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Jungpferd arbeiten/beschäftigen |
Velvakandi
Einhorn
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Ja, sollte es. Aber es bedeutet immer Stress für so ein junges Pferd und wer will dem Schmied ein hampelndes, gestresstes Pferd antun, was die ganze Zeit nur von einem Bein aufs andere turnt oder herumschreit?
__________________ Gangpferdedistanzler
Paso Fino Mina de Oro 492 km in der Wertung
Isländer Velvakandi frá Árbakka 40 km in der Wertung
All that is gold does not glitter,
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07.04.2020 16:07 |
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rivera
Dabei seit: 07.10.2007
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allein aus der herde holen und dann vor der koppel o.ä. sich behandeln lassen, sollte ein jungpferd lernen. ausser sichtweite gehen würde ich vorzugsweise mit begleitpferd oder 2 jungpferde zusammen.
spazieren gehen - damit kann man auch meinen, ich allein mit meinem küken 2 stunden durch den wald. (selbst schon erlebt) und das finde ich halt zu viel.
__________________ Mangalarga Marchadores - Gangpferdevergnügen ohne Grenzen.
Meine Homepage:
Dagmar Heller - Rund um das gesunde Reiten
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07.04.2020 16:08 |
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stechmuecke
Reitpferd
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Zitat: |
Original von rivera
spazieren gehen - damit kann man auch meinen, ich allein mit meinem küken 2 stunden durch den wald. (selbst schon erlebt) und das finde ich halt zu viel. |
ja, so ungefähr hat das mit mir und meiner Stute, als sie ein Absetzer war, auch ausgesehen. Keine zwei Stunden, aber allein im Wald. War kein Problem sie ist aber auch von Anfang an in der Herde mit der Mama mit uns unterwegs gewesen. Mit einem "fremden" Jungpferd würde ich das niemals machen.
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07.04.2020 16:20 |
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glumur
Reitpferd
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Bisher bin ich den angenehmsten Jungpferden immer dort begegnet, wo es genug andere Reitpferde gibt. Und sich der Mensch daher nicht mit dem Jungpferd beschäftigt, weil es das einzige Pferd ist und man ja was davon haben möchte, eins zu besitzen
Meine beste Freundin hat ihr damals zweites Pony, einen kleinen Welsh A, als knapp 2 Jährigen bekommen, als Beisteller zu ihrer Stute. Allein diese Idee
Als Kinder haben wir selbsverständlich den Zwockel als Handpferd auf unsere Touren mit der Großen mitgenommen und ihn ziemlich schnell auch "wie einen großen" behandelt, inklusive zu früh anreiten (knapp 3) und dann mal direkt 4 Stunden ins Gelände fetzen. Er ist trotzdem (!) ein sehr nettes Pony geworden. Aber heute schlage ich darüber den Kopf gegen den nächsten Baumstamm. (Und frage mich manchmal, ob der Rücken wirklich "typisch Welsh" viel Schwung hatte, oder wir halt doch einfach zu früh drauf saßen...?)
pony007, Was ich mit der Geschichte sagen will ist: denk gut darüber nach, WARUM du etwas mit dem Pony machst.
Weil es diese Sache jetzt lernen und können soll (halftern, Hufe machen, auch mal alleine zum Hof rüber gehen, in den Hänger einsteigen...) oder weil DU dich mit dem Pony beschäftigen möchtest weil DU Beschäftigung brauchst?
Jungpferdearbeit ist das Thema über das immer alle streiten
Ich glaube, weil es mehrere, aber auch grundverschiedene, Wege zum Erfolg gibt. Und noch mehr Wege zu Frust und Misserfolg.
Das entscheidende bei jedem dieser erfolgreichen Wege ist, dass der jenige weiß was er tut.
Ich glaube Bylgia hat pferdemäßig genug auf dem Kasten, ein fordendes Pony mit einer "kenn ich schon, was jetzt"-Haltung zu händeln. Zu fördern, ohne zu überfordern.
Und vor allem dem jungen Tier kein Unfug beizubringen! Das geht nämlich genauso schnell oder noch schneller. (Ich denke da an diverse "Specialeffekte" die wir dem Welsh beigebracht haben weil es sich anbot jetzt mal steigen auf Komando zu installieren...)
Ich hätte das definitiv nicht. Hast du das? Ist die zweijährige dein erstes Jungpferd? Dann halte dich vielleicht besser an die Vorschläge der "weniger ist mehr"-Ecke im Forum.
und jetzt halte ich die Klappe, weil ich von sinnvoller Arbeit mit Jungpferden echt keine Ahnung habe...
edit, ich hab nochmal gerechnet, das Schimmelchen war doch schon fast zwei als er eingezogen ist... Macht es aber nicht groß anders...
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von glumur: 07.04.2020 16:44.
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07.04.2020 16:33 |
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AnjaK.
Reitpferd
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@Velvakandi: Stress kommt doch nur, wenn man selber Stress macht.
Für unsere Kleine ist es völlig normal, alleine von ihrer Herde weg zu gehen. Sie kommt sogar auf Zuruf. Ich kann doch nicht andere Pferde aus der Herde mitnehmen, damit sie nicht allein ist. Zumal mir diese Pferde nicht gehören.
Heute beim Schmied musste ich sie dafür von ihrer Herde weg nehmen, durch den Stall durch, rechts um den Stall rum zum Schmiedeplatz. Weil sie das aber schon kennt, war alles ganz unaufgeregt. Der Schmied konnte an ihr arbeiten und hat sogar die Vorderhufe auf den Bock stellen können. Der erste Huf ging, beim zweiten hat sie wohl registriert, was da passiert. Sie hat dann 2x weggezogen, ohne Panik zu kriegen. Der Schmied hat den Huf nochmal drauf gestellt. Kurz gewartet, runter genommen. Fertig. Gelobt und damit war sie auch fertig.
Das finde ich meinem Schmied gegenüber auch mehr als fair und vor allem für beide nicht gefährlich. Der soll ja noch eine Weile meine Pferde beschlagen.
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07.04.2020 18:17 |
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Velvakandi
Einhorn
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Naja, Anja, so wie ich das lese steht deine Jungstute am Stall. Du holst sie raus und stellst sie um die Ecke. Das ist für mich was anderes als "ich hol mein Jungpferd von der Weide, die ist einen (oder auch mal fünf) km vom Stall weg, wo ich es dann allein am Hof anbinde und erwarte, dass es für den Schmied stillhält".
Und das ist ja meist die Realität bei Aufzuchtherden.
Ich hätte meinen Junghengst auch allein zum Hof bringen können. Aber nach 5 min hätte da kein Schmied mehr Spaß dran gehabt
Da eine Barhufbearbeitung aber locker 20-30min braucht und das für ein junges Pferd ganz schön viel "brav stillstehen" am Stück ist, find ich, man muß keine zusätzliche Schikane einbauen, indem man es auch noch allein irgendwo hinstellt.
Und auch er war als einziges Pferd mein eigenes in der Herde. Aber zum Hufe machen gabs für die jungen immer Sammeltermine mit mehreren Pferden. Da muß ich auch nicht dabei sein (wäre auch schwierig geworden, mein kleiner ist ja 3 1/2 Autostunden entfernt groß geworden), das kann der Aufzüchter sich dann so einteilen, wie es paßt.
__________________ Gangpferdedistanzler
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07.04.2020 19:38 |
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Blesa
Pegasus
Dabei seit: 16.10.2013
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Herkunft: Kreis Lüchow-Dannenberg
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Also wer mich kennt weiß, dass meine Pferde alles andere als wild sind, im Gegenteil, die kommen alle freudig angelaufen wenn "der Bus" (der Hänger) kommt.
Aber wenn sie halfterführig sind, sich brav verladen lassen, und halbwegs still stehen beim Schmied bin ich zufrieden, mehr müssen sie doch nicht können bis zum Anreiten.
Und ich denke ein Pferd in einer Herde muss man doch nicht beschäftigen, sofern es nicht ohne Spielkameraden in einem Reitpferdepaddock stehen muss, dann langweilt es sich natürlich zu Tode.
__________________ Hof am Mützenberg/Gestüt Weckemilchstein - Islandpferdezucht im Wendland
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07.04.2020 20:00 |
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lungomare
Remonte
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hm, also mein Jungspund wird nächsten Monat vier. bis Februar stand sie in ner Jungstutenherde, ich war alle ein bis zwei wochen da zum Putzen, Hufemachen (alle 4 Wochen und mach ich selbst, in ihrem Fall auch einfach freistehend zwischen den anderen auf der Weide), mähne einschmieren, weils im sommer schubbert. ca 30min/Aufenhalt. da haben wir dann auch weichen und mitkommen in der weide geübt.
Umstellen auf neue Weiden hat der Hof gemacht, komplette Herde in Gruppe wandernd oder halt auf den hänger und weiter.
Im Februar wie gesagt stallwechsel, hab sie nun näher und hab mir in acht wochen mit ihr allein das Gelände erobert - hab leider kein reitbares Pferd, wo sie als Handpferd mitkönnte und meine Seniorin steht bei mir daheim, Junggemüse in einer 16 köpfigen, alters- und geschlechtergemischten Gruppe mit viel mehr Platz. allein von den anderen weg ist durchaus spannend. hoffe sehr, dass ich mich mal bei irgendwem mit dranhängen kann, bislang hat sich da nix ergeben.
Im Longierzirkel waren wir auch mal, aber nicht zum zentrifugieren, eher um das Prinzip "außén rum im Kreis" (im Schritt) mal kurz anzufragen und paar veschiedene Führpositonen zu testen. das ganze jetzt so 3-4x/woche jeweils ca 20min. bin noch unschlüssig, ob erst einfahren oder einreiten. reiten jedenfalls nicht vor Sommer 2021
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von lungomare: 07.04.2020 20:48.
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07.04.2020 20:28 |
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rivera
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es kommt auch immer auf das pferd an, finde ich. und die eigene erfahrung. wie ruhig man ist, wieviel sicherheit man einem jungen pferd auch abseits der herde geben kann, wie sehr es einem vertraut und sich bei einem sicher fühlt.
ich arbeite junge pferde schon seit über 40 jahren - ups - und mache es eigentlich bei keinem pferd gleich...
meiner ersten mm-stute, die ich mit knapp 3 gekauft hatte und die vorher führen und hufe geben kannte - auch nur unregelmässig, weil offenstallpferd - war es immer genug, wenn ich dabei war. ich bin dann schnell mit ihr alleine spazieren gegangen, wir konnten vom hof direkt in den wald. auf dem rückweg wurde sie kurz vor dem hof immer langsam. schon wieder zurück???? so war es auch später beim ausreiten.
andere brauchen länger, bis sowas entspannt geht, da würde ich mit mini-häppchen anfangen und auch erst, wenn sie älter sind.
__________________ Mangalarga Marchadores - Gangpferdevergnügen ohne Grenzen.
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07.04.2020 21:38 |
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