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Wanderreitsattel für das Training? |
Mayllin
Jährling
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Wanderreitsattel für das Training? |
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Liebe Gemeinschaft,
kaum hab ich mich angemeldet, habe ich schon die erste Frage, die mich momentan stark beschäftigt:
Ich habe eine knapp 5jährige PP/TT - Mix Stute, die von der Vorbesitzerin mit 3 1/2 in Beritt gegeben wurde und danach nur mehr sporadisch im Gelände geritten wurde. Mitgekauft habe ich mit dem Pferd einen Malibaud - Wanderreit - Sattel. Ich muss sagen ich mag den Sattel total gerne und Pferdi ist gut daran gewöhnt. ABER.......
Erstens hat mein Mädel Muskulatur in eher homöopathischer Ausprägung (also stark verdünnt
) mit einem Wort: keine.
Zweitens kennt sie Hilfestellung..... so gut wie gar nicht.
Drittens kann ich jetzt schon absehen, dass der Sattel nach ein bisschen Training und damit einhergehendem Muskelaufbau definitiv nicht mehr passen wird.
Viertens habe ich für mich das Gefühl, dass ich meinem Pferd die Hilfen mit diesem Sattel gar nicht richtig übermitteln kann..... oder täusche ich mich da?
jetzt steht die Frage im Raum: Da ich mich interessensmässig eher in der Western/Freizeit - Ecke befinde eher ein Westernsattel oder ist vernünftige Grundgymnastizierung bzw. korrekte Hilfestellung nur mit dem klassischen Dressursattel möglich? Ich kenne Ausbildung bis jetzt nur mit Dressursätteln, deshalb die Frage...... Aber gute Sättel sind teuer und ich möchte mich deshalb vorher gut informieren.
Ach ja, zur Info: Stütchen sollte ein Freizeit/Distanzpferd werden, Dressur möchte ich machen, um ihr einen soliden Start ins Reiterleben zu ermöglichen.
lg Sabine
__________________ Wie konnte ich nur so lange ohne Pferd leben?
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19.02.2014 19:27 |
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stechmuecke
Reitpferd
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ein schlauer Mensch sagte mal, dass ein Westernsattel wie ein Korsett ist, also sich das Pferd damit nicht biegen kann. Außerdem denke ich, dass es schwieriger ist, jemdenden zu finden, der dir sagen kann, welcher Westernsattel wirklich gut passt. Einen "normalen" Sattel kannst du halt auch durch aufpolstern passend machen, beim Westernsattel gibt es aber keine.
Ich denke, für dich ist sicher ein "normaler" Sattel dann besser, auch wenn du wirklich etwas dressurmäßig arbeiten möchtest. Es gibt so viele Sättel, dass du da auch sicher einen findest, mit dem DU klar kommst und in dem du auch längere Zeit sitzen kannst.
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19.02.2014 20:08 |
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Mayllin
Jährling
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guten Abend, Stechmücke,
da hast du genau angesprochen, was mich so verunsichert.... mein Hotti hat nämlich einen kurzen Rücken und die Westernsättel sind doch ziemlich lang. Daher bin ich überhaupt auf diese Überlegung gekommen, ob die dann für eine korrekte Gymnastizierung in Frage kommen. Ich weiß natürlich, dass auch Western - gerittene Pferde korrekt gymnastiziert werden, aber auch auf Grund meines (Nicht)wissens auf diesem Gebiet wäre es wahrscheinlich vernünftiger, die Grundausbildung im "normalen" Sattel zu absolvieren und danach wieder umzusteigen auf einen anderen Satteltyp.
Danke für den Denkanstoß!
lg Sabine
__________________ Wie konnte ich nur so lange ohne Pferd leben?
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19.02.2014 20:35 |
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La danza
Jungpferd
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Ich weiß nicht wieviel Geld du ausgeben möchtest aber ich liebäugle mit einem Quantum Sattel weil ich auch Wanderreite und mich Distanzreiten interessiert. Dem hier, nur andere Farbe http://www.ebay.de/itm/like/151119723802?lpid=106&_configDebug=ViewItemDict
ionary.ENABLE_PAYMENTS_IN_HLP:true&hlpht=true&ops=true&viphx=1 Deshalb spare ich nun auf so ein Modell mit Variofork ( verstellb. Kammereisen ), ansonsten bin ich mit meinem Startrekk Islandsattel voll zufrieden funktioniert auch Gymnastizierung und Dressur sogar kleine Sprünge sind o.k. und Kopfeisen ist wechselbar. Der Sattel begleitet mich nun schon fast 5 Jahre und konnte der muskulären Veränderung jederzeit angepaßt werden da wechselbare Kammereisen. Finde solche flexiblen Lösungen für Jungpferde optimal und Firmen außer Deuber & Partner gibt`s ja auch noch andere die das anbieten.
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19.02.2014 20:37 |
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rivera
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wenn ein pferd sich mit einem westernsattel nicht biegen kann, passt dieser sattel nicht....
es ist allerdings fast unmöglich, ohne hilfsmittel festzustellen, ob ein westernsattel passt oder nicht. geeignete hilfsmittel sind die computerdruckmessung mit einer matte oder eine vermessung mit dem equiscan topograph.
mit diesen beiden methoden kann man auch zuverlässig andere sättel überprüfen, der topograph hat noch den vorteil, dass er dem sattler verwertbare daten liefert, wie ein sattel zu ändern ist. falls eine änderung nicht möglich ist, kann man mit dem topographen auch einen anderen, passenden sattel suchen oder herstellen lassen.
viele westernsättel haben den tiefpunkt recht weit hinten, kombiniert mit einer eher vorne liegenden steigbügelaufhängung setzt das die reiter in den stuhlsitz. in diesem fall lässt sich nicht gut dressurmässig arbeiten.
das feld der möglichkeiten ist so weit, dass du dir erstmal grundsätzlich überlegen solltest, was genau du mit dem sattel machen möchtest. was du magst oder nicht magst. in welchen sätteln du dich wohlfühlst. wie wichtig dir das gewicht des sattels ist - hier sind die westensättel tendenziell schwergewichte.
ich denke, wenn du hier so eine liste postest (auch no-gos für dich auflisten), dann können wir dir eher raten.
__________________ Mangalarga Marchadores - Gangpferdevergnügen ohne Grenzen.
Meine Homepage:
Dagmar Heller - Rund um das gesunde Reiten
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19.02.2014 20:42 |
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Zambezi
Pegasus
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Wenn das Pferd schlecht bemuskelt ist und jetzt schon abzusehen ist, dass sie noch Muskeln aufbaut und der Sattel dann nicht mehr passt, könnte es natürlich auch sinnvoll sein, einen Sattel zu kaufen, der quasi mitwächst. beispielsweise einen Deuber-Sattel mit verstellbarem Kopfeisen oder einen Sommer mit dem Flexus-System der leicht kalt verstellt werden kann. Die gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen, auch als Western-Variante.
Auch bei den Dressursätteln gibt es Marken, die sich gut anpassen lassen. Wenn einen die Kunststoff-Optik nicht abschreckt, kann man auch einen Wintec-Sattel mit Easy-Change-Kopfeisensystem verwenden. Die sind gebraucht sehr preiswert zu bekommen und die Kopfeisen kann man leicht selber auswechseln.
Von den Malibaud-Sätteln war ich nie besonders begeistert. Mein erster Fino-Wallach wurde vorher lange mit einem Malibaud geritten und hatte davon einen atrophierten Trapezmuskel.
__________________ Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
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19.02.2014 20:47 |
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Velvakandi
Einhorn
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Ich saß mal in einem Malibaud (Randonneé). So einen unbequemen Sattel hab ich noch nie erlebt, was für ein Brett!
Zwischen Westernsattel und Dressursattel gibts ja noch dreitausend andere Varianten. Für euch ist sicherlich entweder was Barockes oder ein Wanderreit-/Distanzsattel am ehesten geeignet, da gibts genug Modelle in denen man gut Gymnastizieren kann und trotzdem kann man mal eine Packtasche befestigen.
__________________ Gangpferdedistanzler
Paso Fino Mina de Oro 492 km in der Wertung
Isländer Velvakandi frá Árbakka 40 km in der Wertung
All that is gold does not glitter,
Not all those who wander are lost.
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19.02.2014 20:54 |
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Mayllin
Jährling
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Guten Abend, Rivera,
danke für deine Antwort.
Leider kann ich noch keine Liste erstellen, da es mir momentan um die grundsätzliche Frage geht, welcher Satteltyp es überhaupt werden soll.
Reiten gelernt habe ich mit Dressur / Vielseitigkeitssätteln, mit diesem Satteltyp bin ich "groß geworden".
Westernsättel hab ich auf meinem ersten Paso Fino kennen - und lieben gelernt, muss aber dazu sagen, dass ich damals ausschliesslich ausgeritten bin und das Pferd bereits vollständig "ausgebildet" war (zumindest nach dominikanischen Massstäben).
Auf meinem jetzigen Pferd saß ich das erste mal in einem Wanderreitsattel.
Wohlfühlen ist auf allen Typen kein Thema, mir geht es jetzt darum, wie kann ich mein Pferd in der Grundausbildung am sinnvollsten an die Basics heranführen, am sinnvollsten die Hilfen übermitteln und so gymnastizieren, dass es eine gute Muskulatur aufbaut. Ich merke einfach für mich, dass ich das im Wanderreitsattel nicht wirklich kann, aber das kann durchaus an mir liegen.Mein Mädel soll kein Dressurpferd werden, aber auch kein "Hirschhals - Tölter" , deshalb möchte ich hier die beste Entscheidung treffen.
Ich hoffe, ich konnte mich verständlich ausdrücken...
lg Sabine
__________________ Wie konnte ich nur so lange ohne Pferd leben?
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19.02.2014 20:57 |
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Mayllin
Jährling
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so, jetzt sehe ich schon ein bisschen klarer.... dank schon mal für eure Antworten!
Also mein Malibaud kam mir gar nicht so hart vor, die Vorbesitzerin hat nämlich ein dickes Lammfell anpassen lassen...
klar, dass ich weich sitze!
Ich muss auch zugeben, dass ich mir von der Vorbesitzerin habe sagen lassen, wie toll diese Sättel sind und dass er meinem Pferd perfekt passt.....
@Zambezi: das ist mir (leider erst irgendwann) aufgefallen, dass beim Malibaud seitlich genz schön Druck ausgeübt wird Richtung Pferdeschulter, das ist echt übel, auch ein Grund, diesen Sattel schnell verstauben zu lassen....
Also werde ich auf jeden Fall einen "mitwachsenden " Sattel ins Auge fassen. Macht ja tatsächlich am meisten Sinn. Ich denke,ich werde, wie Velvakandi (übrigens cooler Username!) angesprochen hat, auch mal ein Auge auf Barocksättel werfen, damit habe ich mich noch gar nicht befasst.
lg Sabine
__________________ Wie konnte ich nur so lange ohne Pferd leben?
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19.02.2014 21:11 |
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stechmuecke
Reitpferd
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Zitat: |
Original von Mayllin
Westernsättel hab ich auf meinem ersten Paso Fino kennen - und lieben gelernt, muss aber dazu sagen, dass ich damals ausschliesslich ausgeritten bin und das Pferd bereits vollständig "ausgebildet" war (zumindest nach dominikanischen Massstäben).
Auf meinem jetzigen Pferd saß ich das erste mal in einem Wanderreitsattel.
Ich merke einfach für mich, dass ich das im Wanderreitsattel nicht wirklich kann, aber das kann durchaus an mir liegen. |
Das sind aber so Gefühle, nach denen man jetzt schlecht entscheiden kann, was für einen Sattel man will. Es gibt in allen Kategorien Sättel, in denen man sich wohl fühlen kann und welche, in denen man nicht weiß, wie man sitzen soll. Wohl fühlen heißt für mich auch, dass ich korrekt sitze und somit auch die Hilfen korrekt geben kann. Der Sattel muss eben nicht nur für das Pferd passen, sondern auch für den Reiter. Und Reiter sind da sehr unterschiedlich. Ich bin Z.b. auch immer wieder mit einem Isi-Sattel auf meinem Fino geritten. Ich wusst hier nie, wie ich antölten soll. Bei anderen Sätteln war das dann nicht das Problem. Jetzt habe ich meinen supertollen Allroundsattel
Ja, ich habe mich für einen Maßsattel entschieden und habe dem Sattler gesagt, was ich alles damit machen will, bzw. die Möglichkeit dazu haben will. Optik war eh kein Problem. Da suchte ich mir aus, was mir gefällt, der Rest wurde passend gemacht
- Okok, leider keine Option für dich, weil der Sattler nicht in den hohen Norden kommt.
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19.02.2014 21:23 |
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Velvakandi
Einhorn
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Zitat: |
Original von Mayllin
Ich denke,ich werde, wie Velvakandi (übrigens cooler Username!) angesprochen hat, auch mal ein Auge auf Barocksättel werfen, damit habe ich mich noch gar nicht befasst. |
Ich bin seit vielen Jahren super glücklich mit meinem Startrekk Espaniola (baumlos, barock). Ein Sofa für den Reiter UND fürs Pferd.
Velvakandi heißt mein Isiwallach, zu sehen im Avatar links
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19.02.2014 21:39 |
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chocolate
Remonte
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Eine unserer Stuten hat einen maßgefertigten Westernsattel von "der" Adresse in Deutschland. Ich schätze Herrn R.... und seine Arbeit sehr! Der Sattel wird auch jährlich überprüft. Sie läuft gut mit diesem Sattel und hat wirklich viele Kilometer und reichlich anspruchsvolle Wanderritte (Alpenüberquerung etc.) auf dem Buckel. Niemals gab es ein Problem.
Aber - auf dem Platz und beim Reitunterricht reite ich sie (und die anderen Pferde auch) momentan nur noch mit einem (inzwischen schon alten) Fellsattel von Christ. Damit schweben sie quasi! Unsere RL war platt über diesen Unterschied! Hat es natürlich gleich auch selbst ausprobiert und ist begeistert. Kurze Geländeritte gehe ich damit auch, für alles andere kommt der Sattel drauf.
Ich praktiziere das jetzt seit ca. 2 Monaten so und bin mir momentan noch nicht sicher, was mir das so sagen soll. Früher habe ich das Fell nur mal so benutzt, jetzt vermehrt und gezielt. Und ALLE laufen besser damit. Ist das mit den Sätteln doch nicht so der Hit???? Aber mit dem Fell würde ich niemals einen Wanderritt gehen, geschweige denn Gepäck daran befestigen. Puh - mir raucht der Kopf - das leidige Sattelthema.
Ähm, was ich eigentlich wirklich sagen wollte - wäre das nicht eine Möglichkeit für dich, bis du weißt, was du willst, wie sich das Pferd weiter entwickelt und wo du hin willst satteltechnisch? Das Fell hält ewig, passt auf jedes Pferd -immer- und macht einfach nur Spaß.
LG
Chocolate
__________________ Man kann dem Leben nicht mehr Tage geben - aber den Tagen mehr Leben!
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19.02.2014 21:43 |
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FraukeF
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Einen Fellsattel halte ich auch für eine gute Alternative und/oder Zwischenlösung. Der macht alle Änderungen mit. Mit einem guten Pad drunter, ich hab mir das Memoform-Pad geholt, brauchst du auch absolut keine Angst vor Druckstellen zu haben und du sitzt wunderbar im Schwerpunkt.
Mit einem Fellsattel, dem Iberica, sind wir seit einiger Zeit unterwegs:
Wenn dein Pferd dann "fertig" ist und du dich an längere Strecken machst, dann schaust du halt nach einem Wanderreit- oder Distanzsattel.
Da kann ich nur nach wie vor beispielsweise den PIII von Championrider empfehlen. Der ist für lange Strecken gedacht, wurde auf Grundlage eines englischen Distanzsattels weiterentwickelt, aber trotzdem auf dem Platz auch gut zu gebrauchen. Mit dem PIII waren wir vor dem Fellsattel unterwegs:
__________________ Die wahren Entdeckungsreisen bestehen nicht im Kennenlernen fremder Landstriche, sondern darin, die Dinge mit anderen Augen zu sehen. (M.Proust)
Komm wir essen, Opa------Satzzeichen retten Leben!
https://www.facebook.com/FraukeFuhrmannBarhufpflege
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19.02.2014 22:03 |
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Mayllin
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Das mit dem Fellsattel klingt ja echt nach ner guten Alternative. Eine Frage dazu: wie sieht es mit dem Halt im Sattel aus, wenn Frau Pferd mal einen Freuden - oder auch Nicht - Freuden - Buckler macht? im "normalen" Sattel kann ich sowas ja recht gut aussitzen (je nach Intensität der Freude
, ist das in einem Fellsattel auch möglich? Sorry falls das bescheuerte Fragen sind, aber ich saß noch nie in einem Fellsattel...
lg Sabine
__________________ Wie konnte ich nur so lange ohne Pferd leben?
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19.02.2014 22:10 |
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FraukeF
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Zitat: |
Original von Mayllin
Das mit dem Fellsattel klingt ja echt nach ner guten Alternative. Eine Frage dazu: wie sieht es mit dem Halt im Sattel aus, wenn Frau Pferd mal einen Freuden - oder auch Nicht - Freuden - Buckler macht? im "normalen" Sattel kann ich sowas ja recht gut aussitzen (je nach Intensität der Freude
, ist das in einem Fellsattel auch möglich? Sorry falls das bescheuerte Fragen sind, aber ich saß noch nie in einem Fellsattel...
lg Sabine |
Witzig, ich hatte noch überlegt, ob ich dazuschreiben soll, dass zumindest der Iberica auch den einen oder anderen Freudenhüpfer oder Schreck-Kehrtwendung mitmacht, ohne dass Pferd und Reiter sich trennen und jetzt fragst du danach
Ich habe jedenfalls prima Halt darin.
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19.02.2014 22:14 |
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stechmuecke
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also Fellsattel in allen Ehren, aber wie sieht denn der Rücken des Pferdes aus? Wenn du die Wirbelsäule siehst, dann würde ich nie und nimmer einen Fellsattel drauf legen. Weil dann sitzt du nämlich genau auf den Knochen. Und du hast ja geschrieben, dass sie keine Rückenmuskulatur hat?! Ich wäre da sehr, sehr vorsichtig.
Zum Thema Runterfallen: nunja, das kommt ganz auf deine Sattelfestigkeit drauf an
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19.02.2014 22:29 |
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Mayllin
Jährling
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Stechmücke, das ist auf jeden Fall auch ein Kriterium, Rückenmuckis sind echt hmmm...
ich stöbere grade unter den Barocksätteln, die finde ich wunderschön. Ich denke, zur Grundausbildung wird es so etwas in diese Richtung werden, die Alternative Baum/baumlos, Fell-, Distanz - oder Westernreitsattel wird erst spruchreif, wenn mein Mädel mal die Grundbegriffe des "gesunden" Laufens unter dem Reiter kennt. Das ist mir total wichtig, aber natürlich will ich mich im Sattel auch wohlfühlen, was hilft der schönste Sattel, wenn mein Pferd mein Unbehagen spürt, weil ICH mich nicht wohlfühle?...
Deshalb waren Eure Anregungen bis jetzt total wichtig für mich, ihr habt mir schon geholfen, klarer zu sehen.... (kann sein, dass ich das schon mal erwähnt habe...
)
lg Sabine
Ich werde mich jetzt mal umhören, ob ich in meiner Nähe mal so einen Sattel probesitzen/reiten kann...
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19.02.2014 22:42 |
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Velvakandi
Einhorn
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19.02.2014 23:53 |
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chocolate
Remonte
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Witzig - Frauke wollte was zu den Hüpfern sagen, hats aber gelassen - und die Frage kam gleich.
Ich wollte eigentlich noch was zu der fehlenden Rückenmuskulatur sagen und habs gelassen, die Frage kam auch gleich! Ihr seid echt toll und denkt immer mit!
Stechmuecke, du hast recht, wenn die Wirbelsäule raussteht, ist das mit dem Fell für das Pferd nicht so toll. Ich habe nur gerade diese Erfahrung mit dem schönen, freien und schwebenden Laufen. Allerdings bei gut bemuskelten und trainierten Pferden.
Aber Pferde muskeln anscheinend (meine Erfahrung) sehr schnell um, auf, ab, was auch immer. Bei so einem Pferd würde ich jetzt auch nicht ewig im Fellsattel reiten. Aber so 15 Minuten am Tag gute Platzarbeit und nach ca. 2 Wochen sieht das Pferd anders aus. Da glaub ich dran. Der Fellsattel ist kein Allheilmittel, sondern ein nützliches Instrument für den Moment. Er kostet nicht sooo viel und ist für jedes Pferd in jedem Stadium nutzbar.
Hüpfer kann man gut ausgleichen. Wenn man allerdings mal in Seitenlage ist, dann rutscht er mit und man kommt definitiv nicht mehr hoch. Ist mir allerdings noch nie passiert. Mit Sattel dagegen schon. Wenn das Pferd so hüpft, daß es mich mit vollem Gewicht auf eine Seite haut, dann rutscht das Ding mit, egal wie fest es vorher war und man kommt einfach nicht mehr hoch und landet im Dreck. Das ist jetzt nicht wertend, mir ist es mit Sattel passiert. Die gleiche Situation im Fellsattel wäre genauso ausgegangen.
Hüpfer nach "oben" gleicht man, egal bei welchem Sattel, immer besser aus.
Aber wer weiß schon, wie der nächste Hüpfer aussieht.....
Ich will jetzt hier auch nicht der Fellsattel-Pabst werden. Meinen "normalen" Sattel liebe ich auch!!!!
War einfach nur eine Idee, um für den etwas "unklaren" Moment weiterzuhelfen.
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20.02.2014 00:11 |
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Rezo
Reitpferd
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möchte gerne noch was zu den rücken mit fellsattel sagen:
wenn die ws ein gaaanz kleines bisschen raussteht, kann man diesen auch selbst seitlich polstern, dann gehts wunderbar.
hat das pferd aber wirklich so wenig muskeln, dass die ws ziemlich raussteht, dann bei aller liebe, reitet man so ein tier doch nicht... da ists für das pferd aber sicher nicht bequemer und gesünder, einfach mit einem starren sattel zu reiten...
eigentlich ists ja so, dass das pferd erst genügend reitmuskulatur hat, wenn die ws eingebettet ist.
somit ist es meine meinung, dass wenn man das gefühl hat,das pferd habe zu wenige muskeln für den felli, dass das pferd dann generell zu wenig muskeln hat, um geritten zu werden. und bei dieser meinung bleibe ich.
ich finde den felli etwa der genialste sattel, den es gibt. es ist nix starres da, was den bewegungsablauf stört, das pferd kann sich frei bewegen, der sattel ist weich und nicht schwer. ich will nie wieder was anderes.
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"Zwei Geister müssen wollen, was zwei Körper können" -Bent Branderup
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20.02.2014 06:47 |
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