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Wie Pferd mehr motivieren? |
watzl
Reitpferd
Dabei seit: 13.02.2008
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Wie Pferd mehr motivieren? |
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Die meisten kennen ja mein Pferd!
Hab mir nun fest vorgenommen, komplett von vorn anzufangen und sie nach Bent Branderup auszubilden! Aber irgendwie hat mein Pferd null Bock dazu! Die erste Zeit war ich höchst motiviert und hab mich genau ans Lehrvideo bzw an den Online-Kurs gehalten! Aber ich kann meine Motivation einfach net auf´s Pferd übertragen! Sie macht zwar alles, was ich von ihr verlang, aber sie latscht das nur ab mit einem Gesicht wie 7 Tage Regenwetter!Ich versuche wirklich, soviel Abwechslung wie möglich zu machen und nach jeder Lektion, die gut geklappt hat, Lob ich sie ganz überschwenglich, was sie auch mit (kurz) Ohren spitzen kommentiert! Also irgendwie sehen die Pferde im Video fröhlicher aus!
Oder verlang ich da einfach zu viel??? Soll ich einfach nur froh sein, daß sie es macht? Hatte halt nur gehofft, daß dieser Weg ihr Spaß machen könnte. Wenn ich dann aber wieder zu meiner "alten" Arbeitsweise zurück kehre (viel Freiarbeit, Longearbeit mit Tempounterschiede) ist sie sofort wieder bei der Sache, hat ein Ohr bei mir und wartet nur auf die nächste Anweisung! Was mach ich falsch/anders??? Oder ist sie da nur sicherer, weil sie weiß, was ich von ihr will??? Hoffe, ihr könnt mir da Tips geben, denn meine Motivation schwindet langsam dahin!
__________________ Wer Fehler findet, darf sie behalten!
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04.06.2011 07:23 |
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Gateada
Reitpferd
Dabei seit: 24.02.2009
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Hallo Watzl,
warum kombinierst du denn nicht einfach? z.B. entweder 3 Tage die Woche Branderup-Bodenarbeit, dazwischen mal ein Spaziergang, Spielparcours, Freiarbeit im Roundpen...
Oder du wärmst sie auf, fängst an mit dehnen/abkauen im Stand (je nachdem, was du begonnen hast - sehr schön finde ich im Online-Kurs die Bodenarbeit am Kappzaum erklärt und auch sehr wirkungsvoll), dann aus der seitlichen Biegung heraus antreten, eine lange Ovalbahn-/Platzseite im langsamen Schritt immer wieder umstellen in der Biegung (so Art halbe Volten/Schlangenlinie, vielleicht um Pylonen?), lässt sie ein paar Tritte seitwärts übertreten und gehst dann einfach zum Spaßprogramm über!
Das ist nämlich für ein Pferd ganz schön anstrengend, vor allem nach der Mutterpause.
Vor allem die "neue" Art zu longieren in Biegung am Kappzaum müssen PFerde erstmal verstehen, und sie kommen oft auf die innere Schulter oder drängeln in die Mitte, dabei können z.B. Dualgassen als Dreieck oder Viereck in die Mitte gelegt, als optische Begrenzung (hier sollst du nicht auf meine Füße treten
) helfen. Ich hab das bei meiner Stute aus der Arbeit am Kappzaum ganz allmählich entwickelt, seh das aber immer wieder bei Leuten denen ich das zeige, die aber dann die Geduld verlieren und "gleich" longieren wollen.
Ansonsten ist meine Jungstute auch vom Grundsatz her nach Branderup am Boden ausgebildet, ich arbeite immer nur ganz kurze Sequenzen da sie sonst maulig oder übereifrig wird, nach etwas Schritt führen eben die Biegung, Seitwärtsgänge (sind schon bei der Zick-Zack-Traversale
, das hat aber bestimmt 3/4 Jahr gedauert), Schulschritt/halbe Tritte im Ansatz, und dann höre ich entweder auf, mache etwas Zirkuslektionen, Freiarbeit im Roundpen oder nutze die Bodenarbeit bevor ich noch reite. Man kann das später bei jedem Führen einbauen. Aber ich mach das nie "allein" mehrere Tage am Stück! Meine Junge nimmt sonst alle Übungen zu schnell vorweg und traversiert vor sich hin
.
Meine ältere Stute zeigt da weniger Begeisterung, hier muss ich immer wieder "Aufweckreprisen" (Schritt-Trab-Übergänge auch ohne besondere Haltung oder Span. Schritt) einbauen oder Kegel, Dualgassen...sonst langweilt sie sich.
Fazit: Die Mischung macht's!
P.S.: Und ich glaube, Herrn Branderups Pferde freuen sich so, weil er immer nach jeder noch so kleinen Übung ein Leckerli bereithält!
__________________ *** Fortaleza – nobleza - belleza: El Caballo Peruano de Paso - Orgullo del Peru ***
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Gateada: 05.06.2011 09:11.
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05.06.2011 09:11 |
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sigga
Reitpferd
Dabei seit: 09.10.2007
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Herkunft: Schiefling am See (Ö)
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Ich hab mit meiner ja auch einige Zeit mit einer Branderup Trainierin gemacht. Ich hab bei meiner da die Erfahrung auch gemacht, dass sie relativ schnell immer so in ein halbherziges Mitmachen gefallen ist. Was bei uns doch geholfen hat, sie einfach etwas aufzuwecken. Also daran zu arbeiten, dass man wirklich sehr schnelle Reaktionen auf die Hilfen bekommt und sehr schnell was anderes verlangt. Also sobald die Übung mal soweit sitzt, schnelleren Wechsel. Vor allem Schritt-Halt-Rückwärts, wieder antreten und solche Kombinationen.
Vor allem sollte man nie vergessen, dass derartiges Training sehr anstrengend ist. Stell Dir mal vor, dass man von Dir auf Deine alten Tage plötzlich andere Bewegungsabläufe haben möchte. Also wirklich immer nur kurz arbeiten. Meine Trainerin meinte damals so 10 min an der Hand, 10 min Longieren und 10 min Reiten sei anfangs eine gute Mischung. Lieber kurz und hoch konzentriert als länger so halbherzig.
__________________ Sigga, Björk und Lilja
DI Sigrid Fürst - Energetik / Training / Beratung
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05.06.2011 11:36 |
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litlamin
Jährling
Dabei seit: 03.01.2009
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Herkunft: Hamburg
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Ich habe meinen Isländer und jetzt auch meinen Fino auch in akademischer Bodenarbeit ausgebildet. Gerade bei dem Isi war die Gefahr da, dass er sein Programm abspult. Daher mach ich immer nur kurze Sequenzen, so ca. dreimal die Woche vor dem Reiten 10 Minuten. Oder wenn wir an was speziellem arbeiten, wie z.b. Galopparbeit, dann auch gerne mal länger. Es kommt gar nicht mal auf die Dauer an, sondern auf die Regelmässigkeit, um Muskeln aufzubauen.
Und wenn das Pferd sich langweilt, wie gesagt schnelle Wechsel ( Übergänge, Handwechsel, zwischendurch Seitengänge usw.), damit es sich immer auf was neues einstellen muss.
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05.06.2011 13:00 |
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La danza
Jungpferd
Dabei seit: 07.01.2010
Beiträge: 229
Herkunft: Thalheim, Sachsen
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Ich baue die Bodenarbeit auch ab und zu mit beim Spaziergang ein. Das macht Spaß und er ist da noch motivierter als auf dem Platz und ganz wichtig, er bekommt nicht nur Lob sondern auch ein Leckerli in Form von winzigen Pellets oder einer in Würfeln geschnittenen Möhre. Das motiviert unheimlich und es ist insgesamt nur 1 Möhre die ins Pferd wandert. Soll ja nicht sättigen wie große Leckerlies sondern nur zur Motivation dienen. Danza ist sehr motiviert im Moment, da er aber sehr schnell lernt und viele Übungen aus dem ff beherrscht, muß ich bei ihm aufpassen, dass ihm nicht langweilig wird und ich muß mir immer was Neues ausdenken. Ist auch manchmal anstrengend wenn man ein sehr munteres, intelligentes Pferd hat und viele Ideen braucht. Ohne Leckerlie funktioniert es auch sehr gut, aber mit Leckerlie ist es noch besser.
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05.06.2011 13:58 |
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watzl
Reitpferd
Dabei seit: 13.02.2008
Beiträge: 1.838
Herkunft: Schwabenländle
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Themenstarter
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Danke schon mal für eure Tips! Leckerli gibt´s bei mir auch für jede (gut) gemachte Aufgabe! Auch mach ich mit ihr immer nur kurze Sequenzen, weil ich ja noch im Aufbau bin und sie net überfordern will! Sie macht ja auch alles, was ich von ihr will! Aber ich hab halt das Gefühl, daß es ihr keinen Spaß macht! Ihre "alten" Aufgaben macht sie mit Feuereifer, wo ich echt aufpassen muß, daß sie mir gewisse Lektionen net vorweg nimmt, sondern auf mein Komando wartet!
Denke schon, daß sie´s verstanden hat, was ich von ihr will! Denn sie gibt sich ja auch mühe, es richtig auszuführen!(schon allein für´s Lekerli
) Aber sie macht es eben net mit dem Elan, wie beim alten Training! Werde nun die 2 "arbeitsmethoden" zusammen würfeln, in der Hoffnung, daß der Spaß überspringt! Mal sehen!
__________________ Wer Fehler findet, darf sie behalten!
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06.06.2011 11:10 |
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