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Pferd auf der Weide von Jäger erschossen |
picada
Reitpferd
Dabei seit: 15.11.2012
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Herkunft: Schaffhausen, Schweiz
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Pferd auf der Weide von Jäger erschossen |
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Soeben erhielt ich den traurigen Anruf von der neuen Besitzerin meiner ehemaligen Isi-Stute Skippy. Unter Tränen hat sie mir berichtet, dass ein Jäger ihr Pferdchen erschossen hätte, da er es für ein Wildschein gehalten hat. Skippy stand auf einer eingezäunten Koppel mit anderen Pferden - wie kann sowas passieren. Ich bin total geschockt und tieftraurig.
Skippy wurde ins Schulterblatt getroffen bzw. ins Herz und musste nicht lange leiden. Der tragische Vorfall ereignete sich um Mitternacht.
Der Jäger hatte sich sofort bei der SB gemeldet, wollte aber auf keinen Fall, dass die Polizei kommt. Es handelt sich um einen Schweizer Jäger, der in Deutschland! (der Stall bzw. die Weide ist direkt an der Schweizer Grenze) nun ein Pferd erschossen hat.
Nun mit diesem schrecklichen Vorfall konfrontiert, muss das tote Pferd nun so rasch wie möglich weg von der Weide. Skippis Besitzerin kann sich nicht mit dem Gedanken anfreunden, das Pferd in eine öffentliche Kadaverstelle zu geben und möchte Skippy einäschern lassen. Gibt es sowas auch für Pferde?
Habt ihr schon mal von einem solchen Vorfall gehört? Kann der Jäger haftbar gemacht werden, wenn die Polizei nicht eingeschaltet wird? Wie soll die Besitzerin vorgehen, dass die Kosten, wie Einäscherung etc. von dem Jäger übernommen werden?
In meinen Augen hat der Jäger grobfahrlässig gehandelt und daher denke ich nicht, dass eine Haftpflicht für die Kosten aufkommt...was meint ihr?
Ich bin so entsetzt und sooo traurig, dass dieses tolle und extrem liebenswürdige Pferdchen so sinnlos sterben musste.
__________________ Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum!
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05.08.2014 03:46 |
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Lind
Pegasus
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Oh, schrecklich. Das tut mir leid.
In wie weit der Jäger für eine Einäscherung aufkommen muss, weiß ich nicht. Ich denke nicht, dass man ihn rechtlich dazu verpfluchten kann. Das ist ja eine Luxusbestattung.
Allerdings könnte er das ruhig machen, weil keine Polizei gerufen wurdr. Ich hätte das in jedem Fall gemacht. Da wär der Jagdschein weg. So jemand darf in meinen Augen auch nicht weiter einen Jagdschein haben. Ein Jäger muss sich vor dem Schuss vergewissern worauf er schießt.
__________________ Fotoseite
Katharina Merther Fotografie auf Facebook
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05.08.2014 05:50 |
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Rezo
Reitpferd
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oh nein das tut mir schrecklich leid
sorry, aber ich hätte auf JEDEN FALL!!! die polizei geholt! ja ehrlicher fehler, und wie oft soll sowas noch passieren? stell dir vor, der macht nächste woche denselben fehler... so einer soll gerecht behandelt (bzw bestraft) werden! ausserdem darf der wahrscheinlich gar nicht im ausland schiessen, da muss er viel besser aufpassen, das ist sein job! und äh sorry, wildschweine sehen nicht aus wie pferde und sind viel kleiner?! da er sie ins herz getroffen hat, hätte er doch merken müssen, dass das viel zu hoch ist! der typ ist wohl absolut unfähig...
ob ihr kosten geltend machen könnt, weiss ich leider nicht...
__________________
"Zwei Geister müssen wollen, was zwei Körper können" -Bent Branderup
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Rezo: 05.08.2014 07:01.
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05.08.2014 06:59 |
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Zambezi
Pegasus
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Wie furchtbar
Das tut mir schrecklich leid, was für ein Horror ...
Ich hätte auch auf jeden Fall die Polizei eingeschaltet (wahrscheinlich sogar die Lokalpresse), alles andere ist doch indiskutabel. Jemandem, der so unfähig ist, gehört die Jagdlizenz entzogen, was soll denn das nächste Mal passieren? Da schießt er vielleicht auf Menschen (da gab es auch schon mal einen Fall, dass Menschen mit Wildschweinen verwechselt wurden ... ohne Kommentar).
Der Sachverhalt muss dokumentiert werden, damit man später Schadenersatzansprüche geltend machen kann, also nicht das Pferd so schnell wie möglich beerdigen, sondern erst mal die Polizei oder wenigstens einen Anwalt einschalten. Das Ganze auf Fotos festhalten, vom Tierarzt die Todesursache dokumentieren lassen, Zeugen benennen usw.
Selbstverständlich ist der Jäger haftbar zu machen und muss den Schaden ersetzen. Auch wenn Tiere rein rechtlich nur als Sache gelten, wäre das in diesem Fall eine grob fahrlässige Sachbeschädigung. Und ob dafür eine Versicherung geradesteht oder der Jäger das aus eigener Tasche zahlt, wäre mir grad mal wurscht. In D gab es übrigens schon mehrere Präzedenzfälle dazu, in denen Jäger Pferde oder Hunde totgeschossen haben.
Auf eine außergerichtliche Einigung würde ich mich zähneknirschend nur dann einlassen, wenn der Jäger sich schriftlich und vor Zeugen darauf einlässt, sowohl den Wert des Pferdes als auch die Einäscherungskosten zu ersetzen. Aber auch da würde ich einen Anwalt zu Rate ziehen, damit der Herr sich nicht hinterher aus der Affäre ziehen kann.
Das Pferd wird dadurch natürlich auch nicht wieder lebendig, aber zumindest bleibt man nicht auf dem Schaden sitzen
__________________ Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
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05.08.2014 07:58 |
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Baron
Reitpferd
Dabei seit: 08.09.2008
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Herkunft: Eifel / Ahrtal
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viel schlimmer noch wäre, wenn er nächste Woche einen Menschen mit einem Wildschwein verwechselt.
Auf jeden Fall die Polizei oder die Jagdbehörde informieren!
Zum Glück hat er wenigstens so gut geschossen, das das Pony nicht leiden musste.
__________________
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05.08.2014 07:59 |
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FraukeF
Dabei seit: 06.11.2007
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Herkunft: Rhein-Sieg-Kreis
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Wie furchtbar. Ich hätte auch die Polizei geholt, so jemand dürfte nie wieder ein Gewehr in die Hand bekommen..
Ja, man kann Pferde einäschern lassen, ist aber relativ teuer. Für mein Pferd mit ca 550kg würde das etwa 1700,- Euro kosten.
Unsere Dina, die Hündin, haben wir hier einäschern lassen. Herr Beyers ist sehr nett, wie weit er fährt, weiß ich allerdings nicht. Aber er kennt sicher ansonsten jemanden in der Nähe
__________________ Die wahren Entdeckungsreisen bestehen nicht im Kennenlernen fremder Landstriche, sondern darin, die Dinge mit anderen Augen zu sehen. (M.Proust)
Komm wir essen, Opa------Satzzeichen retten Leben!
https://www.facebook.com/FraukeFuhrmannBarhufpflege
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05.08.2014 08:00 |
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Vinja
Reitpferd
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Soetwas darf nicht passieren! Ich bin selber Jägerin und kann euch auch nur bitten auf jeden Fall die Polizei anzurufen und die Untere Jagdbehörde zu informieren!
Wie man ein Pferd mit einem Wildschwein verwechseln kann, ist mir nach wie vor einfach nur unerklärlich! Einfach unfassbar, gerade für die Besitzerin
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05.08.2014 08:11 |
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Wisy
Einhorn
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Oh Mann, wie schrecklich
. Tut mir sehr leid für die Besitzerin und für dich, picada!
Ich würde auch die Polizei einschalten, so etwas gehört behördlich geprüft und bestraft, ist auch im Sinne der Jägerschaft, dass solche schwarzen Schafe sofort ausgeschlossen werden.
Wegen der Kosten würde ich nach Möglichkeit auch einen Anwalt einschalten, weil es da erschwerend hinzukommt, dass der Typ aus dem Ausland kommt.
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05.08.2014 08:36 |
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Skuggi99
Pegasus
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Oh nein, so etwas gibt es doch nicht
Wie kann man ein Pfer mit einem Wildschwein verwechseln???
Ich würde auch die Polizei rufen und einen Anwalt holen...
Ob er die Einäscherung bezahlen muss, weiß ich nicht, aber "Schadenersatz" wird er doch hoffentlich zahlen müssen...
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05.08.2014 09:01 |
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Beauty
Reitpferd
Dabei seit: 31.05.2013
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Oh Mann ,Sachen gibts.Es tut mir echt leid für dein ehemaliges Pferd.Wie alt war den der Jäger?
Ich schließe mich meinen vorschreiben an,auf jeden Fall zur Polizei,Tierarzt holen und die Todesursache zu bestätigen,Zeugen suchen.
Zambezi bringt es genau auf den Punkt.
Klar will der Jäger keine Polizei,ich denke er wäre seinen Jagdschein los oder elbja?
__________________ ...jeden Anfang wohnt ein Zauber inne...
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05.08.2014 09:09 |
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picada
Reitpferd
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Themenstarter
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Habe diese Nacht kein Auge zugetan, kann es nicht fassen. Danke euch für die Anteilnahme! Iris und ihre Tochter haben ihr Traumpony verloren und sind tief traurig und traumatisiert.
Vorhin habe ich wieder mit der Besitzerin telefoniert.
Der Jäger war auch eben zur Stelle und stellt sich allem. Er verhält sich, soweit es in dieser Situation überhaupt möglich ist, sehr gut. Er übernimmt die volle Verantwortung und stellt sich auch der Trauer der Besi und deren Tocher...und hält dies auch aus. Er hat sich unter Tränen bei allen entschuldigt und steht zu seiner Schuld und will sich, so wie es momentan aussieht, nicht aus der Verantwortung ziehen. Er versucht nicht, irgendwas schönzureden oder sich zu rechtfertigen, sondern ist selbst traumatisiert und am Boden zerstört.
Das Verhalten des Jägers spendet ein wenig Trost. Laut seiner Aussage, will er den Jagdschein freiwillig abgeben....
Der ganze Sachverhalt wurde protokolliert und auch bildlich festgehalten.
Da die Besi zurzeit nicht fähig ist, alles zu organisieren, hat sich ihr Mann dem angenommen.
__________________ Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum!
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05.08.2014 09:25 |
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Vinja
Reitpferd
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Beiträge: 1.570
Herkunft: Deutschland
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Ob der Jagdschein eingezogen wird müsste vor dem Gericht geklärt werden, wenn er ihn freiwillig abgibt noch besser! In einem ähnlichen Fall bezahlte die Versicherung des Jägers 18000,- an die Pferdebesitzerin und dem "Todesschützen" wurde der Jagdschein entzogen.
Die ganze Organisation nach so einem schrecklichen Ereigniss kann ganz schön an die Nerven gehen! Gut, dass der Jäger sich in diesem Fall einsichtig und auch betroffen zeigt und sie aus ihrem Umfeld genügend Unterstützung bekommt!
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05.08.2014 09:38 |
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picada
Reitpferd
Dabei seit: 15.11.2012
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Herkunft: Schaffhausen, Schweiz
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Themenstarter
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In Erinnerung an Skippy (Skerpla) |
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Hier mit meinem Sohn
__________________ Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum!
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05.08.2014 09:53 |
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Lieschen
Reitpferd
Dabei seit: 16.07.2014
Beiträge: 1.178
Herkunft: NRW
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Oh wie furchtbar, es tut mir sehr leid für die Besitzer und auch für Dich....
Aber sehr schön, daß der Jäger so einsichtig ist und zu seinem Fehler steht. So bleibt den Besitzern wenigstens in ihrer Trauer der Ärger mit dem Schadenersatz erspart.
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05.08.2014 10:16 |
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Yuki
Reitpferd
Dabei seit: 15.07.2012
Beiträge: 823
Herkunft: Niederösterreich
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Das tut mir so leid für die beiden und für dich!
Ich kann es nicht fassen... wir hatten in ö auch erst einen Fall ist noch kein Jahr her. Da hat der Jäger das Pferd tagsüber auf der Koppel erschossen... war auch das Traumpferd der Tochter und sie hatten 3 Jahre auf ihr Fohlen gewartet. Ich habe bei uns geweint und auch in deinem Fall stehen mir die Tränen in den Augen!
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05.08.2014 11:21 |
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Bylgia
Reitpferd
Dabei seit: 08.10.2007
Beiträge: 784
Herkunft: Schweiz
Bewertung:
Level: 45 [?]
Erfahrungspunkte: 4.934.118
Nächster Level: 5.107.448
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Zuerst einmal tut es mir natürlich enorm Leid ... was für ein Schock, wenn das eigene Pferd auf der Koppel erschossen wird!
...ich frage mich auch, ob sie nicht anrecht auf Schadensersatz hat?
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05.08.2014 11:44 |
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Sasure
Reitpferd
Dabei seit: 16.10.2013
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Bewertung:
Level: 49 [?]
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Es tut mir sehr leid für die Besitzerin. Bei einem kranken oder alten Pferd kann man sich auf den Tod ein bisschen vorbereiten, aber wer rechnet denn mit so was!
Ich kann mich aber meinen Vorschreibern auch nur anschließen. Sichert lieber alles doppelt und 3-fach bevor nachher jemand auf die Idee kommt das es doch, vielleicht auch nur ein bisschen anders gewesen ist.
Im Moment jede Menge traurige Nachrichten hier im Forum...
__________________ Begreife, was dir wichtig ist und du wirst sehen, wieviele Dinge im Leben eigentlich keine Bedeutung haben!
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05.08.2014 12:09 |
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