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24/7 Weidegang - wie geht das? |
Blesa
Pegasus
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24/7 Weidegang - wie geht das? |
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Huhu,
Da ja einige im Uhzeitenthema doch recht überrascht waren, dass wir unsere Pferde (ebenso wie Velvakandi) 24/7 auf der Weide halten, möchte ich einmal erläutern, wie das bei uns aussieht.
Also zunächst stehen unsere im Winter entweder auf Winterkoppel, oder im Paddock, mit anschließender Koppel. Hier erhalten alle Pferde 24h Heu oder Heulage aus Rundballenraufen. Netze dienen nicht als Futtersparnetze, oder um die Fresszeiten zu verlängern, sondern werden nur genutzt, um das Geschmadder etwas einzudämmen.
Auf den große Winterkoppeln wird nicht alles Gras vertreten, bzw. wächst natürlich im Frühjahr auch neuer Aufwuchs, so dass eine langsame Gewöhnung an frisches Gras erfolgt.
Das Rausschmeißen auf die Weide erfolgt dann erst, wenn richtig Aufwuchs auf den Flächen ist und die ersten Gräser bereits geblüht haben, dies ist eigentlich immer so Mitte Mai der Fall.
Da wir, zum Glück, viel Weidefläche zu Verfügung haben, werden fast alle Koppeln nur 1 mal jährlich benutzt, so findet keine Überweidung statt und die Pferde haben stets überständiges Gras zu fressen.
Nach der Beweidung werden die Koppeln gemulcht und nachgeschleppt.
Der Boden unserer Weiden besteht zum Großteil übrigens aus Sand.
Unsere Herden sind stets altersgemischt, so dass wir auch immer Bewegung in der Gruppe haben.
Reitpferde werden ca. 4-7 mal in der Woche ordentlich bewegt.
Mit dieser Haltung hatten wir noch nie einen Rehefall oder stoffwechselprobleme bei einem Pferd.
PS: Bilder von unseren Weiden findet ihr gerade aktuelle auf unserer Hompage (bei den Tagebucheinträgen) und oder auf Facebook
__________________ Hof am Mützenberg/Gestüt Weckemilchstein - Islandpferdezucht im Wendland
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Blesa: 26.06.2018 15:02.
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26.06.2018 15:01 |
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Schnucki10 unregistriert
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Diese Bilder?
Das ist Steppe - da verstehe ich, daß es funktioniert ;-)
http://www.hof-am-muetzenberg.de/sommerweide/
Bei mir schaut es derzeit ebenfalls so aus - allerdings auf sehr fruchtbarem Lehmboden.
Das Altgras ist allerdings viiiel länger.
Pferdehaltung 2017/2018 sah so aus:
Mehrmals tägl. gewaschenes Heu, keine Karenzzeiten über 4h, zum Schluß 24h Naß-Heu.
Dazu 3-4x tägl. je 1h Portions-Weide (überständig!)
Seit 1 Woche 24h auf vorgeweideter Parzelle ohne nennenswerte "Grünanteile".
Bis 2017 sah es so aus:
Portionsweide im 2x tägl. Zustecksystem
Ausschließliche Grasfütterung von April/Mai bis Februar.
Feb. - April mit Heu-/Heulagezufütterung
Ca. 2ha für 2 Ponys (Connemara+Shetty)
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26.06.2018 15:40 |
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Blesa
Pegasus
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Themenstarter
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26.06.2018 16:06 |
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Tess
Reitpferd
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Bei uns funktioniert das auch. Also mit 24 h Weide den Sommer über.
Früher auch im Winter. Seitdem wir aber die Möglichkeit haben, sie im Winter ins Dorf zu holen, leben sie im Winter im Paddock.
Wichtig ist, dass man den Winter dazu nutzt, den Sommerspeck schmelzen zu lassen. Bei ausreichend Bewegung hat da die reine Heu-satt-Fütterung gereicht.
Nun kommen meine POnies langsam in die Jahre und man kann sie nicht mehr ganz so intensiv belasten, so dass sie jetzt das Heu doch rationiert bekommen müssen, um schlank in den Sommer starten zu können.
Unsere Weiden sind relativ mager - also kein Kuhgras, sondern irgend was "altes", was sich seit Jahrzehnten auf Moor-Sandböden hält.
Sie kommen auch erst relativ spät drauf und bekommen ein neues Stück, bevor die Weide "knibbelig" wird.
Wir haben ein Jahr lang "weiterstecken" praktiziert ... das war NICHT gut. Nie waren die Ponies so fett im Herbst, wie in dem Jahr. Da hatten sie halt notgedrungen relativ viel "Knibbelfläche".
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26.06.2018 16:29 |
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Velvakandi
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Ja, Zusteckweiden sind tödlich, das stelle ich auch immer wieder fest. Wird aber trotzdem so gern praktiziert, ich verstehe es ehrlich gesagt nicht.
Bei uns funktioniert die 24/7 Weidehaltung ja wie gesagt auch problemlos und das auf Lößlehm-Böden. Fruchtbarer wirds nicht.
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26.06.2018 17:12 |
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Atli
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Zitat: |
Original von Velvakandi
Ja, Zusteckweiden sind tödlich, das stelle ich auch immer wieder fest. Wird aber trotzdem so gern praktiziert, ich verstehe es ehrlich gesagt nicht. |
Man tut ja auch der Weide keinen Gefallen
Ich habe nur eine größere Weide, die jetzt als letztes mit ganz hohem Gras für die Reitpferde zum Beweiden dran kommt. Auf der stecke ich immer für einige Tage ab, damit nicht alles plattgetrampelt wird. Ansonsten geht es immer auf die komplette Weide und dann auf die nächste.
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26.06.2018 19:18 |
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Velvakandi
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Zitat: |
Original von Atli
Zitat: |
Original von Velvakandi
Ja, Zusteckweiden sind tödlich, das stelle ich auch immer wieder fest. Wird aber trotzdem so gern praktiziert, ich verstehe es ehrlich gesagt nicht. |
Man tut ja auch der Weide keinen Gefallen
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Ja, das stimmt, das Stück, auf dem sie dann immer stehen, wird hoffnungslos überweidet.
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass auch runtergetrampeltes Gras trotzdem noch gefressen wird. Wir haben naturgemäß immer viel runtergetrampeltes Gras in der ersten Woche nachdem die Pferde eine frische Weide bekommen haben. Wie sollen sie sich sonst auch fortbewegen, irgendwie müssen sie ja durchs Gras? Aber vorm Umzug auf die nächste Wiese ist immer alles ordentlich abgefressen.
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26.06.2018 19:49 |
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Atli
Einhorn
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Die Jungpferde und Zuchtstuten müssen das auch, aber da die Reitpferde nur 10-12 Stunden auf der Weide sind, liegt mir das Gras dann zu lange ...
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26.06.2018 20:17 |
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hochelfe
Reitpferd
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Also meine haben Zusteckweide. und es funktioniert super!
Der Dicke ist im Sommer schlanker als im Winter, der Kotwasserkandidat hat im Sommer keins und die hustinette hat keine Probleme.
Ich habe statt 1 großen Weide halt 5 Kleinere. Jedes Stück wird 2x pro Jahr beweidet. Hat also auch genug Ruhe zum hoch wachsen. Der Gras steht bei mir bis auf Brusthöhe. Und das fressen die schon gerne.
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26.06.2018 20:47 |
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Atli
Einhorn
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Wie oft, bzw für welche Fresszeit steckst du ab?
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26.06.2018 23:44 |
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Schnucki10 unregistriert
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Zustecken funktionierte hier für Ponys auch. Top Figuren.
Weide war in viele 10m breite recht kurze Schläuche unterteilt, welche 2-3x tägl. quer weitergesteckt wurden und nach dem Abfressen komplett geschlossen wurden. Ruhephase teils 10 Monate.
Ab Oktober wurden die Streifen danach nicht mehr geschlossen, bis die Ponys im Jan/Feb die komplette Weide offen hatten.
Dadurch gabs hier auch nie Matsch, weil es sich im Winter verteilte und die Besatzdichte eben sehr sehr gering war.
Zum rationiert gefütterten Heu hatten sie zudem 24h Beschäftigung.
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27.06.2018 06:08 |
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hochelfe
Reitpferd
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Atli, ich stecke 2x pro Tag zu. Ca 100-150m2 schätze ich. Auf einer Länge von 30-40m halt immer ein Stück Angefangen natürlich mit einem Stück. Ca 500m2. Da steht das Gras dann aber auch wirklich hoch.
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27.06.2018 06:51 |
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Larina
Jungpferd
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Darf ich fragen, wie viel Fläche ungefähr pro Pferd/Pony bei denjenigen mit 24/7 Weide jeweils zur Verfügung steht? Oder anders herum, wie viel Weidefläche sollte in etwa zur Verfügung stehen, damit das Pferd ohne Zufütterung von Heu genug bekommt aber nicht Probleme bekommt wegen zu viel Gras?
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29.06.2018 11:31 |
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Velvakandi
Einhorn
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Bei uns am Stall stehen rund 40 Pferde (ein bißchen schwankt die Zahl immer, es ist halt ein Pensionsstall mit hin und wieder Neuzugängen und Abgängen) und der SB hat über den Daumen gepeilt 45ha Land für die Pferde. Da sind aber auch Wiesen dabei, die werden im Sommer nur zum Heu machen genutzt und dienen dann als Winterkoppeln.
Wir haben 5 Herden zwischen 4 und 10 Pferden. Die Sommerkoppeln sind meistens zwischen 0,5 und 2 ha groß, werden von den Pferden dann einmal komplett runtergefressen und dann kommen sie auf eine neue Wiese. Das Gras ist beim Draufstellen idealerweise überständig, auf den ersten Wiesen im Frühling natürlich noch nicht so sehr. Wichtig ist auch, dass die Pferde auf den runtergefressenen Stücken dann nicht mehr ZU lange stehen. Dann knibbeln sie zu viel kurzes, frisches Grün und dieses gestresste Gras ist nicht gesund. Wir haben viele Flächen, die für die Agrarwirtschaft nicht gut nutzbar sind. Kerbtäler, die man nicht mit dem Traktor befahren kann; Wiesen die zu viel Baumbestand haben, um sie einfach mit großem Gerät zu bewirtschaften etc. Das sind "Abentheuerwiesen", die den Pferden eben auch viel Abwechslung bieten und dadurch, dass immer Futter da ist, frißt keiner bis er platzt.
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01.07.2018 22:32 |
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hochelfe
Reitpferd
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Ich glaube normal sagt man auch 1ha pro Pferd. Wobei ich auch nur 0,5 ha pro Isi habe. Mit dem richtigen Management aber durchaus in Ordnung.
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02.07.2018 11:09 |
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Schnucki10 unregistriert
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Zitat: |
Original von Larina
Darf ich fragen, wie viel Fläche ungefähr pro Pferd/Pony bei denjenigen mit 24/7 Weide jeweils zur Verfügung steht? Oder anders herum, wie viel Weidefläche sollte in etwa zur Verfügung stehen, damit das Pferd ohne Zufütterung von Heu genug bekommt aber nicht Probleme bekommt wegen zu viel Gras? |
Nur die Fläche allein ist wenig aussagekräftig.
Hängt von Pferderasse, -typ, Bodenart, Wetter- und Wachstumsbedingungen, Dauer der Beweidung, Parzellierung der Fläche und noch viel mehr ab.
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02.07.2018 12:04 |
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Larina
Jungpferd
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Zitat: |
Original von Velvakandi
Bei uns am Stall stehen rund 40 Pferde (ein bißchen schwankt die Zahl immer, es ist halt ein Pensionsstall mit hin und wieder Neuzugängen und Abgängen) und der SB hat über den Daumen gepeilt 45ha Land für die Pferde. Da sind aber auch Wiesen dabei, die werden im Sommer nur zum Heu machen genutzt und dienen dann als Winterkoppeln.
Wir haben 5 Herden zwischen 4 und 10 Pferden. Die Sommerkoppeln sind meistens zwischen 0,5 und 2 ha groß, werden von den Pferden dann einmal komplett runtergefressen und dann kommen sie auf eine neue Wiese. Das Gras ist beim Draufstellen idealerweise überständig, auf den ersten Wiesen im Frühling natürlich noch nicht so sehr. Wichtig ist auch, dass die Pferde auf den runtergefressenen Stücken dann nicht mehr ZU lange stehen. Dann knibbeln sie zu viel kurzes, frisches Grün und dieses gestresste Gras ist nicht gesund. Wir haben viele Flächen, die für die Agrarwirtschaft nicht gut nutzbar sind. Kerbtäler, die man nicht mit dem Traktor befahren kann; Wiesen die zu viel Baumbestand haben, um sie einfach mit großem Gerät zu bewirtschaften etc. Das sind "Abentheuerwiesen", die den Pferden eben auch viel Abwechslung bieten und dadurch, dass immer Futter da ist, frißt keiner bis er platzt. |
45ha... ich glaube ich wandere aus
. Bei der Farm wo ich mein Pferd eingestellt habe, stehen gerade mal etwas mehr wie 10ha zur Verfügung. Unsere kommen leider nur stundenweise auf die Weide.
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02.07.2018 20:10 |
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Larina
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Zitat: |
Original von Schnucki10
Zitat: |
Original von Larina
Darf ich fragen, wie viel Fläche ungefähr pro Pferd/Pony bei denjenigen mit 24/7 Weide jeweils zur Verfügung steht? Oder anders herum, wie viel Weidefläche sollte in etwa zur Verfügung stehen, damit das Pferd ohne Zufütterung von Heu genug bekommt aber nicht Probleme bekommt wegen zu viel Gras? |
Nur die Fläche allein ist wenig aussagekräftig.
Hängt von Pferderasse, -typ, Bodenart, Wetter- und Wachstumsbedingungen, Dauer der Beweidung, Parzellierung der Fläche und noch viel mehr ab. |
Ja, das ist einleuchtend. Ich kenne das halt hier nicht so, da wir in der Schweiz kaum so viel Weidefläche zur Verfügung haben, nahm es mich Wunder wie das in der Praxis so aussehen würde.
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02.07.2018 20:32 |
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Velvakandi
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Nächster Level: 47.989.448
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"Wandern" ist in der Tat das Stichwort. Wir wandern im Sommer eben auch mal 15min zur Koppel, es sei denn, man kann gut ranfahren, dann kann man wenigstens eine Strecke mit dem Auto fahren und zum Stall zurück dann auf dem Pony reiten - vorrausgesetzt man kommt auch drauf *g Der Preis für große Flächen sind dann eben weite Wege. Im Winterhalbjahr stehen sie aber dichter am Hof.
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02.07.2018 20:34 |
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Der weite Weg um die Pferde irgendwo zu holen wäre mir ja noch egal. Ausser ich müsste dann nebst dem Weg auf der Weide auch noch irgendwie 1 Stunde bis zum Stall fahren oder so. Auch ein Sandplatz, Roundpen und so Zeug bräuchte ich theoretisch nicht. Klar ist es nett sowas zur Verfügung zu haben aber ich würde lieber eine etwas artgerechtere Haltungsform bevorzugen. Na ja, vielleicht klappt das ja in absehbarer Zeit mit dem eigenen Haus und Grundstück für Pferdehaltung. Aber auch da werden es wohl eher ein paar tausend m2 sein und definitiv keine Hektaren. In der Schweiz und denke auch teilweise im Süden von Deutschland sind die Bodenpreise einfach ausserirdisch
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03.07.2018 21:31 |
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