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verladen |
Safir
Remonte
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mein pferd geht nicht in denn anhänger. ich hab 4wochen lang geübt mit ihm aber er geht nicht rein. damals nach dem kauf hatten wir ihn in fünf minuten drinnen un die fahrt war sehr sanft und angenehm. er geht auf die rampe aber sobald er mit dem kopf unter dem dach ist weicht er sofort zur seite un rückwärts. ich habe es mit futter, verladehilfe und zweitem pferd probiert das vorausgeht und verladesicher ist und gedult ich saß zum teil 2stunden im anhänger un hab gewartet ob er hineinsteigt wo auch sein futter auf ihn gewartet hat, aber er gieng mir nicht hinenein.
Könnt ihr mir noch ein paar tipps geben was ich sonst noch probieren könnte?
lg
__________________ Viele liebe Grüße von Andrea und Ping-Pong *wiehr*
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14.11.2008 21:27 |
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rivera
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14.11.2008 21:50 |
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Safir
Remonte
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ja ich mache bodenarbeit mit ihm un er folgt mir sonst überall hin
__________________ Viele liebe Grüße von Andrea und Ping-Pong *wiehr*
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14.11.2008 22:03 |
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Velvakandi
Einhorn
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In meiner Erfahrung ist Verladen sehr häufig ein Kopfproblem des Verladers.
Man macht sich wochenlang Gedanken, wo stell ich den Hänger hin, wird er drauf gehen, wie lange wird es dauern, wieviele Leute brauche ich, nehme ich Futter oder doch lieber eine Gerte oder stell ich ein zweites Pferd dazu, klapp ich die Trennwand weg, fahr ich lieber mit einem großen 4er oder 5er Hänger, hol ich einen Spediteur, fahr ich besser schon einen Tag eher los, damit ich im Notfall wenns an Tag 1 nicht klappt mit dem Verladen nochmal eine Chance habe, reite ich besser gleich zum Zielort,...endlose Liste an Gedanken.
Die gehören alle raus aus dem Kopf wenn das Pferd aufgehalfter wird zum Verladen. Da ist nur noch ein Gedanke drin "Du gehst da rein". Nicht als Zwang sondern als Selbstverständlichkeit so wie jeden Tag in den Stall gegangen wird. Was anderes ist ein Hänger nicht, eine fahrbare Pferdebox. Welches Pferd geht nicht in eine Box? Sehr wenige, sehr viel weniger als solche die sich nicht verladen lassen.
Ich hab schon mehrere Berittis bekommen mit dem Zusatz "Ach wenn du Verladen üben könntest, das wäre phantastisch". Ich bin noch nie zum Üben gekommen, die längste Zeit die ich mal gebraucht habe mit so einem Pferd waren 10min. Es existiert genau 1 Leckerlie in meiner Tasche, das gibts oben auf dem Hänger. Ich brauche genau einen Helfter draußen, der es im Notfall vor der Tür etwas ungemütlicher macht, ein stabiles Halfter und ein langes Seil, was auch in den Hänger rein reicht wenn Pferd noch draußen steht. Und dazu die nötige Ruhe und Selbstverständlichkeit. Jedes Pferd kann Hänger fahren. Nur wird die Verladerei immer schwieriger je mehr Bohei man drumherum macht. Je öfter man aufhört ohne Verladen zu haben, desto unmöglicher wird die Aufgabe das Pferd auf den Hänger zu bekommen.
__________________ Gangpferdedistanzler
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14.11.2008 22:04 |
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Safir
Remonte
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gut danke für den tipp
soll ich auch mit körpersprche arbeiten? viele leute haben mir gesagt mit welcher seite ich zu meinem pferd zeigen soll un es waren immer unterschiedliche, jemand meinte auch ich soll dsie ersten male die stange nicht schließen was ich aber nicht machen will.
ich mache es ohne gerte.soll ich dann beim training solange machen bis er drin ist un dann aufhören un nicht früher oder wie?
lg
__________________ Viele liebe Grüße von Andrea und Ping-Pong *wiehr*
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14.11.2008 22:12 |
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Velvakandi
Einhorn
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Das Ziel ist immer das Pferd so zügig wie möglich auf den Hänger zu kriegen, aber auf jeden Fall AUF den Hänger. Leute am Hof haben mal stundenlang verladen und wurden dann von einem Gewitter gerettet, dann wurde es dem sturen Zwerg nämlich draußen zu ungemütlich.
Die Stange würde ich immer schließen, schon allein aus Sicherheitsgründe. Zum Fahren sowieso, aber auch beim Üben, wenn du das Pferd einfach eine Weile oben stehen haben willst (zum Füttern zum Beispiel). Und auch damit sie das Geräusch kennen und gerne auch mal dagegen drängeln und feststellen dass die Stange nicht nachgibt.
Natürlich arbeitest du mit Körpersprache, immer und in jedem Fall, das kann man doch gar nicht abstellen. Dein Pferd liest dich in jeder Situation. Wichtig ist es, eben die RICHTIGE rauszukramen :-)
Ich stehe immer seitlich, mein Pferd sieht mich sozusagen wede frontal von vorn noch von hinten, ich kann sowohl das Pferd im Blick behalten als auch alles andere, was vor allem wichtig ist wenn man den Strick schon vorn um die Stange gewickelt hat (FLaschenzugprinzip, man braucht dann weniger Kraft um Zurückspringer zu halten).
Ob mit oder ohne Gerte würde ich vom Pferd abhängig machen, bei manchen funktioniert es einfach besser mit (ohne davon zu sprechen das Pferd draußen zu vermöbeln bis es in Panik auf den Hänger springt!). Ich nehm die Gerte gern zum nerven, immer wieder leicht touchieren, sobald ein Schritt nach vorn gemacht wird, aufhäören, loben, wenns weiter gehen soll wieder leicht touchieren (Nerven), so dass die Gerte einfach nur kitzelt und lästig ist wie eine Fliege.
Manche werden aber beim Anblick einer Gerte einfach nur panisch, dann bringt es auch nix.
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14.11.2008 22:22 |
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Tippelchen
Reitpferd
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Sehr gut erklärt, Tine
Nur eins will ich einwerfen, diese Flaschenzug-Technik (die ich auch mit Erfolg einsetzte) gehört nur in erfahrene Hände und an Pferde, die man einschätzen kann!
Bekannte haben ein Pferd durch Genickbruch verloren, weil der Gaul sich in die Seile legte und dann entschied nach hinten zu springen um dem Druck zu entgehen. Genickbruch. Tod.
Bei jedem Distanzritt gibt es mindestens ein Pferd, dass so gar nicht in den Hänger will und jedes mal bin ich verführt ihnen mein Bergsteigerseil zu leihen (oder auch das Pferd selber reinzuziehen) - aber sollte dabei jemals was passieren...
Ich halte mich lieber raus.
__________________ Distanz-Fino: 364km i.d.W.
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14.11.2008 22:54 |
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Velvakandi
Einhorn
Dabei seit: 07.10.2007
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Bei fremden Pferden halte ich mich ohne Aufforderung grundsätzlich raus, schon allein weil ich es auch nicht leiden kann wenn sich einer einmischt der alles besser weiß *g wobei mir das manchmal ziemlich schwer fällt, aber manche Sachen sind einfach auch lustig *g Auf was für Ideen die Leute kommen. Vor einigen Jahren wurde ich mal mit dem "Scheißhaufentrick" bekannt gemacht. Man nehme einen Scheißhaufen des zu verladenden Pferdes (der wurde in diesem Fall von einer Koppel gesammelt auf der 10 Pferde standen, ich habe es bewundert wie sie zielsicher den Haufen ihres Pferde zu finden glaubte), streue selbigenin den Hänger damit der schon nach "Stall" riecht. Insbesondere ist diese Maßnahme einzusetzen wenn sich vorher in dem Hänger ein herdenfremdes oder gar rassefremdes Tier befand (O-Ton, "Am Wochenende ist xyz gefahren, jetzt stinkt der Hänger nach Isi"...bitte was?)
Ich hab meinen Flaschenzug so dass ich jederzeit loslassen kann, also nicht verknotet. Aber du hast Recht, das Seil sollte jemand in der Hand haben der die nötige Befähigung dazu hat.
__________________ Gangpferdedistanzler
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14.11.2008 23:03 |
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Tippelchen
Reitpferd
Dabei seit: 09.10.2007
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"Scheißhaufentrick" ist gut
und lustig! Anders als vieles was ich gesehen habe
Beispiel: Kauber Platte.
2 Schimmel, massive Verladeprobleme bei dem einen. So weit so schlecht, aber der Knüller war, dass die Vollpfosten den Hänger zum Verladen mitten auf die Straße (direkt nach dem Wiesenausgang) gestellt hatten.
Keiner kam mehr durch. Es sei denn man rutschte halb im Wald und Graben mit einem 1er Hänger dran vorbei *grusel*
Das Geschreih war groß. Genau 45Minuten. Ich wollte mir schon die Kugel geben, bin aber nochmal hin um sehr diplomatisch - viel mir schwer - darum zu bitten, dass sie den Hänger doch knapp 5 Meter zurücksetzen zum Verladen, damit die anderen aus der Wiese kommen.
Hat geklappt, aber wir fuhren natürlich im Dunklen los *grummel*
*offtopic*
Und da glaubst du ernsthaft, dass die Leute in der Lage sind die richtige Zäumung auszusuchen?
Stinkt nach Isländer? Bah, die bösen Isis
__________________ Distanz-Fino: 364km i.d.W.
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14.11.2008 23:23 |
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FraukeF
Dabei seit: 06.11.2007
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Zitat: |
Original von Velvakandi
(O-Ton, "Am Wochenende ist xyz gefahren, jetzt stinkt der Hänger nach Isi"...bitte was?). |
Höre ich da leicht rassistische Töne ?
Auf was die Leute so kommen. ....
Zitat: |
Original von Velvakandi
Ich hab meinen Flaschenzug so dass ich jederzeit loslassen kann, also nicht verknotet. Aber du hast Recht, das Seil sollte jemand in der Hand haben der die nötige Befähigung dazu hat. |
Anfangs habe ich Sky auch mit einer über die vordere Stange gelegten und nach hinten herausgeführten Longe neben der Rampe stehend in den Hänger geschickt, einfach um im Notfall etwas in der Hand zu haben. Nach ein paar Mal war das aber nicht mehr nötig, weil er von alleine einsteigt, manchmal schneller als ich selber um die Rampe rum bin
Bei fremden Pferden halte ich mich prinzipiell auch raus, höchstens dass ich frage, ob sie Hilfe möchten. Wenn sich Leute allerdings so dämlich verhalten wie von Tippelchen geschildert, dann ist eine klare Ansage angebracht.
__________________ Die wahren Entdeckungsreisen bestehen nicht im Kennenlernen fremder Landstriche, sondern darin, die Dinge mit anderen Augen zu sehen. (M.Proust)
Komm wir essen, Opa------Satzzeichen retten Leben!
https://www.facebook.com/FraukeFuhrmannBarhufpflege
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15.11.2008 09:43 |
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patricia
Jährling
Dabei seit: 16.04.2008
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Ähm... Auf den "Scheißhaufentrick" kann wohl bloß einer - oder vielmehr einE - gekommen sein...?! Ich denk mir mal meinen Teil.
Was das Verladen angeht, hätte ichs genauso erklärt. Auf jeden Fall versuchen, immer mit dem gewünschten Ergebnis (Pferd auf dem Hänger) aufzuhören. Jeder Mißerfolg bestärkt das Pferd nur noch darin, dass an dem Hänger was faul ist...
Zweitens: Übe nur dann, wenn du auch genug Zeit hast und dir nicht irgendein Termin im Nacken sitzt!
Drittens: Ein Helfer wär in deinem Fall schon ganz gut. Wenn du schon mal zwei Stunden im Hänger gesessen hast, kann ich mir gut vorstellen, dass dein Pferd das auch vier Stunden aushält.
Jedenfalls ist es hilfreich, jemanden dabei zu haben, der dem Pferd den Aufenthalt außerhalb des Hängers zunehmend ungemütlich machen kann. Bedenke dabei, dass du auf kleinstes Zeichen in gewünschte Richtung den Druck nachgibst! Meine Erfahrung ist, dass Pferde dann immer sehr schnell begreifen, was man denn eigentlich von ihnen will.
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15.11.2008 10:56 |
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snöflinga
Jungpferd
Dabei seit: 30.07.2008
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Ist dein Pferd eher stur oder hat es Angst?
Hat er eine schlechte Erfahrung gemacht?
So albern es klingen mag, ich habe eine "Leckerlistraße" gelegt und nach etwas über 2 Wochen ging er problemlos in den Hänger und tut es heute noch.
Meiner ist ein Hysteriker und hatte Angst aufgrund sehr schlechter Erfahrungen.
Er ging auf etwa 5m an einen Hänger heran, das war`s.
Gut zureden und Ruhe bewahren half nicht, er stand wie ein Fells.
Wurde nur immer nasser (schwitzte vor Aufregung).
Mit Sedation ging es, aber das wollte ich nun wirklich nicht. und im Notfall kann ich mein kolikendes Pferd ja schlecht sedieren.
Also andere Idee.
Hänger wurde auf Schotter an einer Wand geparkt,
Pferd mit Halfter und stabiler Longe ausgestattet,
Frauchen mit vielen Leckerlis (Möhren) und einer Zeitung bestückt.
Ab ca. 5m vor dem Hänger wurde die Staße begonnen.
Ich saß im Hänger, guckte in die Zeitung, nicht nach meinem Pferd.
Versuchte diesen Hänger undramatisch aussehen zu lassen.
Daher auch die Zeitung
sonst hätte ich dauernd nach ihm geguckt - Menschenfehler :-) .
Das warten lohnte sich. Es dauerte zwar etwa eine Std, aber dann stand er am Hänger.
Nervlich zwar ziemlich am Ende. Aber sehr artig.
Dort bekam er ein paar Möhren und wir gingen weg.
Beim ersten Mal habe ich aufgehört, als er an der Rampe gefressen hat.
Das etwa zwei Wochen lang.
Pony ging dann schon ohne extremen Stress für ihn bis zum Hänger.
Von da aus dann genauso weiter Straße bis in den Hänger und einen Eimer so, dass er ihn fressen konnte, wenn er mit den Vorderfüßen ganz oben auf der Rampe stand.
Wieder etwa 5 Tage und der letzte Schritt bis ganz in den Hänger war kein Ding mehr, ich legte schön Straße und am Ende war der Futtereimer, jeden Tag ein Stück weiter hinten
.
Ich habe nie von Hinten Druck gemacht, er ist eh Hysteriker, aber auch nie nachgegeben.
Ich habe viel Zeit im Hänger verbracht, aber es hat sich gelohnt.
Inzwischen ist Hängerfahren selbstverständlich.
Und Aussagen wie "Prügel den doch mal, dann merkt er dass es drinnen besser ist" habe ich zum Glück nie ausprobiert.
Einer sturen Stute habe ich letztens zum ersten Mal eine gelatscht nachdem sie auf nerven mit gezieltem Treten antwortete.
Seitdem geht sie ohne Probleme bei Anwesenheit eines Helfers mit Gerte rein.
Sie war schlichtweg stur.
Hast du kompetente Helfer vor Ort?
Ich wünsche euch viel Glück und vorallem Geduld
__________________ "Die Normalität ist eine gepflasterte Straße. Man kann gut auf ihr gehen, aber es wachsen keine Blumen mehr auf ihr."
- Vincent van Gogh
www.schuldig-geboren.de
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15.11.2008 16:20 |
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rivera
Dabei seit: 07.10.2007
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Herkunft: Schleswig-Holstein
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kann mich dem vorstehenden von allen eigentlich nur anschliessen.
ich finde es aber besonders wichtig, erst einzuschätzen, warum dein pferd nicht raufgeht. schlechtes erlebnis? ängstlich? oder kein bock?
einem ängstliches pferd muss man vor allem sicherheit vermitteln und es ist durchaus ok, das verladen auf etliche schritte zu verteilen. sehr sehr wichtig ist dabei aber, dass immer du es bist, der den versuch des tages abbricht. und zwar immer an der fortgeschrittensten stelle und nicht, wenn pferd gerade wieder 10 m rückwärts gerannt ist.
beim sturkopf ist viel wichtiger, dass du so ausgerüstet bist, dass er dich nicht durch die gegend ziehen kann. ich nehme dafür eine führkette, andere finden das nicht richtig. ich habe immer vorher schon geübt, dass das pferd nachgeben muss. wenn pferd den rückwärtsgang einlegt, spürt es die kette, die ich straff halte bis das pferd nachgibt. so lernen sie, dass sie selbst es in der hand haben, ob es gemütlich ist oder nicht. und in der hängersituation können sie mich nicht mal eben mit einem kopfschleudern von der rampe fegen.
vielen pferden hilft auch eine longe hintenrum, auch hier kommt es auf erfahrung an.
__________________ Mangalarga Marchadores - Gangpferdevergnügen ohne Grenzen.
Meine Homepage:
Dagmar Heller - Rund um das gesunde Reiten
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15.11.2008 20:00 |
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Naggur
Jungpferd
Dabei seit: 05.11.2008
Beiträge: 85
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Ferndiagnosen und Tipps finde ich bei diesem Thema immer sehr schwierig.
Wenn Dein Pferd beim Kauf zügig auf dem Hänger war und die Fahrt ruhig verlaufen ist, schließt das ein bestehendes Trauma eigentlich weitestgehend aus.
In diesem Fall finde ich es besonders schwierig 'Tipps und Tricks' weiterzugeben, da es nicht nur darauf ankommt, WAS man tut, sondern WIE man es tut um die richtige Anmischung von Respekt und Vertrauen zu erreichen.
Neben der inneren Einstellung (ruhig, souverän, emotionslos - ich bin mir sicher das das Pferd in den Hänger geht..) gehört dazu auch eine gehörige Portion Erfahrung bezüglich der Einschätzung der Pferdes (ängstlich, frech oder auch schwankend zwischen beidem) und dem Umgang mit den Hilfsmitteln (wann mache ich etwas Druck, wann fordere ich freundlich auf, wann locke ich, wann verhalte ich mich passiv, wann gebe ich nach, wann belohne ich wie...)
Und jetzt doch noch ein paar Tpps:
1) Suche Dir EINE erfahrene Person deines Vertrauens, die Dir hilft.
2) Gehe das Verladen möglichst ohne weiteres Publikum an (ungebetene Berater und Besserwisser nerven furchtbar)
3) Nicht zu viele Methoden kurz nacheinander ausprobieren, dies verwirrt meines Erachtens die Pferde nur.
4) Setze Dir evtl. Zwischenziele bei denen Du sicher bist, das Du sie erreichst (wg. der inneren Einstellung) und nimm alles was sich 'mehr' ergibt als Geschenk.
z.B. Pferd geht auf die Rampe - bleibt dort ruhig stehen
Wichtig ist, das Du (oder Dein Helfer) die Situation in Ruhe beendest.
Viel Erfolg!
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16.11.2008 00:31 |
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Fjödur
Reitpferd
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mal ein beispiel zum sturkopf:
meiner will eig. auch nicht gerne in den hänger. wenn er dann auf der rampe steht will er meist auch nicht weiter, aber mein lieber náttfari kann mir da nichts vormachen. ES IST EINFACH NUR STURHEIT!
wenn dein pferd auf der rampe steht und das ganz relaxt Über sich ergehen lässt. und nur dann wenn es weiter soll und so tut als hätte es angst(so läuft halt die masche bei meinem).
da hilft dann einfach nur eine zweite person die während du konstanten druck auf den führstrick lässt deinem pferd einen klapps hinten mit der gerte verpasst.
die echten sturköpfe erschrecken sich dann und hüpfen in den hänger
__________________ grüße von belinda und náttfari
einem jeden der ihn reitet,
naht sein glückstern sich im raum,
leid verweht das leben gleitet vorbei,
ein schöner traum
páll oláfson
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16.11.2008 10:24 |
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Safir
Remonte
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okay
danke für die vielen guten Ratschläge!
ich werde sie morgen gleich ausprobieren
*hihi* das mit dem schißhaufen finde ich eigentlich ganz lustig.
In unserem Anhänger standen in letzter zeit viele verschiedene Pferde, kann sein dass ihn das stört.
gegen konstanten zug wehrt er sich indem er sehr stark rückwärts drängt un meine mutter gleich mitgezogen hat *hihi*
ja klugscheißer sollten wirklich nicht dabei sein also meine mutter sie hölt sich für den auferstandenen pferdeflüsterer persönlich obwohl sie nicht so viel über pferde weiß wie ich. ich werde einmal meine reitlehrerin fragen die is wirklich top!
ich denke mein Pferd ist stur und änglstlich zu gleich was immer schwer ist. vor was man angst hat darf man auch nicht betreten ist manchmal seine denkweise. die leckerlistraße hab och auch schon ausprobiert da macht er sich lang un wenn alle wegsind geht er wieder ganz von der rampe.
lg
__________________ Viele liebe Grüße von Andrea und Ping-Pong *wiehr*
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16.11.2008 15:12 |
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sylvie
Jährling
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Huhu,
was für einen Anhänger habt ihr denn?
Ich meine ist er eher dunkel oder hell?
Und wie groß ist er?
Weil viele Pferde haben dieses Planenerlebnis, wenn sie auf nen Anhänger gehen und mit dem Kopf an der aufgerollten Plane hängen geblieben sind.
Mein Motto: Je heller und größer der Anhänger, desto lieber und schneller gehen die Pferde drauf.
Liebe Grüße
Sylvie
__________________ Nur dreckige Pferde sind glückliche Pferde und meine sind immer sehr glücklich :o)
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16.11.2008 19:35 |
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Safir
Remonte
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wir haben einen sehr hohen Anhänger der so ca.7 jahre alt ist die Plane ist weiß un die wände sind halt braun, aber ich habe schon weiße farbe zum anmalen da. meistens mache ich die plane auf und rolle sie hoch, so dass nichts passieren kann, außerdem bandagiere ich ihm die beine, er bekommt angst sobal er mit dem kopf unter dach ist, da hilft sogar kein futter, was für mein pferdchen sehr ungewöhnlich ist*lach*
lg
__________________ Viele liebe Grüße von Andrea und Ping-Pong *wiehr*
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16.11.2008 19:50 |
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