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Was soll man davon halten? |
Ástrida
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Was soll man davon halten? |
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Eigentlich habe ich gerade im Netz etwas ganz anderes recherchiert, dabei bin ich dann auf der NABU-Seite gelandet und über diesen Artikel gestolpert. Ist zwar schon älter, aber ich habe mich dann doch gefragt, ob die das echt ernst meinen
Ich bin bestimmt nicht für ein "Totspritzen" von Weideflächen, aber diese Verharmlosung dann doch ziemlich daneben
Jakobskreuzkraut - NABU Niedersachsen ruft zu mehr Gelassenheit auf!
Das Jakobskreuzkraut sorgt für Konflikte auf den Weiden.05. November 2008 -
Zum heute vom Niedersächsischen Landwirtschaftsministerium veröffentlichten Maßnahmenkatalog zum Jakobskreuzkraut (Pressemeldung des ML Nr. 62 vom 5. November) ruft der NABU Niedersachsen zu mehr Gelassenheit im Umgang mit dieser Pflanze auf Weideflächen auf. Es gilt unsere Artenvielfalt auch in Niedersachsen zu erhalten und zu sichern. Alle Maßnahmen wirken sich auf vorkommende, naturschutzrelevante Tier- und Pflanzenarten auf Brachen aus.
Die Raupen des Karminbärs sind auf das Jakobskreuzkraut als Futterpflanze angewiesen.Nicht nur die aus vielen Schmetterlingsarten, Heuschrecken, Wildbienen oder Solitärwespen bestehenden Lebensgemeinschaften magerer Weideflächen könnten dadurch vernichtet oder schwer geschädigt werden. Auch die auf dem Jakobs-Geiskraut selbst lebende Artengemeinschaft beherbergt seltene und gefährdete Arten.
Zudem ist natürlich Weidetierhaltern bekannt, dass das Jakobs-Geiskraut hochgiftig ist. Wenn Weidetiere aber einmal Bekanntschaft mit der schlecht schmeckenden Pflanze gemacht haben, werden sie ohne große Futtersnot auf der Weide, wenn überhaupt, in der Regel nur einen Bruchteil der als letale Dosis veröffentlichten Menge des Jakobs-Geiskrautes zu sich nehmen.
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19.08.2014 15:37 |
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hochelfe
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Ja, klar. Und durch die Bienen wird der Honig auch noch für uns giftig. Hat der NABU leider vergessen. Die gehen mir hier eh schon etwas auf die nerven vom NABU hier...
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19.08.2014 15:47 |
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Lexi
Einhorn
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Oh, super Sache... Lassen wir unsere Tiere soviel fressen, wie sie wollen, sicher gehen sie nicht daran ein. Wenn sie dann bleibende Schäden haben, haben wenigstens die Raupen was zu fressen gehabt...
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19.08.2014 15:51 |
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Wisy
Einhorn
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19.08.2014 15:53 |
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Wisy
Einhorn
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und auch die Politik muss langsam aber sicher aufwachen...aber nur, weil es nicht mehr anders geht...
klick mich
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19.08.2014 16:01 |
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Lexi
Einhorn
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Ich denke, wir sind uns aber auf jeden Fall alle einig, daß das Zeug beseitigt gehört (alles kann man ja eh nicht erwischen, insofern werden die Räupchen sicher auch überleben).
Und würden sicherlich auch immer andere darüber informieren, was es mit dieser Pflanze auf sich hat.
Ich halte das zumindest so und denke, daß die meisten das genauso machen.
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19.08.2014 16:03 |
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Svalin
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rn
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Nur Dumme ändern ihre Meinung nicht!
Ich würde auch sagen: die haben dazu gelernt.
Ich kenne auch noch die Meinung: Ach, alles halb so wild - die Pferde fressen es ja nicht...
(es hat sich nur dadurch, dass es nicht gefressen wird massiv vermehrt)
Jetzt sagte mir der selbe Landwirt:
Die Weide kann ich aufgeben - spritzen darf ich nicht (Öko-Prämie), also muss ich alles unterpflügen und neu ansehen - und das alle zwei Jahre....
Fressen tun die Pferde das immer noch nicht...
Allerdings - das sehe ich auch so - gehört überholter Unfug runter von der Seite.
__________________ ooooohmmmmm
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19.08.2014 16:05 |
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Wisy
Einhorn
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19.08.2014 16:07 |
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Ástrida
Jungpferd
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Ja Wisy, das sehe ich auch so, deswegen habe ich mich so geärgert!
Gefunden habe ich den Artikel übrigens direkt auf der Seite vom NABU Niedersachsen... da gab es das in der Navigation das JKK und nur diesen Artikel dazu...nichts aktuelleres...
Ist aber kein einzelnes "Versehen", dass es noch nicht aktualisiert wurde >>> s. Seite vom NABU NRW http://nrw.nabu.de/tiereundpflanzen/pflanzen/jakobskreuzkraut/
Ein Jahr später, anderer Text, aber selbe Grundaussage: alles nicht so schlimm!
Die Zeitungsartikel sprechen da ja schon eine andere Sprache... verstehe nicht, warum sie es dann auf ihrer Seite nicht auch entsprechend darstellen? Insofern bin ich nicht so sicher, ob sie wirklich dazugelernt haben
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19.08.2014 16:38 |
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Velvakandi
Einhorn
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Als ich vor 3 (?) das erste JKK an der Autobahn südlich von Dresden dem Umweltamt gemeldet habe und um umgehende Beseitigung vor allem angesichts der angrenzenden landwirtschaftlichen Nutzflächen gebeten habe, wurde mir ein fast gleichlautender Text zurück geschmettert. Als ich darauf hin eine Gegenargumentation abgeschickt habe wurde meine email einfach ignoriert. Jetzt sind es nicht mehr nur 20 Pflanzen die hätten beseitigt werden müssen, letztes Jahr war das schon locker eine vierstellige Zahl. Dieses Jahr war ich zur Blütezeit nicht auf der Autobahn, aber es wird sicher wieder viel gelb gewesen sein.
__________________ Gangpferdedistanzler
Paso Fino Mina de Oro 492 km in der Wertung
Isländer Velvakandi frá Árbakka 40 km in der Wertung
All that is gold does not glitter,
Not all those who wander are lost.
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19.08.2014 17:02 |
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rivera
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es ist ja auch etwas lächerlich, einen grenzwert in honig zu benennen, da dieses gift never ever wieder abgebaut wird. also ist jedes molekül eins zuviel.
in bayern soll es eine meldepflicht geben, habe ich bei facebook in einer jkk-gruppe bayern gelesen. da wäre ja schon mal ein erster schritt. und dann bitte die bekämpfungspflicht.. von den strassenrändern kommt immer noch am meisten saat.
__________________ Mangalarga Marchadores - Gangpferdevergnügen ohne Grenzen.
Meine Homepage:
Dagmar Heller - Rund um das gesunde Reiten
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19.08.2014 17:19 |
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Thekelli
Fohlen
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RE: Was soll man davon halten? |
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Bei uns ist JKK Gott sei Dank nicht so extrem verbreitet... nichts desto trotz findet man es natürlich an Straßenrändern.
Erst heute stand in unserer Lokalzeitung ein Bericht über JKK und die sachgemäße vernichtung
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20.08.2014 09:05 |
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Ástrida
Jungpferd
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Habe gestern beim Ausreiten nun leider auch an diversen Wegrändern blühendes und bereits verblühtes JKK entdeckt (richtig große, sehr kräftige Pflanzen)...dort war bisher nichts...nun wird es sich rasend ausbreiten... ein paar 100 m weiter stehen jedes Jahr ein paar Bienenstöcke am Waldrand
es ist zum ko...
Man kann doch jetzt nicht mit der Mülltüte im Gepäck losreiten und das Zeug einsammeln, obwohl ich wirklich schon drüber nachgedacht habe, denn bisher gab es wirklich nur wenig JKK in unserer Gegend...
aber Hauptsache diese Raupen haben was zu kauen, nicht wahr?
Im Übrigen konnte ich bislang auch nicht feststellen, dass dieses Zeug sich irgendwie daran stört, wenn man es nur abmäht... hatte eher den Eindruck, es wächst dann umso kräftiger nach
lediglich zum Blühen kommt es dann natürlich nicht so leicht...
Ich bleibe bei großzügigem Ausstechen von jedem noch so kleinen Pflänzchen über das ich "stolpere" und hoffe, es irgendwann ausgerottet zu haben...
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20.08.2014 09:08 |
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Raio
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Hallo,
In einem direkt angrenzenden NSG kauft der NABU bei uns immer mehr ehemals landwirtschaftlich genutzte Flächen auf und macht Brachen daraus. Leider tun sie auch nichts gegen JKK, so dass diese Flächen nach und nach komplett mit JKK bewachsen sind, das sich munter in die umliegenden Heuwiesen und Koppeln ausbreitet. Das trägt nicht dazu bei, meine Einschätzung bzgl. der Fachkompetenz der NABUs zu erhöhen.
Gruß Beate
__________________ *** Ein gutes Pferd hat keine Farbe, ein richtig Gutes ist weiß oder smoky black (und hat seeehr lange Ohren) ***
*** Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man Recht haben kann und trotzdem ein Idiot ist. ***
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20.08.2014 10:53 |
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Wisy
Einhorn
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Raio, vielleicht ist das ja auch so ein schwachsinniger Versuch wie der in SH : klick ?
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20.08.2014 11:26 |
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Ástrida
Jungpferd
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Habe den NABU Leuten jetzt mal eine e-Mail zum Thema JKK geschickt...bin echt mal gespannt, ob (und wenn wie) sie sich zurück melden
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20.08.2014 15:10 |
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rivera
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wenn das ministerium meint, das jkk breite sich nur im umkreis von 10m aus -wie im artikel zitiert - dann sieht man daran schon schön, wie wenig ahnung die haben. die saat fliegt über kilometer...
__________________ Mangalarga Marchadores - Gangpferdevergnügen ohne Grenzen.
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20.08.2014 17:11 |
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Felischa
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Es müssen erst ein paar niedliche Babys oder Kinder versterben, also wirklich so ein paar Ponys selbst unsere TAs sehen keine Gefahr...
Also mache ich mich weiterhin lächerlich indem ich fleissig rausrupfe...
Je nach Boden und Umgebungsbeschaffenheit werden die zwischen 10 cm und 1,5 Meter hoch !!!
Was die Sache nicht gerade vereinfacht
Vor 2 Jahren 1 !!! Pflanze zu spät entdeckt und nun kämpfe ich immer noch an dem Nest.
Das verbreitet sich wie die Pest.
__________________ nicht ärgern nur wundern und besser machen.
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21.08.2014 00:38 |
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Aus dem Link von Wisy: Göttsch ist in Sorge, weil „das Gefahrenpotenzial dieser Pflanze als Allergieauslöser beim Menschen und als Giftpflanze für Tiere erheblich ist“.
Äh? Der gute Mann hat das wohl nicht richtig verstanden? Wenn es beim Menschen nur eine Allergie auslösen würde, dann wäre es ja nur halb so schlimm!
Die Gefahr, die vom JKK ausgeht, ist jahrelang völlig unterschätzt worden und m.M.n. ist der Zug längst abgefahren. Insbesondere auf Ökoflächen steht gelbe Pflanze an gelber Pflanze und es handelt sich dabei nicht um Johanniskraut etc. Wenn man quer durchs NSG Lüneburger Heide fährt und kurz vor Undeloh ist, dann kann man dort hektarweise JKK "bewundern". Ich hab mich auch schon gefragt, ob es Versuchsflächen sind, wieviele von den Giftpflanzen man auf einen Quadratmeter kriegen kann. Unglaublich.
Dort stehen übrigens auch an sehr vielen Stellen Bienenvölker, die fleißig bestäuben und so Gifthonig produzieren (naja, der Imker dann). Ich esse längst keinen Honig mehr und erst recht keinen Biohonig!
Übrigens sind Flughäfen in Deutschland auch riesige "Versuchsflächen" und praktischerweise können sich die Samen ja direkt an die Flugzeuge anheften und sich so in die weite Welt verteilen...
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25.08.2014 21:54 |
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Ástrida
Jungpferd
Dabei seit: 23.10.2013
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Bislang übrigens keine Rückmeldung vom NABU...
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25.08.2014 22:25 |
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