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Anweiden mit Maulkorb? |
tinana
Fohlen
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Zitat: |
Original von Felischa
Meine kommen erst Mittags raus auf die Weide wenn das Grass aufgetaut ist und der Fructananteil runter, zusätzlich haben sie da auch Heu.
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Der Fruktananteil geht aber doch eher im Laufe des Tages hoch und wird über Nacht (wenn es warm genug ist) abgebaut, oder?
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29.03.2011 12:24 |
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feeh
Jungpferd
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Zitat: |
Original von tinana
Zitat: |
Original von Felischa
Meine kommen erst Mittags raus auf die Weide wenn das Grass aufgetaut ist und der Fructananteil runter, zusätzlich haben sie da auch Heu.
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Der Fruktananteil geht aber doch eher im Laufe des Tages hoch und wird über Nacht (wenn es warm genug ist) abgebaut, oder? |
wollte ich auch gerade schreiben... fruktan baut sich nicht so flink ab... je grüner je ungesunder....
daher gehen meine erst frühestens im mai aufs gras und auch da geht erstmal anweiden los.. heusatt raus und dann immer nur 10-15 minuten die ersten tage..
nur die beiden turnierpferde dürfen schon früher aufs gras, da das sonst zu spät wäre.
grüße feeh
auf gefrorenes gras das imemr wieder auftaut würde ich meine nie lassen. stichwort weidemyopathie
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29.03.2011 13:01 |
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sigga
Reitpferd
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29.03.2011 15:31 |
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Sanni
Reitpferd
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Themenstarter
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Gute Frage!
Wenn man da mal recherchiert, scheint diese Krankheit immer bestimmte Weiden / Regionen zu betreffen. Eine Forschung geht da in Richtung Pilzerkrankung von Laubbäumen. Feuchte Weiden, bedeckt mit Laub sollen wohl nicht ganz ungefährlich sein.
Das würde auch zu der oft berichteten örtlichen Begrenzung passen.
In der Natur würden die Pferde ja ständig weiterziehen und vermutlich gar nicht dauerhaft Gift aufnehmen. Und da sie ja ganzjährig grasen (auch unter dem Schnee), sind sie dauerhaft daran gewöhnt.
Chief kann ich nur am Abend anweiden, nach Feierabend, aber das Gras ist dann trocken. Morgen soll es allerdings regnen, da müssen wir dann wohl durch.
__________________ Ein gutes Pferd ist wie ein guter Wein. Beide müssen langsam reifen!
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29.03.2011 20:09 |
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rivera
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sigga: die heutigen grassorten sind fruktanreicher als das wildgras früher. zudem sind unsere wiesen meist gedüngt, also auch eine andere dynamik drin. wenn du die pferde den ganzen winter auf einer wiese mit altem, hohen bestand hast, das dann langsam etwas wächst (ungedüngt), ist das bestimmt ok.
ich sehe das hauptproblem nicht in den darmbakterien, sondern in eiweiss bei wenig rohfaser und im fruktangehalt. wir weiden immer erst an, wenn das gras mindestens 15 cm hoch ist. die pferde kennen alle schon grasen an der hand, von uns aus dann halbe stunde, täglich gesteigert.
fruktan bildet sich bei sonne und kalten temperaturen. dann kann die vom gras gewonnene sonnenenergie nicht in wachstum umgesetzt werden - fruktan wird gebildet. oft ein problem im herbst.
weidemyopathie ist ein anderes thema, tritt meist im herbst auf, die theorien dazu sind noch sehr verschieden.
__________________ Mangalarga Marchadores - Gangpferdevergnügen ohne Grenzen.
Meine Homepage:
Dagmar Heller - Rund um das gesunde Reiten
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29.03.2011 20:17 |
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walkaloosa
Reitpferd
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Ich habe mich auch mal mit einer Bekannten die sich da gut auskennt unterhalten, sie hat mir das auch so erklärt, dass früher das Gras nicht so Gehaltvoll war wie es heute ist und auch in verschiedenen Regionen in Deutschland ist das Gras unterschiedlich. Das kommt auf die Böden an und zum Teil auch wie die Fläche vorher bewirtschaftet/gedüngt wurde. Z.B. soll eine Weide für eine Kuh "fett" sein, damit die Kuh viel Milch gibt, für Pferde wiederrum ist eine solche "fette" Weide (also Eiweis und Fruktanreich) nicht gut, da Rehe und Kolikgefahr besteht und natürlich auch die Pferde dick werden. Außerdem sind die "fetten" Wiesen mit hohem Fruktananteil (also das frische kurze Gras) anscheinend süßlich im Geschmack, deswegen wird das kurze, frische Gras von Pferden sehr gerne gefressen und die langen Gräser werden lieber stehen gelassen. Ist etwas einfach erklärt, aber ich habe so ganz gut verstanden um was es geht...
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29.03.2011 20:26 |
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gegy
Jährling
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Herkunft: Ba-Wü
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Hallo,
Ich habe mich mit diesem Thema schon öfter auseinander gesetzt.
Ich habe meine Pferde dieses Jahr schon angeweidet, da ich vor einem Monat in meinen eigenen Stall umgezogen bin.
Angefangen bei 5 Min. und täglich etwas gesteigert....
Ich lasse meine Ponys auf eine schon abgefressene Wiede die in Zukunft meine Matschkoppel werden soll.
Vorher bekommen sie Morgends immer Heu zu fressen damit sie sich nicht so sehr den Bauch vollschlagen. Im Moment ist auf der Koppel nicht viel Gras und somit kann auch nicht viel Fruktan aufgenommen werden.
Generell ist zu beachten daß wenn das Gras in Stress kommt es sich mit Fruktan anreichert.. diese Seite hier finde ich gut sie erklärt die Zusammenhänge.
http://www.equivetinfo.de/html/weide_fruktan.html
LG gegy
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31.03.2011 10:56 |
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Sanni
Reitpferd
Dabei seit: 03.04.2010
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Themenstarter
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Gegy, der Artikel ist super interessant, auch wenn leider am Ende dabei rauskommt, dass es nur maximal eine grobe Richtschnur ist und man das ganze Thema so oder so sehen kann.
Beispiel: Das stark rehegefährliche abgeweidete Gras, wovon die Pferde aber dann entsprechend weniger aufnehmen, was die Gefahr wiederum mindert.
Geht es nur mir so - ich finde das Thema ätzend schwierig. Fast so schön die die Sattelsuche!
Puh, demnach habe ich ja alles falsch gemacht. Abends bei bestem trockenen und sonnigen Wetter angeweidet, wo es nachts recht kalt war. Allerdings war das Gras schon recht hoch, wie ich geschrieben habe.
Auf der anderen Seite war es widerum doch richtig, dass ich es gemacht habe, denn wie ich gerade erfahren habe, haben sie voraussichtlich ab der nächsten Woche den ersten Weidegang, allerdings maximal 2 Stunden mit allmählicher Steigerung.
Somit ist dann ja alles doch ganz gut gelaufen und den Maulkorb kann ich mir erst mal sparen. (Behalte ich aber im Hinterkopf)
LG
Sanni
PS: Die nächsten Tage oft Wolken, Regen und dennoch Wärme bei uns, somit - gut für gesundes Gras!
__________________ Ein gutes Pferd ist wie ein guter Wein. Beide müssen langsam reifen!
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31.03.2011 15:20 |
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sigga
Reitpferd
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Ich muss sagen, ich find's ganz gut, wie es bei uns im Stall gehandhabt wird. Die Pferde kommen den ganzen Winter und auch im Frühling bei entsprechender Witterung (dh, wenn es nicht zu nass ist und sie die Wiese völlig umackern) nach Heufütterung auf die angrenzende Weide. So gewöhnen sie sich im Frühjahr langsam ans frische Gras. Auch im Sommer gibt es erst Heu, dann Weide - die primär als Auslauf und erst sekundär als Futterquelle dient.
__________________ Sigga, Björk und Lilja
DI Sigrid Fürst - Energetik / Training / Beratung
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31.03.2011 15:34 |
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Sanni
Reitpferd
Dabei seit: 03.04.2010
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So, ab heute ist Weidegang.
Ich muss sagen, dass der SB das ganz gut macht. Sie kommen heute eine Stunde auf die Weide, morgen anderthalb und so weiter. Nächste Woche werden sie dann immerhin schon vormittags draußen sein.
Erst habe ich gedacht, dass ich mir mal wieder ganz umsonst einen Kopf gemacht habe, aber jetzt bin ich doch froh, dass ich Chief so akribisch angeweidet habe. (Er ist schon lange bei über einer Stunde angekommen. Und es war für Chief auch eine gute Übung, weil ich ihn da habe grasen lassen, wo Autos, Radfahrer, Skater, Jogger, andere Reiter und Kinder unterwegs sind. Für sowas langweiliges hebt er mittlerweile nichtmal mehr den Kopf...
)
Dass sie nämlich ab heute auf die Weide kommen, hat der SB nämlich erst gestern ausgehängt.
Ich habe zwar allen erzählt, dass ich gehört habe, dass es diese Woche losgeht, aber das haben mir nicht alle geglaubt, weil es noch keinen Aushang dazu gab. Jetzt sind einige Pferde noch nicht angeweidet und kommen gleich eine ganze Stunde raus.
LG
Sanni
__________________ Ein gutes Pferd ist wie ein guter Wein. Beide müssen langsam reifen!
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06.04.2011 10:05 |
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chocolate
Remonte
Dabei seit: 25.12.2008
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Habe noch eine Frage zum Maulkorb:
Gibt es eigentlich irgendeinen, bei dem die Pferde auch aus der Tränke trinken können? Da ich ihn nicht zum Anweiden, sondern bei 2 Pferden generell brauche, wäre das einfach viel praktischer. Aber ich kenne bis jetzt keinen.
Vielleicht hat ja jemand eine Idee.
__________________ Man kann dem Leben nicht mehr Tage geben - aber den Tagen mehr Leben!
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16.04.2011 22:00 |
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Gateada
Reitpferd
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Keinen von denen, die ich empfehlen würde. Außerdem sollte so ein Maulkorb nicht dauerhaft dran bleiben, die Pferde haben auf Dauer schon einen gewissen Stress, und soziale Fellpflege geht auch nicht.
__________________ *** Fortaleza – nobleza - belleza: El Caballo Peruano de Paso - Orgullo del Peru ***
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16.04.2011 23:41 |
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chocolate
Remonte
Dabei seit: 25.12.2008
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Herkunft: Rheinland-Pfalz
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Ich bin auch überhaupt nicht begeistert von der Maulkorb-Lösung.
Habe bisher auch noch keinerlei Erfahrung damit.
Aber was macht man sonst, wenn sie wirklich zu fett werden?
Wir haben Herdenhaltung, fast 7 Monate durchgehend auf der Weide. Die eine Stute ist noch zu jung um sie so zu bewegen, daß sie abnimmt, die andere erholt sich gerade von einem Bruch und darf noch nicht geritten/gearbeitet werden.
Da alle anderen Pferde entweder sehr alt sind oder viel geritten werden, ist für diese das viele Futter in Ordnung. Aber was mach ich mit den anderen 2?
Sinnvoll abtrennen kann ich auch nicht, da die Pferde von den Weiden an den Stall zurück können, die Wege aber recht weit sind zum Teil.
D. h. wenn ich sie auf der Weide abtrenne, flippen sie aus (schlecht für die Stute mit dem Bruch), wenn alle anderen zum Stall zurückgehen, oder umgekehrt, wenn ich sie auf dem Paddock fixiere, wenn sich die anderen auf die Weiden entfernen.
Hätte es auch gerne anders.....
Ich denke eine Fressbremse ist immernoch besser als Hufrehe oder EMS.
Fällt jemand sonst noch was ein?
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17.04.2011 00:03 |
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