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Passvererbung: die Bedeutung des Rennpasses am Beispiel von Tígull frá Gýgjarhóli |
Atli
Einhorn
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Passvererbung: die Bedeutung des Rennpasses am Beispiel von Tígull frá Gýgjarhóli |
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Bei Tígull frá Gýgjarhóli ist das Passgen in doppelter Ausführung, also AA nachgewiesen worden.
Wie kommt es dann, dass er selbst "nur" ein phantastischer Viergänger ist
Viele Grüße aus der Eifel
Astrid
__________________ www.Gestuet-Felsenhof.net
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15.12.2013 21:52 |
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Mühlenbach unregistriert
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RE: Tígull frá Gýgjarhóli |
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Tígull war schon immer ein Fünfgänger, der aber als Viergänger vorgestellt wurde. Sein Pass wurde damals nicht weiter trainiert, da er viergängig geritten die anderen vier Gänge schöner präsentieren konnte.
Seine Leistung als weltweit höchstbeurteilter "Vierganghengst" ist dadurch noch spektakulärer. Welcher Fünfgänger hat schon solche Noten in vier Gängen?
In der neuesten Ausgabe "Islandpferde Zucht" Nr. 6 ist das Thema mit dem Pass Gen gut beschrieben.
Wenn z.B. ein Viergänger (genetisch CA oder CC) mit einem Viergänger (CA oder CC) angepaart wird, könnte im schlechtesten Fall ein Pferd mit CC heraus kommen, das eventuell nur ein Dreigänger ist.
Tígull kann aber mit jeden Viergänger angepaart werden. Er gibt immer ein A an seine Nachkommen weiter. Das Risiko einen Dreigänger zu züchten ist stark minimiert. Seine Nachkommen können nicht CC sein.
Deshalb hat Tígull auch relativ viele Fünfgangnachkommen, da er mit Fünfgangstuten nur Fünfgänger produzieren kann. Die natürlich auch wie er selbst viergängig geritten werden können, wenn der Pass nicht erwünscht ist.
Züchterisch jedenfalls sehr interessant.
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15.12.2013 23:12 |
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Atli
Einhorn
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Interessant und danke für die Antwort!
Ich hätte NIE gedacht, dass die Isländer auf den Rennpass eines Hengstes verzichten, wenn er doch vorhanden ist
Gibt es vielleicht alte Fotos von Tígull im Pass? Er ist doch bestimmt angetestet worden ...
Viele Grüße aus der Eifel
Astrid
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16.12.2013 16:11 |
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inger
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Na ja, er ist in der GESAMTNOTE der am höchsten beurteilte "Vierganghengst". RE hat er "nur" 8.56. Eldjárn frá Hólum hat 8.85. Das ist schon noch ein deutlicher Unterschied. Ja, der ist allerdings echter Viergänger.
Gustur frá Grund kam aber mit Tígull auch mit (Tölt 9.5, Trab 10), hatte nur eine miese Gebäudenote, die die Gesamtnote verschandelte.
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16.12.2013 16:51 |
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Mósa-mín
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Das ist ähnlich wie die Aussage in so vielen Verkaufsanzeigen: Fünfgänger, Pass nicht geritten/viergängig geritten.
Ist ein Pferd das nur vier Gänge geht, denn dann überhaupt noch ein "Fünfgänger"?
Wenn der Pass nicht geritten und auch nicht so ohne weiteres abrufbar ist, ist das für mich persönlich ein Viergänger mit möglicher Passveranlagung bzw. der Pass vererben kann.
Aber das ist dann mehr eine Frage der eigenen Definition
Was mich etwas wundert ist, dass Tígull AA sein soll. Im WF ist er in der Verpaarung mit CA angegeben. Ist das schlichtweg nicht aktualisiert oder richtet das System sich (auch) nach der FIZO?
__________________ Sól slær silfri á voga, sjáðu jökulinn loga.
Allt er bjart fyrir okkur tveim, því ég er kominn heim.
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17.12.2013 12:15 |
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Atli
Einhorn
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Zitat: |
Original von Mósa-mín
Was mich etwas wundert ist, dass Tígull AA sein soll. |
Genau, dass ist auch meine Überlegung
Viele Grüße aus der Eifel
Astrid
__________________ www.Gestuet-Felsenhof.net
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17.12.2013 12:23 |
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Blesa
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@mosa-minn: Dann ist ja die Frage, ob man "Fünfgänger" oder "Viergänger" über die genetische Veranlagung oder das Reitbild definiert.
Ich finde die definition über die Genetik logischer, demnach wäre Tigull ein Fünfgänger, welcher viergängig geritten ist.
Ich habe auch eine Stute die Fünfgänger ist und sich auch relativ leicht legen lässt, allerdings wird der Pass bewusst nicht geritten, da ihr letztendlich das temperament dafür fehlt und sie dann anfängt sich sehr fest zu machen, was sich negativ auf die anderen Gänge auswirkt.
__________________ Hof am Mützenberg/Gestüt Weckemilchstein - Islandpferdezucht im Wendland
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17.12.2013 12:23 |
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Atli
Einhorn
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@ Blesa - wenn ihr das Temperament fehlt, geht sie mit Sicherheit keinen richtigen Rennpass!
Aber ein interessanter Aspekt!
Ab welcher lateralen Gangverteilung hat ein Pferd genetisch AA?
Ich habe es so verstanden, dass mit dem doppelten Passgen RENNPASS gesichert sein soll!
Viele Grüße aus der Eifel
Astrid
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17.12.2013 12:28 |
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Blesa
Pegasus
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@atli: Doch aber nur wenn sie angezogen wird
Per Video gesichert. Sie ist der Typ Pferd, der nur sehr lauffreudig ist, solange sie hinter einem anderen Pferd ist
und das reicht nunmal nicht für einen guten Pass, zumal wie gesagt, sie danach auch immer sehr spannig ist und die anderen Gänge darunter leiden.
Sie hat sehr wenig Trab, trainiert man den Pass trabt sie fast gar nicht mehr, der Tölt wird schlechter und der Galopp ebenso.
Ich denke es gibt viele 5Gänger, die nicht im Pass geritten werden, weil ihre reiter keinen Wert darauf legen, oder eben die anderen gangarten dadurch negativ beeinflusst werden.
Ich denke letztendlich kann die genetische Seite nur einen Hinweis darauf geben, was für Gangarten vererbt werden, was züchterisch ja ganz interessant ist, besonders bei Pferden mit wenig Tölt.
Wie die Ausprägung der einzelnen Gangarten letztendlich ist, hängt ja von ganz vielen Faktoren ab, Temperament, Training, Reitweise, Hufschutz etc.
edit: Vielleicht sollten wir ein neues Thema aufmachen --> Gangvererbung?
__________________ Hof am Mützenberg/Gestüt Weckemilchstein - Islandpferdezucht im Wendland
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Blesa: 17.12.2013 12:44.
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17.12.2013 12:42 |
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Velvakandi
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Ich hab auch so einen Fünfgänger ohne "Kick". Er geht Rennpaß, ich kann den Paß auch abrufen, er wird auch alleine so schnell dass man von einer deutlichen Flugphase sprechen kann. Aber er hat den Biß nicht für einen echten Rennpasser. Ihm ist es egal ob er erster oder fünfter wird. Das hat ja aber mit der Paßveranlagung nichts zu tun.
Rein von der Abstammung her ist er vermutlich AA, hat also Rennpaß satt, würde ihn wenn er die nötigen Körperteile noch hätte auch vererben. Sein Blup für Paß ist der zweithöchste aller Gangwerte (höher ist nur der Schritt). Aber das Temperament wird ja nicht von der Genkombi AA bestimmt.
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Paso Fino Mina de Oro 492 km in der Wertung
Isländer Velvakandi frá Árbakka 40 km in der Wertung
All that is gold does not glitter,
Not all those who wander are lost.
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17.12.2013 14:49 |
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rivera
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17.12.2013 18:34 |
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Atli
Einhorn
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Super, vielen Dank @ rivera!
Okay, das Temperament wird von anderen Genen beeinflusst
und gehört natürlich zu einem richtig gutem Rennpasser dazu.
Zitat: |
Original von Blesa
@atli: Doch aber nur wenn sie angezogen wird
Per Video gesichert. Sie ist der Typ Pferd, der nur sehr lauffreudig ist, solange sie hinter einem anderen Pferd ist
und das reicht nunmal nicht für einen guten Pass, zumal wie gesagt, sie danach auch immer sehr spannig ist und die anderen Gänge darunter leiden.
Sie hat sehr wenig Trab, trainiert man den Pass trabt sie fast gar nicht mehr, der Tölt wird schlechter und der Galopp ebenso. |
@ Blesa, dein Beispiel kann ich unabhängig vom fehlenden Temperament nicht gelten lassen. Ich habe keinen Rennpasser gehabt, der NACH dem Laufen von Rennpass spannig war - eher deutlich lockerer als vorher und auch die Grundgangarten waren nach dem Pass besser. Die Trabprobleme waren -wenn- eher temperamentsbedingt.
Nach den FIZO-Noten von Tígull sollte es am fehlenden Temperament nicht liegen ...
Viele Grüße aus der Eifel
Astrid
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17.12.2013 19:37 |
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inger
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Selbst ein schlechter Pass, also sowas im 6.5 oder 7 Bereich, hätte die RE Note ja noch angehoben (und damit natürlich die Gesamtnote). Dann wäre er vielleicht nicht "der am höchsten benotete Viergänger" gewesen (ist er dann ja wohl eh nicht, wenn er Fünfgänger ist, der viergängig geritten wird), hätte aber sicher mit einer Bombast-Note für nicht minder Aufsehen erregt.
Zum Thema "Ausprägung": Wenn ein Pferd viel Pass hat (genetisch gesichert), dann muss der auch abrufbar sein. Ist er das nicht, dann ist der Nachweis der genetischen Verankerung für die Katz. "Mit Fünfgangstuten macht Tígull immer Fünfgangfohlen, die dann aber später vielleicht genau wie Papa nur viergängig geritten werden (können)." Was nutzt mir die genetische Verankerung des Pass', wenn diese nicht gleichsam bedeutet, dass der fünfte Gang tatsächlich reitbar vorhanden ist?
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17.12.2013 20:14 |
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Mühlenbach unregistriert
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Tígull hat definitiv viele richtige Fünfgangnachkommen. Es ging hier ja nur um die genetische Disposition.
Die Berechnungen im WF sind nicht aus Genanalysen aufgebaut. Hier kommt oft auch vor allem bei der Farbvererbung ein falsches Ergebnis raus.
Das sind nur Beispiele was heraus kommen könnte.
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17.12.2013 20:29 |
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Blesa
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@atli: Reden wir jetzt von einem guten Passer oder einem 5Gänger mit Passveranlagung?
Meine Hlín ist auch lockerer nach dem Pass, sie hat aber auch wesentlich mehr Passveranlagung als Flugsvinn.
Flugsvinn muss man praktisch in den Pass pressen und dann viel vorwärts treiben, dadurch wird sie letztendlich nur spannig.
Hlín hingegen kann jeder legen, sie ist eher schwer zu galoppieren, auf einer geraden Strecke, bergauf gehts besser.
Deswegen meinte ich ja, dass die genetische Prädisposition letztendlich nichts über die Ausprägung der einzelnen Gangarten sagt und somit eher nur von theoretischem (züchterischen) Interesse ist.
Wer z.B. eine CC Stute hat, sollte einen AA Hengst wählen, um keinen 3Gänger rauszubekommen.
Aber letztendlich ist das ja (fast) nichts neues, es wurde ja bei Stuten mit etwas wenig Tölt schon früher zu starken 5Gängern geraten.
@inger: Er hätte die RE Note aber nur dann angehoben, wenn die anderen Gangarten trotz Passtraining gleichbleibend gut gewesen wären. Hätten sie unter dem Passtraining gelitten, wäre die RE Note bei einer schlechten Passnote insgesamt schlechter gewesen.
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18.12.2013 16:01 |
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inger
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@Blesa; Schon klar, aber bei einem Gæðingur sollte das eben nicht passieren. Passiert es doch und man entschließt sich daher, ihn als Viergänger vorzustellen, ist er ein "schlechter" Fünfgänger und nicht der "beste" Viergänger (was er nach RE-Note eh nicht ist).
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18.12.2013 17:35 |
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isigoing
Remonte
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Nennt es ketzerisch, aber mir kommt dabei in den Sinn, dass es sicher bald Leute geben wird, die ihre Pferde auch auf Gänge testen lassen, um dann neben den die genetische Veranlagung der Farben der Farben, den BLUP, die Abstammung (samt deren Farbanalyse) auch noch zu schreiben, welche AAs und CCs in Bezug auf Gänge vorhanden sind. Ich sehe schon die Verkaufsanzeigen vor mir ...
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25.12.2013 19:43 |
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Topsy unregistriert
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Also, ich fände das gut, wenn man vermehrt die genetische Vererbung auch in den Verkaufs- oder Deckannoncen erwähnen würde. Gerade bei den Isis wurden ja meiner Meinung viel zu viele reine Dreigänger gezüchtet (CC), eben weil viele viel zu wenig auf die genetische Gang--Veranlagung geachtet haben... vor allem im Vergleich zu anderen Gangpferderassen.
Ich tue mir nur persönlich schwer, das A als Passgen zu bezeichnen. Für mich ist es ehrlichgesagt das GANGGEN überhaupt, das nicht nur Pass, sondern auch alle anderen Gänge, sprich Tölt, Walk, Foxtrott und was es eben noch so gibt, vererbt. Klar, in der doppelten Ausprägung AA sind die Pferde dann eher in der Richtung lateral, sprich Richtung Pass anzusiedeln:
Wenn man nach diesem (fliessenden Schema vorgeht:
Trab (diagonal) - Tölt - Pass (lateral)
dann ist die Genetik bzw. Gangveranlagung eben folgendermassen verteilt:
CC - CA - AA.
Was ich schön finde, wie hier auch gut beschrieben:
Charakter des Pferdes ist wieder eine völlig andere Sache als die alleinige Gangveranlagung
Sind andere Gene speziell für Charakter und/oder andere "Pferdeseelen" eben dafür verantwortlich
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Topsy: 26.12.2013 09:02.
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26.12.2013 08:59 |
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"Abschließend kann man sagen, dass man laut dem aktuellen Stand der Forschung nicht mit Sicherheit sagen kann, das ein Pferd mit dem Genotyp AA eine Passveranlagung hat, aber es außerordentlich unwahrscheinlich ist, dass ein Pferd mit dem Genotyp CA oder CC über Pass verfügt"
Ob ein Pferd Pass hat oder nicht hängt nicht nur von dem Genotyp ab, da spielen viele andere Faktoren eine große Rolle, wie Körperbau, Trainingszustand, Psyche usw usw.
Meine Stute z.B. hat auch den Genotyp AA, hat viel Tölt, wäre aber z.B nie ein Passer- einfach weil sie zu wenig Schub aus der HH hätte und nie genügend Tempo aufbringen würde. (Auch, wenn sie starkes Tempo Tölt gehen kann)
Ich würde, wenn mein Hengst 5 Gänger wäre, aber ich wüsste, dass er im Pass nicht über eine 6-6,5 hinauskommen würde, ihn auch viergängig vorstellen. Besser ein sehr hoch beurteiler 4 Gänger mit aussschließlich hochen Noten, als ein fünfgänger mit einer 6 für Pass, oder?
__________________ "Ein gutes Pferd hat keine Farbe - ein sehr gutes sogar zwei!"
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26.12.2013 09:16 |
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