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 Verladen, Tipps und Tricks |
rivera
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joy, das klingt mir auch nach stress.
darauf reagiert ja jedes pferd anders, der eine tobt, der andere erstarrt. das schwitzen zeigt aber die nervenanspannun, auch das nicht-fressen kann ein hinweis darauf sein.
er ist wohl so gut erzogen und eure rangordnung so klar, dass er trotzdem einsteigt.
vielleicht auch mal mit rescue versuchen? zu netten anlässen fahren?
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07.02.2008 18:51 |
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Joy
Jährling
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Wenn er Stress hat sieht das meiner Meinung nach noch anders aus,
dann ist er nicht so ruhig, schwitzt noch mehr und man sieht ihm auch an, dass er sehr aufgeregt ist.
Das ist zum Beispiel der Fall, wenn er in unserem LKW mitfährt, dort ist es sehr laut. Ich habe ihn jetzt nun schon in vielen stressigen Situationen erlebt und das sah immer anders aus.
Er fährt außer 1-2 mal im Jahr eigentlich nur zu angenehmen Anlässen, nämlich meistens von einer abgegrasten Weide zu einer neuen.
Es ist auch nicht so, dass sein Verhalten besorgniserregend wäre. Nicht das ihr denkt, er steht klatschnass und panisch im Hänger und wir fahren munter mit ihm durch die Gegend. Man merkt halt nur, vor allem auf längeren Strecken, dass ihm nicht ganz wohl zu sein scheint, würde man nicht darauf achten, könnte man fast meinen, er ist einfach ein extrem gelassenes Pferd, dem ein bisschen warm geworden ist.
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08.02.2008 00:06 |
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rivera
Dabei seit: 07.10.2007
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joy, so mit der erweiterten schilderung sieht es anders aus. ausserdem kennst du ihn ja am besten.
keine sorge, wir vermuten nicht, dass du dein pferd aus quälerei durch die gegend fährst. 
im gegenteil, du machst dir gedanken.
so fällt mir dann aber nichts dazu ein. warum soll es nicht auch "seekrankheit" bei pferden geben?
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08.02.2008 10:12 |
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Claudya
Jungpferd
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Aus gegebenem Anlass finde ich dieses Thema doch sehr interessant.
Da Raya seit September alle 6 Wochen in die Klinik muss/musste, kam ich da leider um’s Hänger fahren nicht drum rum.
Als ich Raya bekommen habe, ging sie eigentlich richtig gut auf den Hänger. Futtereimer in der Hand und ab in den Hänger. Ja und irgendwie hab ich mir das wohl versaut, als wir sie damals zur Ausbildung gebracht haben. Das erste mal von der neuen Herde weg, auch im dunklen verladen und ich aufgeregt wie sonst was. Naja, dass Verladen hatte dann über eine Stunde gedauert und Raya war total aufgeregt, war klatsch nass und hat gepumpt wie sau.
Das war dann wohl der Auslöser für sie, den Hänger beängstigend zu finden. Wenn sie jetzt schon einen Hänger von weitem sieht, bekommt sie schon große Augen und fängt mit Schnauben an. Und unsere Dauer des Verladens ist nun schon bei 2 Stunden angelangt. Und versucht hab ich ja schon ne Menge:
- Rescue-Tropfen
- Doppellonge
- Mit der Gerte etwas am Hintern antippen
- Mit Futter
- Fuß vor Fuß
- Sedierung
Ja, was soll ich sagen, nichts hat wirklich gut geklappt. Selbst mit der Sedierung haben wir noch einen Stunde zum Verladen gebraucht.
Meistens ist es so, dass sie bis zu einer bestimmten Stelle reingeht und dann wieder rückwärts raus rennt. Oder sie springt immer auf der linken Rampenseite wieder runter. Was ein Glück, dass da noch nichts Schlimmes passiert ist.
Habt ihr vielleicht noch eine Idee ? Was vielleicht noch interessant ist: Wenn wir von der Klinik heim fahren, laden wir i.d.R. in der Stallgasse ein, also beide Seiten sind zu. Da geht sie dann in einem Rutsch rein, ohne mit der Wimper zu zucken.
Liebe Grüsse
Claudya
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08.02.2008 11:20 |
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Jimbo
unregistriert
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Was ich beim Verladen ganz wichtig finde (und die meisten Leute verkehrt machen):
Niemals sich - auf der Rampe oder aufm Hänger - zum Pferd umdrehen und durch angucken und gut zureden versuchen das Pferd zu überreden rauf zu gehen.
Wenn ich mich zu einem Pferd umdrehe und es anschaue, mache ich ihm per Körpersprache den Weg zu. Je nachdem wie intensiv ich es anschaue, schicke ichs womöglich sogar weg...
Vielen Pferden, die einfach nur ein wenig unsicher sind, reicht es schon, wenn ich selbst mit der Überzeugung "Das ist ein Spaziergang" mit dem Pferd in den Hänger marschiere. Also das Pferd locker am Strick nehmen und ohne zu zögern loslaufen, als würde ich von der Koppel in die Box gehen...
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08.02.2008 12:32 |
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rivera
Dabei seit: 07.10.2007
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claudya:
kannst du nicht zu hause auch "die schotten dicht" machen?
wir stellen eigentlich immer so auf, dass an einer seite die stallwand ist. bei schwierigen kandidaten rückwärts halb in den stall rein, schiebetore zu, so dass es neben dem hänger dicht ist.
das rückwärts-raus ist natürlich schlimm, da auch gefährlich.
kannst du sie nicht halten, wenn du eine führkette drauf hast, und zwei longen hinten über kreuz sind mit zwei starken leuten? der führende immer mit handschuhen bitte! so versuchen, das muster zu brechen und dann vielleicht eine woche lang jeden tag üben. gerade wenn danach kein klinikbesuch ansteht, kann dein pferd vielleicht seine angst ablegen.
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Mangalarga Marchadores - Gangpferdevergnügen ohne Grenzen.
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08.02.2008 21:37 |
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Velvakandi
Einhorn
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Mit Führkette ein zurückziehendes Pferd halten? 
Das gibt so nette Furchen auf der Nase, wenn man Glück hat und sie nicht gleich offen ist oder bricht (alles schon dagewesen!).
Ich würde eher ein stabiles Halfter und einen stabilen langen Strick nehmen (Hamilton hat gute Qualität in beidem), den Strick im Hänger um die Frontstange schlaufen und eben bei jedem Schritt in den Hänger hinein wieder nachziehen. Will Pony rückwärts, geht das nicht und man wird nicht rausgezerrt. Wird sie dabei aber doch zu panisch und droht sich zu überschlagen oder sonstiges, kann man einfach (langsam!!!) loslassen. Nicht schnippen lassen
Bei Verladen mit schwierigen Fällen gibts bei mir genau EIN Leckerlie und das erst wenn das Pferd oben steht und sich entspannt. Vorher wird nur mit Stimme und Streicheln gelobt, alles andere lenkt zu sehr ab vom "Thema". Ich hatte letzten Sommer eine Berittstute...Besitzer verlud das Pferd auf der Hinfahrt 45min und mit viel gutem Zureden. Also hab ich es vor der Abreise üben wollen, ist ja irgendwie auch ein Teil guter Grundausbildung, stellte mich mental auf eine mehrstündige Aktion ein, weil ich ja nicht aufhören wollte bevor sie nicht ordentlich da rein geht. Sie hat ganze zehn Minuten im Erstversuch gebraucht bis sie oben war, bei allen weiteren Versuchen ging sie ohne zu zögern auf den Hänger. So auch am Tag der Abholung. Braves Pony *g
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Gangpferdedistanzler 
Paso Fino Mina de Oro 492 km in der Wertung
Isländer Velvakandi frá Árbakka 40 km in der Wertung
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08.02.2008 22:16 |
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Tippelchen
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Hi,
also die Umwickel-Strick-Variante ist mit Sicherheit die effektivste, aber sie ist auch wahnsinnig gefährlich!!!
Wenn das Pferd rückwärts in das Seil rennt und dann entsprechenden Gegendruck bekommt, können sie Panik bekommen und steigen.
Dabei kann es zu schweren Kopfverletzungen kommen - dass das sehr häufig passiert sieht man schon daran, dass sogar Kraemer etc. "Pferdehelme" genau dafür verkaufen.
Ich bin totaler Fan der Methode und wende sie ja auch an, aber ich kenne mein Pferd seit 9 Jahren und weiß genau wie er reagiert!
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08.02.2008 22:26 |
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Velvakandi
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Ich stehe da ja in der Regel wenn das Pferd weiter in den Hänger kommt dann hinter der Stange. Die Schlupftür ist offen, da vertrau ich in dem Fall dann auf meine Reflexe. Aber ich weiß was du meinst. Ist neGefahr die jeder selbst abschätzen muß, ein Pferd so zum Toben zu bringen bedarf ja auch einer vorheriger Aufregung...
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08.02.2008 22:32 |
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Tippelchen
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Ich meine, dass das Pferd sich den Kopf stößt
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08.02.2008 22:34 |
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Velvakandi
Einhorn
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Am Hänger? Und sich da ne Platzwunde holt? Wohl eher unwahrscheinlich bei den heutigen Plastikhänger ohne Metallgestänge. Und ist sicher auch das letzte mal dass es im Hänger steigt, gut! 
Ich hätte mehr Angst dass sie sich rückwärts überschlagen, das halte ich für gefährlicher. Allerdings würde ich nach einem "ins Halfter hängen" seitens des Pferdes mittlerweile immer nach den Genick schauen hinterher. Meistens verschiebt sich dabei der Atlaswirbel und man wundert sich warum das Pferd sich nicht mehr in die eine Richtung biegen will. Das ist schnell korrigiert (kann ich mittlerweile selbst, aber NICHT durch meherer Hänger"unfälle" *lol*) und relativ einfach festzustellen wenn man es einmal gezeigt bekommt.
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08.02.2008 22:42 |
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Diana
Reitpferd
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| Zitat: |
Original von Joy
Wenn er Stress hat sieht das meiner Meinung nach noch anders aus,
dann ist er nicht so ruhig, schwitzt noch mehr und man sieht ihm auch an, dass er sehr aufgeregt ist.
Das ist zum Beispiel der Fall, wenn er in unserem LKW mitfährt, dort ist es sehr laut. Ich habe ihn jetzt nun schon in vielen stressigen Situationen erlebt und das sah immer anders aus.
Er fährt außer 1-2 mal im Jahr eigentlich nur zu angenehmen Anlässen, nämlich meistens von einer abgegrasten Weide zu einer neuen.
Es ist auch nicht so, dass sein Verhalten besorgniserregend wäre. Nicht das ihr denkt, er steht klatschnass und panisch im Hänger und wir fahren munter mit ihm durch die Gegend. Man merkt halt nur, vor allem auf längeren Strecken, dass ihm nicht ganz wohl zu sein scheint, würde man nicht darauf achten, könnte man fast meinen, er ist einfach ein extrem gelassenes Pferd, dem ein bisschen warm geworden ist. |
Hallo Lisa,
ja, bei besagtem Pferd halte ich es für am Wahrscheinlichsten dass er wirklich seekrank wird. So brav wie er immer ein und aus steigt und im Hänger ist er auch immer so lieb .... Für Menschen gibt es ja Medikamente für solche Fälle, vielleicht sollte man mal einen Arzt und/oder Heilpraktiker(in)
fragen ob das für das Pony nicht auch hilfreich wäre....
liebe Grüße
Diana
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Das mir das Pferd das Liebste sei, sagst du o Mensch sei Sünde? Das Pferd blieb mir im Sturme treu der Mensch nicht mal im Winde.
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11.02.2008 11:04 |
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FraukeF
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@ Joy:
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11.02.2008 11:23 |
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Claudya
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@ rivera
Leider habe ich bei mir keine Möglichkeit, irgendwie den Hänger "einzubauen". Ich halte Raya in einem Offenstall, da ist ringsherum nur Wiese, Feld und ein paar Hecken.
Hätte ja eigentlich diesen Samstag (09.02.) noch mal in die Klinik gemusst. Hatte dafür den Hänger ganz dicht an eine dichte Hecke gefahren und die andere Seite mit einer Plane zugemacht (Raya hat zum Glück keine Angst vor Planen). Gebracht hat es gar nichts. In die Planenabsperrung ist Raya irgendwann reingesprungen und dann ging gar nichts mehr. Bei ihr ist die Antwort auf ziehen und drücken leider immer steigen. Wir haben am Samstag dann leider nach knapp 3 Stunden aufgegeben. Tja, da hat sie leider gewonnen, aber irgendwann hatte ich keine Kraft mehr und auch keine Einfälle mehr, wie man so ein Dickkopf noch in den Hänger bekommt.
Da es bei Raya manchmal doch sehr heftig zugeht, würde ich auch ungern eine Führkette benutzen. Ich glaube nicht, dass ich sie damit davon abhalten kann, auf der Rampe zu steigen, dabei von der Rampe zu springen, einen umzurennen...ihr seht, dass erfordert nicht nur Köpfchen, sondern leider auch eine ganze Portion Kraft. Hab heute noch saumäßigen Muskelkater.
Diesen Samstag habe ich noch einmal einen Termin in der Klinik gemacht. Leider kann der Arzt nicht zu mir kommen, da für den Ultraschall im Huf ein transportables Gerät nicht ausreicht (wg. der Auflösung und Tiefe der Schallung). Werde es dann versuchen, sie in einem anderen Stall mit Stallgasse zu verladen. Ein Fußmarsch beruhigt bestimmt auch ein bißchen :o) Da ist sie dann fremd und kann nicht links und rechts ausbrechen. Vielleicht hab ich da bessere Chancen. Vor allem, wo sie jetzt genau weiß, wo meine Grenzen sind und sie eben auch noch weiß, dass sie mit dem richtigen Rumgehampel zu ihrem Ziel kommt - nicht in den Hänger gehen zu müssen.
Wenn das auch nicht klappt, dann weiß ich auch nicht mehr weiter. Mit dem täglichen Üben ist auch so eine Sache. Würde ich zwar gerne machen, nur habe ich keinen eigenen Hänger. Den muss ich mir jedesmal für nicht wenig Geld ausleihen. Oder ich frage mal rum, ob mir nicht jemand einen nur zum Hinstellen ausleihen kann. Da kann ja eigentlich nicht viel kaputt gehen.
Grüsse
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11.02.2008 11:54 |
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Claudya
Jungpferd
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Was mir noch einfällt:
Bringt es was, Rescue-Tropfen schon am Vortag zu geben ? Oder vielleicht sogar schon Tage vorher, so als Kur (sind ja eigentlich nur Notfalltropfen)?
Oder verfliegt die Wirkung wieder, da sie ja nachts nichts bekommen würde ?
Gibt es nicht auch Bachblüten-Mischungen, um dem Pferd das Verladen angenehmer zu machen ? Hatte damals extra eine Mischung aus Bachblüten für den Schmied, da Raya sich immer so aufgeregt hat.
Danke und lieben Gruss
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11.02.2008 12:00 |
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Diana
Reitpferd
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Hallo Claudya,
das hört sich übel an.
Aber ganz ehrlich: meiner Erfahrung nach ist das System welches Joy beschrieben hat wirklich super. bei mener Stute hat es auch wunderbar geklappt. Es erfordert selbstverständlich extremes Durchhaltevermögen und Geduld. Bodenarbeit die das Vertrauen fördert und das Pferd durchlässig und führig macht ist auch empfehlenswert (machst Du Bodenarbeit / Horsemanship? wenn ja nach welchem System?).
Ich habe auch schon oft festgestellt dass es nicht gerade förderlich ist wenn man vorher viel TammTamm macht. Einfach den Hänger hinstellen als wäre es das normalste der Welt und los geht´s.
Ansonsten würde ich Dir wirklich an´s Herz legen Dir einen Fachmann zu holen der Dir hilft. Ich kann verstehen dass man bei so einer Sache nervlich an seine Grenzen gerät und das überträgt sich natürlich auf´s Pony.
toi toi toi
Diana
PS: ich habe ein Buch über Homöapathie für Pferde - da schaue ich gerne mal rein.
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11.02.2008 15:16 |
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FraukeF
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Hi Claudya,
Rescue-Tropfen sind tatsächlich für den Notfall gedacht, also in dem Fall beim Verladen bzw kurz davor. Ich würde in deinem Fall ganz unten anfangen, also mir einen Hänger mit Stützen leihen bei Freunden und diesen dann einfach erstmal nur zu Raya auf die Koppel stellen, ohne irgendwas mit ihr daran zu machen. Wenn sie sich nach ein paar Tagen daran gewöhnt hat, dass das Ding da steht und ihr nichts tut, ev mal die Klappe aufmachen und etwas Heu darauf legen und sie dabei beobachten, ob sie näher ran geht. Wenn sie soweit ist, dass sie das gefährliche Ding beschnuppert, versuchen sie mit Strick und Rescue-Tropfen an den Hänger zu führen, aber nicht rein. Anschliessend belohnen und Pause für denTag. Am nächsten Tag dann versuchen, einen Fuß auf die Rampe setzen zu lassen. Jeden Schritt in die richtige Richtung sofort belohnen und für den Tag aufhören. Wenn sie dann irgendwann ganz reingeht, Pause. Die erste Fahrt an einen schönen Platz machen, nur zum Grasen o.ä.
Bei dem Stresspotential, was sich da inzwischen aufgebaut hat, wirst du einfach viel Geduld brauchen. Ich schaue auch nochmal nach, was man über einen längeren Zeitraum geben kann. Ist sie denn sonst auch ängstlich oder eher forsch. Dominant oder unterwürfig. Neugierig und aufgeschlossen oder eigenwillig? Ansonsten ist die Idee mit der Stallgasse gut, aber halt keine Dauerlösung, denn mit jedem erzwungenen Einsteigen wird die Sache im Prinzip schlimmer.
LG Frauke
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11.02.2008 15:32 |
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Claudya
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@ Frauke + Diana
Vielen Dank für eure Antworten...sie lassen mich etwas hoffen !
Das System, was Joy beschrieben hat, werde ich mal ausprobieren. Das muss ich dann aber wirklich mal in Ruhe machen, wenn ich keinen Arzttermin habe. Ansonsten weiß ich jetzt schon, dass das auch nicht klappen wird.
Noch kurz zu Raya's Wesen:
Sie ist schon ein sehr forsches Stütchen. Ich würde sie auch nicht unbedingt als dominant bezeichnen, sondern eher als sehr eingenwillig. Neugierig und aufgeschlossen ist sie ebefalls. Raya ist ein Pferdchen, dass am Anfang immer erst mal Stress macht. So kann sie sehr schnell sehen, wie darauf reagiert wird. Wenn sie aber erst mal merkt, dass das nichts bringt, macht sie in der Regel nichts mehr und ist dann auch etwas mit Begeisterung dabei. Das war auch schon bei ihrer Ausbildung so. Erst mal quer stellen und alles doof finden. In der Hinsicht ist Raya nicht unbedingt das Einfachste Pferd, aber bis jetzt war sie irgendwann einsichtig, dass ihr niemand was schlimmes will. Nur beim Verladen reden wir wohl ständig aneinander vorbei...
LG Claudy
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11.02.2008 16:04 |
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FraukeF
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Hi CLaudya, die Methode von Joy benutze ich im Prinzip auch, nur dass ich ein langes Bodenarbeitsseil benutze, mit dessen freiem Ende ich "wedele" zum Treiben. Dann habe ich nicht mehrere Sachen in der Hand. Ich schicke Sky allerdings allein in den Hänger, während ich neben der Rampe stehe, dann kann ich hinter ihm direkt verriegeln. Er ist zwar immer gut in den Hänger gegangen, aber seit ich ihn schicke und nicht mehr vorneweg gehe, gehts nochmal deutlich schneller.
Glaubst du sie macht das Theater anfangs aus Angst oder Trotz? Bei Trotz wäre ev. Vine hilfreich, bei Angst eine Der Angstblüten wie Aspen oder Mimulus in Kombination mit Cherry Plum gegen die Anspannung. Wenn ihr eine Bücherei in der Nähe habt, frag doch mal nach dem Buch von Ute Meyerdirks-Wüthrich, Bach-Blüten für Pferde. Vielleicht findest du dein Pferd da wieder. Die Blüten sind ausführlich beschrieben, es gibt eine Liste der "Macken" und viele Fallbeispiele.
Guten Mut 
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11.02.2008 16:31 |
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Claudya
Jungpferd
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@ Frauke
Am Anfang, wo das mit dem ständigen Hänger fahren los ging (September 07), war es mit Sicherheit reines Trotzverhalten, dass sie nicht in den Hänger gegangen ist.
Jetzt denke ich, dass schon Angst mit dabei ist, da ich manchmal - und darauf bin ich wirklich nicht stoltz - nicht gerade freundlich mit ihr umgegangen bin. Wahrscheinlich aber mehr aus Verzweiflung als aus Vernunft. Ich bin mir auch darüber bewusst, dass ich mit meinem Verhalten Raya negativ beeinflusst habe, was das Verladen angeht. Ich glaub, für nächsten Samstag werd ich mich mal mit Bachblüten dopen. Wenn ich ruhig bin, dann helfe ich Raya zumindest auch schon mal ein bißchen (und mir erst recht).
Wenn das von dir angesprochene Buch zu empfehlen ist, dann werd ich mir es doch gleich mal kaufen. Schaden kann es nicht, so eine Lektüre im Regal stehen zu haben.
Bis Raya hoffentlich wieder ruhig und überhaupt in den Hänger geht, wird wohl noch etwas dauern. Ich werde aber mal berichten, wie es so verläuft und welche Methode letztendlich bei ihr geklappt hat (ich gehe jetzt mal von einem positiven Ausgang aus :o)
Vielen Dank !
LG Claudya
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11.02.2008 17:07 |
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