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watzl
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Wer hat sich ein Pferd aus Island importieren lassen und kann mir da seine Erfahrungen berichten?
Wie groß ist die Gefahr wirklich, daß das Pferd ein Exzemer wird?
Was kostet die Überführung?
Sind die Isländer wirklich "anders", als die in Deutschland gezogenen?
(Charakter)
Freue mich auf eure Erfahrungsberichte!
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Wer Fehler findet, darf sie behalten!
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15.04.2008 13:49 |
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rivera
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ekzemquote bei importies soll 70 % sein.
quote der in deutschland gezogenen weiss ich nicht mehr genau, ich glaube 15 %.
das allein ist für mich ein triftiger grund, nicht zu importieren.
frisch importierte leiden oft unter einer art "kulturschock", brauchen etliche monate, um wirklich anzukommen. einige sind sehr ängstlich, einer bei uns im stall hat seine skepsis und ängstlichkeit bisher behalten ( etwa drei jahre hier, auch ekzem).
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15.04.2008 14:13 |
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Velvakandi
Einhorn
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Ich habe einen Importi, der hat auch Ekzem, aber trotzdem würde ich immer wieder importieren. Allerdings nicht blind, sondern nur Pferde die ich vorher gesehen habe.
70% Ekzemerrate dürfte so etwa hinkommen. Aber Ekzem ist auch kein Weltuntergang, mit einem bißchen Management bekommt man das hin, ist halt kostenaufwändiger als ein gesundes Pferd. Aber lieber Ekzemer als Heustauballergiker *g
Ein Importpferd würde ich wegen der besseren Zuchtselektion und der besseren Aufzucht vorziehen. Charakterlich sind die Pferde schon irgendwie anders. Mit ängstlich und vorsichtig kann ich gut umgehen, zickig und aufdringlich geht hingegen gar nicht, das hat man eher mal bei den deutschen "hinter dem Haus" Ponies.
Kulturschock hatte meiner keinen echten, klar hat er sich anfangs vor Ziviliationsgegenständen wie Briefkästen und Mülltonnen gegruselt, aber das ging schnell vorbei. Aber man muß in Island auch gut auswählen, manche sind tolle Reitpferde, aber einfach nicht "kontentaltauglich". Darum würde ich auch nichts kaufen was ich nicht kenne...
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15.04.2008 14:45 |
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watzl
Reitpferd
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Zwar möchte ich mir zur Zeit noch kein neues Pferd kaufen, aber bin beim Internetstöbern auf die Seite vom Isihof "Rödull" in Island gestosen und die haben einfach das, was für mich der Inbegriff eines Isländers darstellt! "Normale" Größe, kräftig mit viel Gang und viel Farbe! Eben nicht immer nur das dauernde Fuchs oder Rappe!
Das diese Isi´s erstmal mit der Zivilisation klar kommen müssen, ist schon verständlich! Schließlich "dürfen" die in freier Wildbahn groß werden.
Und genau das ist auch ein Grund, warum ich überlege, ob ich nicht einen von der Insel hole! Die haben wenigstens die Möglichkeit, ihren Isländern eine wirklich Art- und Rassegerechte Aufzucht zu ermöglichen!
Von der züchterischen Seite wäre so ein Isi(Stute) auf jedenfall eine Bereicherung!
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15.04.2008 16:12 |
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rivera
Dabei seit: 07.10.2007
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ich würde schon denken, dass züchterisch inzwischen genügend gute pferde in deutschland herumlaufen.
sicher gibt es auch züchter, die gut selektieren und gut aufzüchten.
ekzem ist eine chronische krankheit, bei der das pferd mehr oder minder stress leidet. auch bei noch so guter haltung und pflege gibt es nur wenige, die gänzlich ohne blessuren durch den sommer kommen.
zudem gibt es auch so hochallergische typen, die bei egal wie guter pflege ziemlich leiden. und man weiss nicht vorher, wie schlimm es wird.
die kombination hautproblem - lungenproblem ist auch oft kombiniert, die chinesische medizin kann das gut erklären, da zwischen diesen organen zusammenhänge bestehen.
das alles kann man seinem isi ersparen, zumindest die quoten erheblich! senken.
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15.04.2008 21:10 |
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FraukeF
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Ich kann durchaus nachvollziehen, dass man einen "echten" urtümlichen Isi aus dem Ursprungsland haben möchte, aber im Hinblick auf die Ekzemerrate würde ich versuchen, einen hier gut gezüchteten zu erwerben. Egal wie sehr man sich bemüht und die Tiere pflegt, sie leiden teilweise doch stark, da stimme ich rivera zu. Der Zusammenhang zwischen Lunge und Haut ist, dass sie demselben Funktionskreis zugeordnet werden, dem Kontakt, genaugenommen gehört auch der Darm dazu, da sich die Funktionskreise überschneiden, denn Dickdarm und Haut gehören auch zu den Funtkionskreisen de Ausscheidung.
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Die wahren Entdeckungsreisen bestehen nicht im Kennenlernen fremder Landstriche, sondern darin, die Dinge mit anderen Augen zu sehen. (M.Proust)
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15.04.2008 22:24 |
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Velvakandi
Einhorn
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Aber in IS bekommst du immer noch besseres "Material" zum kleineren Preis und an jeder Ecke. In D muß man teilweise echt suchen, weil soviel mit "hinterhofponies" gezüchtet wird, das auch echt viel Schrott herumläuft. Und das meine ich nicht nur unter einem sportlichen Gesichtspunkt, auch unter den gemeinhin als Freizeitpferd bezeichneten Pferden findet man welche die nur schweinepassen oder einen miesen Charakter haben etc. pp. In IS ist das anders, sowas wird knallhart ausgelesen, zumindest da wo ich war (Nordland, absolute Pferdegegend).
Ekzem ist eine Allergie, die wird ausgelöst durch bestimmte Reize und ist im Grunde eine Überreaktion des Immunsystems, eine Stoffwechselerkrankung. Dafür gibts mannigfaltige Therapieansätze und irgendeiner paßt für jedes Pferd. Damit kann man sie symptomfrei halten, wenn man einmal den richtigen Weg gefunden hat meist auch mit eher geringem Aufwand. Für das Einzeltier hat man sowieso immer ein Ekzemrisiko von 50%, entweder kriegts das Pferd oder nicht *g Die 70% werden erst bei großen Gruppen interessant. Für den Privathalter mit wenigen Pferden macht es am Ende keinen Unterschied, der deutsch gezogene Isi kann genauso an Ekzem erkranken und diese Ekzemer vererben sich dann meist auch sehr stark, während die Importekzemer kaum bis gar keine Ekzemnachkommen haben.
Mein Ekzemer wird mit Akupunktur behandelt, hatte bis auf einen winzigen Infekt noch nie Lungenprobleme und springt auch auf die Lungenpunkte nicht an.
Ich finde die Wortwahl "das alles kann man seinem isi ersparen" schon ein bißchen verurteilend. Ich kenne genug Südlandimporte aus Spanien etc. die Ekzem entwickelt haben, Nord- und Südamerikaner scheinen da weniger anfällig zu sein, vermutlich ist die Mückenpopulation ähnlich. Aber trotzdem wird das Ekzem immer so als Volkskrankheit der Isländer hingestellt. wir haben am Stall drei Ekzemer. Meinen, eine WB Stute die hier geboren und aufgewachsen ist und den Hof noch nie verlassen hat und ekzemfreie Eltern hat und ein Shetty, was auch hier aus der Gegend stammt. Das Shetty ist schwerer Ekzemer, die WB Stute kratzt sich Mähne, Schweif und im Gesicht unter den Augen. Man steckt nicht drin, passieren kann es jedem, egal ob importiert oder hier gezogen, egal welche Rasse, egal welcher Hintergrund. Wie will man da von "ersparen" sprechen. "Ersparen" kann man seinem Pferd die Qualen hinterher durch ordentliches Management, aber für mich wäre es niemals ein Ausschlußgrund ein Pferd zu importieren, wenn der Rest paßt. So ein Pferd wie meins hätte ich in D wie die Nadel im Heuhaufen gesucht und vermutlich viel Geld dafür bezahlt, obwohl er keinerlei Turnierqualitäten hat. Aber gerade für Pferde wie ihn (Dauertölter, superfreundlich, Verlaßpferd, von jedermann zu reiten und von jedem Idioten zu tölten) gibt es einen großen Markt hier in D, weil diese Pferde durch mangelhafte Selektion recht selten sind. In IS hat sowas jeder Bauer rumstehen, in allen Farben und Größen. 
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15.04.2008 22:39 |
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Pearl
Remonte
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Ich hatte Import Isi, meine Rák bekam Sommerekzem, habe das vor vorne herein einkalkuliert, daher war es mir egal, eincremen plus Decke kam sie gut über den Sommer. Gänge waren klasse, aber gute Pferde gibt es überall, genau wie weniger gute, denke beides findet man in Island wie hier, vom wesen war sie distanziert und ängstlich, zumindest die ersten Monate, erst als das vertrauenverhältnis stimmte habe ich sie geritten, reiterlich gesehen war sie mein Traumpferd, kam hinterher auf der Weide auch auf Zuruf, blieb aber zeitlebens scheu Fremden gegenüber, insbesondere Männern. Auch wenn uns im Wald fremde Leute etgegen kamen war sie entsetzt, bleib stehen, schnaubte ängstlich und war nur schwer zum vorbei gehen zu überreden. Alles anderen Dingen begegnete sie sehr cool, Treckern, Harvestern wie Mülltonnen und was man sonst noch so trifft. leider muss sie (im Hochland groß geworden) dort als Jungpferd einen Unfall gehabt haben- Genickbruch, unentdeckt, aufgefallen weil sie Ataxie bekam und man dies erst beim Reiten nach und nach entdeckte und das mit dem Genickbruch auf Röngtenbildern erst erkannt wurde. leider wurde die Erkrankung durch die abgeklemmten Nervenbahnen innerhalb von 2 Jahren so schlimm, das sie nicht mehr weiter leben konnte. Ob man bei Pferden, die im Hochland weit ab der Menschen aufwachsen für so Folgeschäden nach unentdecktem Unfall ein höheres Risiko hat glaube ich allerdings nicht.
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15.04.2008 23:45 |
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watzl
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Für mich kam dieser Gedanke nur, weil es für mich in unserer Gegend einfach nix gibt!!! Die Isi´s werden immer größer und gerade bei uns ist fast jeder 2. RAPPE oder FUCHS! Ich weiß, ein gutes Pferd hat keine Farbe! (Deswegen habe ich ja ein Rappe und nen Fuchs!) Aber für mich ist ein Isi´s "bund"!
Ob ich wirklich einen importieren werde, weiß ich noch nicht! Aber meine "Anforderungen" an meinen zukünftigen Partner ist mittlerweile sehr hoch! klein-fetzig-mit integrierten Schalter für Power und cool-ohne Automatic-Farbe! Also ähnlich wie meine Leif!
Aber irgendwie find ich hier nix! 
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16.04.2008 07:46 |
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patricia
Jährling
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Hi...
bin neu hier aber das Thema passt super zum Einsteigen: Ich habe seit 2005 eine (echte) Isländerin und seit letztem Jahr ist sie nun auch in Deutschland. Generell glaube ich, dass man sowohl in Deutschland als auch in Island sein Traumpferd finden kann - bei mir ist das eben in Island passiert... Ich habe gute drei Wochen mit der Stute arbeiten können, sie so richtig kennen gelernt und dann einfach gewusst, dass das MEIN Pferd ist.
Von einem "blinden" Pferdekauf (also man kauft sich ein Pferd in Island, ohne es gesehen/ gearbeitet/ geritten zu haben) würde ich absehen, weil viele Pferde in Island wirklich eher ängstliche oder skeptische Charaktere haben. Da muss man dann gut abwägen, ob diese Pferde "reif" für deutsche Verhältnisse sind.
Bei meiner war nichts problematisch. Lediglich Gullideckel fand sie gruselig. 
Einen Kulturschock hat sie übrigens auch nicht bekommen. Ich denke, in dieser Hinsicht denken viele Menschen zu kompliziert. Ein Pferd braucht nun mal in erster Linie Pferdegesellschaft, Futter und Auslauf zum Wohlfühlen.
Viele Importkritiker sind ja der Meinung, die Pferde würden in Deutschland depressiv - ich habe da aber bislang noch kein Pferd kennen gelernt, dass sich nicht hier eingelebt hat...
@watzl: Du hattest noch nach den Transport-Kosten gefragt. Da das bei mir nun noch nicht lange zurück liegt: mit ca. 2.500 EUR musst du auf jeden Fall rechnen.
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16.04.2008 08:34 |
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Pearl
Remonte
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Ich finde auch ein gutes Pferd darf trotzdem farbe haben, bevorzuge auch die Schecken oder die hellen (Palomino, Cremello, Schimmel). Die Pferde von Roedull sehen auf der HP echt toll aus, wende ich desalb mal an www.drammetal.de die Frau Ch. Rocklitz kennt das Gestüt viele Jahre, betreut die Hp und ist wohl reglmässig auf dem Hof in Island und hat schon viele Pferde von Roedull importiert, denke die vermittelt sicher auch eine Reisemöglichkeit dahin und kann was zu den Pferden sagen. Wegen bunter Isis, da hätte ich zwei Adressen, eher größer und bunt, schau mal unter www.toelt.net im Sauerland, die züchten Schwerpunkt Schecken und Windfarbende, haben einige gute Pferde. verkaufen meist aber nur Jungpferde. Weiteren Züchter für bunte Pferde, Schecken, Windfarbende, Farbwechsler mit 2 klasse Hengsten, Elite Windfarbende und Hlynur Sohn in Farbe Schecke hat J. Steiner im Siegerland, siehe www.tilberi.de. (nur Seite vom Windfarbenden) oder viel in Richtung Falbe, Schecke, Windfarbend, aktuell kleine hübsche, gute Falbscheckstute, angeriten anzugeben bei www.gestuet-rinkscheid.de im Sauerland. Weiterhin im Sauerland für Schecken, Schimmel u. Falben (Ursprungstyp, eher klein und kompakt, mit ganz viel Tölt und ordentlichen Gängen) eine Adresse ist Hof Litlaborg, Michaela Jungo, Ort Meinerzhagen. Man findet auch was buntes in Deutschland, aber die Typenauswahl ist sicher in island größer, obwohl da wohl auch seid jahren der hochbeinige, elegante Sporttyp bevorzugt wird. Wünsche Dir auf alle Fälle viel Erfolg bei deiner Suche nach dem Traumpferd, man kann sie finden. Es gibt auch Höfe, die viele Importpferde rüber holen, eine Bekannte wollte eine Stute im Orginaltyp aus Island, aber hier gekauft, sie wurde fündig bei www.deister-reitsport.de (da muss man anrufen, da email Kontakt wohl nicht funktioniert)
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16.04.2008 09:30 |
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watzl
Reitpferd
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@pearl
Danke für die tollen Adressen. Leider läßt die Adresse von Frau Ch.Rocklitz nicht öffnen!
Das Problem. was ich immer wieder habe, ist einen kleinen Isi zu finden! Da ich selber "nur" 150 groß bin, suche ich etwas um die 130! Ich reite bei uns auf dem Hof zwar auch die großen, (um die 145) fühle mich da aber etwas verlohren!
Hab mal ein Bild von unserer Fluga rein gestellt!Ist das typische Beispiel:ich auf großen Isi!
Wenn es dann wirklich soweit ist und ich mir ein Pferd kaufe, werde ich mich natürlich erst in D umsehen!Wobei ich aber nicht bis Hannover fahre, sondern schon "erstmal" mich im Süden Deutschland´s umschauen werde!
Zum Thema Exzem:
Als wir die Mama von unserem Wallach 1998 zu uns holten, hatte sie hochgradig Exzem. Was wir zu dem Zeitpunkt aber nicht wußten!Ist ja schließlich eine "Isikrankheit" 
Als sogar unser damaliger TA sie aufgab, behandelte ich sie blind auf Exzem! Sie sah damals echt zum heulen aus, da das ganze Pferd mit blutigen Krusten überzogen war! Ich schmierte Donna 3 mal am Tag mit einer Wundsalbe ein und gab ihr Schwarzkümmelölpellets. Zusätzlich stellte ich sie auf unsere Waldwiese! Das ganze ging ca ein Jahr!Im nächsten Sommer war "fast" nichtsmehr vom Exzem zu merken!Nur ab und zu schubberte sie sich am Hintern!Aber nie mehr so, daß alles offen war.Irgendwann kam dann noch unsere VAStute Khamarah dazu, die ebenfalls stark unter Exzem litt! Auch sie bekamen wir dank Schwarzkümmelöl und Waldwiese nahezu Symtomfrei! Leider mußten wir sie nach 2 Jahren durch einen Unfall einschläfern!
Aber wir haben beiden ein "fast" normales Pferdeleben ermöglichen können!
Ich wollte nur wissen, ob´s bei den "echten" Isi´s wirklich so extrem ist!
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16.04.2008 10:27 |
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MANU
Administrator
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| Zitat: |
Original von watzl
@pearl
Danke für die tollen Adressen. Leider läßt die Adresse von Frau Ch.Rocklitz nicht öffnen! |
Jetzt läßt sie sich öffnen. Es war ein Komma zuviel.
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"Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen." Erich Kästner
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MANU
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16.04.2008 11:17 |
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Velvakandi
Einhorn
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Watzl, das Stütchen in meiner Signatur ist auch eher klein, ich schätze sie um die 1,33m *g Und definitiv vom alten Schlag. Und sogar bunt, sie ist mischerbiger Klecksschecke und hat einen wunderschönen Blaustich in den Augen.
Wenn du bei SH aufs Bild klickst kommt das zweite hinterlegte Bild als Pop-Up, da sitz ich mit 1,68m obendrauf. Für den Größenvergleich. Sie hat relativ viel Gurtentiefe und eher kurze Beine, alter Schlag eben, aber nur deshalb reichen meine Füße bei ihr nicht unterm Bauch hervor.
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16.04.2008 11:45 |
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Intiwasi
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@ Watzl, ich finde dich absolut nicht zu klein auf dem Isi! Ich finde es sieht eher komisch aus, wenn die Füsse schon unterm Bauch vor gucken!
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Liebe Grüsse, Daja
http://www.pasosdelperu.com
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16.04.2008 16:44 |
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sigga
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Also ich kann ein (zumindest bisher, aber immerhin ist sie doch schon 13 und 6 Jahre in Österreich) ekzemfreies Beispiel beisteuern.
Wobei ich allerdings eines auch bestätigen kann, der Charakter ist eher zurückhaltend, ängstlich, wobei ich bei Ihr natürlich nie sagen kann, was durch die Misshandlungen verschlimmert und was angeboren ist.
Wobei ich selbst sagen muss, mir ist dieser vorsichtige Charakter trotzdem bei weitem lieber ist, als so manch unerschrockener dafür aber recht respektloser Isi, den ich so kenne. Wobei ich dazu sagen muss, dass sie was "Umweltreize" betrifft, sehr cool ist.
Das, was uns Probleme bereitet ist alles, was mit fließendem Wasser zu tun (sie steigt aber in jede Pfütze ohne Probleme), Gegenstände die bei menschlichem Gebrauch weh tun könnten und Schnee der bis zum Bauch geht. Und Männer - vor allem solche mit Vollbart.
Mir kommt dabei auch einen Aussage Bent Branderups vom Kurs in den Sinn, als er meinte, es sei eigentlich leichter mit einem Wildpferd zu kommunizieren als mit den bei uns schon sehr weit verbreiteten "Treibhausfohlen", die schon gelernt hätten, dass Menschen nun mal herumfuchtelnde Wesen sind, die aber nicht mit einem "reden".
Vielleicht ist das auch in gewisser Weise die Faszination, die von den Importisis ausgeht?
LG Sigrid
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von sigga: 16.04.2008 17:05.
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16.04.2008 17:05 |
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rivera
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velvakandi:
"das alles kann man seinem isi ersparen"
ist nicht verurteilend gemeint.
die wenigsten menschen suchen sich einen ekzemer gezielt aus.
die quote ist dennoch 70 % für importies. das ist vielen bestimmt nicht bekannt und um warnung davor geht es mir.
natürlich gibt es ekzem auch bei anderen rassen. aber eine quote von 70 % wird es wohl eher nur bei import-isis geben.
und man hat ja eine alternative.
wenn in der deutschen zucht mehr darauf geachtet würde, nicht mit ekzemern zu züchten, wäre die quote für deutsche pferde bestimmt auch niedriger als ca 15 %. aber sie ist halt erheblich niedriger.
generell sind importe stress fürs pferd, der transport, klimaumstellung, herdenwechsel, betreuerwechsel. und sollten daher gut überlegt sein.
bei uns stehen derzeit 8 isis, nur einer in deutschland gezogen, der allerdings auch ekzem hat, zugegeben.
von den anderen sieben sind sechs chronisch krank, 3 ekzem, 4 lunge, 1 pa, höhere anzahl durch doppel-krankheiten.
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16.04.2008 20:50 |
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Ich kann sigga nur zustimmen - die Arbeit mit den isländischen Isländern ist einfach eine ganz andere. Sicher liegts auch viel daran, dass die Pferde in Island von klein auf ganz anders aufwachsen können als deutsche Pferde. In Deutschland wird viel zu viel separiert: so bunt gemischte Herden (hierbei meine ich besonders verschiedene Altersgruppen) wie in Island findet man selten. Und dann erleben die jungen Pferde in Island den Menschen nur in den notwendigen Situationen (chippen, Wurmkur, etc.) - haben also einen anderen Respekt als die so oft verhätschelten deutschen Pferde.
Sicher, hier hat man gar nicht die Möglichkeit, 80 Pferde und mehr in einer Herde zusammen laufen zu lassen und auch ums Zufüttern kommt man kaum herum. Der Kontakt zum Menschen ist enger und somit der Respekt oft auch geringer. Das alles trägt sicher auch dazu bei, dass die isländischen Pferde um ein vielfaches mehr PFERD sind als wir es von Deutschland her kennen.
Ich würde auch wieder importieren... Gesetzt dem Fall, so einen Zufall mit dem Traumpferd gäbe es ein zweites Mal...
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17.04.2008 08:42 |
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isigoing
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Habe mich eben mal durch die Links geklickt: http://www.toelt.net/bild/fenster.php?id=19 Das ist ja ein unvorteilhaftes Bild
Farblich ja nett, aber sonst nicht mein Typ Pferd...
Wir haben zwei Importis, die bei Rivera stehen. Einer hat Ekzem, der andere PA. Ach, und der Ekzemer hat auch noch leichte Lungenprobleme... Ich würde dennoch wieder ein Importi nehmen. Ich würde sogar einen Ekzemer kaufen.
Allerdings mache ich mir nicht die Illusion, dass a) Importis generell billiger sind, b) bessere Aufzucht hatten (Islands Weiden sind auch überweidet, ausgelaugt, Zufütterung ist nicht überall üblich... bliebe alleine die Fläche, die man hier allerdings durchaus auch bieten kann) und c) angenehmer im Umgang -weil repektvoller, stolzer etc.- sind.
Ich würde allerdings niemals ein Pferd nur nach Katalog oder Internet
kaufen, ich müsste es selber auf Island gesehen und gearbeitet haben oder es müsste bereits hier sein. So haben wir den Braunen gekauft, er war gerade einige Wochen hier, als wir ihn kennenlernten. Charakterlich ist er ein Traum, keine Frage, aber so etwas gibt es durchaus auch unter deutschen Pferden.
Das Vorurteil der "Hinterhofzuchten" würde ich auch nicht gelten lassen wollen, selbst in meinem Ex-Stall hatten die Pferde wenig Kontakt zum Menschen, wurden aber zugefüttert und auf sehr schönen Weiden gehalten. Das ist ja auf vielen Höfen eh so das Motto: Jungpferdeaufzucht muss eher ohne großen Menschenkontakt ablaufen. Dazu kann man wiederum seitenlange Diskussionen führen, ob es sinnvoll ist oder nicht, aber wir waren beim Thema Import-Isis
Die 70% Quote, die immer wieder angegeben wird, möchte ich mal hinterfragen solange ich nicht erfahre, wie die Untersuchung entstanden ist. Welche Pferde wurden gezählt, wo und wie?
Ich denke einfach, dass man mit Prävention eine Menge mehr erreichen könnte. Ich habe in mehreren Ställen gestanden bzw. dort auch gearbeitet, die Importis holten. Was dort mit den Pferden passierte, war teilweise echt ätzend. Sie bekamen eben nicht das gute Futter, hatten Zeit zur Eingewöhnung und lernten die dt. Gepflogenheiten nach und nach kennen.
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17.04.2008 09:07 |
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Pearl
Remonte
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Es gibt ja diesen Test, mit dem man relativ gut (80 %) im Vorfeld feststellen kann ob ein Pferd zu Ekzem neigt, dieser Test ist auch auf island bekannt, eine Freundin hat es machen lassen, ihr Importi ist nun 3 1/2 Jahre hier und immer noch ekzemfrei.
Was ist PA - die Abkürzung habe ich noch nie gehört?
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Bitte Lächeln - Tölten macht Spaß !!
Gibt es noch mehr hier die auch Kühe haben?
Seminar: "Kühe erleben - Kuh kuscheln"
www.bergwaldhof-1.de
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17.04.2008 09:27 |
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