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Wanderreitsattel für das Training? |
Baron
Reitpferd
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Herkunft: Eifel / Ahrtal
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super Polstern unter dem Fellsattel, damit die Wirbelsäule nicht berührt wird, kann man mit einem dicken Filz oder Woll-Pad. Die kriegt man für bis 30 Euro. Darauf dann den Lammfellsattel.
Wichtig wäre allerdings, das du an den Sattel Sicherheitssteigbügel machst. und mit Winterc-Webbers hat man auch nicht das ganze Leder am Bügelriemen übrig sondern hübsch nur einen Riemen ;-)
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20.02.2014 08:27 |
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stechmuecke
Reitpferd
Dabei seit: 25.03.2013
Beiträge: 811
Herkunft: Hohenlohe
Bewertung:
Level: 43 [?]
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Zitat: |
Original von Rezo
eigentlich ists ja so, dass das pferd erst genügend reitmuskulatur hat, wenn die ws eingebettet ist.
somit ist es meine meinung, dass wenn man das gefühl hat,das pferd habe zu wenige muskeln für den felli, dass das pferd dann generell zu wenig muskeln hat, um geritten zu werden. und bei dieser meinung bleibe ich.
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Du bist schon wieder beim platonschen Ideal
Es gibt auch Pferde, die haben einen Rücken, bei dem man noch lange die WS sieht. Ich finde jetzt nicht, dass meine eine ganz miserable Rückenmuskulatur hat, aber seit sie (vor 3 Jahren) abgespeckt hat, sieht man nunmal die WS. Rückenformen sind unterschiedlich und da muss man drauf eingehen. Zusätzlich gibt es auch Stoffwechselproblempferde, die einfach ganz schlecht Muskulatur aufbauen. Gut, hier ist es jedem selbst überlassen, ob er dann sein Pferd zum angucken auf die Wiese stellt oder eben mit schlechter Muskulatur und gut passendem Sattel dann doch nicht auf die wichtige Bewegung verzichtet (jaja, könnte man auch vom aus Boden schaffen).
Ich möchte halt nur auch ein paar Contras aufzeigen, weil ich genau weiß, dass nicht für jedes Pferd (und jeden Reiter) der Fellsattel DIE Lösung ist. Leider liest man viel zu oft nur die Pros (die es durchaus auch gibt!), aber nie die Contras. Auch gehören für mich an einen Fellsattel keine Steigbügel, weil hier der punktuelle Druck am Wiederrist enorm groß wird und die empfindlichen Schleimbeutel, die hier liegen, geschädigt werden können. Als nächste Frage kommt hinzu, warum die Muskulatur schlecht ist, wenn eh schon Verspannungen da sind, dann macht man es auch nicht besser, wenn man mit seinem punktuellen Reitergewicht noch Druck auf schmerzende Stellen ausübt. Ein gut angepasster Sattel verteilt die Last mehr. Dann muss man sich als Reiter fragen, wie sicher man sich mit so einem Fell fühlt. Wenn man Pauschen braucht, dass man richtig sitzt, dann ist das Fell nichts, wenn man ausbalanciert ist uns einen zentrierten Sitz hat, dann ist es toll.
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20.02.2014 10:16 |
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fjoerdis
Pegasus
Dabei seit: 28.10.2008
Beiträge: 3.043
Bewertung:
Level: 53 [?]
Erfahrungspunkte: 17.273.657
Nächster Level: 19.059.430
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Also, dann geb ich mal meinen Senf auch noch dazu.
Ich hab seit dem letzten Jahr auch den Startrekk Espaniola. War der einzige Sattel der auf mein Pferd passt, weil der einen Ultrakurz-Rücken hat. Ich bin aber super zufrieden damit. Gelände und Platzarbeit klappen gut und seit diesem Sattel läuft er auf dem Platz einfach lockerer und ich kann besser sitzen. Zum Fellsattel: Eine Einstellerin an unserem Stall hatte Probleme mit einem Sattel der nicht mehr passte. Fiel dem Pferd immer ins Kreuz und Pferd hat es entsprechend quittiert. Sie hat nun einen Fellsattel und das Pferd läuft besser. Eine andere Einstellerin hatte ein Pferd was zickig wurde und sie nicht mehr aufsteigen ließ. Ist lange Zeit nicht mehr geritten und hat alles mögliche untersucht. Nach einer Weile wurde es besser und sie fing wieder an zu reiten. Nach ein paar Mal Sattel auflegen ging es wieder los, obwohl der Sattel angeblich passen sollte. Nun übt sie mit dem Fellsattel, dass das Pferd lernt, das der Sattel nicht unangenehm sein muss. Langwierige Sache, da das Pferd ja nun mehrfach gelernt hat, der Sattel tut weh. Nächstes Beispiel: Eine Einstellerin hat sich einen Maßsattel anfertigen lassen. War alles prima bis das Pferd die Muskulatur veränderte. (Muskulaturaufbau) Sattel passte nicht mehr, Pferd bekommt Rückenprobleme. Sattel musste geändert werden. Fürs Gelände klappt es nun wieder, aber für die Platzarbeit nutzt sie den Fellsattel. Fakt ist, dass nach und nach bei uns mittlerweile mehr als die Hälfte der Einsteller den Fellsattel nutzen. Ich hatte selber den ersten Fellsattel, noch den Prototyp ohne Steigbügenaufhängung, etc. Da ich den auf meinem jetzigen Pferd nicht nutzen kann, hab ich ihn verkauft, werde mir aber wieder einen neuen zulegen als Zweitsattel. Da warte ich auf den Mattes-Fellsattel. Vielleicht ist das ja auch eine Option für Euch?
Sorry für den Roman...
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20.02.2014 10:19 |
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Rezo
Reitpferd
Dabei seit: 16.06.2013
Beiträge: 1.378
Herkunft: Zürich, Schweiz
Bewertung:
Level: 46 [?]
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Nächster Level: 6.058.010
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Zitat: |
Original von stechmuecke
Zitat: |
Original von Rezo
eigentlich ists ja so, dass das pferd erst genügend reitmuskulatur hat, wenn die ws eingebettet ist.
somit ist es meine meinung, dass wenn man das gefühl hat,das pferd habe zu wenige muskeln für den felli, dass das pferd dann generell zu wenig muskeln hat, um geritten zu werden. und bei dieser meinung bleibe ich.
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Du bist schon wieder beim platonschen Ideal
Es gibt auch Pferde, die haben einen Rücken, bei dem man noch lange die WS sieht. Ich finde jetzt nicht, dass meine eine ganz miserable Rückenmuskulatur hat, aber seit sie (vor 3 Jahren) abgespeckt hat, sieht man nunmal die WS. Rückenformen sind unterschiedlich und da muss man drauf eingehen. Zusätzlich gibt es auch Stoffwechselproblempferde, die einfach ganz schlecht Muskulatur aufbauen. Gut, hier ist es jedem selbst überlassen, ob er dann sein Pferd zum angucken auf die Wiese stellt oder eben mit schlechter Muskulatur und gut passendem Sattel dann doch nicht auf die wichtige Bewegung verzichtet (jaja, könnte man auch vom aus Boden schaffen).
Ich möchte halt nur auch ein paar Contras aufzeigen, weil ich genau weiß, dass nicht für jedes Pferd (und jeden Reiter) der Fellsattel DIE Lösung ist. Leider liest man viel zu oft nur die Pros (die es durchaus auch gibt!), aber nie die Contras. Auch gehören für mich an einen Fellsattel keine Steigbügel, weil hier der punktuelle Druck am Wiederrist enorm groß wird und die empfindlichen Schleimbeutel, die hier liegen, geschädigt werden können. Als nächste Frage kommt hinzu, warum die Muskulatur schlecht ist, wenn eh schon Verspannungen da sind, dann macht man es auch nicht besser, wenn man mit seinem punktuellen Reitergewicht noch Druck auf schmerzende Stellen ausübt. Ein gut angepasster Sattel verteilt die Last mehr. Dann muss man sich als Reiter fragen, wie sicher man sich mit so einem Fell fühlt. Wenn man Pauschen braucht, dass man richtig sitzt, dann ist das Fell nichts, wenn man ausbalanciert ist uns einen zentrierten Sitz hat, dann ist es toll. |
Liebe Stechmücke
Es würde mich ehrlich interessieren, wie ein Rücken aussieht, der zwar genügend Reitmuskulatur hat, aber trotzdem die WS rausstehen hat. Würdest du mir ein Foto davon senden (auch per PN)?
Ich habe das noch nie gesehen.
Zu den Steigbügeln: Hast du denn selbst schon eine Druckmessung bei den Steigbügeln veranlasst? Auch eine ehrliche Frage, denn auch ich stelle mir vor, dass es zu viel punktuellen Druck geben könnte, aber ich habe vor Kurzem eine Druckmessung gesehen, die das Gegenteil behauptete. Ich reite aber trotzdem ohne Steigbügel, einfach um sicherzugehen, da dies für mich trotz dieser Druckmessung nichts garantiert.
Zu den Verspannungen: Da kommt ich halt wieder damit, dass man dann eben nicht reiten sollte. Selbst wenn ein Sattel den Druck des Reiters an sich besser verteilt, ist es dennoch ein starrer Sattel, der den Bewegungsablauf des Pferdes irgendwo beeinträchtigt. Hat es Verspannungen, ist es weder mit Felli noch mit Sattel für das Pferd bequem und/oder gesund. Und ja ich weiss, ich bin extrem
Einige sehen das Pferd als solches an, das man hat, um zu reiten. Ich nicht.
Und zu den Pauschen: Das ist eine Krücke. Ich empfehle jeeeeedem Reiter, der ohne Pauschen nicht reiten kann, erst einmal richtig sitzen zu lernen, vielleicht auf einem sehr ruhigen, braven Pferd (habe ich auch gemacht). Wenn das Pferd jetzt beispielsweise noch sehr unsicher unterwegs ist, muss man meiner Meinung nach woanders beginnen...
Aber es bedeutet fürs Pferd nur Nachteile, wenn ein Reiter nicht ohne Pauschen (=im Sitz nicht ausbalanciert, unabhängig) reiten kann.
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"Zwei Geister müssen wollen, was zwei Körper können" -Bent Branderup
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20.02.2014 11:06 |
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Topsy unregistriert
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@foerdis:
ja, das ist echt witzig, aber bei uns im Stall ist die Situation genau die gleiche:
immer mehr (eigentlich erst im letzten halben Jahr) reiten mit Fellsattel. Sogar unsere SB, die reitet darauf S Dressur. Gerne würde sie damit auch auf einem Turnier teilnehmen, aber das würde sie sich dann doch nicht zutrauen. Aber nur wegen blöder Kommentare von den "Dressurzicken"...., wie sie meinte.
Einige reiten mit Wintec und der Bates steht auch hoch im Kurs....
Hätte ich von einem reinen Englisch Stall nie vermutet....
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20.02.2014 11:11 |
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Rezo
Reitpferd
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Zitat: |
Original von Topsy
@foerdis:
ja, das ist echt witzig, aber bei uns im Stall ist die Situation genau die gleiche:
immer mehr (eigentlich erst im letzten halben Jahr) reiten mit Fellsattel. Sogar unsere SB, die reitet darauf S Dressur. Gerne würde sie damit auch auf einem Turnier teilnehmen, aber das würde sie sich dann doch nicht zutrauen. Aber nur wegen blöder Kommentare von den "Dressurzicken"...., wie sie meinte.
Einige reiten mit Wintec und der Bates steht auch hoch im Kurs....
Hätte ich von einem reinen Englisch Stall nie vermutet.... |
Darf man mit dem Felli auf Dressurturniere? Ich meinte, da müsse der Sattel einen Baum haben?
Ich kenne auch niemanden, der beim Pferd eine negative Entwicklung mit dem Felli festgestellt hat. Immer mehr entscheiden sich dafür und das find ich
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"Zwei Geister müssen wollen, was zwei Körper können" -Bent Branderup
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20.02.2014 11:17 |
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Mayllin
Jährling
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soooo..... erstmal: herzlichen Dank für eure zahlreichen Anregungen und Überlegungen! Gestern dachte ich schon, ich seh jetzt klarer, aber heute....
@Rezo: Du hast schon recht, dass ich ein Pferd mit schlechter Muskulatur (sie hat ausserdem durch stallwechsel - bedingten Stress auch noch etwas abgenommen) auf keinen Fall in ein "strenges" Reittraining nehmen werde, sondern, da sie jetzt glücklicherweise nur mehr 1 Autominute von mir entfernt steht, sieht mein Trainigsplan (je nach Umständen) eher so aus, dass ich wieder mit Bodenarbeit, Roundpen (Freiarbeit) und Longieren sowie Dualaktivierung anfangen werde, aber natürlich auch zwischendurch die eine oder andere Einheit im Sattel absolvieren möchte (ich gehe jetzt mal von einem Viertelstündchen pro Einheit aus, reiten davon einmal wöchentlich). Verlängerung und Intensivierung derArbeitseinheiten je nach Zustand des Pferdes......
@all: Ich traue mich durchaus zu sagen, dass ich "Pauschen" nicht brauche, um am Pferd zu bleiben, da ist mein Sitz auf jeden Fall gefestigt genug.
Aber die Sache mit dem Fellsattel ist die: Ich habe auch schon gelesen, dass das mit den Steigbügeln (punktueller Druck) nicht optimal ist und muss zugeben, dass ich mir nicht zutraue, ein junges Pferd ohne Steigbügel als "Krücke" an die Grundlagen der Dressur heranzuführen. Ich werde mir zwar auf jeden Fall Hilfe holen (soll wohl eine sehr gute Ausbilderin im neuen Stall geben), aber ich will sie nicht völlig aus der Hand geben zwecks Beritt. Fakt ist, im Malibaud hab ich das Gefühl, "ganz weit weg" vom Pferd zu sitzen, der kommt weg. habe mir auf eure Anregungen hin schon die verschiedenen Startrekk - varianten angeguckt, gefällt mir sehr gut.
Ok, Fazit: Fellsattel ist nicht, wegen der Steigbügelsache. Westernsattel eher auch nicht, da weniger "Mitwachsmöglichkeiten".
huch, bin ja doch schon schlauer geworden.....
lg Sabine
__________________ Wie konnte ich nur so lange ohne Pferd leben?
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20.02.2014 11:48 |
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Mayllin
Jährling
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@vellvakandi: einem Ausflug nach Dresden stünde nichts im Wege, das wäre echt toll, mal diese Sattelvarianten persönlich kenne zu lernen!
lg Sabine
__________________ Wie konnte ich nur so lange ohne Pferd leben?
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20.02.2014 11:52 |
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Velvakandi
Einhorn
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Wie gesagt, bist herzlich eingeladen
__________________ Gangpferdedistanzler
Paso Fino Mina de Oro 492 km in der Wertung
Isländer Velvakandi frá Árbakka 40 km in der Wertung
All that is gold does not glitter,
Not all those who wander are lost.
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20.02.2014 11:58 |
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Rezo
Reitpferd
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Zitat: |
Original von Mayllin
@Rezo: Du hast schon recht, dass ich ein Pferd mit schlechter Muskulatur (sie hat ausserdem durch stallwechsel - bedingten Stress auch noch etwas abgenommen) auf keinen Fall in ein "strenges" Reittraining nehmen werde, sondern, da sie jetzt glücklicherweise nur mehr 1 Autominute von mir entfernt steht, sieht mein Trainigsplan (je nach Umständen) eher so aus, dass ich wieder mit Bodenarbeit, Roundpen (Freiarbeit) und Longieren sowie Dualaktivierung anfangen werde, aber natürlich auch zwischendurch die eine oder andere Einheit im Sattel absolvieren möchte (ich gehe jetzt mal von einem Viertelstündchen pro Einheit aus, reiten davon einmal wöchentlich). Verlängerung und Intensivierung derArbeitseinheiten je nach Zustand des Pferdes......
lg Sabine |
Find ich suuuuper
Machst du toll. Leider habe ich dir als Alternative zum Felli keinen Vorschlag
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"Zwei Geister müssen wollen, was zwei Körper können" -Bent Branderup
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20.02.2014 12:03 |
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Topsy unregistriert
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@Rezo:
ich dachte auch, dass man fürs Turnier einen "richtigen Sattel mit Baum" braucht. Die SB verneinte das, aber könnte ja trotzdem so sein, ich hatte mich das nämlich auch gefragt. Keine Ahnung also. Müsste man sich erkundigen....
In meinem Stall gibt es einen PRE mit der gleichen Problematik: keine Muskulatur am Rücken... bei dem passt zur Zeit auch nur der Fellsattel (die spanische Version) und später, wenn die Muskulatur dann aufgebaut ist, möchte sie sich einen Bates zulegen.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Topsy: 20.02.2014 12:12.
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20.02.2014 12:10 |
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Baron
Reitpferd
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man muss einen Sattel haben mit funktionierenden Gurtschlössen und er muss optisch einem Baumsattel gleichen....
Startrekk Dressur zum Beispiel ist auf Turnier erlaubt.
Den Druck durch die Bügelaufhängung würde ich vernachlässigen, die Bügel braucht man doch maxmal im Notfall bzw damit die Beine nicht vom runterhängen weh tun. Stundenlanges Leichttraben oder Leichter Sitz ist natürlich verboten damit
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20.02.2014 12:32 |
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Zambezi
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Zitat: |
Original von Mayllin
Gestern dachte ich schon, ich seh jetzt klarer, aber heute....
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Hihi ... das kenn ich gut. Eine gewisse Menge an Information hilft weiter, aber zu viel verwirrt einen dann eher
... Der Sattelmarkt ist ja inzwischen auch unübersehbar groß und jeder behauptet, sein Konzept wäre das Ei des Kolumbus. Ich fand es auch nicht einfach, da durchzublicken. Ich habe auf meinem Pferd bestimmt über 50 Sättel ausprobiert, die laut Aussage der Verkäufer alle hätten passen sollen, aber mit Anstand am lockersten lief er mit dem Startrekk Espaniola, außerdem sitzt man darin wie auf einem Sofa
Für mich ist der Baumlose ein guter Kompromiss aus Baumsattel und Fellsattel. Einen Fellsattel kann ich auf meinem Pferd nicht verwenden; seine Wirbelsäule steht zwar nicht direkt raus und er ist auch normal bemuskelt, aber wenn ich so auf ihm draufsäße, käme auf jeden Fall Druck auf die Dornfortsätze. Eine richtiggehend "eingebettete" Wirbelsäule wird er exterieurbedingt nie bekommen. Das kenne ich eigentlich nur von eher "fleischigen" Rassen oder von Pferden, die schlicht zu fett sind (manche bezeichnen das dann auch als "barock"
). Ich denke, das hängt nicht nur vom Training, sondern auch vom jeweiligen Körperbau ab. Wenn der Rücken allerdings "dachförmig" ist und die Wirbelsäule wie der Dachfirst raussteht, kann man davon ausgehen, dass da Muskulatur fehlt.
Dein Konzept zur Gymnastizierung finde ich sehr gut. Den Startrekk Espaniola kann ich auch nur empfehlen, wenn Du die Gelegenheit hast, ihn bei Velvakandi Probe zu sitzen, ist das doch super.
Als Zweitsattel neben dem Espaniola hab ich noch einen Wintec Isabell Werth mit Cair-Luftposter, damit läuft mein Pferd auch fast so locker wie mit dem Baumlosen. Das wäre evtl. auch noch eine Möglichkeit für die Übergangszeit. Durch die Luftpolster muss der Sattel nicht umgepolstert werden, Du brauchst nur das passende Kopfeisen. Den Wintec verwende ich gerne bei Reitkursen, weil er sehr leicht und gut zu händeln ist. Außerdem ist er super pflegeleicht und leicht zu reinigen, deshalb nehme ich ihn auch gern bei Matschwetter. Bei Ebay bekommt man den gebraucht für etwa 400 Euro und wenn man ihn nicht mehr braucht, ist er schnell wieder verkauft. Allerdings passt der nur auf Pferde mit relativ geradem Rücken. Bei Pferden mit viel Schwung oder nach hinten ansteigender Rückenlinie drücken die Keilkissen hinten rein.
__________________ Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Zambezi: 20.02.2014 14:41.
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20.02.2014 12:40 |
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rivera
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auch wenn es immer wieder geschrieben wird: ein reiner tausch eines kopfeisens reicht nicht, um einen sattel anzupassen.....
vielleicht ist ein sattel mit lederbaum für dich auch erstmal eine gute option? bessere druckverteilung als ohne baum, flexibler als mit starrem baum. auch mehr kommunikation in beide richtungen über den sitz mit allen vor- und nachteilen. und natürlich nicht für tagesritte und gepäck gedacht.....
__________________ Mangalarga Marchadores - Gangpferdevergnügen ohne Grenzen.
Meine Homepage:
Dagmar Heller - Rund um das gesunde Reiten
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20.02.2014 20:08 |
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Zambezi
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Zitat: |
Original von rivera
auch wenn es immer wieder geschrieben wird: ein reiner tausch eines kopfeisens reicht nicht, um einen sattel anzupassen.....
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nein, das funktioniert wirklich nur bei einem Sattel mit Luftpolster, bei einem gepolsterten Sattel muss ggf. umgepolstert werden. Das Luftpolster passt sich in gewissem Maß an, aber natürlich auch nicht grenzenlos. Bei Pferden, die wie ein durchschnittlicher Warmblüter gebaut sind (mittlerer Widerrist, mittlerer Schwung, Rücken nicht zu kurz) passt der IW normalerweise gut. Bei allen anderen Pferden wäre ich vorsichtig und würde auf alle Fälle einen Sattler draufschauen lassen.
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(Nuno Oliveira)
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20.02.2014 21:16 |
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Velvakandi
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Ich hab schon von einer erschreckend hohen Anzahl von Fällen gehört, wo die Cairkissen undicht waren, man es aber nicht merkte. Durch die verminderte Polsterung bekamen die Pferde natürlich Satteldruck
Und Reklamation war kompliziert, irgendwie kann man die blöden Dinger wohl nicht so recht tauschen.
Aber Wintec ist eh nicht meine Sache...
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20.02.2014 22:33 |
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Zambezi
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Echt? Davon hab ich noch nie gehört, hatte selber auch nie Probleme damit. Das ist natürlich übel.
Mir ist der Espaniola ja auch lieber, aber als Zweitsattel ist der Wintec schon okay. Gelegentlich ist ein Dressursattel ganz praktisch und ich wollte nicht Tausende von Euro dafür ausgeben. Ein Sommer Fino Classic wär mir natürlich lieber
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20.02.2014 22:42 |
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Velvakandi
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*g, wobei ich in dem ja auch schon drin saß, und ja der ist klasse, aber noch sofamäßiger in Doris Sattelkammer ist der Hilbar Royal Exklusiv. Super bequem und setzt einen sehr schön hin.
Am Wintec stört mich einfach dieses Plastik-Klebfeeling, das kann ich gar nicht ab. Und bei Regen wirds ja wohl obereklig...
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20.02.2014 22:46 |
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Zambezi
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Ja, bei Regen ist das nix, der saugt sich total voll.
Den Hilbar werd ich mir mal angucken ... leider sind die Sättel ja nicht reduziert, sonst könnt ich glatt schwach werden.
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(Nuno Oliveira)
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20.02.2014 22:50 |
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La danza
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Zitat: |
Original von Mayllin
@vellvakandi: einem Ausflug nach Dresden stünde nichts im Wege, das wäre echt toll, mal diese Sattelvarianten persönlich kenne zu lernen!
lg Sabine |
Und wenn du noch ein Stück weiter ins Erzgebirge fährst könntest du auch den Startrekk Island kennenlernen falls er dich interessiert.
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20.02.2014 22:53 |
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