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Zum Ende der Seite springen Ziemlich passiger Peruano
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Merlin Merlin ist weiblich
Remonte


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Ziemlich passiger Peruano Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo,

ich habe ein kleines Problem oder eine grosse neue Herausforderung, wie man´s nimmt ... mein 7-jähriger Peruano-Wallach läuft ziemlich passig. Auch mit viel Wohlwollen kann man das oft nicht mehr als Sobreandando bezeichnen, nehme ich jedenfalls an. Es ist kein lupenreiner Pass, aber manchmal schon echt nah dran :-(

Bisher sind wir eher gemütlich durch´s Gelände geritten und er hat zugegebenermassen auch noch nicht viel gelernt, was wahrscheinlich ganz entschieden dazu beiträgt, dass er so läuft.

Zur Zeit ist er auch noch im Weideurlaub und wird nur selten mal geritten (dann natürlich nicht lange, um ihn nicht zu überanstrengen). Auf der Weide läuft er Trab, Galopp oder eben diesen "Fast-Pass". Richtigen Tölt auf der Weide sehe ich eigentlich nie.

Ab Juni kommt er wieder nach Hause und da möchte ich von vorn anfangen und versuchen, ihn so nach und nach zu einem taktreinen Tölt zu bringen. Mich würde brennend interessieren, wie andere Peruanos naturgemäss veranlagt sind und was die so freilaufend zeigen. Gibt es noch andere Peruanos, die gern mal so passig unterwegs sind?

Und dann würde ich mich natürlich sehr freuen, wenn mir jemand Tips zum Training solch passveranlagter Pferde geben könnte!

Vielen Dank und viele Grüsse
11.05.2010 13:56 Merlin ist offline E-Mail an Merlin senden Beiträge von Merlin suchen Nehmen Sie Merlin in Ihre Freundesliste auf
Tippelchen Tippelchen ist weiblich
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Oha, da kommt viel Gymnastizierung auf euch zu Augenzwinkern Passveranlagte Pferd muss man immer in der Lateralen stören, dass heißt also: möglichst viel auf gebogener Liene reiten, auch Schlangenlienien oder Seitwärtstritte, wenn wieder zu viel Pass kommt.
Wichtig ist dabei, dass man den Tölt weiter sitzt, sich also selbst nicht im Becken fest macht oder die Beinmuskeln anspannt.
Außerdem ist eine weiche, tiefe Hand wichtig, also keine plötzlichen Paraden und eine konstante Anlehnung!

Toll kann man das in einem RoundPen üben. Also außen auf gebogene Linie reiten und die innere Hand weich und tief lassen, so das die Pferdenase auch etwas fällt - unbedingt weiter dabei treiben!

Antölten geht dabei besonders gut aus dem Kruppe-Herein ("Travers"), fast genauso gut aus dem Schulter-Herein. Hand dabei tief lassen und das Pferd niemals mit den Hilfen überfallen.

Ich persönlich halte auch Glocken als Übergangslösung für absolut geeignet, da man sie dann aufziehen kann, wenn man sie braucht. Ich bin kein Fan von einem ungleichen Beschlag, die Pferde gewöhnen sich daran und so einem Beschlag fehlt der Vorteil von Glocken: nämlich der "Schlackereffekt".
Ob dein Pferd eher leichtere oder schwerere Glocken braucht musst du ausprobieren.

Du merkst also schon: es ist sehr viel Gymnastiezierung notwendig, um ein Pferd auf korrektem Weg vom Pass wegzubringen! Ich würde mit dem Tölten erst anfangen, wenn dein Pferd in den anderen Gangarten fein auf Sitz und Schenkel reagiert und die Seitengänge im Schritt beherrscht - sonst kommt man ans Zerren und damit nur noch mehr in den Pass Augenzwinkern

Viel Erfolg! Ich bin auch grade seit letzter Woche dabei meinem Scheinepasser den Pass auszutreiben und wir kommen einigermaßen zurecht, auch wenn es noch ein weiter Weg ist...
Der Gute ist übrigens Aegidienberger F1, also Halbperuaner und läuft wirklich saubersten Schweinepass großes Grinsen Ich hab ihn erst letztes Jahr gekauft (da war er 17) und ich nehme an, dass er aufgrund mangelnden Wissens einfach mit seinem Kimblewick in den Pass gezerrt wurde, ich habe also bis letzte Woche insgesamt 9 Monate nur gymnastiziert und nichts am Pass gemacht Augenzwinkern

__________________
Distanz-Fino: 364km i.d.W.
11.05.2010 14:14 Tippelchen ist offline E-Mail an Tippelchen senden Homepage von Tippelchen Beiträge von Tippelchen suchen Nehmen Sie Tippelchen in Ihre Freundesliste auf
Bylgia Bylgia ist weiblich
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Hoi

Ich habe zwar keinen Paso - dafür auch eher ein "pass-"veranlagtes Pony.
Bei ihr ist es so, dass der Pass kommt, wenn ich sie:
- über Tempo reite (was je nach aktuellem Fitnessstand recht schnell der Fall ist)
- sie zu sehr auf die Vorderhand fällt.

Das passige wegbringen werde ich bei ihr wieder (sobald denn die neuste Verletzung geheilit ist):
- Freispringen
- Viel biegen vom Boden und Sattel her
- Tempounterschiede im Schritt
- "Schaukel"
- aus dem versammelten Schritt antölten und nur 1-2 Schritte Tölt verlangen am Anfang (da diese dank dem vorher versammelten Schritt taktklar sind). Nach den 1-2 Schritten fehlt am Anfang die Kraft für mehr -> also breche ich vorher ab, damit ich loben kann.
- Danach diese 1-2 Schritte ausbauen.
- Anfangende leichte! Tempovariationen im Tölt
- Schulterherein im Tölt, enge Volten, schnelle Kehrtwendungen, Schulterherein auf Volte u.s.w.

Daneben (was ich nicht sicher bin, ob man das beim Paso auch macht):
- Stangentraben
- Stangen"gehopse"
- das Ganze oben je nach Gangveranlagung auch im Trab und/oder Galopp
- Longieren durch Hütchen, Stangen, u.s.w.
- Fahren vom Boden aus
- und natürlich solche Spielereien wie Halsring u.ä.

Das Wichtigste finde ich persönlich aber die Schrittarbeit.

Was mir persönlich auch half - da ich aber nur ganz klar, weil dies ein grober Fehler von mir selber ist und ich dazu tendiere - ist reiten ohne Sattel.
Ich tendiere immer dazu, beim arbeiten mich zu verspannen (und je mehr ich mich konzentriere, desto eher) und ohne Sattel merke ich sofort und viel schneller die Retourkutsche meiner Stute. Eine minimale Verstannung, etwas zu die Bauchmuskeln angespannt o.ä. -> et voilà -> Pony geht passiger als bevor.

Was ich übrigens auch merke ist, dass sich mein reiten/arbeiten auf das Bewegungsmuster auswirkt, wie sie meine Stute dann auch ohne mich drauf frei bewegt. Je besser sie gymnastiziert ist, desto taktklarer ihr Tölt auch freilaufend.
11.05.2010 14:17 Bylgia ist offline E-Mail an Bylgia senden Beiträge von Bylgia suchen Nehmen Sie Bylgia in Ihre Freundesliste auf
Merlin Merlin ist weiblich
Remonte


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Danke schon mal für die superschnellen Reaktionen. Hört sich für mich sehr gut und vor allem auch mit viel Zeit nach und nach umsetzbar an, was Ihr schreibt!

Ich dachte mir schon, dass da grundlegende lange Arbeit auf uns zukommt ... und da er wirklich noch nicht viel kann, fange ich dann auf jeden Fall mit Schritt, Biegung, Seitengängen und einfachen Übergängen an. Zugegebenermassen hat er ja schon keine grosse Lust, überhaupt aus dem Schritt ordentlich anzuhalten :-). Da fängt´s ja schon an.

Galopp und Trab ist eher noch schwierig unter´m Sattel. Sein Galopp ist für einen Peruano ganz gut, aber nur wenn´s geradeaus geht ... der Reitplatz ist ihm da einfach noch zu eng. Trab geht er unter dem Sattel bisher nur zufällig, d.h. da müsste ich dann auch erst mit ihm üben, damit er versteht, wann er traben soll. Ist aber vom Gefühl her nicht seine Lieblingsgangart. Galopp dagegen schon, das findet er klasse.

Ohne Sattel werde ich auf jeden Fall auch probieren. Könnte mir vorstellen, dass das mir auch beim Fühlen hilft.

Tippelchen: habe ich das richtig verstanden ... keine ständigen Paraden, aber eine konstante weiche Anlehnung?

Nun noch eine Frage bei der ganzen harten Arbeit: darf er denn ab Beginn des Trainings auch beim Ausreiten nie mehr als nur ein paar ordentliche Tritte tölten? Ich könnte mir vorstellen, dass er sauer wird, wenn ich ihn ständig und überall korrigiere ... wenn man´s genau nimmt, hat er das Bewegungsmuster Pass ja sowieso schon verinnerlicht, macht er ja auf der Weide auch ... darf er denn beim Ausreiten auch mal "ohne Nachdenken" ein Stück des Weges so tölten, wie er es gerade schafft? Er soll ja auf keinen Fall den Spass am Reiten und Laufen verlieren ...
11.05.2010 14:50 Merlin ist offline E-Mail an Merlin senden Beiträge von Merlin suchen Nehmen Sie Merlin in Ihre Freundesliste auf
Sabine Sabine ist weiblich
Absetzer


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Hallo Merlin, was du da mit deinem 7-jährigen Peruaner erlebst, macht mich doch recht nachdenklich. Vielleicht kann ich dir als langjährige Züchterin von Paso Peruanos (immerhin 17 Jahre und einiger Erfahrung) etwas weiter helfen. Ist ja immer schwierig aus der Entfernung und ohne Kenntnis des Pferdes. Wie in welcher Reitweise und von wem (falls du es sagen möchtest) wurde er denn mal ausgebildet? Ich selbst habe auch eine eher passige Stute, die allerdings von zwei peruanischen Richtern unabhängig voneinander als sehr gute Zuchtstute beurteilt wurde. Dazu muss man wissen, dass der Paso Llano von Peru her wirklich nicht so aussieht, wie der Tölt von z.B. Isländern. Und was hast du vorher für Reiterfahrung gehabt?

Wenn dein Wallach sonst auf der Weide gerne trabt, vermute ich, dass er sich unter dir beim Reiten doch sehr verspannt. Zumal er sich lt. deinen Worten selbst im Schritt nicht gut anhalten lässt. Sattellos reiten bringt da m.E. gar nichts. Im Gegenteil, auf dem nackten Pferderücken wird man automatisch in die tiefe Stelle hinterm Widerrist gerückt und drückt mit dem Reitersteiß kontinuierlich auf die Wirbel des Pferdrückens. Der Sattel wurde ja mal zur Verteilung des Reitergewichts erfunden.

Mein 1. Rat an dich: Schritt, Schritt, Schritt! Zum warm werden und Vertrauen aufbauen erst mal richtig schreitend (klarer Viertakt) Beim richtigen Training sollte der Schritt dann versammelter und knackiger werden, immer möglichst gleichmäßiger Viertakt. Kann man gut auf festen Wegen oder Asphalt horchend überwachen, bis man es so selbst im Pogefühl hat. Und das ruhig über eine längere Strecke. Das bringt die Muskel und die Kondition für späteres schnelleres Tempo, braucht aber seine Zeit. Als ich vor Jahren in Peru war, wurde auf einem Gestüt in dieser Weise trainiert.

Im übrigen ist es besser, einen Paso Peruano wenn überhaupt, erst zu traben (wenn es denn wirklich sein muss), wenn er in stabil in seinem genetisch fest gelegten rassetypischen Gang laufen kann. Beim Galopp verhält es sich ähnlich. Galopp sollte erst unterm Sattel abgerufen werden, wenn das Pferd unter dem Reiter richtig im Gleichgewicht ist und sicher im rassetypischen Gang läuft. Übrigens in der iberischen Reitausbildung üblich.

Ansonsten ist es richtig: passige Tendenz kann man nur mit Zirkeln, geschwungene Linien usw. brechen. Deshalb sieht die traditionelle peruanische Ausbildung (und die Jungs machen das schon ein paar hundert Jahre so!) unter anderem Palo-Arbeit und das Laufen am langen Seil im Kreis vor.

__________________
Viele Grüße, Sabine

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11.05.2010 20:02 Sabine ist offline E-Mail an Sabine senden Homepage von Sabine Beiträge von Sabine suchen Nehmen Sie Sabine in Ihre Freundesliste auf
rivera rivera ist weiblich


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ich habe eine stute, die im freilauf als junges pferd fast nur sehr passig lief, als handpferd und unter dem sattel aber diagonal betonten gang. an der longe war sie allerdings damit überfordert, hier kam auch nur passig, was ich nicht verstärken wollte. da ihr galopp auch gut war/ist, habe ich an der longe nur schritt und galopp gearbeitet.

durch ein sattelproblem lief sie eine zeitlang unter dem reiter auch pass - erster tip: sattel prüfen lassen. wir haben den pass wieder verloren Augenzwinkern durch passenden sattel plus viel vorwärts-abwärts reiten. lockerheit ist das a+o, der reiter muss locker sitzen, sein becken mit bewegen lassen, beine nicht anspannen, kreuz nicht anspannen, da solche pferde sonst gerne in den pass ausweichen, um den unangenehmen gefühlen aus dem weg zu gehen.
üben, im genick nachzugeben, flexiblität seitlich abfragen, alles erstmal im schritt. probieren, mit welcher zäumung man ein vorwärts-abwärts am ehesten verständlich machen kann, dabei die hinterhand nicht vergessen. schulterherein hilft auch gut für die lockerheit.
wenn er im freilauf trabt, kann er auch anders als passig unter dir laufen! ihrmüsst nur den weg finden.

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11.05.2010 21:41 rivera ist offline E-Mail an rivera senden Homepage von rivera Beiträge von rivera suchen Nehmen Sie rivera in Ihre Freundesliste auf
Merlin Merlin ist weiblich
Remonte


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Guten Morgen,

das habe ich vielleicht nicht ganz richtig beschrieben ... auf der Weide freilaufend zeigt er eigentlich auch nur Galopp oder Pass, Trab ist eindeutig nicht seine bevorzugte Gangart und interessanterweise trabt er eher mal unter dem Reiter, wenn er keine Lust zum Tölten hat. Dass er verspannt sein könnte, habe ich auch mal vermutet ... allerdings steht er seit 1,5 Jahren mehr oder weniger auf der Weide und selbst nach dieser langen Ruhephase läuft er frei auch sehr passig herum.

Ich selbst reite seit 20 Jahren dreigängige Pferde (Trainer C englisch), davon allerdings erst 7 Jahre Gangpferde, d.h. 7 Jahre Paso Fino und gerade mal 3 Jahre auch unseren Peruano (da habe ich also noch viel zu lernen). Und weil er von diesen 3 Jahren eben schon 1,5 Jahre "Urlaub" auf der Weide hat, reduziert sich die Peruano-Erfahrung auf ca. 1,5 Jahre, in denen wir eher fast nur gemütlich im Gelände unterwegs waren. Von Training kann da keine Rede sein und er kann eben auch wirklich noch fast nichts. Deshalb möchte ich ganz von vorn mit ihm anfangen und der Gedanke mit der Schrittarbeit gefällt mir da sehr gut.

Ich finde es übrigens echt super, dass Ihr Euch so viel Zeit nehmt, um meine Fragen zu beantworten. Vielen Dank!
12.05.2010 08:58 Merlin ist offline E-Mail an Merlin senden Beiträge von Merlin suchen Nehmen Sie Merlin in Ihre Freundesliste auf
Baron Baron ist weiblich
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Bei meinem Warmblüter ist es so, das er immer dann Passigen Schritt läuft wenns im Rücken klemmt. Mir ist klar das das ein Unterschied ist, aber ich wüßte gerne (für die Zukunft) ob das bei Gangpferden eben auch eine Möglichkeit ist.

__________________
Schulter zucken Kopfkratzen
12.05.2010 09:00 Baron ist offline E-Mail an Baron senden Beiträge von Baron suchen Nehmen Sie Baron in Ihre Freundesliste auf
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Hi Merlin,

stimme da sabine zu ...
ich denke mal das es irgendwo klemmt ... du kannst dir a) mal eine pferdephysiotherapeutin holen die mal abcheckt ob er eine blockade hat und b) viel gymnastik machen (blos im schritt und erst an der hand ...alles was an der hand nicht klappt klappt im sattel schon 10mal nicht wirklich - vor allem siehst du von unten seine haltung besser)

Wenn er beim reiten nur seinen rücken weg drückt und voll verspannt rumgurkt kann er nicht anders laufen.
hast du ihn beschlagen? da könnte auch noch der wurm drin sein...

Meine Erfahrung bei gangpferden bzw speziell bei den peruanern ist das es einfach doppelt wichtig gerade bei jungpferden.
das problem ist verinnerlichen sie das ganze reiten mit schmerz spannen sie von grund an schon alles an und es dauert viel länger bis sie wirklich korrekt laufen

mach viel zirkelarbeit + 8ten + schlangenlinien / schulterherein / konterschulterherein / kruppherein später dann leichte traversale - das hilft sehr gut ... eventuell solltest du mit doppellonge arbeiten ?!

aber der tipp mit pferdephysio ist immer auch sehr hilfreich ... hatte bei mir auch eine da weil ich so meine schwierigkeiten auf der rechten seite hatte .. siehe da eine blockade im halswirbelbereich ... nach nun 3behandlungen läuft alles schon viel viel runder und besser (meine stute ist 5 und ich reite sie erst seit etwas 3monaten an)

Fragen einfach einbringen Augenzwinkern

lg petra
12.05.2010 09:44 PasoTirol ist offline E-Mail an PasoTirol senden Homepage von PasoTirol Beiträge von PasoTirol suchen Nehmen Sie PasoTirol in Ihre Freundesliste auf
Sabine Sabine ist weiblich
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Und wie ich oben schon angemerkt habe, ist der Paso Peruano eine Ausnahme bei den Gangpferden. Sicher, Merlin, du machst nichts falsch und klärst es wenigstens ab, wenn du eine Physiotherapeutin drauf schauen läßt! Aber: die Gangmechanik, ja die ganze Zuchtgeschichte ist ganz anders als beim Marchador, Fino usw. Diese Rasse wurde jahrhunderte lang auf den gebrochenen Passgang gezüchtet und nicht auf Viergang!!!!
Kannst du nicht mal ein kleines (Handy) Video o. ähnl. einstellen? Im Freilauf und unterm Sattel. Dann hätte man eine bessere Vorstellung, ob er "normal" für einen Paso Peruano läuft, oder nicht.

__________________
Viele Grüße, Sabine

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12.05.2010 10:16 Sabine ist offline E-Mail an Sabine senden Homepage von Sabine Beiträge von Sabine suchen Nehmen Sie Sabine in Ihre Freundesliste auf
PasoTirol PasoTirol ist weiblich
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eben daher sind sie einfach speziell ...

video wäre sicher schon hilfreicher ...
12.05.2010 10:28 PasoTirol ist offline E-Mail an PasoTirol senden Homepage von PasoTirol Beiträge von PasoTirol suchen Nehmen Sie PasoTirol in Ihre Freundesliste auf
FraukeF FraukeF ist weiblich


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Ich kann nur aus eigener Erfahrung mit einem Mix aus Peruaner und Traber sowohl die Problematik als auch die Lösungsvorschläge unterstreichen.

Sowohl Verspannungen im Rücken, als auch Fehler in der Hufstellung wirken sich gern als Passverschiebung aus. Daher arbeite ich ständig am guten Zustand seiner Barhufe und gehe regelmäßig zur Osteophatin mit ihm.

Aber wie Sabine schon sagt, die Rasse wurde und wird auf gebrochenen Pass, also laterale Verschiebung, gezüchtet. Auch wir sind mit viel Gymnastik, insbesondere Biegungen und Seitengängen am besten bedient, dann töltet er von allein taktrein und fleissig an, am besten aus einer leichten Stellung heraus.

Und nicht vergessen, der Tölt ist super anstrengend, anfangs reichen meist wirklich ein paar Meter smile

Viel Glück!

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Die wahren Entdeckungsreisen bestehen nicht im Kennenlernen fremder Landstriche, sondern darin, die Dinge mit anderen Augen zu sehen. (M.Proust)

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12.05.2010 11:24 FraukeF ist offline E-Mail an FraukeF senden Homepage von FraukeF Beiträge von FraukeF suchen Nehmen Sie FraukeF in Ihre Freundesliste auf
rivera rivera ist weiblich


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am wichtigsten ist im grunde, dass dein pferd locker und über den rücken läuft. bei welchem takt auch immer er dann ankommt.
meine stute hat übrigens mit der ausbildung ihr freilaufverhalten geändert: sie läuft jetzt auf der wiese überwiegend diagonal betont, nur selten passig. letzteres gefällt mir nur deshalb nicht so, weil sie sich dabei eben festhält und ohne rücken läuft - ungesund.

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12.05.2010 14:11 rivera ist offline E-Mail an rivera senden Homepage von rivera Beiträge von rivera suchen Nehmen Sie rivera in Ihre Freundesliste auf
Merlin Merlin ist weiblich
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Das mit dem Video ist zur Zeit noch nicht möglich, weil der einfach zu weit weg ist ... uns trennen derzeit fast 1000 km :-)

aber Ende Mai fahre ich hoch und ab Mitte Juni habe ich ihn wieder in meiner Nähe, dann mache ich mal ein Video ... den Osteopathen lasse ich dann auch mal schauen.

Am besten schreibe ich dann weiter in einem "Ausbildungstagebuch", wie es so läuft und ob wir Fortschritte machen, oder?

Ich find´s echt klasse, wieviel Feedback ich bekomme. Nochmals vielen Dank dafür!
12.05.2010 16:39 Merlin ist offline E-Mail an Merlin senden Beiträge von Merlin suchen Nehmen Sie Merlin in Ihre Freundesliste auf
Felischa Felischa ist weiblich
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ich schliesse mich da auch der Sabine an, Peruaner sind schon ein bissel speziell.
Lasse dich nicht verleiten mit Gewichten zu arbeiten, das bring sie mehr durcheinander als es hilft. ( bei den perunaischen)

Gymnastizierung und Zeit sind die Zauberwörter, zur Zeit ist er untrainiert, wenn er wieder fit ist läuft er vielleicht schon ganz anders.

Felischa läuft manchmal mehr passig wenn sie zu fett ist oder tragend. großes Grinsen

__________________
nicht ärgern nur wundern und besser machen.
12.05.2010 18:20 Felischa ist offline E-Mail an Felischa senden Homepage von Felischa Beiträge von Felischa suchen Nehmen Sie Felischa in Ihre Freundesliste auf
Tippelchen Tippelchen ist weiblich
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Also das Peruaner jetzt soooo speziell seien sollen, kann ich absolut nicht bestätigen. Ein Pass-Schwein ist ein Pass-Schwein - egal aus welcher Rasse es kommt cool
Ob du mit Gewichten arbeiten möchtest oder nicht, bleibt natürlich dir überlassen - ich halte sie richtig eingesetzt für ein Geschenk des Himmels und Peruaner reagieren da nicht anders drauf als Vertreter anderer Rassen.

Grundsätzlich ist es richtig, dass der Sattel passen muss und Hufstellung, Zähne etc korrekt sein müssen, lass dich aber durch die vielen Beiträge in dieser Richtung nicht dazu verleiten, die Ursachen für den Pass in der Gesundheit deines Pferdes zu suchen.
Pferde sind Gewohnheitstiere und wenn sie nunmal über Jahre hinweg auf der Wiese Pass laufen, ist das halt der auf "Festplatte" und muss ganz normal korrigiert werden.


Grundsätzlich finde ich den Ansatz von rivera absolut richtig. Das Wichtigste ist zu allererst, dass dein Pferd in seiner Spezialgangart weich im Rücken ist und ihn nicht hochdrückt - anfangs ist es auch egal, wenn der Takt dabei noch nicht korrekt ist.
Das beantwortet auch eine deiner Fragen: natürlich darfst du anfangs auch längere Strecken um Passtölt reiten um dein Pferd nicht sauer zu machen, aber NUR wenn dein Pferd dabei den Rücken hergibt! Bergauf geht das wahrscheinlich bei einem Passer am besten.
Ob er weicheren oder härteren Boden bevorzugt musst du selber ausprobieren.

Ich teile Sabines Meinung nicht 100%ig, aber es ist tatsächlich sehr wahrscheinlich, dass sich Galopp und Trab deutlich verbessern, wenn du erstmal den Pass im Griff hast.
@Sabine
Es gibt keine Reitweise, die nicht auf Biegungen basiert. Das machen also nicht nur die "Jungs" seit Jahrhunderten so Augenzwinkern

Zu deiner anderen Frage: ja, ganz wichtig! Weiche, konstante Anlehnung, keine plötzlichen Paraden! Auch keine klopfenden Schenkel Augenzwinkern Mit allen plötzlichen Aktionen bastelt man Spannung ins Pferd, die ein Schweinepasser sofort in Pass mit hochgedrücktem Rücken umsetzt! Also ist angesagt Ruhe, Ruhe, Ruhe!
Selbst wenn du eher signalmäßig reiten möchtest, darfst du dein Pferd niemals mit den Hilfen überfallen. Ich hab Richard Oré mit einem sehr passigen Peruaner bei uns arbeiten sehen - viel Flexen (sprich enge Biegungen) und konstante Anlehnung waren da auch das A&O.

Du musst auch ausprobieren, welches Tempo dein Pferd bevorzugt. Zu schnell ist schwierig, weil dann die Durchlässigkeit verloren geht, zu langsam ist schwierig, weil es für die Pferde sehr anstrengend ist.


Du siehst also: bei Pass gibt es kein Patentrezept Augenzwinkern Es ist eine Zusammensetzung vieler Kleiningkeiten, wie Tempo, Untergrund, Gewichten (oder auch nicht), Stellung, Durchlässigkeit und Haltung. Nur DU kannst herausfinden mit welcher Mischung ihr ambesten zurecht kommt:meiner reagiert zB sehr positiv auf Schlangenlinien, Seitwärtstritte sind für uns nicht so optimal, für andere Pferd sind sie perfekt. Meiner wird deutlich besser je tiefer die Nase kommt, aber auch das gilt nicht für alle Pferde. Meiner geht besser, wenn er ganz langsam töltet - wieder sehr speziell fröhlich
Die Grundvorraussetzung für das alles ist aber ein feiner Schenkelgehorsam und ein durchlässiges Genick, wie du das erreichst, weißt du als Trainer C sicher sicher selbst Augenzwinkern

Ich wünsch euch viel Erfolg. Die Vorraussetzungen sind bei euch eigentlich auch wirklich gut, weil dein Pferd nicht "versaut" wurde, er wird schnell lernen was du von ihm willst, nur anfangs ist es etwas frickelig sich da reinzufinden!
Und ansonsten besteht immernoch die Möglichkeit Hilfe von einem Profi in Anspruch zu nehmen Augenzwinkern

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13.05.2010 14:12 Tippelchen ist offline E-Mail an Tippelchen senden Homepage von Tippelchen Beiträge von Tippelchen suchen Nehmen Sie Tippelchen in Ihre Freundesliste auf
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Hallo Merlin,

in Peru geht die Tendenz immer mehr dahin Pferde zu zuechten die rellativ nahe am Pass liegen, da diese viel leichter und weiter "untertreten", was hier im Moment grade eine Modeerscheinung ist. Es gibt in Peru zwei spanische Wortspiele fuer den richtigen "Paso Llano" anhand dieser kannst Du ganz leicht herausfinden ob Dein Pferd so geht wie es rassetypisch ist. Wenn Du das naechste Mal toeltest sage dazu das Wortspiel: "Mucha gente poca plata mucha gente poca plata mucha gente poca plata..." die zweite Gangvariante hoert sich an wie das Wortspiel "mucha plata mucha plata mucha plata mucha plata...." Es gibt auch ein Videolink fuer die Gangvarianten beim Paso Peruano:

http://www.aficionperu.com/caballos/paso...=54&codnota=281

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Liebe Grüsse, Daja
http://www.pasosdelperu.com
14.05.2010 03:19 Intiwasi ist offline E-Mail an Intiwasi senden Homepage von Intiwasi Beiträge von Intiwasi suchen Nehmen Sie Intiwasi in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von Intiwasi anzeigen
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Danke Daja , das Wortspiel hilft mir vielleicht bei meinem Paso Peruano Muli weiter smile

lg Helmut
14.05.2010 08:36 Mikado ist offline E-Mail an Mikado senden Beiträge von Mikado suchen Nehmen Sie Mikado in Ihre Freundesliste auf
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Wow, Daja - danke für das tolle Video! Ich versteh zwar kein Wort Spnaisch, aber manchmal sagen ja Bilder mehr als tausend Worte Freude

Ich denke der Knackpunkt auch bei passverschobenen Peruanos bleibt aber definitiv, ein weicher - eben nicht pass-verspannter - Rücken, daran kann Merlin sich ja gut orientieren, oder?
Das sieht man ach in dem Video schön, die meisten Pferde da verschieben auch nur leicht zum Pass, wenn überhaupt! Nur die Laufweise des Palominos (relativ am Anfang) würde ich nicht tolerieren, mir wäre das einfach viel zu passig und außerdem sieht man auch immerwieder Schritte, bei denen das Pferd den Rücken hochdrückt (und auch zu schnell wird) - für mich ein absolutes KO-Kriterium Augenzwinkern

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auch von mir vielen Dank für das tolle Video ... muss es mir heute abend in aller Ruhe anschauen, aber auf den ersten Blick läuft mein Pferdchen eben schon mal genau wie der Palomino ... er tritt meines Erachtens aber auch gut unter ...

nur ob er nun verspannt und das die Ursache dafür ist, kann ich gerade schlecht beurteilen. Auf der Wiese (nach 1,5 Jahren "Reitpause") läuft er nämlich genauso und ich denke, so arg verspannt kann er da nicht mehr sein ... oder doch?

Wir werden jetzt anständig von vorn anfangen und trainieren, das schadet nicht. Verbiegen will ich ihn auf keinen Fall, vielleicht ist er eben auch von Natur aus einfach ein bisschen passig veranlagt, was mich nicht stören würde.

Es würde mich allerdings stören, wenn er aus Verspannung und aufgrund schlechten Reitens so läuft. Aber das werde ich ja mittels Eurer Hilfestellung schon noch herausfinden :-)
14.05.2010 11:09 Merlin ist offline E-Mail an Merlin senden Beiträge von Merlin suchen Nehmen Sie Merlin in Ihre Freundesliste auf
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