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 Heimweh? |
hochelfe
Reitpferd
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Hallo Ihr Lieben,
Seit Sa ist mein Kleiner nun bei uns am Stall.
Zuerst hatten wir ihn nur mit meinem anderen Wallach auf der Wiese. Bis Montag. Das klappte so ganz gut.
Dann haben wir die beiden wieder in die Herde (insgesamt dann jetzt 
gelassen.
Nun steht der kleine immer abseits, wenn die anderen kommen und spielen oder kraulen wollen, schickt er sie weg. Klar, von dem Chef wird er auch weg geschickt, das ist ja normal.
Aber er steht immer so da und starrt in die Gegend. Wenn einer von uns Menschen kommt, kommt er an, ist neugierig und anhängöich
Ich glaube er hat Heimweh.
Er stand bisher nur zu 2. Auf einer riesigen Fläche. Ein Traum. Unser Offenstall ist auch gross, aber es ist eben nicht das gleiche, und es sind auch 7 weitere Pferde da.
Kann man was machen um die Eingewöhnung zu unterstützen?
Hat einer vielleicht gute Erfahrung mit Bachblüten oder so gemacht?
Ich möchte nicht, dass er leidet 
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11.06.2014 20:44 |
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Raio
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Ja, das hört sich nach Heimweh an. Vielleicht hängt er ja auch an dem Pferd, mit dem er bisher zusammen gestanden hat und vermisst ihn. Bachblüten können da sehr hilfreich sein. Die Blüten sollte aber jemand auswählen, der sich damit auskennt. Eine Standardmischung gibt es nicht. Es hilft bestimmt auch, wenn Du ihm Gesellschaft leistest und ihn tröstest.
Gruß Beate
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*** Ein gutes Pferd hat keine Farbe, ein richtig Gutes ist weiß oder smoky black (und hat seeehr lange Ohren) ***
*** Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man Recht haben kann und trotzdem ein Idiot ist. ***
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11.06.2014 22:16 |
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Zambezi
Pegasus
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So eine Umstellung ist sicher nicht einfach für den Kleinen, das kann man ja gut verstehen. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass der Platz ausreichend ist, dass die Pferde sich etwas aus dem Weg gehen können und er nicht ständig belästigt oder gestresst wird ... auch wenn es weniger Platz ist als vorher.
Die Unterstützung mit Bachblüten würde ich auch versuchen, das kann jedenfalls nicht schaden. Das klassische Mittel gegen Heimweh ist Honeysuckle (wenn jemand zu sehr an der Vergangenheit hängt und nicht loslassen kann). Wenn Du den Eindruck hast, dass er nicht trauert, sondern dass es ihm eher schwer fällt, sich auf die neue Situation einzulassen, käme auch Walnut in Frage, das hilft dabei, Altes loszulassen und sich auf Neues einzulassen.
Lies Dir die Beschreibungen zu den Bachblüten einfach mal durch, meistens spürt man als Besitzer intuitiv, welche davon die richtige ist. Wenn's nicht die richtige war, dann wirkt sie eben nicht, aber man macht es auch nicht schlimmer. 
Ein bisschen betüddeln, beschäftigen und solche Dinge wie Tellington Touch können auch hilfreich sein.
Viel Erfolg dabei, ich hoffe, er fühlt sich bald wohl in der Herde.
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Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
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11.06.2014 22:59 |
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hochelfe
Reitpferd
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vielen Dank schonmal für die Antworten.
@Zambesi, ich denke von den beiden von dir vorgeschlagenen Mischungen habe ich schon beim Lesen die passende gefunden.
Ich werde sie nachher versuchen in der Apotheke zu bekommen und es dann einfach probieren.
Ich wollte es eigentlich langsam angehen mit der Beschäftigung. Er ist ja quasi roh und soll sich erstmal in den neuen Strukturen zurecht finden. ich habe ihn bisher geputzt und geknuddelt...
Bei uns am Stall hat eine vor ein paar Wochen einen 2 Jährigen gekauft, der auch gar nicht klar kam am Anfang und rotzfrech ist, die macht jeden Tag was mit ihm (aber nicht vernünftig, sondern so rumhetzen und was weiß ich alles), der hatte am 2. Tag schon enn Sattel zur Probe drauf und ne TRense jetzt öfter und so. Total verrückt.
Ich wollte es langsam angehen und ihn nicht überfordern.
Ich könnte etwas Zirkus oder so machen, das macht ihm sicher Spaß... mit TTouch kenne ich mich leider gar nicht aus.
Also ist Ablenkung dann doch eher gut?
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12.06.2014 07:04 |
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Raio
Dabei seit: 04.07.2008
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Ich würde noch nichts mit ihm "arbeiten", wobei auch Zirkus Denkarbeit sein kann, wenn er das noch nie gemacht hat. Leiste ihm einfach ein paar Tage Gesellschaft, weil zu zweit ist man weniger allein
Bei den Bachblüten würde ich auf jeden Fall Star of Bethlehem mit geben, ist allgemein gegen traumatische Erlebnisse (und die hat eigentlich jeder bei so einer einschneidenden Lebensänderung).
Gruß Beate
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12.06.2014 07:17 |
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hochelfe
Reitpferd
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@ Raio,
"arbeiten" soll er ja auch noch nicht. Ich wollte ihn gaaanz in Ruhe ankommen lassen und dann langsam anfangen. Bloß nicht noch mehr Fremdes auf einmal.
Wir müssen beim vernünftigen Führen anfangen 
mit Zirkus meine ich auch eher so "kinderkram" wie lachen und nein sagen und so. nichts wo man viel Körper für braucht. Mal sehen ob er das mag..
Wie gesagt, überfordern will ich ihn auf keinen Fall.
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12.06.2014 07:57 |
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Baron
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auch lachen und ja/nein sagen erfordert hohe konzentration für ein Pferd. Vor allem für ein junges.
Maximal würde ich Führtraining machen, auch mit kleinen Hindernissen für z.B. Slalom. Aber das auch nur 5 Minuten am Stück.
Dein Pferd ist noch ein Baby udn kann sich nicht länger als ein paar Minuten konzentrieren.
Ich würde einfach nur Anbinden, Putzen und generell "sich anfassen lassen" mit ihm üben.
Auf jeden Fall nicht wegen der neuen Gruppe "bedauern", es ist doch nix schlimmes. Nur neue Freunde und eine neue Umgebung.
Wenn du das als "furchtbar" empfindest überträgst du diese Einstellung unbewußt auf dein Pferd.
Ein neuer Stall ist nichts wofür man ihn bedauern müsste, es sei denn er würde ab sofort in 24h Boxen-Einzelhaft stehen.
Er muss sich halt an die neue Umgebung und an die anderen Pferde Gewöhnen. Das dauert normalerweise ein paar Tage aber machmal leider auch ein paar Wochen.
Wenn du später mal Turniere oder Wanderritte machst, muss dein Pferd sich häufig in fremden Umgebungen zurechtfinden. Da kannst du ihn auch nicht erstmal drei Wochen lang wegen bedauern und umheben ;-)))
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12.06.2014 08:07 |
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Nýpa
Reitpferd
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Gibt ihm noch ein bißchen Zeit....das geht dann doch meist schneller als gedacht. Gibt ihm die Bachblüten zur Unterstützung und bißchen Putzen usw. ist bestimmt auch gut. Du wirst sehen, es geht dann schneller als gedacht und schwups ist er in die Gruppe integriert.
Bei Nýpa war das auch so.....die 1. Woche war sie noch sehr abseits, hat auch einen eigenen Futterplatz für Heu bekommen, sich immer sehr gefreut wenn ich kam, 2. Woche war sie schon näher an die anderen ran gerückt und danach war es dann kaum mehr ein Unterschied. Da hatte sie schon eine neue beste Freundin - freut sich zwar immer noch wenn ich komme, aber ab da eben oft im Doppelpack
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12.06.2014 08:24 |
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hochelfe
Reitpferd
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@baron, ja bei den Zirkussachen muss er sich kurz konzentrieren, aber auch mit meinem "Großen" mache ich nicht länger als 10min sowas, weil es dann für ihn reicht.
was er bisher kann ist, anbinden, putzen, einsprühen (habe ich einfach probiert freistehend auf der Wiese und er hat nichtmal mit der Wimper gezuckt), überall anfassen und Hufe geben. (beim Schmied war er ja auch sonst immer)
beim Führen drängelt er ein bisschen, das müssen wir noch üben (wobei ich das auch erst beim Abladen und Gestern einmal probiert habe)
Es ist einfach schwer, weil ich sehe, dass er leidet, und wenn "mami" kommt, will er immer auf den Arm.
mein Großer ist ja einfach son kleiner Randaleur, dem ist die neue Umgebung und die andern egal, der räumt erstmal auf wenn er kommt 
deswegen kenne ich das so gar nicht.
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12.06.2014 08:26 |
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Nýpa
Reitpferd
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Ich glaub auch wir leiden mehr als unsere Vierbeiner
Bedauer ihn nur nicht zu sehr
Das wird schon - du berichtest uns bestimmt bald, dass er sich gut eingelebt hat.
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12.06.2014 10:35 |
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Pika
Reitpferd
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Homöopathisch steht Ignatia für Heimweh.
Bei den Bachblüten würde ich in der Apotheke eine Mischung aus bis zu 5 Blüten machen lassen. Dann erhöhst Du die Wahrscheinlichkeit, dass die Richtige oder die Richtigen dabei sind.
Honeysuckle und Mimulus sind schon genannt worden, ich nehme auch gerne Star of Bethlehem (hilft seelische und körperliche Verletzungen zu überwinden) dazu.
Da wäre noch Larch zur Stärkung des Selbstvertrauens.
Gruß Hilke
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12.06.2014 15:32 |
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fjoerdis
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Vielleicht kannst Du ja auch einfach ein bisschen mit ihm spazieren gehen? Und TTouch ist wirklich ne tolle und schöne Sache für Pferde, das könnte ihm wirklich gut tun. Gibt dazu ja auch Infos im Netz.
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13.06.2014 08:06 |
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Baron
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jedes Pferd geht anders mti Veränderungen um. Der Eine "Randaliert" und der andere zieht sich zurück.
Ich würde mir auch jemanden suchen der mit dir spazieren geht. Oder es einfach auch alleine versuchen.
Mach dir in Gedanken ein Ziel (ca 200 Meter vom Stall entfernt) und da geht ihr beide dann hin spazieren. Dort lässt du ihn ein paar Happen Gras fressen udn dann geht ihr zurück.
Beim Gehen wird nicht gefressen oder Frauchen geschubst, mit dieser inneren Einstellung musst du loslaufen ;-)
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13.06.2014 12:03 |
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hochelfe
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kurzes Update: ich hatte ja Bachblüten geholt und gebe die jetzt seit ein paar Tagen. Es ist auf jeden Fall besser geworden. Er steht schon ab und an mal mit wem zusammen. Er ist ja auch erst 1 Woche da. Perfekt ist es noch nicht, aber es wird!
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15.06.2014 21:59 |
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