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Jakobskreuzkraut, Was stärkt die Leber |
pasocali
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Ich möchte Euch alle auf das sehr giftige Jakobskreuzkraut aufmerksam machen. Überprüft Eure Weiden, ob Ihr das Zeug dort findet und entfernt es ganz schnell! Ich habe erst heute wieder am Weidezaun angrenzend am Wegrand einige Pflanzen ausgerupft und vor kurzem auch auf der Koppel an einer kargen, steinigen Stelle. (im Hochtaunus/Hessen, in Grävenwiesbach)
Infos über die Giftpflanze: http://www.jacobskreuzkraut.de/
Sandra
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10.06.2008 18:33 |
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Geli
Pegasus
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Danke für den Tipp Sandra. Wir haben Jakobskreuzkraut auf den Weiden und buddeln diese Pflanzen aus damit auch die Wurzeln entfernt werden.
Geli
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10.06.2008 20:07 |
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isigoing
Remonte
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Noch ist allerdings keine JKK Zeit! Also zumindest blüht es noch nicht, was ja ohnehin vermieden werden sollte, weil es sich dann rasant verbreiten könnte. Momentan findet man allenfalls sehr grüne, kräftige Pflanzen ohne Blüten.
Was aber schon blüht ist das Frühlingskreuukraut oder evtl. noch später das Raukenblättrige oder Klebrige. Auch die würde ich allerdings bekämpfen.
Mittel der Wahl, wenn gespritzt werden soll: Simplex. Hat auch nur eine kurze Wartezeit!
Es ist übrigens auch nicht schlecht, mal mit einem Zeitungsausschnitt oder Bild zu seinem Heubauern zu gehen und ihn aufs JKK anzusprechen. Denn vielfach ist die Kenntniss über das Kraut nicht so weit verbreitet, so dass es auf Heuwiesen toleriert werden könnte
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11.06.2008 10:32 |
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pasocali
Jungpferd
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Blühen tut´s zum Glück noch nicht, hat aber zum Teil schon Knospen das Mistzeug.
Sandra
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11.06.2008 11:18 |
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Geli
Pegasus
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Ich schubs den Beitrag mal wieder nach oben, da sich dies Zeug wirklich fies schnell ausbreitet. In der aktuellen Ausgabe der Cavallo ist auch ein Artikel darüber.
Geli
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14.06.2009 10:33 |
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FraukeF
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Problematisch ist, dass AUCH die Stängel und Blätter giftig sind, die Pflanze also zu jeder Zeit, nicht nur während der Blüte, wenn sie leicht zu erkennen ist, Schäden anrichtet.
Leider ist sie in der Wachstumsphase, also VOR der Blüte am giftigsten.
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14.06.2009 13:28 |
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rivera
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noch viel schlimmer ist, dass das zeug getrocknet nicht als giftig erkannt wird. das trifft auch auf umgetretene pflanzen auf der wiese zu.
mich ärgert vor allem, dass die gemeinden das jkk an strassenrändern und auf brachflächen schön munter blühen lassen.
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14.06.2009 21:10 |
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pasocali
Jungpferd
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Wir haben dieses Jahr auch wieder viele Pflanzen ausgerupft. Das Zeug kommt vom angrenzenden Sportplatz rüber. Inzwischen haben wir ein Auge für das Jakobskreuzkraut auch im jungen Stadium und ich hoffe so haben wir alles erwischt.
In einem holländischen Pferdezubehör-Prospekt (von Agradi) habe ich eine extra Gabel zum Ausgraben des Jakobskreuzkraut gesehen! Dort ist das Zeug anscheinend besser bekannt und leider weiter verbreitet....
Sandra
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15.06.2009 10:31 |
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rivera
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in holland ist es nach meiner anschauung einfach sehr viel schlimmer mit der verbreitung, man bekommt ja einen rasterblick für das zeug.
ich ziehe auch immer handschuhe an, wenn ich pflanzen ausbuddel. bei uns wird es weniger durch konsequente vernichtung seit etwa drei jahren. wohl über eine aufgefüllte fläche in unserer nähe eingeschleppt.
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15.06.2009 13:55 |
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Geli
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Gibt es irgendwo einen Link für diese Grabegabel? Jede Arbeitserleichterung wäre willkommen.
Geli
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15.06.2009 15:51 |
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rivera
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ich nehme eine normale grabforke, geht gut.
auf sand bekommt man sie auch so raus.
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16.06.2009 21:29 |
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FraukeF
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Bei uns habe ich bisher zum Glück noch nichts von dem Zeug gefunden, was möglicherweise an dem recht intensiv genutzten Milchvieh-Weideland in der Gegend liegt. Die für Pferde ja unbeliebten Weidelgräser verdrängen das Zeug; irgendeinen Vorteil muss das Ganze ja auch haben ;
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17.06.2009 06:37 |
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Geli
Pegasus
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Wir haben noch eine andere PFerdehalterin im Dorf, die hat Massen von dem Zeug auf ihren Flächen, tut aber nichts dagegen. Dann ist es auch kein Wunder, wenn es sich bei uns breit macht. Aber wir arbeiten dagegen an!
Geli
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17.06.2009 11:40 |
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Geli
Pegasus
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Jakobskreuzkraut, Was stärkt die Leber |
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Hallo an Alle,
im Zusammenhang mit dem Jakobskreuzkraut-Thread und der Tatsache, daß wir das Zeug sicher nicht zu 100% von unseren Weiden wegkriegen, haben wir überlegt, den Pferden kurmäßig etwas zu geben, was zur Stärkung der Leber beigträgt.
Ich denke, ich werde erst mal wieder eine Kur mit "Schlumpfbeerensagt" (Phytorenal) machen. Was gibt es sonst noch? Habt Ihr da vielleicht Tipps?
Geli
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17.06.2009 11:46 |
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Baron
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Wenn eure Pferde JKK gefressen haben oder Fressen, dann könnt ihr für die Leber gar nix tun soweit ich die Literatur zu dem Thema richtig verstanden habe.
JKK reichert sich mit jedem mal Fressen in der Leber an und wenn die Menge X erreicht wird dann ist Ende.
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17.06.2009 12:21 |
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Geli
Pegasus
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Also dann müßten die anderen Pferde bei uns im Dorf schon lange tot sein, denn da wird nichts gegen das Kraut gemacht und ich glaub schon, daß die Pferde mal das eine oder andere Blatt mit erwischen.
Ich hatte gelesen, es kommt auch darauf an, wie gesund ein Pferd sonst ist und daß die Leber das Gift wieder abbaut? So wie Du das jetzt schreibst hört es sich an, als bliebe das Gift auf ewig in der Leber und irgendwann macht es Peng
Geli
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17.06.2009 12:35 |
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Velvakandi
Einhorn
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Das Gift des JKKs wird in der Leber eben nicht wieder abgebaut, das ist ja das gefährliche. Das Pferd kann eine Menge X aufnehmen bevor es zur Vergiftung kommt, ob es diese Menge X auf einmal oder über mehrere Jahre aufnimmt ist irrelevant. Das Gift akkumuliert sich in der Leber - so lange bis es Peng macht
Das viele Pferde auf JKK verseuchten Weiden überleben liegt daran, dass sie es als Pflanze auf der Wiese normalerweise meiden, nur im Heu erkennen sie die Giftigkeit dann überhaupt nicht mehr, dort liegt die größere Gefahr, denn da wird es nicht aussortiert. Ich würde trotzdem alle Pflanzen auf der Wiese eliminieren und mich nicht auf den Instinkt verlassen.
Wir füttern zur Leberstärkung (aber nicht wegen JKK sondern generell, JKK gibts GsD hier (noch) nicht) kurmäßig im Winter Kräuter dazu. Mariendistelsamen, Artischockenblätter, Fenchel und Petersilie. Das Mischungsverhältnis halte ich analog zu einem pelletierten Leberpräparat was es bei Masterhorse gibt, nur dass ich eben das ganze direkt als getrocknete Kräuter zusammen rühre und nicht die Pellets füttere.
__________________ Gangpferdedistanzler
Paso Fino Mina de Oro 492 km in der Wertung
Isländer Velvakandi frá Árbakka 40 km in der Wertung
All that is gold does not glitter,
Not all those who wander are lost.
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17.06.2009 12:51 |
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Geli
Pegasus
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Zitat: |
Original von Velvakandi
Das Gift des JKKs wird in der Leber eben nicht wieder abgebaut, das ist ja das gefährliche. Das Pferd kann eine Menge X aufnehmen bevor es zur Vergiftung kommt, ob es diese Menge X auf einmal oder über mehrere Jahre aufnimmt ist irrelevant. Das Gift akkumuliert sich in der Leber - so lange bis es Peng macht
.... |
Mistzeug! Dann ist es ja noch weniger zu verstehen, daß seitens der Gemeinden nichts gegen JKK auf öffentlichen Flächen gemacht wird, zumal das Zeug ja auch für Menschen gesundheitsschädlich ist.
Geli
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17.06.2009 13:18 |
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catweasle
Absetzer
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Mariendistel schützt die Leber. Sie soll sogar in der Lage sein, geschädigte Leberzellen wieder zu regenerieren. Das wird selbst von der Schulmedizin nicht angezweifelt.
Was das Gift und die Wirkung des JKK betrifft, so schließ ich mich der Meinung von Vevakandi und little an, da wird selbst die Mariendistel wenig ausrichten können
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17.06.2009 13:43 |
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FraukeF
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Bis zu einer gewissen Menge wird das aufgenommene Gift, die PAs - Pyrrolizidin-Alkaloide, über die Harnwege ausgeschieden. Erst ab einer bestimmten, leider individuell unterschiedlichen Menge wird es über die Leber abgebaut und dabei werden sie giftig, zerstören die Leber und das Zentrale Nervensystem. So steht es im Artikel der aktuellen Cavallo.
Ich habe die beiden Threads wieder zusammengelegt, da hier ja in erster Linie über JKK diskutiert wird
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17.06.2009 13:43 |
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