herpes gleichzeitig geimpft wurden. für mich ein ta-fehler, pferd hatte dann chronischen husten...
wenn man kein risikopferd hat, impfungen verteilt und die nötige umsicht vor dem impfen wahrt, halte ich persönlich diese impfung für vertretbar für pferde, die mit mir unterwegs sind.
und wenn eine pharmastudie die nichtwirksamkeit ergäbe, würde sie nicht veröffentlicht. aus pharmalogik absolut nachvollziehbar... und soll auch keine aussage darüber sein, wie oft sowas vorkommt. und ich habe leider grad keine quelle hierzu zur hand, wird aber auch von wissenschaftlern so benannt.
keiner hat hier gepostet, dass man ohne wenn und aber gegen impfungen sein soll. es geht ganz konkret um den sinn und unsinn einer herpesimfung. und sachlich finde ich es hier schon....
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07.12.2016 16:03 |
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Gáski unregistriert
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Wisy ich bin nicht grundsätzlich gegen Impfungen, denn schließlich bin ich lange Zeit im öffentlichen Gesundheitswesen beruflich aktiv gewesen. Aber ich bin gegen Impfungen, die keinen Sinn machen und das ist bei Herpesimpfungen bei Pferden meiner Meinung nach der Fall. Die Idee, den Herpeserreger mit einer Impfung auszurotten, war die Grundüberlegung bei der Entwicklung und Einführung dieses Impfstoffes. Wir haben heute aber trotzdem nicht weniger Erkrankungsfälle und dabei teilweise extreme Nebenwirkungen und den Effekt, dass es scheinbar gerade bei geimpften Pferden schlimmere Krankheitsverläufe gibt als bei ungeimpften. Das sollte einem bei genauer Betrachtung eigentlich genügend Anhaltspunkte geben, um von dieser Impfung Abstand zu nehmen. Aber hey wer dagegen impfen will, soll das halt tun. Es hindert ihn ja keiner. Nur braucht man dann nicht mit einer moralisieren Art hier zu posten, wie es in meinem empfinden durch Nariz erfolgt ist, denn das finde ich unangebracht.
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07.12.2016 17:07 |
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Wisy
Einhorn
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Aber wenn das doch so offensichtlich sein soll, dass die Impfung eher schadet, als nützt und es so viele "heftige Impfschäden" gibt...warum kann mir NIE einer konkrete Fälle nennen oder Untersuchungen darüber oder konkrete Zahlen oder wissenschaftliche Quellen?
Ich sage ja nicht, dass die genannten Fälle nicht stimmen, aber auf "Hörensagen" habe ich mich im Leben noch nie verlassen.
Egal, wo das Thema angeschnitten wird, es gibt sofort massig negative Beispiele, die aber nie mit Fakten untermauert werden. Schade.
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08.12.2016 09:01 |
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Gáski unregistriert
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Was für Fakten erhoffst du dir denn? Statistiken hierzu wird niemand liefern können, weil sich bisher keiner gefunden hat, der diese Entwicklung erforschen möchte. Mir reichen die Beiträge von Betroffenen bzw. deren Miteinstellern und davon findet man wahrlich genügend im Internet. Zudem weisen ich jetzt zum dritten Mal daraufhin, dass einer der Miterfinder dieses Impfstoffs mittlerweile vor dessen Verwendung warnt.
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08.12.2016 13:05 |
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Wisy
Einhorn
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Auch noch mal
: "Berichte" in Foren, sozialen Medien oder sonstwo im Internet beweisen gar nichts, weil sie nicht neutral sind und durchaus alle möglichen Fehlerquellen beinhalten können, das ist wissenschaftlich nicht verwertbar.
Ich meine solche Fakten wie den Pharmakovigilanzreport Impfstoffe oder Fakten, die einen Bericht auf dieser Seite wert sind.
Laut des oben verlinkten Berichts sind im Jahr 2015 24 Fälle "unerwünschter Impfreaktionen" bei Herpesvakzinen deutschlandweit gemeldet worden. Setzt man das in Relation zu der nicht unerheblichen Menge von Pferden, die in dem Jahr 2x geimpft wurden, ist das ein verdammt kleiner Prozentsatz, der nicht annähernd die Beschreibung "wahrlich genügend" trifft.
Verstehst du, worauf ich hinaus will?
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08.12.2016 14:43 |
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Gwenhwyfar
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Man muss dazu aber auch mal sagen, dass es nicht im Sinne der Pharmakonzerne ist, berechtigte Kritik anzunehmen bzw. nachzugehen, wenn der Gewinn jedes Risiko immer noch völlig legitimiert in ihren Augen. Ob bei Tier oder Mensch. Und Organe die maßgeblich mit in diesem "Kreislauf" hängen, gehen da seltenst nicht mit konform und machen andersartige Aussagen publik. Wenn man sich allein die Zulassungsverfahren edlicher Arzneimittel ansieht, klappt dir vor Unglauben die Kinnlade runter: von nie Wirkung erzielt, bis hin zu eigentlich abgelehnt und doch zugelassen über tödliche bekannte Nebenwirkungen... da ist alles mit dabei. Und es bleibt dabei, denn einen solchen großen Aufschrei, dass das vom Markt genommen wird, gibt es nur sehr selten.
Und unabhängig Studien und Forschungen finanzieren? Das ist kaum wem möglich, das kostet immens Geld. Ohne Universität, Unternehmen o.ä. welche dahinter stehen und es finanzieren, ist das so gut wie unmöglich.
Auch die Statistiken zu Nebenwirkungen und Todesfällen sind immer sehr kritisch zu betrachten: alles was nicht unmittelbar auf die Impfung erfolgt, wird dieser nicht maßgeblich zugesprochen (wie auch bei Arzneimitteln). Das ist doch selbst aktuell in der Humanmedizin ein riesen Streitpunkt um viele Impfungen, gerade auch der Herpes(!) Impfung -HPV- im Rahmen der Gebärmutterkrebsvorsorge. Denn auch diese richtet weit mehr Schaden an, als sie irgendwem nützt. Todesfälle und gravierende Nebenwirkungen sind zur genüge dokumentiert, werden dennoch dementiert, als "unglückliche Vorfälle" deklariert und das Produkt weiterhin beworben, der Markt immer mehr erweitert. Einzig ein paar wenige Länder wie z.B. Japan haben die Konsequenzen gezogen und die Impfung wieder von ihren Empfehlungen gestrichen, überlegen sie komplett aus ihrem Markt zu verbannen.
Und wenn es schon in der Humanmedizin nicht klappt, ist es wohl noch weit unwahrscheinlicher, dass sich in der Veterinärmedizin wer aktiv dagegen einsetzt und damit auch durchkommt
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08.12.2016 15:31 |
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Wisy
Einhorn
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Gwen, nicht falsch verstehen, ich bin kein Impffan, nur ein Freund unabhängiger Information
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Das heißt also als Konsequenz, wir müssen alles ablehnen, was Ärzte und Forschung uns als Lösung gegen Krankheiten geben? Das kann es doch aber auch nicht sein...ich weigere mich einfach, zu glauben, dass die ganze Welt korrupt ist, nennt mich naiv.
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08.12.2016 15:43 |
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Effie
Remonte
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Beim Thema impfen hatte ich auch deshalb nachgehakt, eben weil es auch in der Humanmedizin große Diskussionen und damit auch Verunsicherungen gibt. Ich bin eher der vorsichtige Mensch und lese vielleicht in dieser Hinsicht auch viel zu viel, was eher weiter verunsichert. Denn nach meinem Gefühl gibt es hier leider kein richtig oder falsch.
Ich hatte ja irgendwie gehofft, ,dass es bei der Herpes-Impfung anders wäre
mir aber irgendwie schon gedacht, dass dem nicht so ist
Nunja, man kann sich eben nicht 100%ig absichern.
Da muss sich wohl jeder selbst seine Meinung bilden...
LG
Effie
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08.12.2016 17:59 |
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Zambezi
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Konkreter Fall: mein alter Fino, der nach der Impfung eine Woche lang so krank war, dass er sich kaum noch auf den Beinen halten konnte. Der TA hat natürlich abgestritten, dass es mit der Impfung zusammenhängen könnte, dementsprechend wurde das auch nicht als Impfschaden gemeldet und erfasst. Die erfassten Fälle sind nur eine ganz kleine Spitze des Eisbergs, die Dunkelziffer dürfte bei über 90% liegen, denn freiwillig wird das kein TA zugeben. Unabhängige Informationen ... schön wär's, wenn es die gäbe, aber das ist leider unrealistisch.
Wenn man schon mal in der Pharmabranche gearbeitet hat, weiß man, was da abgeht, und dass viele Medikamente nur deshalb auf dem Markt sind und verschrieben werden, weil viele Beteiligte gut daran verdienen. Das Gesundheitswesen ist ein Milliardengeschäft, bei dem der Patient schon lange nicht mehr im Vordergrund steht.
Aktuell gerade in den Schlagzeilen ist Duogynon, das in anderen Ländern schon Jahre verboten war, weil die Missbildungen bei Neugeborenen sich häuften und ein Zusammenhang längst nachgewiesen war, während in Deutschland munter Studien frisiert wurden und vertuscht, bestochen, gelogen und betrogen wurde. Ist schon einige Zeit her, aber heute läuft es auch nicht viel anders.
__________________ Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
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08.12.2016 20:52 |
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Atli
Einhorn
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Ist doch mit Equipalazone nichts anderes
__________________ www.Gestuet-Felsenhof.net
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08.12.2016 21:23 |
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Atli,
ja, kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen: Meine Isistute musste ich wegen Buta einschläfern lassen, Organversagen, war schon gelb in den Augen...... Und dass in recht kurzer Anwendezeit über Spritzen. Und gegen die Schmerzen hat es dabei nicht gewirkt.
Aber das zum Spritzen ist doch meines Wissens weg vom Markt? Ob es oral ebenso blöd ist, weiß ich nicht. Würde es aber trotzdem nie mehr in einem Pferd von mir haben wollen.
Es gab damit ja häufiger Vorfälle derart, nur leider wusste ich erst davon, als es für meine Stute zu spät war...
Pferde sind Privatpatienten, also ist es doch so einfach mit Verkaufen von Medis jeder Art. Und Sorgen um das eigene Pferd macht sich doch jeder Besi und will das Bestmögliche... Doch was ist das wirklich?
Und wer möchte gerne mit einer Schafpockensubstanz bei seinem Pferd die Immunabwehr hochbringen? Ich nicht, aber ich wusste die Inhaltsstoffe derzeit nicht. Das ist für mich ein Impfcocktail mit den netten, anderen bekannten Stoffen, die ich auch nicht haben will. Und welcher Tierarzt erklärt es dem Besi, was er da - heute noch - spritzt? Die, die ich kenne, bisher nicht, sonst hätte ich es derzeit nie erlaubt.
Ansonsonsten denke ich über Impfen auch: Warum sollte sich ein TA die Verdienstmöglichkeiten beschränken, indem er Impfungen nicht mehr so laut empfiehlt? Wer auf diversen Veranstaltungen unterwegs ist, hat ja eh Pflichten dabei.
Und wer garantiert dem Besi, dass der Tierarzt nicht gerade in ein latent vorhandenes Geschehen reinimpft, auch wenn er tatsächlich dann mal vorher den Allgemeinzustand checkt? Das kann niemand.
Und das ganze Bestände durchgeimpft sein müssten, damit das mit Herpes besser wird, da ist Vieles für mich unstimmig in den Ausführungen der Fachleute. Klar wäre eine solche Impfpflicht sehr nützlich, für die, die Geld damit verdienen.
Und auch ich habe durchs Impfen richtig kranke Pferde gehabt, über die Jahre wurde es immer schlimmer. Aber das war ja Zufall, nicht vom Impfen, ja klar. Und gemeldet wurde da gar nichts, im Gegenteil, mehrfach erklärten Tierärzte, das hätten sie ja noch nie gehabt, auch wenn ich es in der Nachbarschaft bei anderen Pferden ebenso mitbekam:
An der Einstichstelle riesige harte Beulen, wenn im Hals geimpft wurde, dann ging keine seitliche Bewegung mehr und Heu musste auf der dann nur noch möglichen Maulhöhe füttern. Hölzerner Gang war dann später sogar bei der damaligen Tollwutimpfung inklusive, ebenso sind solche Probs mit Tetanusimpfungen aufgetreten.
Und eine meiner Stuten hatte es richtig schlimm, Importpferd, dann sehr junges Fohlen bei Fuß und gerade dann waren Imfpungen gegen Herpes und auch Influenza dran, Erfolg: Stute hatte sehr hohes Fieber, keine Milch mehr, konnte sich nicht mehr bewegen. Fohlen ging fast drauf. Es war ihre erste und auch letzte Impfung in meiner Obhut. Und sie war nie krank bis zum hohen Alter.
Gerade aufgrund der wieder aufgetretenen schweren Fälle beim Herpes denken doch immer mehr darüber nach, wie sinnvoll - nicht nur die Herpesimpfungen - überhaupt noch sein können, aus den verschiedenen Gründen.
Aber angeblich war es ja nun eine besonders aggressive Form des Herpesvirus und gerade deshalb müsse man impfen....
Echt, wo und wie bitte wurde das so schnell erforscht? Wer hat das Geld gespendet? Für mich weiter die Argumentation derer, die eine gute Verdienstmöglichkeit in Gefahr sehen, wenn ein paar mehr Besis darüber nachdenken. Und wenn man an die Aufdeckungen aus den belegten Recherchen denkt, die bei den Medi-Herstellern in den Kellern stattfanden, wo Akten zu ihren eigenen Studien zu Arzneimitteln lagern, nun ja.......
Zudem heute auch immer mehr staatliche Unis/Hochschulen nicht mehr ganz unabhängig von Zuwendungen aus der Industrie arbeiten können, Geldmangel der Öffentlichen, wozu es auch Recherchen gegeben haben soll, nun, da mache ich mir so meine eigenen Gedanken, wieviel Unabhängikeit da bleibt in den Aussagen ihrer Forschungen.
Was in der Politik schon lange praktiziert ist, macht auch da keinen Halt.
Monitor, Panorama, Frontal 21usw sind trotz Ausstrahlung im staatlichen Fernsehen doch nah am Geschehen... Ich habe einfach schon zuviel dazu gesehen und gelesen, mir meine Gedanken dazu gemacht. Sogar das RKI hatte (oder hat noch, ich habe schon länger nicht reingeschaut) so diverse Infos auf der Seite, die manch ein Arzt aber als nicht existent erklärt. Auch über die Titerbestimmung, die ja angeblich laut manchem Schulmediziner unter Ignorieren dieser Info so aussagefähig wäre.
Interesssant ist auch die weitverbreitete Meinung, Tollwut sei im Griff. Ja, bei den Füchsen wurde es derzeit "geregelt". Nur bricht Tollwut dann wieder bei Populationen aus, die unter Stress geraten. Tollwuterreger soll es in vielen Nagern ebenso weiter geben, die ja auch im Stall rumlaufen.
In dem Jahr war es mit Tollwutausbruch bei Fledermäusen passiert. Menschen wurden dabei infiziert, weil sie die betroffenen, geschwächten Tiere ohne Schutz anfassten, die in Angst natürlich zugebissen haben.
Wildbiologen haben klar dazu gesagt, die Fledermäuse hatten einfach aufgrund der Witterung nicht genug Nahrung, (ich meine, die Hitze hatte nicht genug Mücken"produktion" zugelassen). Die Fledermäuse waren geschwächt, das Immunsystem kam in Stress und mit den latent vorhandenen Erregern in dem Moment nicht mehr klar und die Tollwut war da.
Und ob anaerobeTetanusbakterien bei allen Wunden so gefährdend sind, wie ihnen gerne nachgesagt wird, vor allem so häufiges Imfpen sein muss, darüber gibt es heute auch sehr überdenkenswerte Aussagen. Und wo sind die so vielen schlimmen Fälle, da Pferde so empfindlich bei Tetanus seien, die es aufzeigen, dass man - berechtigt - so viel Impfen soll beim Pferd? Wo die vielen Fälle beim Menschen, wenn doch Tetanus so gefährlich ist? Klar, wenn es auftritt, dann ist es richtig schlimm, aber eben selten. Ich hatte nie eine Impfung wegen Tetanus, aber häufig und verschiedene Verletzungen an Armen und Beinen, wahrscheinlich konnte sich mein Immunsystem mit Tetanus ohne schwere Folgen auseinandersetzen, beforscht wurde das selbstverständlich nicht und das einem anderen so empfehlen würde niemand. Geld und Willen für Forschung diesbezüglich ist halt nicht da, Interessenskonflikte schon.
Hinter vorgehaltener Hand gibt es mittlererweile auch den einen oder anderen Schulmediziner (vor allem die in Rente), die das für sich so sehen, dass die Häufigkeit der Imfpungen bei Pferden Blödsinn ist. Aber wegen der Impfempfehlung weichen sie nicht davon ab, da sie sonst vielleicht wegen nicht fachgerechtem Vorgehen dran sein könnten. Ebenso wie die Humanmediziner, die gleich mit Tetanusimpfung winken, wenn man mit einer offenen Wunde im Krankenhaus ist. Wenn Mensch das aber nicht will, dann ist gut, wird sofort dokumentiert, sie sind raus aus der Verantwortung.
Dasselbe Spiel findet mit Wurmkuren statt, obwohl man heute viel weiß, wie unnötig die Wurmkuren für viele Pferde sind. Und wie gefährlich es werden kann, wenn Resistenzen dann im Fall der Fälle dazu führen, dass Pferden mit wirklich Wurmbefall nicht mehr geholfen werden kann.
Was ich schon überdenkenswert finde, eigentlich dürfen TAs doch nur nach entsprechenden Diagnosen ihre Medis einsetzen. Nur bei Wurmkuren, die eben kein harmloses Leckerli sind, muss keine Diagnose sein, die gibt man einfach den Stall- und Pferdebesis direkt in der Praxis die Großpackungen in die Hand.......
Und wenn man nun immer weiter den erkannten Nutzen erforscht, dass man Menschen mit Probs dann mit dem Schweinepeitschenwurm infiziert, weil man nun gemerkt habe, dass man damit das Immunsystem anregen kann, nun, dann wird es erst recht interessant und sehr fragwürdig, wie mit den Wurmkur-Chemiekeulen so unbedarft als Rundumschlag umgegangen wird beim Pferd, anstatt das gezielt anzuwenden, wo es nötig ist.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von minifini: 09.12.2016 00:49.
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09.12.2016 00:36 |
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Wisy
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Ok, hier hört die Diskussion für mich definitiv auf...Tetanus zu leugnen ist für mich die Grenze zur Absurdität.
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09.12.2016 08:26 |
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Viala unregistriert
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09.12.2016 08:29 |
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Skyggnir
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Zitat: |
Original von Wisy
Ok, hier hört die Diskussion für mich definitiv auf...Tetanus zu leugnen ist für mich die Grenze zur Absurdität. |
Weil EIN Beitrag zu Tetanus kam?
(Zumindest die Impfhäufigkeit bei Tetanus könnte kritisch beleuchtet werden. Es ist ja schon irgendwo bemerkenswert, dass der empfohlene Impfabstand quasi aus dem Nichts vor drei, vier Jahren mal angehoben wurde und Mensch nur alle zehn, aber Pferd alle drei, vorher alle zwei Jahre antraben muss).
Zum Thema Herpes: Ich weiß zumindest von einem Fall im Bekanntenkreis, wo es einen Herpesausbruch im Stall gab direkt nach der Impfung bei einem frisch geimpften Pferd und die geimpften Pferde deutlich schwerer erkrankten als die ungeimpften. Aber das zählt dann sicher auch nur unter "Hörensagen". Das Problem ist halt, dass niemand das wirklich unter wissenschaftlichen Aspekten dokumentieren kann. Wer sollte das tun? Wer würde das finanzieren? Also bleibt es beim "Hörensagen".
Meine alte Hausärztin hat mir, als ich mich fünf Wochen lang mit Gürtelrose auseinandersetzen musste, erklärt, dass die Spezialität der Herpesviren, sich im Organismus zu tarnen und somit nicht als Feind erkannt zu werden, es so schwierig macht, ihnen beizukommen. Das erklärt eigentlich auch, warum eine Impfung nicht wirklich sinnvoll ist. Keine Ahnung, wie der diesebezügliche Wissenstand bei der Entwicklung des Impfstoffes vor +30 Jahren war.
__________________ Many people watch,
But few can see.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Skyggnir: 09.12.2016 09:50.
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09.12.2016 09:48 |
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