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 das Problem mit dem Aufsteigen |
LadyX
Absetzer
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| das Problem mit dem Aufsteigen |
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Hallo zusammen,
Magic und ich haben uns schon ganz gut zusammengerauft. Zumindest sind wir jetzt schon soweit, dass das Führen mit einem vernünftigen Abstand klappt, er beim Putzen und bei der Bodenarbeit brav stehen bleibt und sich überall anfassen lässt. Ich kann jetzt auch schon um ihn rumgehen und ihn frei stehen lassen und dabei überall antatschen, er bleibt brav stehen.
Auf dem Platz geht er beim Reiten find ich bissl verklemmt, deswegen hab ich das meiste aufs Gelände verlegt. Da geht er vollkommen entspannt vorwärts, ich kann ihn am langen Zügel reiten. Schritt überhaupt kein Problem, Walk schmeisst er hauptsächlich am Anfang immer mal ein paar Trabschritte ein oder geht Pass. Das aber nur kurz und dann wenn er locker wird, walked er richtig schön. Galopp ist super zu kontrollieren auch wenn er mal etwas flotter unterwegs sein durfte. Wenn wir mit anderen Pferden unterwegs sind, geht er jetzt meist vorne weg. Er erschrickt echt vor nix. Heute gabs nen Feldversuch, allein ins Gelände.. und siehe da, auch das war kein Problem. Er hat bissl geschaut und mal nach den Kumpels gerufen, aber das wars dann auch schon.
Jetzt aber mal zu meinem Problem. Er hat weiterhin das Problem dass er einen nicht aufsteigen lassen will (ich weiß schon dass das nicht von heut auf morgen weggeht, aber ich versuche den Grund dafür herauszufinden)
Heute hab ich mir gedacht, steig einfach mal über das Treppchen auf, vielleicht hat er ja Probleme wenn er das Gewicht so stark auf einer Seite hat und bekommt deswegen Rückenschmerzen oder hat einfach Angst. Gesagt, getan, Tritt hingestellt, Magic daneben, er brav gestanden. Kaum wollte ich aufsteigen ist er halt um den Tritt rumgelaufen. Also Pferd wieder in die Ausgangsposition gestellt und jedesmal wenn er wieder nen Schritt zurück oder zur Seite ist, musse er sich wieder so hinstellen wie vorher. Wenn er brav gestanden ist, wurde er gelobt, wenn er rückwärts oder seitwärts ist, hab ich ihn ohne Komentar wieder da hin gestellt wo er vorher war, ohne großen ziehen oder so. Zwischendrin hab ich ihn immer wieder überall gestreichelt und bin ruhig um ihn rumgegangen usw. Ich habs immer erst dann wieder versucht wenn er ganz ruhig war. So nach etwa zehn Minuten hab ich mich einfach mal hin gestellt und hab überlegt was ich noch machen könnte oder was das Problem ist
Es gibt ja nicht so viele Möglichkeiten
- es tut ihm was weh
- er hat Angst
- er sieht mich nicht als Chef an
- er will mich einfach nicht oben haben, weil er mich nicht mag
Gut gegen die letzten drei ist nur mit sehr viel Bodenarbeit und mehr Vertrauen schaffen anzukommen. Beim ersten muss man rausfinden was ihm weh tut.
Ich hab ihm kurzerhand dann einfach den Tritt auf die andere Seite gestellt und hab mir gedacht, gut, wenns nicht von links geht, dann vielleicht von rechts. Und was passiert, Magic steht wie ne eins und ich kann ohne Mucken und Murren aufsteigen. Jetzt ist die Frage, was kann dass heißen, hat er schlechte Erfahrungen gemacht und hat deswegen da Probleme oder tut ihm was weh oder war er einfach nur überrumpelt und hat gar nicht kapiert was los war???
Was denkt ihr so? Wenn ihm was weh tut, dann vielleicht ein falsch sitzender Sattel oder Probleme mit der Wirbelsäule oder sonst irgendwas an den Knochen. Habt ihr sowas schonmal erlebt?
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17.07.2009 21:29 |
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fjoerdis
Pegasus
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Ich hab sowas auch schonmal mitbekommen wie ein Pferd extrem rumgehampelt hat als der Reiter aufsteigen wollte. Ein anderer hat noch mit festgehalten, aber keine Chance für den Reiter hoch zu kommen. Bis der RL rief, der Reiter sollte es doch mal von der anderen Seite versuchen. Und zack, problemlos konnte er aufsteigen. Ob es Überrumpelung war kann ich nicht sagen, oder ob einfach vielleicht auch frühere schlechte Erfahrungen mit im Spiel sind/waren?!? Vielleicht auch einfach Ungeduld? Das Pferd weiß, wenn der Reiter aufsteigt, gehts los und wird dann schon hampelig. Wenn es nur Ungehorsam ist hilft nur viel üben und Konsequenz. Vielleicht auch einfach mal gar nicht reiten nach dem Aufsteigen, sondern nur konsequent üben bis er still steht und dich aufsteigen läßt, dann gaaaanz viel loben und aufhören für den Tag. Dann weiß er er hat was gut gemacht und mert es sich fürs nächste Mal. Das von der anderen Seite aufsteigen auch ruhig mal öfter versuchen und beobachten ob er dann auch auf Dauer dabei still steht. Das dann auch auf jeden Fall immer loben. Und sollten es wirklich Schmerzen sein, dann muß das unbedingt abgeklärt werden, denn wenn beim Aufsteigen ein Schmerz ist kann sich das auch ausweiten wenn nichts unternommen wird.
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17.07.2009 23:34 |
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Joya
Reitpferd
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Also ich finde es ja wirklich süß, welche Gedanken du dir um dein Pferdchen machst 
Was du so schreibst glaube ich nicht, dass ihr beiden ein ernsthaftes, wie auch immer geartetes Problem habt. Ich denke, dass du auf einem sehr guten Weg bist und dass du dieses "Problem" nicht zu ernst nehmen solltest. Wenn sonst alles so schön klappt wie du schreibst kannst es gar nicht sooo schief laufen 
Mach dir keine Sorgen, ich glaube nicht dass dein Pferdchen Schmerzen hat oder sonstiges 
__________________
El cavallo con el Paso Fino - das Pferd mit dem feinen Gang
www.rancho-paradiso.de
YOU DON'T NEED EYES TO SEE, YOU NEED VISION
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18.07.2009 00:51 |
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LadyX
Absetzer
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Ich werde auf jeden Fall mit ihm weiterüben und jetzt mal die nächste Zeit viel nach Parelli mit ihm arbeiten. Das ist dann für uns beide Neuland 
aber das kriegen wir schon hin.
Ich mach mir einfach deswegen solche Gedanken, weil es ja irgendeinen Grund haben muss. Von allein macht er dass ja nicht einfach so, weils ihm grad so tollen Spaß macht. Die Besitzer sagen zwar dass er dass schon immer hat, aber das ist keine Lösung für mich.
Ich will auf jeden Fall, dass es für uns beide Stressfrei abläuft und für Magic und mich ein entspanntes Zusammensein ist, egal ob beim Reiten oder am Boden.
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20.07.2009 07:51 |
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gegy
Jährling
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Hi Ladyx,
Parelli macht euch bestimmt Spass....
Vielleicht gibt es ja mal einen Kurs bei euch in der Nähe
Ich finde es super was für Gedanken du dir machst.
Einen Grund für sein Verhalten zu suchen ist schwer man kann oft nur vermuten.
Viel Arbeit vom Boden auf ist auf jeden Fall sehr sinnvoll für die entspannte Zusammenarbeit.
Versuch mal ihn beim aufsteigen an eine Wand oder Bande zu stellen am besten so daß er auch nach vorne nicht weg kann.
Steig aber nicht ganz auf, sondern lege dein Gewicht/Körper auf den Sattel, wenn er stehen bleibt dann lobe viel oder gib ihm ein Leckerlie.
Höre aber nach dem ersten Erfolg sofort auf.
Versuch das mal Schrittweise immer mehr zu steigern bis du aufsitzen kannst.
LG gegy
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20.07.2009 08:16 |
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LadyX
Absetzer
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Hallo gegy,
danke für die Tipps, bin auf jeden Fall fleißig am Üben. Leider hab ichs das Wochenende nicht geschafft in den Stall zu fahren und das nächste mal ist erst wieder Donnerstag. Die Pferde werden heute geimpft und da soll ich sie laut den Besitzern die nächsten drei Tage nicht bewegen. Würde eh bissl eng werden mit der Zeit die nächsten Tage, also passt dass auch ganz gut. Aber ab Donnerstag gehts dann weiter, vielleicht sind dann auch meine Parelli Unterlagen bis dahin da.
Danke nochmal
Lg
LadyX
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20.07.2009 08:28 |
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Baron
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warum sollte das Problem nicht an einem nicht ganz passenden Sattel liegen?
Der sollte einmal im Jahr kontrolliert werden, Pferdemuskulatur verändert sich ja.
Auch können es Rückenschmerzen sein vom "von unten aufsteigen" da man dann mit seinem ganzen Gewicht an der Wirbelsäule hängt kann das Muskelprobleme oder sogar Blockaden in den Wirbeln verursachen.
Solche Schmerzen bzw das Unwohlsein dabei festigt sich mit der Zeit im Pferdehirn und deshalb ist es möglich das er Aufsteigen von Rechts "angenehmer" findet.
Allerdings ist diese positive Verknüpfung bald nicht mehr da, wenn der Sattel tatsächlich nicht passt bzw du oft von unten aufsteigst und somit die gleichen "negativen Verknüpfungen" wie auf de anderen Seite verursachst.
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20.07.2009 09:46 |
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LadyX
Absetzer
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@ little
ich weiß dass er mal einen Sattel hatte der nicht richtig gepasst hat. Durchaus im Bereich des möglichen dass er dadurch Schmerzen hatte und sich das festgesetzt hat. Ob der jetzige Sattel hundertprozentig passt weiß ich nicht genau. Es schaut zumindest so aus, aber ich bin ja da kein Experte.
Für mich ist vom Treppchen aufsteigen um vieles angenehmer, da ich eh recht klein bin und nicht umbedingt super beweglich bin. Von links krieg ichs noch ohne große Klimmzüge hin, von rechts gehts definitiv nur mit Treppchen. Das werd ich dann auch beibehalten, allein schon, um ihm da keine negativen Verknüpfungen zu bescheren. Es ist halt nunmal durchaus manchmal so, dass man einfach kein Treppchen, Tritt, Baumstamm, etc findet (besonders im Gelände) und da will ich dann halt nicht ewig rumtun, bis ich wieder oben bin.
Also gilt es rauszufinden was das Problem ist.
Für mich ist auf jedenfall schlecht sitzender Sattel und Schmerzen immer noch ne Option aber eben auch Angst durch wenig Vertrauen oder Respekt. Ich werd aber alle Faktoren genau im Auge behalten um dann da auf einen für ihn und mich angenehmen Weg zu kommen.
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20.07.2009 13:12 |
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sigga
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Hast Du schon mal probiert, wie er sich verhält, wenn Du von links ohne Sattel aufsteigst? Daraus lässt sich vielleicht dann schließen, ob er das mit dem Sattel negativ verknüpft oder nicht. Wenn das geht, einfach mal ohne üben und dann langsam wieder mit Sattel rantasten. So hab ich bei meiner die negative Verknüpfung wieder völlig rausbekommen. Mittlerweile steht sie auch mit Sattel und Zaumzeug wie ne eins.
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Sigga, Björk und Lilja
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20.07.2009 16:17 |
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LadyX
Absetzer
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aufsteigen ohne Sattel hab ich noch nicht probiert, werd ich aber auf jeden Fall versuchen. Nächster Test ist hoffentlich Donnerstag wenn nicht die angekündigten Wolkenbrüche usw mir nen Strich durch die Rechnung machen.
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21.07.2009 07:04 |
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Intiwasi
Reitpferd
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Hallo LadyX,
ich hatte vor einiger Zeit einen Hengst mit genau dem gleichen Problem in Behandlung. Das Pferd war 8 j. der Besitzer ritt ihn aufgrund der Probleme fast gar nicht mehr. Als ich dann versuchte aufzusteigen stieg er, als ich dann oben war, war er kaum zu halten und wollte losrennen. Nach einer Woche arbeit mit dem Pferd, war die verbesserung schon sichtbar und man konnte nach kurzem probehampeln dann ganz in Ruhe aufsteigen. Kurz zu den Arbeitsschritten. 1. Der Hengst drehte sich beim Aufsteigen staendig um die eigene Achse. Also habe ich ihn 3-4 mal in Folge gut 6 Schritte rueckwerts laufen lassen sobald er anfing sich zu bewegen. Nachdem er still stand gabs eine Belohnung, nette Worte etc. Naechster schritt war, nur den Fuss in den Steigbuegel zu stellen. So bald er sich bewegte richtete ich ihn wieder rueckwerts und wiederholte den Vorgang..... wenn er dich dann aufsteigen laesst, bleib kurz mit ihm stehen und steig gleich wieder ab und wiederhole das gut 10X danach sollte es die naechsten Tage einfacher und schneller moeglich sein aufzusteigen. Sei aber konsequent und steige niemals auf solange das Pferd nicht vollkommen still steht!
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Liebe Grüsse, Daja
http://www.pasosdelperu.com
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29.07.2009 03:18 |
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