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Barhufumstellung Sky |
Smokey
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Zitat: |
Original von fiffi
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Original von Smokey
Ah, schau mal hier, da sieht man auf dem Bild den frisch bearbeiteten Huf u. auch die geöffneten Trachten - wie ich das meine
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Auf die Idee hinten die Trachten wegzufeilen, wie das auf dem Bild zu sehen ist, würde ich allerdings nicht kommen - die meisten Pferde haben eh flache Hufe (jedenfalls unsere). Welchen tieferen Sinn soll das haben?
Das weiche übergewachsene Strahlhorn zwischen Eckstreben und Ende Strahlfuchen nehme ich mit dem Messer weg - und ansonsten am Strahl nur das, was lose oder löchrig ist. Das tote Horn oben am Kronrand oder in der Strahlfurche kann man ruhig mit dem Hufmesser abschneiden. Von der Sohle nehme ich auch nur den Brösel weg und falls die Sohle irgendwo besonders dick geworden ist (Biernath erklärte, dass dieses Horn auf der Sohle drückt wie ein Stein im Schuh oder ein Hühnerauge). Die Huflänge von unten beraspele ich überhaupt nicht. Eher nehme ich von aussen und oben nach unten an den breiten Rändern etwas weg. Die Geschichte von der Hufglasur die man angeblich nicht beschädigen soll, ist lt. Biernath absoluter Quatsch.
Viele Hufpfleger empfehlen eine "Bullennase" vorn an den Huf zu feilen - davon rät Biernath wieder ab -- aber meine Chiropraktikerin wieder zu...
So gibt es sicher viele Lehren und Meinungen... |
@fiffi:
Der Strahl soll Platz haben, damit kein Zwanghuf entsteht bzw. somit auch keine STrahlfäule oder sonstwas. Gefeit ist man davor nicht u. da reicht mein bisheriges Wissen auch nicht aus aber Mara (die Hufpflegerin der Hompage) ist für Fragen immer offen. Schreib sie doch mal an ;-) Mara hat nach Biernat gelernt aber auch ihre eigenen Erfahrungen eingebracht . Sie macht immer erst eine Gangbeurteilung um zu sehen wie fusst das Pferd ab um sich ein Bild zu machen WO sie bearbeiten muss. aber wie gesagt, ich denke man findet seine Antworten auf der Page :-) Ach und wir sagen nicht Bullennase sondern Mustangrolle .
Hm, uns wurde gelehrt, dass wir die Röhrchenschicht nicht verletzen dürfen da hier sonst Bakterien etc. zutritt haben.
__________________ Gruß Heike mit Smokey
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13.11.2009 17:55 |
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FraukeF
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Nachdem wir ja inzwischen fast 1,5 Jahre barfuß zugange sind, kann ich nur nochmal sagen, dass das die beste Entscheidung war, die ich treffen konnte.
Skys Hufe sind superhart und gesund und er läuft einfach nur prima. Inzwischen bildet er sogar die Barhufschwiele im vorderen Sohlenbereich aus. Ich raspele nach wie vor eine Mustangroll an, um die Last von den Wänden zu nehmen. Damit habe ich dann jetzt auch den Bereich der hohlen Wand gut in den Griff bekommen. Die Stelle ist ohne Probleme zu machen inzwischen fast ganz rausgewachsen. Einfach dadurch, dass ich in dem Bereich die Wand soweit weggeraspelt habe, dass keinerlei Druck entstehen konnte, der dazu geführt hätte, dass die Wand hebelt und damit die Stelle immer wieder vergrößert.
Er stolpert auch nach wie vor kaum noch.
Heute habe ich dann sicherheitshalber weil ich das neue Gelände nicht kannte nach Monaten mal wieder die Hufschuhe angezogen, was prima geklappt hat. Wenn man die Hufe nach NHC bearbeitet, dann passen die Glove tatsächlich genau wie der Name sagt wie ein Handschuh, man merkt sie nicht.
__________________ Die wahren Entdeckungsreisen bestehen nicht im Kennenlernen fremder Landstriche, sondern darin, die Dinge mit anderen Augen zu sehen. (M.Proust)
Komm wir essen, Opa------Satzzeichen retten Leben!
https://www.facebook.com/FraukeFuhrmannBarhufpflege
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01.05.2010 16:16 |
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FraukeF
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Nachdem wir ja jetzt fast ein Jahr im neuen Gelände unterwegs sind, hier mal ein paar Updates, obwohl ich ja immer mal wieder im Tagebuch oder Hufschuhthread geschrieben habe.
Bis zum Winter waren wir gut mit den Glove unterwegs. Das Gelände ist wirklich die Härte. Fast überall grober Bahnschotter, was kein Problem ist, solange er frisch aufgeschüttet ist, dann geht Sky da rüber wie nix. Da aber der größte Teil des Waldgebietes für den Holzeinschlag genutzt wird, ist der Schotter fast überall in den sehr lehmigen Boden eingearbeitet und fest gefahren. Dadurch ist es sehr unangenehm darüber zu laufen, da überall spitze Steine aus dem harten Lehmboden rausschauen.
Da der Winter sehr schneereich war, sind wir in der Zeit gut ohne jeden Hufschutz klar gekommen. Jetzt zum Frühjahr hin musste ich mir etwas einfallen lassen, da ich ja gern reiten möchte und das mehr als 1x die Woche. Vorn passen die Glove nach wie vor, aber hinten habe ich bisher keine neuen passenden Hufschuhe finden können. Dort hängt er nach wie vor genau zwischen zwei Größen.
Wir haben dann wie in den anderen Threads berichtet mit diversen Klebebeschlagsvarianten gearbeitet mit mehr oder weniger Erfolg. Einiges klappte super, andere Methoden waren direkt für die Tonne und generell möchte ich ja am liebsten beim temporären Hufschutz fürs Reiten bleiben. Wenn das aber nicht möglich ist mangels wirklich gut funktionierender Hufschuhe, dann bleibe ich halt beim Klebebeschlag und werde immer wechseln zwischen Beschlag und Barhufphasen.
Wegen des starken Hufwachstums und seiner Empfindlichkeit gegenüber Veränderungen in der Hufstellung muss ich jeden Beschlag nach spätestens 3 Wochen runter machen.
Heute sind wir dann mal wieder mit der Kombi hinten geklebter Duplo und vorn Glove unterwegs gewesen, was super geklappt hat.
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26.03.2011 17:00 |
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Gateada
Reitpferd
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Schön dass du das barhuf so gut hinbekommen hast, bzw. mit den Hufschuhen (auch wenn du jetzt kleben musst). Ich hab seit letztem Jahr leider von Barhuf auf Vollbeschlag, auch Duplos, umsteigen müssen weil es bei der Pasostute ohne gar nicht geht. Selbst im Winter mussten wir vorn was drauflassen.
__________________ *** Fortaleza – nobleza - belleza: El Caballo Peruano de Paso - Orgullo del Peru ***
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26.03.2011 21:43 |
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FraukeF
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Zitat: |
Original von Gateada
Ich hab seit letztem Jahr leider von Barhuf auf Vollbeschlag, auch Duplos, umsteigen müssen weil es bei der Pasostute ohne gar nicht geht. Selbst im Winter mussten wir vorn was drauflassen. |
Das höre ich immer wieder von Paso-Besitzern, wobei es da auch große individuelle Unterschiede gibt. Aus meinem Bekanntenkreis gehen mehrere Pasos barhuf, andere brauchen Teil- oder Vollbeschlag.
In Peru laufen viele Pasos barhuf. Eigentlich sind sie ja auf harte Hufe gezüchtet. Ich kann mir das nur mit der hier durch die Umstände erzwungenen Fütterung erklären, weil ich über die Jahre gemerkt habe, wie empfindlich gerade die Pasos auf zuviel Nährstoffe reagieren. Unser Heu und Gras ist dadurch, dass es immer von bewirtschafteten Flächen kommt einfach zu nährstoffreich.
Sky wird regelmäßig jedes Jahr mit dem ersten Gras fühlig
.
Die Pferde meiner Freundin laufen inzwischenauch alle mit Duplos. Der Wallach, der sehr empfindliche Hufe hat komplett beklebt, die beiden Stuten nur vorn und hinten tragen sie Gloves. Klappt wunderbar.
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27.03.2011 08:11 |
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Gateada
Reitpferd
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Bis vor kurzem sind die Hufe gewachsen wie sonst was, und sie sind auch steinhart. Aber der Abrieb ist zu hoch, wenn ich auch nur kurz immer mal auf die Ovalbahn gehe (feiner Schotter) und die Wege im Gelände sind gerade im Sommer auch sehr hart. Und mit der weichen Fesselung fühle ich mich so auch besser, durch die geschlossenen und zurückgesetzten Beschläge erhalten die Sehnen doch etwas Unterstützung.
Aber du hast Recht, ich lasse im Sommer z.B. immer das Mineral weg weil ich gemerkt habe dass es dann Juckreiz und Hautprobleme gibt, sobald zu viel Eiweiß im Pferd ist - und dazu das Mineral, und dann war's das.
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27.03.2011 17:00 |
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FraukeF
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Heute sind wir dann mit Glove vorn und barhuf hinten die Runde um das Muni-Lager gegangen, eine der härtesten Strecken vom Boden her. Es hat super gut geklappt, er war derart flott unterwegs, dass meine Bekannte mit ihrem Arabären im Schritt kaum mithalten konnte.
Momentan läuft es also mal wieder prima mit den Barhufen.
Jetzt kommt es darauf an, wie wir in die Weidesaison kommen, sprich wie stark er mit dem Gras fühlig wird.
Ich habe mich dann jetzt doch entschlossen, es mal hinten mit den schweren, aber sehr guten Epics zu versuchen, da sie von den Abmessungen her perfekt passen müssten. Für sehr fühlige Zeiten wird dann halt wieder geklebt.
Sehr gute Nachrichten hat mir der Doc am Freitag überbracht. Ich hatte zu meiner Sicherheit Aufnahmen von beiden Vorderhufen machen lassen, weil ich wissen wollte, ob der Trachtenzwang schon zu Veränderungen an den inneren Strukturen geführt hat, so dass ich ausser der Bearbeitung etwas machen muss.
Ich habe die Aufnahmen noch nicht gesehen, er hat mir am Telefon nur gesagt, dass die Hufe super in Ordnung sind, keinerlei Veränderungen an den Knochen, das Hufbein sitzt absolut perfekt im im Huf.
Das hat mich natürlich so richtig gefreut, zum Einen für mein Pferd, zum Anderen für meine offenbar ordentliche Bearbeitung.
Ich muss jetzt nur einen Weg finden, den Trachtenbereich am rechten Vorderhuf aussen, der ja nach innen kippt, dazu zu bekommen, sich nach aussen zu bewegen.
Hat da jemand eine gute Idee? Der TA rät natürlich zu einem abgeschrägten Beschlag, damit die Wand nach aussen gedrückt wird. Das wäre aber für mich die letzte Wahl, da ich befürchte, dass die Nachteile des Eisens den positiven Effekt deutlich überwiegen und ich zudem keinem hier ansässigen Schmied zutraue, einen solchen Beschlag korrekt auszuführen.
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10.04.2011 14:26 |
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rivera
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die an den trachten schrägen eisen funktionieren, vielleicht nicht immer bis "perfekt", aber auf jeden fall in die richtige richtung. das dauert allerdings seine zeit, du müsstest einige monate konstant beschlagen.
__________________ Mangalarga Marchadores - Gangpferdevergnügen ohne Grenzen.
Meine Homepage:
Dagmar Heller - Rund um das gesunde Reiten
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10.04.2011 20:00 |
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