|
TopPoster |
» rivera mit 7985 Beiträgen seit dem 07.10.2007
» Wisy mit 7845 Beiträgen seit dem 20.07.2009
» Velvakandi mit 7810 Beiträgen seit dem 07.10.2007
» Atli mit 6620 Beiträgen seit dem 16.10.2013
» Lexi mit 5844 Beiträgen seit dem 16.10.2013
|
Zufallsbild |
|
Heutige Termine |
Ihnen fehlen die Rechte dazu um den Inhalt dieser Box zu sehen. |
neuste Mitglieder |
» Maren registriert am: 07.05.2024
» Tinna registriert am: 11.04.2024
» PonnyPedro registriert am: 11.04.2024
» Ari2015 registriert am: 29.03.2024
» wwwnadine registriert am: 22.02.2024
|
|
Warum Eure Rasse? |
Elvis
Jährling
Dabei seit: 23.10.2013
Beiträge: 70
Mitglied bewerten
Level: 30 [?]
Erfahrungspunkte: 269.932
Nächster Level: 300.073
|
|
Bei mir sind's auch die Isis. Dabei war es reiner Zufall, dass ausgerechnet sie mich erwischt haben. Als Kind wollte ich unbedingt reiten lernen und nachdem ich meine Eltern lange mit meinem Wunsch beackert hatte, durfte ich auch bei dem Ponygestüt im Ort. WAS das für Pferde waren, hat mich damals erst einmal nicht interessiert. Hauptsache reiten.
Schon nach kurzer Zeit stellte ich fest, dass diese kleinen, zotteligen und liebenswerten Ponys auch noch einen weiteren Gang hatten, nämlich als ich "tölten" lernen sollte (was ist das denn, noch nie gehört
). Tja, und spätestens da war es um mich geschehen. Wer einmal einen guten Tölter unter dem Hintern hatte, der will nichts anderes mehr.
Aber neben dem vierten und fünften Gang haben die Isis mich auf vielfältige Art und Weise fasziniert: guter Charakter, sehr kinderfreundlich und duldsam (wenn ich bedenke, was wir mit denen alles veranstaltet haben...), bombensicher (die Nervenbündel waren damals in den 80ern echt noch ne Ausnahme), für mich eine gute Größe (bin ja selbst so ein Zwerg) und durch die Offenstallhaltung in der Regel zufrieden und ausgeglichen. Wenn's dann irgendwann mal ein Pferd sein soll (zeitlich im Moment keine Chance), wird's für mich sicher ein Isi werden
Auf der Pferd & Jagd haben ich mir vor zwei Jahren auch noch andere Gangpferde angesehen. Besondern gut gefallen haben mir auch die Rocky Mountain Horses und die Paso Peruanos. An letzteren gefällt mir besonders das "Edle". Reiten würde ich so einen ja auch mal gern. Es gibt viele Rassen, die mir auch gefallen (Andalusier, Lusitanos, Friesen...), dennoch bin ich den kleinen Zotteligen verfallen
|
|
25.10.2013 13:34 |
|
|
Funny_Girl
Reitpferd
Dabei seit: 17.06.2011
Beiträge: 1.494
Herkunft: Oberbayern
Bewertung:
Level: 47 [?]
Erfahrungspunkte: 7.044.016
Nächster Level: 7.172.237
|
|
Zitat: |
Original von Flair
Letty-Mountain Horse ! Die beste Rasse der Welt! Auch Schrotty-Mountain Horse genannt = Lettentölter x Rocky Mountain Horse
! |
*loooooooooool* Deine Geschichte(n) sind einfach zum Kugeln.
Ich fühle mit dir, ich hab auch so ein Abbruchunternehmen auf vier Hufen zu Hause.
Hafi war die Stalltür zu eng, deswegen hat er sie gleichmal auf die doppelte Breite vergrössert, drei Mal machten wir uns die Arbeit, um die Tür wieder auf Normalmass zu bringen, um am nächsten Morgen in den Stall zu kommen und Hafi stolz auf den Trümmern seines nächtlichen Tuns vorzufinden. Wir hams dann sein lassen.
Zaun bauen - Hafi ist mittendrin statt nur dabei, oh da ist ein Eimer (mit Isolatoren), da ist sicherlich Mampf drin und nix is schöner, als die Packung mit den Spax zwischen die Lippen zu bekommen, um sie auszuleeren und Frauli beim Haareraufen zuzuschauen.
Ist der Zaun dann fertig gebaut, marschiert Hafi den kompletten Zaun noch mindestens einmal ab. Hat der Zaun eine Schwachstelle weiss ich das spätestens am nächsten Tag, wenn die Nachbarn anrufen "Ähm, Hafi parkt wieder mitten in der Strasse, er möchte abgeholt werden".
Hafi wurde nicht umsonst von Alex in Büffel umgetauft und dieser Trampel hat mich in den letzten 22 Jahren schon etliche Nerven gekostet, gerade was seine Abrissbirnen"talente" anlangt.
Aber mal ehrlich Flair - würden wir sie anders wollen?
__________________ Ich brauche Luft, um zu atmen, brauch zum leben Musik; ich brauche dich, um zu lieben, einen Gott brauch ich nicht...
|
|
25.10.2013 18:55 |
|
|
neista
Jährling
Dabei seit: 24.10.2013
Beiträge: 78
Herkunft: Kassel
Mitglied bewerten
Level: 31 [?]
Erfahrungspunkte: 300.688
Nächster Level: 369.628
|
|
Ich habe auf Isländern reiten gelernt, da wir in meiner Umgebung massig Isihöfe haben... Der Virus hat mich dann unrettbar infiziert, sodass beim Pferdekauf nichts anderes in Frage kam
Fremdgeritten bin ich früher auch diverse Ferienhofponies und jetzt im Urlaub mal was großes. 160 cm sind mir schon zu hoch, ich bin und bleibe Ponyreiter
__________________ "Das ist dein Leben, und es endet jede einzelne Minute"
|
|
27.10.2013 09:31 |
|
|
Ögri
Jungpferd
Dabei seit: 16.10.2013
Beiträge: 143
Herkunft: Nordhessen
Bewertung:
Level: 33 [?]
Erfahrungspunkte: 552.397
Nächster Level: 555.345
|
|
Islandpferde
Als Kind und Jugendliche bin ich mal hier, mal dort geritten, egal welche Rasse, hauptsache Pferd. Zugegeben auch nicht besonders gut - eher Immenhof-Style. Draufsetzen und Spaß haben.
Während meines Referendariats bin ich dann wiedereingestiegen. Und diesmal richtig.
Ich hatte eine Reitbeteiligung auf zwei Isländern, die in meinem Heimatort standen. Hoch motiviert habe ich mir dann sehr viel angelesen und Unterricht genommen.
Als ich dann 2007 nach dem Examen zum ersten mal in Island war, war es vollends um mich geschen, denn mein Ögribär trat in mein Leben und so kam eins zum anderen...
Ich liebe Islandpferde, weil sie so sanft und gleichzeitig wild sind. Sie sind Pferde aus Feuer und Eis - gleichzeitig eine zärtliche, schneebedeckte Wollgraswiese und ein explodierender Vulkan. Gelassen und dabei lauffreudig. Und sie sind wunderschön und gleichzeitig schnuffelsüß.
Für mich sind Island und seine Pferde ganz eng miteinander verbunden - und beide liebe ich.
__________________ Kein Philosoph versteht uns so gründlich, wie Pferde es tun. (Hermann Melville)
|
|
30.10.2013 10:10 |
|
|
Tini_
Jährling
Dabei seit: 19.03.2011
Beiträge: 52
Bewertung:
Level: 30 [?]
Erfahrungspunkte: 249.875
Nächster Level: 300.073
Themenstarter
|
|
Und nun ist es doch ganz was anderes geworden. Den zweiten Isi praktisch schon in der Tasche hat nun ein Mix mein Herz erobert. Der süße zieht Anfang Dezember ein und ist ein gelungener Mix aus Wildpferde Rückzüchtung und Isländer
ich hoffe dass die Gangveranlagung des Papas (5 Gänger) durchschlägt.
|
|
07.11.2013 18:52 |
|
|
snerpa unregistriert
|
|
Hi, ich reite seit ich 5 Jahre alt bin und habe schon mehrere Rassen ausprobiert. Wir haben drei Isländer und meine kleine Snerpa ist jetzt 5 Jahre alt und erst seit einem dreiviertel Jahr geritten. Trotzdem ist sie unkompliziert, sie erschreckt sich kaum, ist nicht zu groß, sie hat 5 Gänge und ihr Charakter ist einfach einzigartig. Außerdem kann sie obwohl sie relativ klein ist problemlos mit den großen mithalten. Ich habe mir auch die letzte DJIM (Deutsche Jugend Islandpferdemeisterschaft) angeguckt und war mal wieder total begeistert wie toll die Isländer laufen können. Auch wenn sie "nur" 130cm-150cm groß werden, dass hat auch seine Vorteile zum Beispiel, dass sie einfach besser unter den Schwerpunkt kommen und deshalb weitere Bewegungen haben UND nicht zu vergessen ihr einmaliger Charakter. Das ruhige,gelassene zutrauliche Islandpferd, dass ist es was wir lieben. Zusätzlich sind sie Robust und nicht so anfällig für Krankheiten und sie sind sehr stark, weswegen auch Erwachsene sie ohne Bedenken reiten können. Eine letzte Sache hätte ich noch: Ich war schon mal auf Island und da sind wir dann auch mal wirklich isländische Isländer geritten und die tölten wirklich in jeder Lebenslage und man fühlt sich pudelwohl auf ihrem Rücken.
LG Snerpa
|
|
09.11.2013 20:50 |
|
|
Tini_
Jährling
Dabei seit: 19.03.2011
Beiträge: 52
Bewertung:
Level: 30 [?]
Erfahrungspunkte: 249.875
Nächster Level: 300.073
Themenstarter
|
|
RE: Isländer ohne Frage ;) |
|
ich frag mich gerade, warum ein isi besser unter den scherpunkt treten sollte als ein anderes gangpferd? bitte nciht böse gemeint, aber ist das "hoch und weit" wirklich das, was wir bei unseren pferden wollen? in allen anderen punkten stimme ich dir voll zu
|
|
15.11.2013 21:05 |
|
|
inger
Reitpferd
Dabei seit: 16.10.2013
Beiträge: 577
Herkunft: Hornafjörður
Bewertung:
Level: 41 [?]
Erfahrungspunkte: 2.228.977
Nächster Level: 2.530.022
|
|
Außerdem tölten nicht alle isländischen Isländer (in Island) in jeder Lebenslage. Aber das ist natürlich ein schönes Klischee.
__________________ www.dynjandi.com
www.facebook.com/dynjandinn
www.facebook.com/dynjandahestar
|
|
15.11.2013 21:14 |
|
|
Hoan
Jungpferd
Dabei seit: 13.11.2013
Beiträge: 152
Herkunft: Norden
Mitglied bewerten
Level: 34 [?]
Erfahrungspunkte: 582.893
Nächster Level: 677.567
|
|
Ich habe mit dem Reiten auf diversen Ponies (Welsh, Norweger, Haflinger, Mixe) angefangen (na, ja "reiten" ist ein großes Wort für meine Obenbleibversuche). Leider musste der Ponystall einem Neubaugebiet weichen und ich sattelte auf Großpferde um.
Schlagen, Buckeln, an die Wand drängeln, Steigen, Durchgehen beim kleinsten Mucks war fast täglich Brot. Reiten war irgendwie Kampfsport. Mir reichte es - Schluß mit Reiten.
Dann überredete mich eine Freundin zu einem Urlaub auf einem Islandpferdehof - ein Traum:
Freundliche Pferde, Ausreiten ohne Stress, flotte, aber regulierbare niedlich anzusehende handliche Ponies. Und die netten Tiere hatten massenweise Gänge (also alles ausser Tölt ...) im Angebot. Es war einfach klasse. Ich war und bin entzückt. Im Lauf der Jahre lief mir auch der ein oder andere töltende Isi über den Weg. Leider völlig jenseits meiner Preisklasse. Meine als Jungpferde gekauften eigenen Isis entpuppten sich zum Glück als einigermaßen töltbegabt und so diletieren wir fröhlich daher.
|
|
15.11.2013 21:47 |
|
|
Funny_Girl
Reitpferd
Dabei seit: 17.06.2011
Beiträge: 1.494
Herkunft: Oberbayern
Bewertung:
Level: 47 [?]
Erfahrungspunkte: 7.044.016
Nächster Level: 7.172.237
|
|
Zitat: |
Original von Hoan
ich sattelte auf Großpferde um.
Schlagen, Buckeln, an die Wand drängeln, Steigen, Durchgehen beim kleinsten Mucks war fast täglich Brot. Reiten war irgendwie Kampfsport. Mir reichte es - Schluß mit Reiten.
Dann überredete mich eine Freundin zu einem Urlaub auf einem Islandpferdehof - ein Traum:
Freundliche Pferde, Ausreiten ohne Stress, flotte, aber regulierbare niedlich anzusehende handliche Ponies. . |
Das klingt jetzt aber arg danach, als sei jedes Grosspferd ein Psychopath auf vier Hufen und alle Isländer seien umgängliche, von jedem Kind zu händelnde, absolut zuverlässige Ponys.
Es kommt doch immer drauf an, wie ein Pferd erzogen und ausgebildet wurde und welche Erfahrungen es gemacht hat - und da findet man bei jeder Rasse absolute Verlasspferde, die nicht mit der Wimper zucken oder eben auch völlig durchgeknallte Exemplare, die total versaut wurden.
__________________ Ich brauche Luft, um zu atmen, brauch zum leben Musik; ich brauche dich, um zu lieben, einen Gott brauch ich nicht...
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Funny_Girl: 16.11.2013 00:45.
|
|
16.11.2013 00:44 |
|
|
Felischa
Reitpferd
Dabei seit: 29.09.2009
Beiträge: 1.680
Herkunft: Gifhorn Bokensdorf
Bewertung:
Level: 49 [?]
Erfahrungspunkte: 8.973.156
Nächster Level: 10.000.000
|
|
Zitat: |
Original von inger
Außerdem tölten nicht alle isländischen Isländer (in Island) in jeder Lebenslage. Aber das ist natürlich ein schönes Klischee.
|
uuund wie bist du zu deinen Pferden gekommen...
Aber was mich interessiert. Als ich für meine Kinder suchte waren einige geschockt "Isländer sind doch keine Kinderponys" ähhh und ab wann lasst ihr Euren Nachwuchs ans Pferd ab 18 ? Oder müssen eure Kinder auf Schafe üben ?
__________________ nicht ärgern nur wundern und besser machen.
|
|
16.11.2013 01:11 |
|
|
stechmuecke
Reitpferd
Dabei seit: 25.03.2013
Beiträge: 811
Herkunft: Hohenlohe
Bewertung:
Level: 43 [?]
Erfahrungspunkte: 3.298.992
Nächster Level: 3.609.430
|
|
Zitat: |
Original von Felischa
Als ich für meine Kinder suchte waren einige geschockt "Isländer sind doch keine Kinderponys" ähhh und ab wann lasst ihr Euren Nachwuchs ans Pferd ab 18 ? |
natürlich sind Isis keine Kinderponys, wusstest du das nicht? Die sind nur für Erwachsene, die über 1,70 groß sind und über 80 kg wiegen (man darf auch ruhig mehr auf die Waage bringen). Ich mein, ich bin ja nicht sehr groß, aber es gibt doch mehrere Frauen in meiner Größe. Und wenn ich dann an einen Isi-Sattel komme, bei dem ich die Steigbügellänge nicht so kurz bekomme, wie ich sie brauche, dann macht man sich seine Gedanken...
|
|
16.11.2013 09:45 |
|
|
Blesa
Pegasus
Dabei seit: 16.10.2013
Beiträge: 2.966
Herkunft: Kreis Lüchow-Dannenberg
Bewertung:
Level: 50 [?]
Erfahrungspunkte: 11.458.244
Nächster Level: 11.777.899
|
|
Hui sind hier aber Klischees unterwegs *lach*
Natürlich töltet nicht jedes islandpferd in jeder Lebenslage, im gegenteil, ich habe in meinem "islandpferdeleben" auch schon etliche 3 Gänger erlebt, finde es auch etwas bedenklich, wenn Fohlen bei einer Fohlen-IPO eine Gangnote von über 8 erhalten, im Richterspruch aber steht "hat keinen Tölt gezeigt", ich meine schließlich züchten wird Gangpferde. Herausragende Grundgangarten sind zwar ein netter Nebeneffekt, aber letztendlich will ich Tölter züchten, das ist jedenfalls meine Einstellung.
Charakterlich sind die meisten Islandpferde einfach so toll, weil sie nunmal auch häufig unter guten Bedingungen aufwachsen, lange bei der Mutter in Herden, Jungpferdegesellschaft, Spielkameraden, immer draußen, das schafft ausgeglichene Pferde.
Wäre aber wahrscheinlich bei Hannoveranern, etc. nicht anders, wenn die armen nicht gefühlt 23h in der Box setehen müssten.
Mir gefällt beim islandpferd halt auch das "drumherum", sprich die natürliche Haltung, Wanderritte, die meistens doch sehr nette Islandpferdegemeinschaft etc.
edit: Zum Thema "Kinderponys" ich kenne viele viele Islandpferde, die tolle Kinder- und Lehrpferde sind, aber auch viele die nicht geeignet wären, weil zu sensibel oder zu temperamentvoll, letztendlich kommt es immer auf das jeweilige Pferd an und nicht auf die Rasse
__________________ Hof am Mützenberg/Gestüt Weckemilchstein - Islandpferdezucht im Wendland
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Blesa: 18.11.2013 10:16.
|
|
18.11.2013 10:15 |
|
|
Svalin
Pegasus
Dabei seit: 16.10.2013
Beiträge: 4.034
Herkunft: Mecklenburg-Vorpomme
rn
Bewertung:
Level: 52 [?]
Erfahrungspunkte: 15.584.096
Nächster Level: 16.259.327
|
|
ich glaube, der Hinweis "das sind doch keine Kinderponys" kommt von den Erfahrungen der Islandpferdeverkäufer mit kinderponysuchenden Muttis:
Die suchen nämlich häufig eins:
ein nettes, kleines, Pferdchen, an dem das Kind sich ausprobieren kann.
Nicht so groß soll es sein, robust soll es sein und einfach zu halten.
also, was liegt da näher als ein Islandpony?
und dann kommt der Schock - so ein Kinderpony kostet schnell mal 6.000 € - uuuups
Natürlich können Kinder auch Islandpferde reiten - warum denn nicht?
Ich habe Isis, weil ich mich auf nichts draufsetze, was sich selbstständig bewegt, einen Kopf hat und über das ich nicht rübergucken kann.
__________________ ooooohmmmmm
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Svalin: 18.11.2013 10:56.
|
|
18.11.2013 10:56 |
|
|
Smartie unregistriert
|
|
So, jetzt MUSS ich PRO Warmblüter schreiben!
Meine beiden Wallache (leider seit September nur noch einer) waren immer toll und einfach zu reiten, obwohl sie mit 1,73m und 1,81m schon zu den sehr großen WB gehören. Meinen Shamir habe ich Kindern zu Reitabzeichen und zu "Spalier-Ritten" zu Hochzeiten (mit Kutsche durch Hamburg!!!) zur Verfügung gestellt. Shamir musste immer direkt an der Kutsche gehen, weil viele andere Pferde sich nicht so dicht rantrauten.
Mein Mann, als absoluter Reitanfänger, ist ihn geritten und wenn er mal zur Seite rutschte, ist Pferd stehengeblieben, damit er sich wieder zurechtsetzen konnte.
Bei Alex ist es ähnlich. Bis auf weiße Steine, die er gelegentlich "anglotzt", kann man ihn Monate nicht geritten haben und dann ganz entspannt ausreiten. Jeder kann ihn reiten, auch wenn die meisten Leute erstmal Höhenangst haben. Er ist eine Seele von Pferd und war auch als 4-Jähriger bereits so unkompliziert.
Allerdings habe ich immer schon Wert darauf gelegt, dass:
-meine Pferde so viel Auslauf/ Weide wie nur irgendwie möglich haben
-immer in der Herde leben
Unsere Pferde sind ca. 7-8 Monate auf der Weide und den Winter über nachts aufgestallt mit 12h Paddockauslauf (1600m2).
Hätte ich keine Rückenprobleme bekommen, wäre ich nie auf die Idee gekommen keine Warmblüter mehr haben zu wollen!
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Smartie: 18.11.2013 11:07.
|
|
18.11.2013 11:06 |
|
|
inger
Reitpferd
Dabei seit: 16.10.2013
Beiträge: 577
Herkunft: Hornafjörður
Bewertung:
Level: 41 [?]
Erfahrungspunkte: 2.228.977
Nächster Level: 2.530.022
|
|
Stelle mir gerade unseren Fannar oder oder unsere Hera mit einem Kind am Rücken vor. Besser nicht.
Beide geben VOLLGAS, wenn man sie mit den Schenkeln berührt; ein unbedarfter Beinschlackerer - oh oh.
Fraglos sind beide Pferde die bravsten Seelen im Umgang - führen und putzen und Satteln etc kann die jeder. Aber reiten? Da würd' ich auch nicht jeden Erwachsenen draufsetzen...
Aber: gibt solche und solche. Überall.
Anyway.
Ich hab' mit 6 Reiterferien auf dem Kronshof gemacht. Damals hatten die noch einen Haufen Magalarga Marchadores und Vollblutarabar. Ja, ja, lang ist's her. Frauke konnte gerade so laufen und ich habe mich unsterblich in Lýsingur verliebt. Von da an war alles klar.
Reitunterricht auf Isis, erstes eigenes Pony, nach dem Abi unter Anleitung von Eva Petersen Pferde bei einem kleinen Privatzüchter beritten, in den Sommerferien ab nach Island, wieder zuhaus eigenen kleinen Hof mit Einstellern gegründet und schließlich dann ganz in Island gelandet.
Hab zwischendurch immer auch mal andere Pferderassen probiert. Das gruseligste Erlebnis war der polnische Blüter Kret einer befreundeten Military-Reiterin. Sind gemeinsam in Lumühlen - falls das wer kennt - über die CCI-Strecke geritten, haben natürlich nur die zwei kleinsten und einfachsten Hindernisse der Strecke genommen, aber das Pferd an den anderen vorbei und nicht drüber zu bekommen, war schon eine große Herausforderung. Trab unsitzbar - aber gut, der ist ja auch die ganzen sechseinhalb Kilometer eigentlich nur galoppiert wie ein Windhund. Ein Erlebnis der Sonderklasse, brauchte ich aber kein zweites Mal.
Was ich gern mal probieren würde, wär' ein gut ausgebildetes Westernpferd (Kindheitstraum) und einen Missouri Foxtrotter.
__________________ www.dynjandi.com
www.facebook.com/dynjandinn
www.facebook.com/dynjandahestar
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von inger: 18.11.2013 18:36.
|
|
18.11.2013 11:12 |
|
|
clauditchi
Pegasus
Dabei seit: 11.11.2013
Beiträge: 3.248
Herkunft: 21720 Steinkirchen
Bewertung:
Level: 51 [?]
Erfahrungspunkte: 12.461.877
Nächster Level: 13.849.320
|
|
Ich bin ja auch den Isis verfallen!
Reiten wollte ich schon immer lernen, aber bis das was wurde hat es lange gedauert.
Und wie der Zufall es wollte, waren die Schulpferdein der Reitschule, wo ich gelandet bin, Isis. Und da war es dann endgueltig um mich geschehen.
Habe mich dann immer oefter beim googeln nach "Islandpferd zu verkaufen" erwischt.
Da stand dann ein Isi bei uns in der Naehe zum Verkauf, den scheinbar keiner wollte! Der Preis wurde immer niedriger - was mit dem wohl nicht stimmt! Ok eine Schoenheit war er laut Foto nicht, aber dann bin ich aus Neugier hin - und habe ihn gekauft und wuerde es immer wieder tun!
Mir gefaellt auch die Haltung und die ganze Art der Isis - sie sind einfach toll!
Ich mag auch andere Rassen, aber haben moechte ich nur einen Isi!
__________________ Viele Gruesse Claudia
|
|
18.11.2013 12:46 |
|
|
clauditchi
Pegasus
Dabei seit: 11.11.2013
Beiträge: 3.248
Herkunft: 21720 Steinkirchen
Bewertung:
Level: 51 [?]
Erfahrungspunkte: 12.461.877
Nächster Level: 13.849.320
|
|
Ach ja, macht. echt Spass die Geschichten zu lesen.
__________________ Viele Gruesse Claudia
|
|
18.11.2013 13:04 |
|
|
|
Warum habe ich Aegidienberger?
Nach 15 Jahren reiten auf großen und kleinen Reitschulpferden (alles vom Spring-Oldenburger über den Haflinger zum Araber-Mix-Pony) kam irgendwann der Drang zum "eigenen Pferd". Und so suchte ich mir eine Reitbeteiligung an 2 Pferden (einer 16 jährigen Trakehner-Stute und einer 26 jährigen Oldenburger Stute) später kam der rheinisch-gezogene Sohn der Trakehner-Stute als Jungpferd dazu.
Nach 3 Jahren hatte ich die Erkenntnis, dass ich a) zeitlich und finanziell in der Lage war ein eigenes Pferd zu besitzen und b) es nicht größer als 155 cm sein sollte und c) in einer Gruppen-Robust-Haltung stehen sollte und ich d) überwiegend im Gelände reiten und etwas körper-koordinatives Reiten (also Dressur-Lektionen oder Quadrillenreiten) machen wollte. Also fing ich an, eine passende Unterkunft für mein potentielles Pferd zu suchen und ritt alles was in der Umgebung annonciert wurde um Erfahrung zu sammeln, neben meinen Reitbeteiligungspferden.
Nachdem 2 Jahre ins schöne Rheinland gegangen war und mittlerweile 3 Freundinnen, angesteckt durch meine Reiterei, eigene Isländer besaßen, ich 2 x in Island und mehrfach im Urlaub auf dem Kronshof und in Ampflwang (Österreich) gewesen war, war der Entschluß zum eigenen Pferd gefestigt.
Und so lernte ich einen kleinen (135 cm), bildhübschen Rappen mit viel Mähne und samtigem Plüschfell (im April) kennen. Er besaß unkaputtbaren Tölt (für mich wichtig, da ich ja "nur" von der englischen Reiterei kam), galt als Durchgänger mit Panikattacken (kein Problem, kannte ich von der Trakehner-Stute), war gut ausgebildet, aber konnte Gymnastizierung gut gebrauchen (13 Jahre und etwas gut im Futter stehend). Ja und im Verkaufsgespräch wurde erwähnt, dass er ein Aegidienberger R1 sei, also 75% Island und 25 % Pasoperuano, daher das besonders feinhaarige Fell.
OK, aha, naja, dann eben ein Aegidienberger.... Das war SANTOS, mit dem ich 6,5 Jahre sehr glücklich war, bis er wegen eines Knochentumors am Vorderbein eingeschläfert werden mußte.
Und danach kam die Aegidienberger Schimmelstute, (s. oben in der Bilderleiste) und dann kam 2011 "die Kleine", wieder Aegidienberger, 144 cm groß, frech, viel Tölt, noch angenehm grau, aber wird auch weiß. Irgendwie haben mich bisher immer bestimmte "Individuen" angesprochen, ohne dass ich explizit nach der Rasse gesehen habe. Und trotzdem war es 3 x ein Aegidienberger....
|
|
18.11.2013 14:55 |
|
|
La danza
Jungpferd
Dabei seit: 07.01.2010
Beiträge: 229
Herkunft: Thalheim, Sachsen
Mitglied bewerten
Level: 37 [?]
Erfahrungspunkte: 1.200.197
Nächster Level: 1.209.937
|
|
Bei mir stand nur fest das ich ein Kleinpferd wollte nachdem ich immer nur schwere WB und Araber geritten bin und ich wollte ein Pferdchen haben was nicht so sensibel ist und vor allerlei Angst hat und noch dazu robust ist und auch bequem über lange Strecken zu sitzen ist. Es wurde ein Aegidienberger F1. Tja dann stand der kleine Mann vor mir, Fuchsfalbe, noch Hengst mit 3 Jahren, angeblich angeritten was natürlich nicht so war, einmal gedeckt hat und zudem noch in extrem schlechtem Zustand war, auf einem Auge blind durch unbehandelte Bindehautentzündung im Fohlenalter ABER unheimlich ruhig und sanftmütig, neugierig, mutig etc. Er stand 3 Jahre nur in der Box und kannte nichts, hat mit Männern sehr schlechte Erfahrungen gemacht hat lange gebraucht um überhaupt Vertrauen zu fassen. Er wollte mich, hat gewiehert wie wild wenn ich mich umdrehte und weggehen wollte und begrüßte mich ebenso wild wenn ich kam und er nur meine Stimme hörte dabei wollte ich nur mal ein Gangpferd reiten und bin zu eben diesen Züchter auf den Hof gefahren. Natürlich tat er mir leid, aber die anderen Pferde auch, nur er war noch so jung und noch unverbraucht also fackelte ich nicht lang und kaufte ihn einfach. Mittlerweile sind wir 2 mehrtägige Wanderritte gegangen, er wird zunehmend verschmuster, bekommt immer mehr Selbstbewußtsein, läuft freiwillig auf der Seite wo er mich nur erahnen kann und ist mittlerweile 7 Jahre jung, voller Tatendrang, ausgeglichen und zu Männern nicht mehr ganz so mistrauisch wenn ich mit dabei bin. Hänger sind immer noch ein Problem aber Ziele haben wir noch viele und das Hänger fahren steht ganz oben auf der Liste. Ein Kinderpony ist er nicht, denn er braucht einen Reiter dem er vertrauen kann, der immer wieder Mut zuspricht falls doch mal irgendwo etwas für ihn gefährlich ist und er braucht viel Einfühlungsvermögen und keine Strenge sondern Geduld und Spucke. Da merkt man eben doch seine schlechten Erfahrungen und seine begründetet Angst in Bezug auf Menschen. Aber ich liebe ihn und bin stolz auf ihn und auf das was wir gemeinsam schon gemeistert und erlebt haben. Für mich ist er mein ein und alles und ich würde ihn nie wieder hergeben wollen. Die Rasse passt perfekt, die Größe ist ideal und das Temperament die perfekte Mischung , mal gibt`s mehr "Pasotage" mal schlägt der Isländer voll durch. Ich liebe diese Mischung das gibt unserer "Beziehung" die richtige Würze, also quasi habe ich ein 2-in-1 Pferd.
Das ist meine Geschichte, wie ich zu meinem Traumpferdchen kam.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von La danza: 18.11.2013 16:26.
|
|
18.11.2013 16:22 |
|
|
|
|
|
|