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 Pferdehaltung selber machen... |
coka
Fohlen
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| Pferdehaltung selber machen... |
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Hallo,
ich mach mal hier den Anfang...
Bisher dachte ich immer, dass ich aus Bequemlichkeits- und Zeitgründen meine Pferde nicht selbst versorgen will, aber da ich in letzter Zeit viel kranke Pferde hatte und eh einiges selbst gemacht, kann ich mir das nun doch für irgendwann in der Zukunft vielleicht vorstellen...
Und damit ich, falls ich die Ideen mal umsetze, nicht so ganz auf die Nase falle, dachte ich, ich kann von dem reichhaltigen Erfahrungsschatz hier im Forum profitieren 
Ein paar konkrete Fragen habe ich auch, bin aber für alle Tipps an Pferdehaltungs-Neulinge dankbar!
Hier also meine Fragen:
- Wie habt Ihr Eure Paddocks befestigt (suche kostengünstige, gelenkschonende und absammel-freundliche Lösung...)?
- Wie bekomme ich einen kleinen Reitplatz (ca. 20x20m) so hin, dass er ohne großen Aufwand bei jedem Wetter bereitbar ist?
- Wo entsorgt Ihr Euren Späne-Mist (falls vorhanden..) und was müsst Ihr ggf. dafür bezahlen?
- Wie wässert Ihr bei Minusgraden Heu????
- Oder hat vielleicht jemand Erfahrungen mit einer Heurüstmaschine bei stark allergischem Pferd?
- Wo bekomme ich eine frostsichere Schwimmerselbsttränke her und was würde so ein Luxusteil dann kosten?
- Welche Fehler sollte man als Anfänger unbedingt vermeiden? 
Hoffentlich haben die vielen Fragen niemanden abgeschreckt... Aber ich freue mich schon auf viele Antworten!!! Danke 
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15.10.2007 16:23 |
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Geli
Pegasus
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Hallo Coka,
ich habe nach acht Jahren Pferdehaltung in Eigenregie, diese jetzt aufgegeben und die Pferde stehen bei einer Freundin. Da kann ich fast so schalten und walten wie bei mir, hab die Pferde aber nicht mehr am Haus. Dafür muß ich auch nicht jeden Abend von der Arbeit nach Hause rasen, damit die armen Pferde ihr Heu kriegen, worauf sie den ganzen Tag gewartet haben. Aber vielleicht arbeitest Du ja nicht den ganzen Tag?
Da wir hier Moorgebiet haben, habe ich damals eine Fläche von 100qm ausschachten lassen und dann mit Sand gefüllt. Die war auch bei Regen dann meist trocken, aber das ganze war leider nicht wirklich billig. Abäppeln ließ sich die Fläche gut und die Pferde liebten es, im warmen Sand zu liegen.
Meinen Mist habe ich von einem Landwirt entsorgen lassen. Der hat mir gegen ein Entgelt immer einen Miststreuer hingestellt, da habe ich dann die abgesammelten Äpfel gleich von der Schubkarre aus drauf geschaufelt. Das Abtransportieren hat dann pro Fuhre noch mal extra gekostet und ich mu0te oft drängeln wenn der Anhänger voll war, er aber keine Zeit hatte...
Heu mußte ich nicht wässern und wir haben einen Reitplatz auf einem sehr trockenen Stück des Pferdeauslaufs angelegt, da konnte man dann auch bei Regen drauf arbeiten oder bei Frost.
Vor allem mußt Du die Baubestimmungen beachten, wenn Du einen Pferdestall aufstellen willst!! Nicht daß Du das Teil dann wieder abreiße mußt, weil Du Auflagen nicht beachtet hast. Und überlege Dir genau wie die Versorgung der Pferde funktionieren soll / kann, wenn Du mal nicht da bist (es sei denn, Ihr seid eh mehrere). Krank werden ist nämlich ganz schön schwierig und Urlaub muß mit Vertretung (die vertrauensvoll ist!!) geregelt werden.
Ich persönlich möchte die Pferde nicht mehr in Eigenregie halten, sondern bin sehr zufrieden, wie es jetzt ist. Auch wenn es ein wenig teurer ist.
Geli
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Mangalarga Marchador - O cavalo do futuro
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15.10.2007 16:40 |
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coka
Fohlen
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Danke für den Bericht, Geli!
Ich glaube nicht mal, dass selbermachen billiger ist - abgesehen von Baumaßnahmen, bevor es überhaupt los geht, kosten ja auch kleine Mengen Heu etc. mehr, als Großabnehmer bezahlen. Mit Ersparnis rechne ich jedenfalls nicht, abe wenn doch was rausspringt, würde ich mir gern eine Stallhilfe für jedes zweite Wochenende und im Urlaub leisten, aber das kann man ja erst organisieren, wenn man weiß, was genau zu tun ist und wo. Immerhin sind wir schon zu zweit, also kann immerhin einer mal krank werden und muss nicht mit 40 Fieber noch misten gehen...
Und: Baugenehmigung für jeden Pups ist schon klar, vorher fang ich nicht an, etwas zu verändern...
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15.10.2007 17:32 |
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Geli
Pegasus
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15.10.2007 17:37 |
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Aurea
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Hallo,
also ich hatte auch jetzt lange überlegt, ob ich meinen zu mir hole und mir ein Beistellpferd dazu hole. Aber: rein rechnerisch kommen wir auf diesselben Kosten wie jetzt in einem sehr guten Stall (leider wenig Auslauf) und viel wichtiger:
Ich wäre die einzige, die sich richtig drum kümmern könnte und müsste.
Keiner hier wäre in der Lage, die Pferde zu versorgen, wenn ich mal länger krank wäre oder viell. weg müsste.
Das ist meiner Meinung nach noch mit am wichtigsten: Eine Verlassperson die zu jeder Zeit einspringen könnte.
Also muss ich meinen jetzt doch in dem Stall lassen, aber dort wird er rundum versorg (außer Weide - das mach ich dann halt sogut es geht) und ich brauche nicht immer da sein.
Trotzdem wird er irgendwann zu mir kommen, wenn ich eine passende Person als Unterstützung habe. ;9
Lg Aurea
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15.10.2007 19:55 |
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Joya
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Pferdehaltung in Eigenregie ist mein Traum, den ich allerdings für den Moment so ein bisschen begraben hab. Auch wenn ich es noch nicht erlebt hab, hab ich (aufgrund der Erfahrungen anderer) 2 Prioritäten: die Pferde müssen am Haus stehen (also nix irgendwo außerhalb pachten, weil die Versorgung dann einfach zu aufwändig ist) und ich muss einen zuverlässigen Partner haben, damit nicht alles an mir allein hängt.
Da sich beides im Moment nicht realisieren lässt, hat es sich (vorerst) für mich erledigt. Dazu kommt erschwerend, dass hier in Bayern praktisch keine Baugenehmigungen zu kriegen sind. Wo bist du denn her? Im Norden soll es einfacher sein, hab ich mir sagen lassen.
Auf jeden Fall würden auch mich deine Erfahrungsberichte brennend interessieren! 
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El cavallo con el Paso Fino - das Pferd mit dem feinen Gang
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15.10.2007 19:59 |
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coka
Fohlen
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Bin leider auch aus dem Süden und muss mich irgendwann mit Baugenhemigungen herum plagen...
Ansonsten stimme ich Joya absolut zu, für mich kommt auch nur Pferdehaltung am Haus in Frage - damit ich morgens im Schlafanzug mit Blaumann füttern kann, bevor ich ins Bad gehe und mich für die zivilisierte Welt richte...
Der Haken an der Sache ist allerdings, dass das passende Haus erst noch her müsste... Ist ja nicht ganz einfach, denn die Entfernung zum Job muss stimmen und bezahlbar sollte es auch sein (möglichst sogar eine Zentralheizung haben, aber das scheint schon fast zu viel verlangt...).
Will Euch ja gern auf dem laufenden halten, aber erst brauche ich noch gute Argumente - und am besten noch mehr Tipps
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15.10.2007 22:33 |
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Geli
Pegasus
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quote]Original von coka
für mich kommt auch nur Pferdehaltung am Haus in Frage - damit ich morgens im Schlafanzug mit Blaumann füttern kann, bevor ich ins Bad gehe und mich für die zivilisierte Welt richte...
[/quote]
Jogginganzug über den Schlafanzug geht auch, habe ich morgens auch gemacht
Trotzdem, ich bin ja nun wirklich ein Frühaufsteher, aber am Wochenende oder im Urlaub hätte ich schon gerne einfach auch mal bis 8 oder 8:30 im Bett gelegen, aber irgendwie zwickte dann das Wissen: draußen stehen vier hungrige Pferde und warten auf ihr Heu....
Und: ich bin aus dem Norden, aber auch bei uns wird auf Baugenehmigungen geachtet!
Geli
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16.10.2007 05:56 |
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Joya
Reitpferd
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Baugenehmigung brauchts sicher überall in D, aber bei euch im hohen Norden hat man wenigstens die Chance, eine zu kriegen (hab ich mir sagen lassen
)
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16.10.2007 08:15 |
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Tippelchen
Reitpferd
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Hallo,
wir haben einen eigenen "richtigen" Reitstall. Vielleicht kann ich dir helfen? Stell einfach die Fragen
Als Untergrund haben wir hauptsächlich Lava. Nebenbei haben wir Gummimatten in den Ausläufen liegen, es sind alte Fliesbandmatten (also günstig, aber schwer zu verlegen).
Beide Untergrundarten kann ich nur empfehlen, da die Pferde sie gerne nutzen und sie leicht zu säubern sind.
Mit Eco-Ratser haben wir nur mittelmäßig gute Erfahrung gemacht. Beton (mit "Profil") haben wir auch noch ein wenig in den Ausläufen.
Wir haben teure Suevia-Tränken
Modell 630 Thermoquell
Für unseren Reitplatz/Ovalbahn/Rounpen/Rondell haben wir auch Lava als Untergrund, weil die nicht überdacht sind. Wetterfeste Untergründe sind sehr teuer (aber natürlich auch elastischer)
Gewässert wird bei uns nicht, weil wir Heulage verfüttern (Asthmatikerpferde und Lagerungsprobleme).
Fehler, die du machen könntest?
Das mit der Baugenehmigung wurde ja schon geschrieben.
Die Öffnung deines Unterstandes solltest du unbeding in der wind-abgewandten Richtung bauen (die Dinger lassen sich so schlecht umstellen
)
Am falschen Ende sparen ist wohl der schlimmste Fehler! In die Tränken z.B. würde ich wirklich investieren, sonst haben deine Pferde Durst, das Wasser verdreckt zu schnell oder schlimmer: Rohrbruch durch Frost!
Du solltest dir auch ein gutes Konzept für Weidemanagement überlegen (frag ruhig, ich helfe gerne).
Bilder von unserem Stall findest du HIER
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Distanz-Fino: 364km i.d.W.
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16.10.2007 20:11 |
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coka
Fohlen
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Hallo Tippelchen,
Die Tränke ist ja toll! *schwärm* - genau das, wovon ich geträumt habe!
Wo hast Du denn die Lava her (oder ist es Asphaltgranulat?)? Würde gern mal nachschauen, was das so kostet...
Auf Fragen zum Weidemanagement komme ich später gern zurück
- wobei mir ein sehr großer Paddock lieber wäre, als viel Koppelfläche, da eines der Pferde wegen Hufrehe auf Diät ist.
Habt Ihr für den Reitplatz noch etwas unter der Lava drunter, oder habt Ihr nur eingeebnet? Verdichtet sich das Zeug nicht recht schnell??? (ich dachte bisher eher an Sand...).
PS: Der Link zur Homepage funktioniert bei mir nicht - ich probiers später nochmal, falls es an meine PC liegt (bin doch jetzt neugierig geworden!!!)
Vielen Dank und lieben Gruß,
coka
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17.10.2007 07:12 |
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Brana
Jährling
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Wegen dem frühen Aufstehen 
Also wir sind dieses Jahr umgezogen in einen anderen Stall und sind jetzt voll Selbstversorger. Meine Miteinstellerin wohnt direkt daneben und übernimmt die morgendliche Fütterung meist so um 6 Uhr. Ich dann Nachmittags bzw. Abends.
Unsere 2 Pferde bekommen 24/h Heu in engmaschigen Heunetzen.
Samstags übernehme ich die morgendliche Fütterung, allerdings schaffe ich es beim besten Willen nicht auf 6 Uhr
Es wird dann einfach Freitag Abend mehr Heu aufgefüllt, dass es Samstags länger reicht.
So sind wir auch über den Urlaub von meiner Freundin weg gekommen. Da haben wir so viel Heu rein, dass es 24 Stunden gereicht hat.
War gar kein Problem.
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17.10.2007 09:28 |
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Aurea
Reitpferd
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Ich würde mal stark tippen, dass ein Pferd nicht immer um haar genau die gleiche Zeit gefütter werden muss. Klar, die gewöhnen sich da schnell dran, aber gerade wenn es flexibel mal etwas eher, mal etwas später ist (sagen wir mal eine Stunde bis 1 1/2 Unterschied) werden sie sich genauso dran gewöhnen. Vorraussetzung ist abends dann genug Futter. 
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17.10.2007 14:39 |
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Geli
Pegasus
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Ich mußte ja auch nicht so früh aufstehen, aber irgendwie zwickte einfach das Wissen, daß da hungrige Pferde warten
Heu rund um die Uhr haben wir nie verfüttert. Wir müssen mit der Futtermenge bei unseren Pferden schon aufpassen. Die Idee mit dem Heunetz ist allerdings gut und mal eine Überlegung wert.
Coka, noch ein Fehler den Du vermeiden solltest: wenn Du Deine Pferde im Wohngebiet hältst, solltest Du auch mit den Nachbarn sprechen! Kann gut sein, daß der eine oder andere Pferde nicht mag und dann mit Argumenten wie Geruchsbelästigung oder Lärm (sie wiehern nun auch mal oder quietschen wenn Stuten rossig sind) kommt. So was kann echt ärgerlich sein. Ich hatte das Glück, daß meine direkten Nachbarn selbst mal Pferde hatten, die fanden das toll, aber das ist ja nicht selbstverständlich.
Geli
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17.10.2007 17:00 |
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Tippelchen
Reitpferd
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Huhuu!
Ich hab mich bei dem Link vertippt, www.islandpferdehofgronau.de
Jetzt klappt es hoffentlich...
Wir haben richtige Lava, die gibt es auch in verschiedenen Körnungen. Was genau unter der Lava ist kann ich gerne nochmal erfragen.
Tatsächlich muss man etwa einmal im Jahr neue Lava auftragen, das geht aber echt schnell und einfach.
Ich muss aber sagen, dass unser Platz nach starkem Dauerregen trotz Ablaufsystem auch mal unter Wasser steht. Das löst sich schnell wieder (2-3 Stunden), aber solange sollte man den Platz nicht nutzen.
Sand ist kritisch, je nach Körnung schmirgelt er unglaublich stark die Hufe/Eisen ab.
Preise werde ich mal erfragen, um wieviel qm handelt es sich denn? Ich würde dir dann eine PM schicken.
Freunde von uns haben wahrscheinlich genau den Selbstversorger-Stall den du suchst, auch selbstgebaut. Wenn sie es erlauben, mache ich die Tage Photos und stelle sie mit Erklärungen hier rein...
Übrigens... Unsere Pferde kennen ihr Futterzeit auf 10 minuten genau, kommt das Futter später werden sie unruhig und zertrampeln die Äppel 
__________________
Distanz-Fino: 364km i.d.W.
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17.10.2007 21:41 |
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coka
Fohlen
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@Tippelchen
Liebe Grüße an Deine Bekannten - würde mich über Bilder sehr freuen
Die Quadratmeterzahl weiß ich noch nicht, da wir erst auf Grundstückssuche sind. Ich träume so von mindestens 20x10m als Paddock für 4 Pferde, wobei ja evtl. nicht alles befestigt werden muss. Aber wenn ich Glück habe, ist ja eventuell schon ein Teil befestigt, den man verwenden kann...
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18.10.2007 08:00 |
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coka
Fohlen
Dabei seit: 08.10.2007
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@Tippelchen
Toller Hof!!! Hut ab, da habt Ihr ja echt was feines geleistet!
Na, und wenn Ihr mit Reitbetrieb 1x im Jahr Lava nachfüllt, dann würde das bei uns mit rein privater Nutzung ja bestimmt so 2-3 Jahre halten.
Jetzt wäre ich allerdings wirklich neugierig, was unter der Lava ist und wieviel Kubikmeter Lava Ihr für den Reitplatz verwendet habt (ist der ungefaähr 20x40m?).
Jetzt schon VIELEN DANK für die ganzen Infos...
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18.10.2007 08:06 |
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Arvaka
unregistriert
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Hallo,
meine steht bei einer Freundin, die die Pferde am Haus hat, das ist für den Moment okay, aber ich möchte das auch mal selber machen.
Wir haben einen Offenstall mit gepflastertem Auslauf und genug Liegeflächen, sie bevorzugen allerdings den Sandplatz. Außerdem gibt es noch eine "Hausweide" und die Pferde können 24h am Tag entscheiden, wohin sie wollen. Heu gibt es bei uns satt so dass es mal auf eine Stunde oder so beim Füttern überhaupt nicht ankommt. Sie werden morgens auch erst um 8 gefüttert. Abends so um 18 Uhr. Das ist wirklich kein Problem, wenn es sich mal verschiebt. Klar, sie warten schon. Aber da sie IMMER genügend Heu haben, halten sie sich damit schon gut über Wasser.
Wir haben einen alten ausgemusterten Glascontainer gekauft (noch so einer mit großen Klappen oben), der steht im Auslauf. Wenn er voll ist, kommt der LKW und holt ihn ab. Er bringt ihn zu einem Bauernhof, die den Mist kostenlos entsorgen. Allerdings kostet der Transport jedesmal 50 Euro und ist so ca. alle 2 - 3 Wochen nötig (4 Pferde). Irgendwann mal hatten wir den Mist für Selbstabholer im Stadtanzeiger angeboten. Daraufhin bringen seitdem manche Leute regelmäßig ihren Hänger, auf den wir den Mist dann laden können.
Was die Einfriedung angeht, wir haben feste Eckpfosten aus Holz und dazwischen "Stromschnüre" (sorry, ich weiß nicht, wie man das nennt) gespannt. Über längere Entfernungen stehen dann dazwischen noch solche Teile, die man grad in die Erde steckt. Denn feste Befestigungen sind bei uns eigentlich verboten. Ein Wunder, dass die Eckpfeiler noch nicht für Ärger gesorgt haben...
Ich bin dort also "Einsteller". Allerdings muss ich mich nur um mein Futter kümmern und mich am Heu beteiligen. Ansonsten teilen wir uns die Arbeit, auch bei Abwesenheit oder Krankheit ist es wirklich kein Problem, dann übernimmt die andere. Dieses Jahr überschnitt sich unser Urlaub. Da kam dann jemand, der das alles übernommen hat. Dieses Ehepaar war sehr verläßlich, sie haben selber Pferde und verdienen sich damit ein wenig Geld dazu. Schlimmstenfalls kann man sich ja immer noch so jemanden engagieren.
Viele Grüße
B
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18.10.2007 08:14 |
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Tippelchen
Reitpferd
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So, ich habe gestern mal gefragt und meine Bekannte hat tatsächlich erlaubt, dass ich Photos mache und die hier einstelle!
Ich weiß noch nicht wann ich das schaffe, vielleicht nächste Woche...
Bis dahin kann ich dir aber ein paar Vorab-Infos von ihr geben:
Der Boden unter dem Paddock wurde 8cm tief ausgehoben. Dann wurde grobkörnige Lava eingestreut und darüber die feinkörnigste Lava. Das Ganze wurde dann festgerüttelt (Rüttelmaschiene leihen).
Den Unterstand haben ihr Mann und ein Bekannter gebaut.
Sie haben sich einen kleinen Tracktor mit Anhänger gekauf auf den sie den Mist laden. Ist dieser voll bringen sie ihn zu einem Landwirt (vielleicht kann man auch nur den Anhänger kaufen und den Landwirt bitten diesen abzuholen wenn er voll ist...).
Hört sich alles sehr aufwendig an, aber wenn man die Bilder sieht weiß man das es sich lohnt!
Unser Reitplatz ist kleiner als normal, die genauen Abmessungen weiß ich aber nicht (15x32?). Auch mit der Kubikmeterzahl kann ich dir nicht helfen, sorry - wir machen das schon zu lange. Aber wir legen jedes Jahr etwa 15 Tonnen Lava auf die betroffenen Stellen neu auf.
Du brauchst also am Anfang bestimmt 20 Tonnen.
Schau mal ob du Lava-Händler bei dir in der Nähe findest, die können dir da bestimmt helfen.
Unser Hof ist relativ nah an der Vulkan-Eifel, deshalb kriegen wir Lava einfach und günstig, die Preise variieren aber bestimmt je nach Region!
Der Belag des Reitplatzes muss gut durchdacht sein! Ich würde auf verschiedene Höfe fahren und mir die (Außen-) Plätze da anschauen. Lava ist günstig und pflegeleicht, federt aber nicht.
Wir haben uns aus den oben genannten Kriterien dafür entschieden und auch weil wir für unsere Isis eher härteren Boden gut brauchen können (Tölt geht schon besser...), willst du sehr viel klassische Dressur reiten ist bestimmt etwas federndes besser!
Vielen Dank auch für das Kompliment!! Wir geben uns viel Mühe mit unserem Hof, jedes Jahr steht ein neues großes Projekt zur Verbesserung an. Und deshalb sieht das auch alles so ganz gut aus, der Hof ist bald 20 Jahre alt...
(und natürlich haben wir absichtlich nur Photos mit Sonnenschein genommen
)
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19.10.2007 12:23 |
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Tippelchen
Reitpferd
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Hi Coka,
ich wollte nur kurz bescheid sagen, dass ich dich nicht vergessen habe, ich schaffs nur einfach nicht zu dem Offenstall zu fahren
Es kann sich nur noch um Tage handeln!!
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30.10.2007 21:16 |
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Davon träume ich auch