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Natural Horsemanship |
LadyX
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Hallo zusammen,
ich hätte mal eine Frage, arbeitet ihr mit euren Pferden nach Natural Horsemanship? Wenn ja, bevorzugt ihr da eine bestimmte "Methode" von jemandem? (z.B. Pat Parelli, Michael Geitner, Monty Roberts, etc)
Ich denke gerade drüber nach mich mit dem Programm von Pat Parelli zu beschäftigen, bin mir aber noch etwas unsicher ob das auch wirklich so funktioniert und ob nicht jemand anders das ganze genauso macht und vielleicht nicht ganz so viel für die Schulungsunterlagen und Lern-DVD´s usw verlangt. Ich weiß ja dass man da auch was investieren muss, aber ich kann mir echt kein DVD-Paket für 500 € oder so leisten, zumindest nicht wenns vielleicht doch nur bei einem ausprobieren bleiben sollte.
Ich würde einfach gerne eine gewaltfreie und mehr auf Partnerschaft gestützte Methode im Umgang mit Pferden ausprobieren.
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17.07.2009 08:15 |
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Raio
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Hallo,
ich arbeite hauptsächlich nach Alfonso Aguilar. Ist natürlich auch so ähnlich wie NH, weil beide ursprünglich bei den gleichen Leuten gelernt haben, gefällt mir aber besser, weil nicht so dogmatisch und verschult. Bei Alfonso ist es egal, welche Farbe Dein Knotenhalfter hat und ob Du einen Original Carot Stick benutzt oder schlicht eine Gerte. Es gibt auch keine festen Level. Informationen darüber findest Du z.B. in seinem Buch "Wie Pferde lernen wollen" für ca. 20 €. Alfonso ist normalerweise 2 mal im Jahr in Deutschland und hält Kurse. Es gibt natürlich auch vom ihm lizensierte Ausbilder in Deutschland.
Gruß Beate
__________________ *** Ein gutes Pferd hat keine Farbe, ein richtig Gutes ist weiß oder smoky black (und hat seeehr lange Ohren) ***
*** Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man Recht haben kann und trotzdem ein Idiot ist. ***
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17.07.2009 10:10 |
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fjoerdis
Pegasus
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Ich kann Dir dieses Buch sehr empfehlen:
http://www.peterpfister.de/pferdeartikel...ntdeckt::1.html
Da hab ich mir schon so einiges an Kommunikationsarbeit herausziehen können was meinem Pferd und mir die Arbeit und Verständigung sehr erleichtert hat. Und Kurse kann man bei ihm auch besuchen.
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17.07.2009 11:07 |
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patricia
Jährling
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Ich arbeite in Großteilen nach Parelli und kann dir den Tipp geben, einfach mal bei ebay nach den Savvy-Systems Ausschau zu halten. Die Dinger sind unheimlich hilfreich und geben viele Tipps, wenn du keine Möglichkeit hast, irgendwo direkt beim Trainer Unterricht zu nehmen. Jedenfalls kommst du via ebay günstiger dran - und kannst ja dann bei Bedarf (oder eher Nicht-Mehr-Bedarf) wieder dort verkaufen.
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17.07.2009 12:57 |
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FraukeF
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Das Buch hat bei mir auch einige "Türen geöffnet".
Ebenso Geitners "Be strict".
__________________ Die wahren Entdeckungsreisen bestehen nicht im Kennenlernen fremder Landstriche, sondern darin, die Dinge mit anderen Augen zu sehen. (M.Proust)
Komm wir essen, Opa------Satzzeichen retten Leben!
https://www.facebook.com/FraukeFuhrmannBarhufpflege
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17.07.2009 13:07 |
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momo
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Hab ganz klassisch über Parelli mit Horsemanship begonnen, aber ich hatte das Glück, dass ein Freund von mir mir das Level1-Programm geborgt hat. Die Preise für die Parelli-Sachen sind wirklich recht stolz.
Inzwischen bin ich bei Mark Rashid angelangt und der gefällt mir bestens. Parelli ist nett, aber er ist mir ein wenig zu dogmatisch und auch etwas zu starr. Rashid hat inzwischen 6 Bücher geschrieben (vorzugsweise auf englisch zu lesen, ist nicht wirklich schwer; es gibt sie aber auch in deutscher Übersetzung), aus denen ich immer extrem viel mitnehmen konnte und mittlerweile gibts auch einige DVDs von ihm. Letztere aber nur direkt bei ihm zu beziehen (www.markrashid.com) und nur auf englisch.
Ganz klar, ich empfehle Rashid. ^^
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17.07.2009 16:04 |
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LadyX
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Puh, da gibts wohl wirklich schon ne ganze Menge. Im Grunde wird es ja alles ziemlich gleich aufgebaut sein, es kommt mir halt drauf an dass man viel selbst lernen kann aus Büchern oder DVD´s, weil ein Kurs ist im Moment nicht drin. Und wenn dann mal ein Kurs ansteht möcht ich halt schon gerne wissen ob ich damit klar kommen würde und die ganze Sache nicht zu festgefahren ist.
Bei so Leuten wie Monty Roberts ist mir halt zu viel Show dabei. Ich denke ich werde mal bei ebay suchen ob ich was bezahlbares finde und wenns ist bleibt ja wirklich immer noch die Idee mit dem wieder verkaufen.
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17.07.2009 21:04 |
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fjoerdis
Pegasus
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Tja, wer die Wahl hat hat die Qual.
Es gibt sicher jede Menge guter Leute, und vieles baut schon auf Parelli auf, aber jeder hat dann daraus seinen eigenen individuellen Weg gemacht. Das Buch was ich empfohlen habe finde ich ist nicht zu teuer, habe aber trotzdem selber eine ganze Weile gezögert es mir zuzulegen, aber jetzt wo ich es einmal habe würde ich es nicht wieder missen wollen. Aber auf dem Markt befindet sich schon eine wahre Flut guter Bücher, da muß man sich erst mal durchfinden... MR steh ich auch nicht so drauf, genauso wenig wie auf viele andere die Showmäßig schnelle Erfolge erzielen. Was nützt das dem Besitzer wenn jemand anderes demonstriert dass er es kann und dann allein gelassen auch nicht weiterkommt. Und mit guten Büchern kann man sich Stück für Stück voranarbeiten. Geht dann eben nicht so schnell und auch nicht so spektakulär aber hat dann ein gutes Fundament. Ich wünsch Dir, dass du das richtige für euch findest!
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17.07.2009 23:22 |
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Ilamero
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@ momo:
Hast du die DVDs von Mark Rashid? Wenn ja, sind die gut?
Ich habe einige seiner Bücher und finde ihn auch mit am besten!!!
Er kommt ja dieses Jahr leider nicht nach Deutschland - ich wäre gerne zu seinem Kurs gegangen
LG Sonja
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18.07.2009 04:12 |
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momo
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Jap, hab inzwischen alle DVDs, die er bis jetzt gemacht hat. Ich finde sie alle gut. Die Beschaffung ist halt etwas mühsamer, weil man sie direkt von ihm bestellen muss. Aber das ist überlebbar. ^^
Heuer soll er, was ich so gehört hab, in Irland oder England sein für nen Kurs. Die Hoffnung, dass er irgendwann nach Ö kommt, kann ich sowieso komplett begraben, aber D wäre fein. Da würd ich dann auch gerne hinkommen.
Dafür haben wir heuer im Herbst Amanda Barton für ne Woche auf Kurs in der Nähe. Wenn noch ein Platz frei wird, reite ich mit, ansonsten werde ich auf jedenfalls mal zuschauen gehen.
Freut mich, jemanden gefunden zu haben, der Rashid auch gut findet!
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18.07.2009 11:53 |
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LadyX
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so ich hab jetzt viel rumgesucht und gelesen. Ich hab mich jetzt für Parelli entschieden, weil ich die Online und Liberty Patterns recht günstig für originalverpackt bei ebay bekommen hab. Ich schau mir das ganze dann mal an und wenns wirklich ist, verkauf ich dass ganze und werde mich mal nach nem Buch von Mark Rashid umschauen. Von dem was ich bis jetzt im Internet über die beiden gefunden hab, gefällt mir beides sehr gut. Ich wollte halt am Anfang mal ne "richtige" Anleitung und da bietet Parelli halt mehr an. Wenn ich dann mal damit angefangen hab und die ganze Sache auch kapiert hab, kann ich mich dann mit was anderem beschäftigen.
Danke auf jeden Fall mal für eure Antworten. Ich hab lange nach einer Alternative zu meinem bisherigen Umgang mit Pferden gesucht und ich denke dass alles was mit Natural Horsemanship zu tun hat, genau das richtige ist.
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20.07.2009 07:45 |
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patricia
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Ich weiß ja nicht, wie es um dein Equipment bestellt ist - die Originalsachen sind ja auch nicht gerade kostengünstig. Hier lass ich Halfter machen - bzw. bekommt man da mittlerweile auch alles andere rund um NHS zu fairen Preisen in toller Quali: www.quarter91.de
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20.07.2009 08:27 |
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LadyX
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@ patricia
Super, danke! Da werd ich auf jeden Fall was bestellen, ist bedeutend günstiger als das Original-Zeug.
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20.07.2009 08:34 |
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LadyX
Absetzer
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So, die Parelli Sachen sind gekommen und ich hab schon fleißig fernseh geschaut und mein Englisch verbessert ;-)
Es ist echt interessant wie die alles so beschreiben. Magic sein Persönlichkeitsprofil hab ich erstellt, war nicht gerade einfach und er hat so wies ausschaut zwei Gesichter, was die Sache nicht einfacher macht.
Ich fange jetzt gerade mit den Seven Games an. Es gestaltet sich nur bissl schwierig, da Magic extrem Futterorientiert ist und irgendwie in allem überreagiert.
Heißt z.B. beim Friendly Game bleibt er jetzt zwar schon recht schön stehen und läßt eigentlich alles mit sich machen, nur wenn man die erste Zeit um ihn rum gehen will geht er erstmal rückwärts. Sobald er was zum fressen vor der Nase hat, ist ihm eigentlich alles ziemlich egal und man kann wie ein Clown um ihn rumspringen. Erst nach einigen Minuten kann man dann den Strick über seinen Rücken legen, loslassen und überall um ihn rum gehen, ihn überall anfassen usw. Das mit dem sofort rückwärts gehen ist bei ihm manchmal echt extrem (nicht nur beim Aufsteigen). Sobald man ihn frei stehen hat und auf eine von den beiden Seiten will geht er rückwärts oder dreht sich im Kreis. Wie als wenn er mal gelernt hätte, Mensch an einer Seite heißt drehen und von vorne heißt rückwärts gehen, egal wie sich der Mensch verhält. Ist er am Putzplatz angebunden macht er das nicht.
Somit ist das Porcupine Game bissl schwierig. An der Vorhand funktioniert es ohne Probleme, hinten kreiselt er gleich wie wild obwohl ich noch nicht mal in der Nähe der Hinterhand bin. Ich versuch ihm grad beizubringen dass Druck und Reiben nicht das gleiche bedeutet.
Das andere Extrem ist es wenn man will dass er sich von einem entfernt rückwärts. Solang ich in Armreichweite bin, geht er schön brav rückwärts, alles was drüber hinaus ist, heißt bei ihm sofort wieder zurück zu mir gehen. (Heißt Probleme später mal zum Jo-Jo Game zu kommen)
Er ist laut dem Persönlichkeitsprofil Left-Brain Extrovert und Right-Brain Extrovert. Die beiden sind gleich stark ausgeprägt.
Heißt ja spiel mit mir und gib mir einen Fokus. Jetzt ist nur die Frage wie ich seine Futterorientiertheit da mit einbauen kann.
Hat jemand eine Idee? Wie haben eure Pferde auf die 7 Games reagiert?
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10.08.2009 11:19 |
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HoneyRose
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Zurück aus dem tollen Reiturlaub (bei Anita & Peter Stößer, dazu kommt noch absehbar ein Extrabericht) muß ich mich bei dem Thema gleich einklinken, denn unsere MF-Stute ist komplett nach Parelli ausgebildet und um das Pferd überhaupt kaufen zu können, mußte mein Mann das System erst einmal erlernen. Er hat ein Level 1 -Minicamp absolviert, danach zuhause mit dem Level 2- und Liberty/HorseBehavior Heimstudium weitergemacht. Ich habe das theoretisch alles mitgemacht und war auch beim Kurs dabei; wir haben uns also doch recht intensiv mit der ganzen Sache auseinandergesetzt. Wir nennen das mittleweile nur noch "Horsemanship Scientology". So wie die das inzwischen aufziehen (habe auch den englischen Newsletter abonniert), erinnert mich das total an eine Sekte mit Linda und Pat als Gurus. PP ist ein genialer Geschäftsmann.... Nichtsdestoweniger kann man natürlich vieles finden, was man in seinem Pferdealltag gut gebrauchen kann. Wie so meistens finde ich, daß man eine Methode nicht 100 % befolgen muß, sondern sich das rausziehen kann, was einem sinnvoll erscheint.
Wenn es denn überhaupt ein Horseman sein muß, an dem man sich orientieren möchte, ist das auch für uns definitiv Mark Rashid. Er verkauft einem keine Methode, man kann allein davon sehr viel profitieren, seine Erzählungen zu lesen, sich Gedanken zu machen... und dann kann einem tatsächlich so manches Licht aufgehen! Ehrlich gesagt, gilt das nicht nur für den Umgang mit Pferden, sondern auch mit Menschen... Mein Mann und ich hatten das große Glück, bei Marks Kurs in der Nähe von Regensburg dabei zu sein. Ich hatte dabei auch die Gelegenheit, für den Chiropraktiker Dave Siemens, der mit dabei war und die Pferde, die beim Kurs dabei war, behandelte, ein wenig zu dolmetschen. Das war eine tolle Sache! Wir können seine Bücher nur wärmsten empfehlen.
Gruß von HoneyRose
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17.08.2009 23:08 |
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HoneyRose
Jährling
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PS: Unser ganzes Zeugs haben wir auch bei Ines (quarter91) gekauft und sind super zufrieden damit!
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17.08.2009 23:10 |
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Joya
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Zitat: |
Original von HoneyRose
Wir nennen das mittleweile nur noch "Horsemanship Scientology". So wie die das inzwischen aufziehen (habe auch den englischen Newsletter abonniert), erinnert mich das total an eine Sekte mit Linda und Pat als Gurus. PP ist ein genialer Geschäftsmann.... |
Habe dein Zitat mal ganz stark gekürzt, weil das genau mein Empfinden wiedergibt. Ich habe ganz generell ein Problem damit, wenn Menschen blindlings irgendwelchen Propheten folgen. Das habe ich schon so oft gesehen, dass Menschen mit wenig Ahnung und noch weniger Grips wie die Ratten dem Rattenfänger von Hameln hinterherhecheln, selber null Gefühl fürs Pferd haben und somit das, was ihnen von diesen "Gurus" (ob PP oder MR oder wie sie alle heißen) vorgemacht wird nicht mal in Ansätzen nacharbeiten können. Es ist, ganz allgemein gesprochen, unglaublich wie wenig Menschen ihr Hirn zum Denken nutzen. Als Herdentier braucht der homo sapiens in den meisten Fällen einen Leithammel, dem er hinterherrennen kann, ohne sich selbst einen Kopf machen zu müssen.
Zitat: |
Original von HoneyRoseWenn es denn überhaupt ein Horseman sein muß, an dem man sich orientieren möchte, ist das auch für uns definitiv Mark Rashid. Er verkauft einem keine Methode, man kann allein davon sehr viel profitieren, seine Erzählungen zu lesen, sich Gedanken zu machen... und dann kann einem tatsächlich so manches Licht aufgehen! Ehrlich gesagt, gilt das nicht nur für den Umgang mit Pferden, sondern auch mit Menschen... |
Das klingt wirklich sehr interessant, ich hab noch nie von dem Mann gehört, werd ihn aber gleich mal googlen
__________________ El cavallo con el Paso Fino - das Pferd mit dem feinen Gang
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18.08.2009 02:27 |
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LadyX
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@ Joya & HoneyRose
danke euch beiden für die Antworten. Ja es stimmt dass man als Mensch dazu neigt blind irgendwelchen Anleitungen zu folgen ohne sich groß nen Kopf über das ganze drum herum zu machen. Da ich bis jetzt mit natural horsemanship an sich nicht wirklich viel zu tun hatte, hatte ich gedacht dass man das ganze wirklich strikt nach irgendwelchen Regeln erlernen kann.
Tatsache ist aber dass man mit ein bisschen gesunden Menschenverstand und mehr noch Pferdeverstand dass meiste selbst erarbeiten kann ohne einem Guru folgen zu müssen. Ich war am Anfang echt total begeister von PP. Es hat mich einfach beeindruckt was er auf partnerschaftlicher Ebene mit den Pferden zu stande bringt. Und dann fängt man halt an zu träumen dass das über kurz oder lang auch so mit den Pferden bei einem klappt. Ich habe aber nach vielem lesen und lernen festgestellt dass es wirklich am besten ist sich aus allen Lehren dass für sich und noch wichtiger für sein Pferd, Beste rauszusuchen.
Mit Horsemanship Scientology hab ichs noch nicht bezeichnet, aber es stimmt. Tatsache ist halt dass jeder der so ein "Programm" entwickelt und es anderen Leuten beibringt auch damit Geld verdienen will. Die Leute wären ja auch blöd wenn sies nicht machen würden. PP zieht es halt sehr Amerikanisch auf genauso wie MR. Also mit viel Show und Trara aussen rum und mit ihnen als die Chefs im Ring. Bücher von Mark Rashid hab ich noch nicht gelesen, werd ich aber auf jeden Fall machen. Ich bin froh wenn ich verschieden Sachen lernen kann.
Die 7 Games an sich sind keine schlechte Sache, nur sind manche Sachen auch einfach logisch (Friendly Game - klar gewöhn ich mein Pferd ohne Druck an neue Sachen usw.) Das Problem ist halt bei PP dass man erst ne Menge Geld investieren muss um sich ein bisschen einzuarbeiten um dann halt doch festzustellen dass es eben nicht dass Überding ist. Ich dachte eigentlich dass dass Pattern Online mal fürs erste reichen würde, aber weit gefehlt. Ohne DVD Horsenality und 7 Games kommt man da nicht weiter. Naja und was auch bissl stört, ich hab mich ja schon für ne DVD von ihm entschieden, da muss ich nicht am Ende der DVD noch jedesmal so nen Werbeteil für den Savvy Club drauf haben, wo einem jeder vorschwärmt wie toll er doch ist. Ich hätt mir ja sonst die DVD nicht gekauft wenn er mich net begeistert hätte. Aber das ist dann halt leider wieder Horsemanship Scientology und seine Jünger
Fazit für mich: Ich bin mit Magic schon extrem weit gekommen in der Zeit und dass im Moment "nur" indem ich versucht hab auf ihn einzugehen. Ich hab seinen Fressdrang mit eingebaut und versuche es halt sehr Abwechslungsreich zu gestalten. Entweder mit Stangen, Kegeln, Spazieren gehen, etc. Das klappt im Moment ganz gut und er weiß dass es dann immer zwischendrin zur Belohnung an der "Fressstelle" (Ein Eimer oder Tuch irgendwo auf dem Platz mit Leckerlie oder Karotten) was zu Futtern gibt.
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18.08.2009 07:28 |
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Mikado
Remonte
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Habe vor Jahren mal den Level 2 gemacht und einen Infoabend mit Pat und Linda veranstaltet . Heute ist das nicht mehr so mein Ding . Ein Pferd solange was machen zu lassen das es dann als Belohnung Ruhe (Komfort ) hat . Da hat mich Fredi Knie bei einem Besuch beim Wintertrainig zum Umdenken gebracht .
"wenn ich ein Pferd so trainiere ,das es zur Belohnung in Ruhe gelassen wir , dann habe ich was falsch gemacht "
Meine Meinung ist , es gibt viele Bücher mit vielen Wegen , aber Pferde können nicht lesen
kt
Trotzdem wichtig ist das man was macht und dann merkt was falsch war
lg helmut
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18.08.2009 22:03 |
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Joya
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@LadyX:
Genau das meine ich. Die "Gurus" haben sicher tolle Ansätze und Ideen, die sie aber noch besser und sehr effektiv vermarkten und sich vergolden lassen. Nicht dass ich das nicht genauso machen würde hätte ich die Möglichkeit dazu
Auf vieles kann man aber auch selbst kommen, wenn man dem Pferd "zuhört" und sich damit auseinandersetzt. Sich da Anregungen zu holen und das ein oder andere anzulesen ist natürlich nicht verkehrt und ich will auch niemanden verteufeln, aber diese ganze Maschinerie ist für mich einfach nix und ich versuche z. B. den Leuten, die zu mir kommen, vor allem die Augen zu öffnen und selbst Wege zu finden, anstatt sich eine "Pauschallösung" geben zu lassen.
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19.08.2009 18:52 |
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