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 Was tun gegen Kotwasser? |
fjoerdis
Pegasus
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Nur Heu! Heulage oder Silage geht gar nicht dann ist es noch viel schlimmer als schlimm...
Das Heu ist gutes Heu, vom SB selber gemacht, natürlich nur 1. Schnitt vom letzten Jahr. Genauer Schnittzeitpunkt kann ich nicht sagen, aber wir waren jedenfalls nicht die ersten die das Heu gemacht hatten in dem Jahr. Wir haben kleine Ballen und er bekommt ca. einen 3/4 Ballen pro Tag, aufgeteilt auf morgens und Abends. Dazwischen ist er draußen ca. 5 Stunden ohne Futter (Ich weiß daß das schlecht ist, aber nicht anders realisierbar bei uns, leider.. 
) Stroh steht ihm als Einstreu und somit auch zum fressen zur Verfügung, aber wenn überhaupt, frißt er da nicht viel von. Stress beim fressen hat er sicher keinen. Im Sommer ist er 24 Stunden auf der Wiese.
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10.03.2009 11:04 |
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Ilamero
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Hallo Fjoerdis,
das ist ja wirklich doof, dass ihr das Kotwasser nicht in den Griff bekommt.
Es gab in meinem Bekanntenkreis auch einmal einen Fall. Das Pferd hatte viele Jahre Silage bekommen bevor es meine Bekannte gekauft hat. Sie hat es mit unbegrenzter Heugabe (die glückliche hat ihre Pferde am Haus) und Magnozym (Fa. Iwest) in den Griff bekommen (ansonsten füttert sie ganzen Hafer). Das hat allerdings auch gut 18 Monate gedauert bis das Kotwasser ganz weg war!!! In dieser Zeit gab es immer mal wieder Rückschläge.
Ich denke, dass es wichtig ist sich für eine Sache zu entscheiden und diese dann eine zeitlang durchzieht. Je mehr unterschiedliche Mittel ausprobiert werden umso belastender ist es evtl für den Darm. Nachdem es bei diesem Pferd schon so lange Probleme gibt wird es evtl kein Mittelchen geben, das sofot wirkt. Der Darm muss sich regenerieren und das kann sehr lange dauern!
Mein Paso Fino hat auch mit dem Darm Probleme (er gast auf). Ich habe letztes Jahr eine Kur mit Equileen (Fa. Nordic Medica) gemacht. Die Kur ging über ein halbes Jahr! Für unser Problem hat es leider nichts gebracht - evtl wäre es was für euch!? Momentan probiere ich es mit effektiven Mikroorganismen (seit ca 1,5 Monaten). Ich denke, dass das für uns ganz gut paßt - wir haben aber auch unsere ups and downs 
Was auch noch gut helfen soll ist Johannisbrot(mehl) - da weiß ich jetzt allerdings gar nichts darüber.
Viel Erfolg und berichte weiter!
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10.03.2009 18:13 |
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fjoerdis
Pegasus
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Vielen Dank für Deine Tips! Den Gedanken haben wir auch, daß eine Besserung seine Zeit dauert. Das blöde ist dabei nur, _was_ versucht man dann und wie lange muß man da dran bleiben um herauszufinden ob es wirkt oder nicht?? Diese ganzen "Mittelchen" auf dem Markt sind oft sehr teuer und ab wann weiß man dann ob es hilft oder man das Geld quasi in den Gulli gespült hat? 
Was wir immer konsequent machen ist die Heufütterung. Rückschläge wären nicht das Problem, wenn man überhaupt mal einen kleinen Schritt zu einem Erfolg sehen könnte, daß man auf dem richtigen Weg ist..
Futterumstellung überlegen wir auch evtl. nochmal zu versuchen. Die Überlegungen gehen da zu nur Hafer + Mineral wobei da noch zu überlegen wäre welcher Hafer ist am geeignetsten für dieses Problem und welches Mineral??
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10.03.2009 18:54 |
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Ilamero
Absetzer
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Kann das gut nachvollziehen....
Equileen war auch teuer!! Den Pferden hat es wirklich gut getan (super glänzendes Fell), beim Paso Fino wurde das Problem allerdings nicht behoben - und nur für glänzendes Fell war mir das dann zu teuer 
. Aber wie gesagt, bei uns ist es das Aufgasen. Evtl hat hier jemand andere Erfahrungen damit gemacht???
Momentan bin ich ganz begeistert von den EMs. Das gute daran ist, dass sie wirklich preiswert sind (wenn man sie selber ansetzt). Ich habe das 3 l Set und komme damit gut aus. Beide Pferde bekommen pro Tag 2x 20 ml. Das habe ich in Spritzen vorbereitet und der SB gibt sie dann morgens und abends zum Kraftfutter. Ich musste mich da aber auch erst mal langsam herantasten (erst mal mit geringen Mengen anfangen). Im Internet steht einiges darüber und auch in diesem Forum gibt es einen Thread zum Thema.
Meine Bekannte hatte sich damals eine Futterberatung von der Firma Iwest machen lassen. Wie gesagt, bei ihr hat das dann auch gut funktioniert.
Ich drücke euch die Daumen, dass ihr das passende findet.......
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10.03.2009 19:20 |
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rivera
Dabei seit: 07.10.2007
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vielleicht ist das heu zu hochwertig für dieses pferd? schau mal, ob das gras vor blüte, in blüte oder in saat gemäht ist.
ich komme darauf, weil wir dieses jahr zum ersten mal bei ein paar pferden kotwasser haben/hatten, was ich auf das merkwürdige frühjahr in 08 schiebe. einige haben schon berichtet, dass das futter dieses jahr anders ist, es gibt viele rehen, auch bei heufütterung. also ist wohl mehr power als sonst im heu.
bei euch ist das problem ja schon älter, aber vielleicht liegt es auch am futterwert?
wie schwer ist denn ein ballen? 3/4 kann ja verschieden sein - ballen von 8 bis 18 kg wiegen.
vielleicht liegt die ursache auch ganz woanders? bachwasser trinken, was nicht ok ist oder ähnliches??
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10.03.2009 21:12 |
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rainer 
Jungpferd
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Hallo zusammen,
gute Ratschläge aus der Ferne können hier nur Ansätze für eine mögliche Lösung liefern. Auch wenn´s schwer fällt, es sind nur Anregungen. Wenn die Symptomatik tierärztlich abgeklärt ist und auch die sonst üblichen ursachen wie Zähne etc. (hast du ja schon erledigt) ausgeschlossen sind, wird´s schwierig. Es bleibt dann nur das Experimentieren mit Zusatzfutter oder Änderung der Fütterungsgewohnheiten oder der Futtermittel selbst. Ich habe mich mal zu diesem Thema mit unserem Futterlieferanten (Bio-Futter aus eigenem Anbau) unterhalten, weil wir ja auch zwei Senioren mit gut 25 Jahren am Hof haben, bei denen man mal mit Kotwasser rechnen muss. Im Gespräch hat sich immer mehr herausgestellt, daß dieses Problem oft mit der Wasserbindung und -aufnahme im Darm sowie mit dem PH-Wert zu tun hat. Die Passage des Futters ist bei den meisten (oft auch gentechnich veränderten) Futtermitteln beschleunigt oder durch Zusatzstoffe wie ätherische Öle, Melasse etc. beschleunigt. Unser Lierferant setzt dem von ihm hergestellten Futter den Stoff Bentonit-Montmorillonit zu, der die Verdauungszeit auf bis zu 10 Stunden verlängert und auch für die Wasserbindung im Darm sorgt. Außerdem reguliert Bentonit den PH-Wert des Futterbreis (entsäuert). Über den Zusatzstoff kann man hier nachlesen: www.agrimont.de/bionit_einfuhrung.php
Vielleicht bewirkt das was. Alle üblichen Zusatzfutter oder Mittel kosten halt richtig und dauernd Geld. Info zu Futtermitteln: www.feilmeier-mischfutter.de
Rainer
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11.03.2009 13:04 |
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fjoerdis
Pegasus
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@ Ilamero: Futterberatung bei Iwest ist glaub ich nicht sehr billig und sicher auch auf deren Produkte ausgelegt, die sicher sehr gut, aber auch nicht preiswert sind. EMs wären sicher auch noch ein Versuch wert, aber dafür muß man sich glaub ich erstmal ziemlich damit auseinandersetzen, das ist soweit ich weiß auch schon ein ziemliches Studium?!
Aber den Gedanken behalt ich auf jeden Fall noch im Hinterkopf. Danke.
@ rivera: Ja, gutes Heu ist es auf jeden Fall. Der Gedanke daß Heu "zu gut" für ein Pferd sein kann ist mir noch gar nicht gekommen..
Wann genau gemäht wurde weiß ich nicht mehr genau, aber es war schon ziemlich spät, also mindestens in der Blüte, eher noch später. Wie schwer die Ballen sind kann ich nicht sagen. Gefühlsmäßig würde ich sagen, mit Sicherheit mehr als 8 kg, aber ob sie 18 haben denk ich eher auch nicht. Was wiegt ein "normal großer" Ballen?
Bachwasser können wir ausschließen, kommt sicher schonmal vor bei den längeren Ausritten, aber steht in keinem Zusammenhang mit dem Kotwasser und dem Dünnpfiff.
@ rainer: Vielen Dank für Deine Info. Dieser Zusatz war mir bisher gar nicht bekannt. In dem Bericht ist die Rede vom Einsatz bei Rindern, Schweinen und Hühnern. Gibt es denn schon Erfahrungswerte bei Pferden? Und wie wäre das dann zu handhaben? Einfach dann selber beimischen? Hast Du Info über Preise und VE für eine Bestellung? Pelletiert wäre am einfachsten. Vielleicht ist das eine Möglichkeit das zu kombinieren mit einer Fütterung von Hafer und Mineralfutter?
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11.03.2009 16:57 |
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rainer
Jungpferd
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Das Bentonit wird auch in Pferdefutter eingesetzt. Die Firma Feilmeier hat Bentonit sowohl in ihrem Pferdemüsli als auch im Mineralfutter für Pferde. Ich habe daher keine Ahnung, ob oder wieviel man von dem Bentonit zufüttern kann. Wir merken einfach nur, daß unsere Pferde trotz der geringen Kraftfuttermenge immer satt und zufrieden sind. Wir setzen das Futter schon länger ein (auch als Zumischung zu Hafer) und wegen unseres Bestandes auch in größeren Mengen. Wir haben einmal für unsere tragenden Stuten ein Spezialfutter eines Massenherstellers besorgt, weil uns das Pferdemüsli ausgegangen war. Das war eine Katastrophe! Die Pferde wurden nicht satt, trotz der höheren Futtermenge und waren richtig aufgebracht. Dadurch sind wir erst auf die Bedeutung des Bentonit bei der Verdauung gekommen. Ich würde die Firma Feilmeier einfach mal anrufen. Herr Feilmeier ist als regionaler Hersteller ein absoluter Spezialist und gibt gerne Auskunft.
Gruß
Rainer
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11.03.2009 17:32 |
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rivera
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| Zitat: |
Original von fjoerdis
@ rivera: Ja, gutes Heu ist es auf jeden Fall. Der Gedanke daß Heu "zu gut" für ein Pferd sein kann ist mir noch gar nicht gekommen..
Wann genau gemäht wurde weiß ich nicht mehr genau, aber es war schon ziemlich spät, also mindestens in der Blüte, eher noch später. Wie schwer die Ballen sind kann ich nicht sagen. Gefühlsmäßig würde ich sagen, mit Sicherheit mehr als 8 kg, aber ob sie 18 haben denk ich eher auch nicht. Was wiegt ein "normal großer" Ballen?
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zu gut kann heu schon sein, was den eiweissgehalt betrifft. zb kuh-heu, anfang mai geschnitten.
zu gut im sinne von staubarm und schimmelfrei gibt es natürlich nicht.
schau mal das heu im ballen an, die grasspitzen. keine ähren? blüte? saatstand mit saat oder ohne - das sind die stadien in der reihenfolge des schnittzeitpunktes.
die meisten ballen wiegen zwischen 11 und 14 kg, wiege mal ein paar.
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11.03.2009 18:00 |
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Velvakandi
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Bentonit ist auch im Dr. Schaette Durchfallpulver enthalten, vielleicht ist das einfacher, erstmal sowas zu testen?
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11.03.2009 18:06 |
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fjoerdis
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@ rainer: Danke, werden ihn mal anrufen, in Kombi mit Mineralfutter wäre das vielleicht eine gute Idee.
@ rivera: also gemäht wurde definitiv nach der Blüte, hab nochmal nachgefragt. Werden uns das Heu aber trotzdem nochmal genau ansehen und auch wiegen. *PersonenwagemitzumStallschlepp*
@ Velvakandi: Klingt ziemlich gut dieses Pulver, aber ist zu teuer nur zum Versuchen. Hab das mal ausgerechnet, bei dem Pferd (wiegt ca. 800 kg) bräuchten wir bei mittlerer Dosierung knapp 6kg im Monat was 200,00 Euro kosten würde 
Selbst wenn es funktioniert ist damit ja nicht die Ursache erkundet und für eine Dauergabe ist das nicht machbar.
Trotzdem danke!
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11.03.2009 18:37 |
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Velvakandi
Einhorn
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Zur dauerhaften Verwendung ist das auch nicht gedacht, ich hab letztes Jahr welches an Fénix verfüttert, der anfangs recht hartnäckigen Fohlendurchfall hatte.
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11.03.2009 21:38 |
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Ilamero
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Bei mir war die Futterberatung bei Iwest damals noch gratis. Ich glaube mal gelesen zu haben, dass jetzt eine Gebühr verlangt wird, die aber bei einer evtl Bestellung verrechnet wird. Da könnte man sich ja auch mal erkundigen.
Ich fand die Beratung wirklich gut, da man nicht unbedingt auf ihre Produkte angewiesen ist. Man bekommt ein solides Gerüst, mit dem man arbeiten kann.
Ich traue den Futtermittelherstellern nicht, da ich denke, dass sie doch nur irgendein Futter aus ihrer Palette verkaufen wollen - zahlen muss man ja (wie immer) ob es hilft oder nicht.
Bei Iwest steckt viel know how dahinter. Sie versuchen alles zu berücksichtigen (Haltung, Arbeit,.....,Blutwerte sind immer gut!). Man bekommt eine deteilliert Aufstellung (wieviel Heu und Kraftfutter - was sie beides nicht vertreiben!) und natürlich auch noch Vorschläge aus ihrer Palette (Mineralfutter.......usw).
Ich habe schon ein paar Produkte ausprobiert und finde sie alle gut - bis auf, dass man teilweise Schwierigkeiten hat sie ins Pferd zu bekommen. Das ist dann allerdings lästig!
Mir ist jetzt leider nur die Beratung von Iwest als empfehlenswert bekannt, aber evtl weiß jemand anderes noch eine Futtermittelhersteller- unabhängige Beratungsstelle!?
Liebe Grüße
Sonja
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12.03.2009 08:19 |
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Lukka_08
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Hallo Fjoerdis,
hast Du die Möglichkeit irgendwie an Heu aus einer anderen Gegend (anderer Boden etc.) zu kommen um auszuprobieren, ob das Pferd das Heu aus irgendwelchen Gründen nicht verträgt?
Oder kannst Du für ne Woche das Futter auf 4-5 mal täglich Heucobs umstellen (die können ja von weiter her eingeflogen werden).
Und das ganze dann mal ohne irgendwelche Zusätze (Mifu...) 1 bis 2 Wochen füttern.
So kannst Du zumindest mal rausfinden, ob es an Eurem Boden (dann eben bei Heu und Wiese) liegt.
Die Werte, die der Tierarzt bekommt und die in eine Futterberatung eingehen, können leider nicht alle Unverträglichkeiten ausschließen, weshalb immer ein wenig ausgetestet werden muß.
Ich drück Euch die Daumen, dass ihr das Problem in den Griff bekommt.
Gruß
Anja
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12.03.2009 08:56 |
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fjoerdis
Pegasus
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12.03.2009 08:58 |
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rainer
Jungpferd
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Sonja hat Recht. Es ist leider so, dass viele große Futterhersteller bestrebt sind, möglichst viel zu verkaufen. Das wirkt sich auch auf die Zusammensetzung der Futtermittel aus. Geschmacksverstärker in Form von ätherischen Ölen, (echte Kräuter sind meist rar), auf Hafer als am besten verdaulichstes Kraftfutter wird meist komplett verzichtet, dafür werden andere Bestandteile, die vom Pferd weniger gut aufgeschlossen werden können, thermisch vorbehandelt und beigemischt. Bei vielen Herstellern steht auch auf der Packung: ”aus gentechnisch verändertem ...". In der Milchviehhaltung ist besonders das Gensoja in der Diskussion, weil es für teilweise unerklärliche Erkrankungen und Symptome verantwortlich gemacht wird. Dann kommen noch Grasmehle, Füllstoffe (z.B. Sägemehl) etc. in die Mischung. Das Ganze wird dann schön pelleltiert und mit Melasse ummantelt, damit es die Pferde auch fressen. Wer auf Melasse ganz verzichten möchte (Kohlenhydrate - Zucker - EMS - Rehe, etc....) läuft fast ganz ins Leere. Viele Mischungen erzeugen beim Pferd einen gesteigerten Appetit, wodurch der Produktabsatz natürlich auch gesteigert wird. Je schneller das Futter durch ist, desto eher haben die Pferde wieder Hunger. Das sind letztlich unsere eigenen Erfahrungen. Seit dem schwören wir auf das Bio-Pferdemüsli von Feilmeier, weil da alle Komponenten selbst angebaut bzw. von Vertragsbauern aus der Umgebung kommen. Besonders wertvolle Getreide wie Schwarzhafer findet man sonst sehr selten in Pferdefutter. Feilmeier behandelt die Futtermitteln nicht thermisch. Sie werden nur gebrochen. Dafür kommen anstatt ätherischen Ölen und Geschmacksverstärker Zuätze wie Leinöl, Rapsöl, Rapskuchen sowie Apfeltrester mit rein. Neben hochwertigen Getreiden sind so auch essentielle mehrfach ungesättigte Fettsäuren dabei. Natürlich auch das Bentonit, auf welches wir schwören. Es ist halt kein großer, namhafter Hersteller mit riesigem Marketingaufwand. Dafür voll biologisch und mit viel Erfahrung. Wir bezahlen für den 25kg Sack 10,90 Euro. Bei unserer Abnahmemenge ist sogar noch ein Rabatt drin. Da kann man nicht meckern.
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12.03.2009 09:08 |
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fjoerdis
Pegasus
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@ rainer: Da kann man wirklich nicht meckern bei dem Preis. Wie ist die Fütterungsempfehlung bei diesem Futter? (Menge/100kg)
Und liefert er auch? Frage ist wie teuer wirds dann mit den Frachtkosten? Anrufen werden wir ihn in jedem Fall mal. Schwarzhafer bekommen wir hier auch. Vielleicht wäre das eine gute Kombination mit seinem Mineralfutter mit Bentonit?!
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12.03.2009 09:17 |
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rainer
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Puuh, da fragst du mich aber was...
Wir füttern unsere Pferde individuell. Jährlinge und tragende Stuten ca. 1l pro Tag, zusätzlich etwas Hafer. Hengste und Wallache kriegen ca. 250g in den frisch gequetschten Hafer. Ich halte perönlich nichts von Fütterungsempfehlungen pro 100kg Lebendgewicht, weil das ein rein theoretischer Wert ist, der nicht auf die Physiologie des einzelnen Pferdes eingeht. Wir unterschreiten die empfohlenen Mengen anderer Futtermittel/Hersteller ganz erheblich. Am Besten mit Feilmeier telefonieren und auch das Thema Kotwasser ansprechen! Bei den Lieferkosten etc. kenne ich mich nicht aus. Wir holen das Futter immer direkt ab.
Gruß
Rainer
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12.03.2009 10:02 |
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fjoerdis
Pegasus
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Wir unterschreiten auch immer.
Ja, abholen wir für uns ein wenig schwierig... Werde mal anrufen. Vielen Dank für die ganzen Infos! 
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12.03.2009 10:18 |
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Lukka_08
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| Zitat: |
Original von fjoerdis
Und wie lange müßte das durchgezogen werden bis man sicher weiß daß es am Heu liegt, und selbst wenn, wer weiß sicher ob das andere Heu dann nicht trotzdem die gleichen Probleme verursacht wenn man nicht weiß was genau in unserem Heu anders ist als in anderem??
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Ich habe es schon erlebt, dass es direkt am ersten Tag sichtbar war. Hängt sicherlich auch vom Einzelfall ab, aber wenn man weiß, dass wirklich das Heu die Ursache ist, kann man dann eben genauer hinschauen.
Ich denke, wenn es nicht Schimmel ist und Du bewußt auf ein anderes Heu zurückgreifst, ist die Chance, dass das Problem dort nicht auftaucht, recht groß, wenn es ein Problem mit dem Heu ist und keine allgemeine Heuallergie.
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12.03.2009 14:30 |
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