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Gebisslos Ausbilden??? |
bine
Jungpferd
Dabei seit: 14.05.2008
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Hallo ihr!
Mein Isihengst wird nächstes Jahr vier(kennt bisher [U]nur das kleine pferde abc und ab und an mal ein Spaziergang um die Welt außerhalb der Weide kennen zulernen) und im Herbst09 möchte ich langsam anfangen mit ihm zu arbeiten....Bodenarbeit,Muskelaufbau ect.
Damit wir nach einer Winterpause im Frühling mit dem reiten beginne können.
So nun zu meiner Frage.....ist es sinnvoll bzw empfehlenswert das anreiten mit einer gebisslosen Zäumung zu machen?
Welche Zäumungen sind empfehlenswert und welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
__________________ Ein Pferde ohne Reiter ist immer noch ein Pferd -doch ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch...
*Reite nur so schnell wie dein Schutzengel fliegen kann...*
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09.08.2008 21:37 |
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Saddlebred
Absetzer
Dabei seit: 15.07.2008
Beiträge: 21
Herkunft: Kreis Kusel
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Hallo Bine,
ich reite alle unsere Pferde ohne Gebiß ein, mal mit halfter, mal mit einem Hackamore, mal mit einem Lindel.
Auch fremde Berittpferde reite ich damit ein und die rückmeldungen sind sehr gut. Ich denke immer wenn man gleich mit Gebiß anfängt und es sollte nicht klappen (warum auch immer) was nimmt man dann als nächstes? Kandare,....und dann......wird es schon sehr schwierig.......
Ich denke das die meisten Pferde noch in der Zahnung sind wenn sie angeritten werden und ein Gebiß sie einfach stört, ich höre immer wieder das Argument das man ja dann das Pferd nicht unter kontrolle haben kann wenn es durchgeht etc. Ich denke wenn ein Pferd wirklich durchgehen will dann geht es durch - egal ob mit oder ohne Gebiß!
Lg
Julia
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09.08.2008 22:17 |
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Velvakandi
Einhorn
Dabei seit: 07.10.2007
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Ich reite Jungpferde grundsätzlich gebißlos an. Da ist so viel Neues was ein Jungpferd auf einen Schlag lernen muß, den Druck auf der Nase kennt es bereits vom Halfter. Wenigstens etwas ist ihm dann also vertraut und es hat wenigstens eine Chance korrekt zu reagieren und dafür ein Lob zu kassieren
Meine Zäumung der Wahl ist das kolumbianische Bosal, damit kann man nach dem ersten Anreiten dann auch gut weiterarbeiten und muß nicht wieder Umstellen. Hackamore halte ich für gänzlich ungeeignet zu Anreiten, das ist doch quasi die Kandare unter den gebißlosen. Mit einigen anderen gebißlosen Zäumungen kann ich mich nicht recht anfreunden (Bitless Bridle geht über Kreuz unterm Kinn, Sidepull ist mir oft zu scharf und sitzt schlecht am Kopf, Westernbosal hat nur einen Ansatzpunkt für den Zügel unterm Kinn etc. pp.), das kolumbianische Bosal ist für einfach am durchdachtesten und vielseitigsten einzusetzen und man kann dank unterschiedlichster Nasen- und Kinnstücke immer wieder neu kombinieren und die Wirkungsweise damit "verstellen".
__________________ Gangpferdedistanzler
Paso Fino Mina de Oro 492 km in der Wertung
Isländer Velvakandi frá Árbakka 40 km in der Wertung
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09.08.2008 22:36 |
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Tippelchen
Reitpferd
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Wir fangen auch immer gebisslos an und zwar mit einem Lindel, dessen Nasenteil mit Lammfell umwickelt ist.
Für den Anfang reicht das völlig aus. Ich liebe das Kol. Bosal auch heiß und innig, aber damit kann man sehr viele unterschiedliche Hilfen geben, die Einfachheit der Signale des Lindels finde ich für ein komplett rohes Jungpferde etwas besser geeignet - zumindest anfangs
__________________ Distanz-Fino: 364km i.d.W.
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09.08.2008 22:46 |
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ann89
Reitpferd
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10.08.2008 09:09 |
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rivera
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Herkunft: Schleswig-Holstein
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ich fange auch immer gebisslos an.
der zahnwechsel ist ein argument, ein anderes, dass ich an der doppellonge nicht mit gebiss arbeite, da mir die leichten impulse, die der pferdekörper auf die leinen gibt, für das gebiss zuviel sind. so ist dann beim reiten die signalgebung bekannt, wenn die gebisslose zäumung gleich bleibt.
früher oder später wird ein junges pferd auch mal testen (zb, ob es anhalten muss im gelände u.ä.). dann ist es mir lieber, ich wirke einmal deutlich auf die nase ein, als über das maul.
ich habe früher ein sidepull benutzt, mit zwei seilen und meist lammfell drüber, so ist es nicht zu scharf. man kommt mit dem kolumbianischen bosal aber bei der gymnastizierung weiter. ich nutze es erst mit zwei zügeln, später dann mit vier.
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10.08.2008 10:18 |
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bine
Jungpferd
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Themenstarter
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ich bin früher meine ponys immer nur mit halfter und 2 führstricken als zügel geritten,aber mehr "erfahrung" mit gebisslosen zäumungen habe ich nicht.
mir sind die verschiedenen typen bekannt aber ein wenig unsicher in der handhabung wäre ich mir schon.nun ja aber ich hab ja auch noch zeit das ein wenig zulernen bis es so weit ist.
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10.08.2008 20:54 |
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rivera
Dabei seit: 07.10.2007
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wichtig bei den gebisslosen zäumungen ist, dass man signalreitweise reitet. durch ständige anlehnung stumpft noch das sensibelste pferd ab.
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10.08.2008 21:53 |
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Tippelchen
Reitpferd
Dabei seit: 09.10.2007
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Das sehe ich total anders! Korrekte Anlehnung ist etwas weiches und vollkommen flexibles, davon stumpft absolut kein Pferd ab.
Wo soll denn da bitte der Unterschied zwischen mit-Gebiss und gebisslos sein?!
Bei einem Jungpferd würde ich aber auch mit kurzen, kräftigen Impulsen anfangen, die dem Pferd Zeit geben über die Bedeutung nachzudenken, ohne durch andere Informationen gestört zu werden.
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10.08.2008 22:14 |
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Velvakandi
Einhorn
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Ein Lindel ist das gleiche wieein Sidepull, Frau Tellington-Jones war nur mal der Meinung sie müsse das Lindel nennen (denn sie heißt ja Linda).
Julia,
ich reite anfangs oft nur mit dem oberen Zügel im Bosal, so für die geschätzten ersten 5mal. Dann hat das Pferd sich meistens soweit daran gewöhnt dass der zweite Zügel dazu kommt. Man könnte die Phase aber sicher auch ausdehnen.
Ich nehm kein Sidepull weil ich erstens keins habe und zweitens wie gesagt finde dass die Dinger nie richtig passen. Das Seil gibt eine runde Form vor, das Pferd hat aber keine runde Nase, damit rutschen die Dinger (wenn man sie locker genug verschnallt um dem Pferd auch das Erlebnis des "Loslassens" zu verschaffen). Warum nicht gleich mit Bosal anfangen und eben den unteren Zügel weglassen anfangs? Die sitzen besser und man hat nicht x verschiedene Zäumungen rumhängen die man eh nur zeitweise braucht. Mein Schrank hat kein endloses Fassungsvermögen, mein Geldbeutel auch nicht *g Da investiere ich lieber in verschiedene Bosale als dass ich ein sonst für mich wertloses Sidepull anschaffe, ist eben so
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10.08.2008 22:54 |
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patricia
Jährling
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Herkunft: Dresden
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Seitdem meine Stute in Deutschland ist, habe ich mit ihr mehr oder weniger regelmäßig am Boden mit Knotenhalfter gearbeitet. Im April/ Mai/ Juni eher weniger, da sie hochtragend bzw. dann Mama war.
Doch dann wurde es ihr schnell langweilig, immer nur aufs Kind aufzupassen, also habe ich wieder angefangen und nun auch mit dem Anreiten begonnen - ebenfalls mit Knotenhalfter. Das klappt alles ganz reibungslos und super. Inzwischen habe ich zwar eine Trense bereit liegen, aber so richtig probieren mag ich das eigentlich noch gar nicht, da auch mit Halfter alles so toll klappt. Ich denke, wenn du dir eine solide (gebisslose) Basis schaffst, sollte der Umstieg vom Boden in den Sattel auch kein Thema sein.
Ich habe z.B. immer schon vom Boden aus Biegungen gefragt, im Sattel klappte es auf Anhieb genau so flüssig.
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11.08.2008 08:53 |
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Pearl
Remonte
Dabei seit: 08.10.2007
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Herkunft: NRW / Sauerland
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RE: Gebisslos Ausbilden??? |
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Ich fange auch bei meinen Jungpferden an sie erst gebisslos zu arbeiten, Bodenarbeit über Knotenhalfter und Kappzaum lässt sie verstehen was Weichen und Signale über die Nase bedeuten, so verstehen sie auch schnell was ich sagen will wenn ich beim anreiten Signale über die gebisslose Zäumung gebe. Ich verwende je nach Pferde Glücksrad (LG-Zaum) oder komumbianisches Bosal. Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht. Wenn die Pferde nach und nach verstehen was Schenkel und Gewichtshilfen sind kombiniere ich die gebisslose Zäumung mit Gebiss und stelle so nach und nach auf Gebiss um wenn das Pferd dabei mitspielt. Ich habe 2 Pferde angeritten, die einfach nie Freude an der Arbeit mit Gebiss im Maul fanden und die dann einfach weiter nur gebisslos geritten werden. Gut geeignet für die Umstellung von Gebisslos auf Gebiss ist auch die Merothische Universalkombination.
__________________ Bitte Lächeln - Tölten macht Spaß !!
Gibt es noch mehr hier die auch Kühe haben?
Seminar: "Kühe erleben - Kuh kuscheln"
www.bergwaldhof-1.de
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11.08.2008 10:42 |
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Tippelchen
Reitpferd
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Velvakandi, meintest du mich mit Julia? Gibt ja mitlerweile recht viele Julias hier
Ich finde gar nicht das du Unrecht hast, aber bei uns wird es halt so gemacht - ICH bilde die Pferde ja auch nicht aus
Beim Kol. Bosal ist es aber doch so, dass die Höhe der Handhaltung schon einen Unterschied in der Wirkung macht, auch mit nur einem Zügel.
Es stimmt auf jeden Fall, dass das Sidepulle - Lindel
- keine ideale Passform hat, es soll aber auch nur etwas zum Übergang und zur Eingewöhnung sein, nichts dauerhaftes, denn das Ziel ist ja die Pferde auf Gebiss auszubilden.
Das Teil ist halt in seiner Einfachkeit nicht zu übertreffen.
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11.08.2008 11:13 |
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rivera
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Zitat: |
Original von Tippelchen
Das sehe ich total anders! Korrekte Anlehnung ist etwas weiches und vollkommen flexibles, davon stumpft absolut kein Pferd ab.
Wo soll denn da bitte der Unterschied zwischen mit-Gebiss und gebisslos sein?!
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das ist mal wieder ein klassisches missverständnis.
anlehnung ist bei mir insofern negativ besetzt, da es oft seitens der "englischreitenden fraktion" mit gewicht in jeder hand umgesetzt wird. so möchte ich überhaupt nicht reiten, weder auf gebiss noch ohne.
bei gebisslos ist nur der unterschied, dass die pferde schneller anfangen, sich drauf zulegen, da dies nicht so unangenehm ist wie mit einem gebiss. es rächt sich also früher.
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11.08.2008 15:59 |
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Tippelchen
Reitpferd
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Genau, weder mit Gebiss noch ohne
Ich komm mir blöd vor, wenn du sowas schreibst, weil ich klassisch englisch reite und das natürlich in Anlehnung. Dabei habe ich nur wenige Gramm in den Händen, idealerweise nur wenig mehr als das Zügel-Eigengewicht, denn Anlehnung entsteht aus dem Zusammenspiel der Hilfen, nicht aus Zug am Zügel.
Signalmäßiges Reiten ist auch sehr oft nicht das Non-Plus-Ultra, vorallem weil es sooo oft falsch gemacht wird, nur weil der ungebildete Reiter seinem Pferd was Gutes tun will
Und wozu führt das wenns (wie so oft) schiefgeht? Zu einem halbherzigen Ziehen am Zügel und das widerum führt zu springenden Zügeln - wenn das mal nicht abstumpfend ist...
Ich reite nicht mehr nur signalmäßig, weil sich mein Pferdchen dabei alleingelassen fühlt und von den Hilfen überfallen wird.
Dressurmäßig geritten läuft er ruhiger und konstanter.
Andere Englischreiter werfen mir oft meine Passivität vor, aber das kommt einfach durch die Rasse: beim Fino reicht es schon, wenn man nur an das denkt was man will *schwärm*
Distanzen reite ich hingegen signalmäßig mit so wenig Kontakt wie nur irgendmöglich und das mein Pferdchen beides beherrscht zeigt, dass Anlehnung keinesfalls abstumpfend wirkt
Naja, sinngemäß meinen wir ja das gleiche...
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11.08.2008 17:04 |
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Tippelchen
Reitpferd
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*gg* Kann gut sein, dass ich da irgendwo 'nen Knoten im Kopf hab, aber wenn man die Hand hebt, dann "bewegt" sich je nach Verschnallung die Barbada auch mit, oder nicht?
Und schon hat man in irgendeiner Weise ein (undefinierbares?) Signal. Das kann beim Bosal nicht passieren, weil das Unterteil so schlackerich und so ultra-weich ist, dass da am Pferd gar nichts von ankommt.
Beim Kol. Bosal passiert bei Zügeldruck immer irgendetwas, je nach Handhaltung variiert das sogar noch. Wenn man das einsetzen kann ist es absolut genial, aber ein technischer Overkill für ein junges Pferd.
Schlecht finde ich es trotzdem nicht für diesen Zweck, wir machen es halt anders - nicht besser, nur anders
__________________ Distanz-Fino: 364km i.d.W.
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12.08.2008 00:28 |
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Velvakandi
Einhorn
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Was für eine Barbada hast du denn? Mit einer glatten Lederbarbada ist man denke ich in einem vergleichbaren Bereich wie mit diesem Schlabberriemchen von der Schärfe her, es kommt nur präziser an.
Ich hab ja keinen Vergleich, aber ich hatte eben noch nie das Gefühl das Pferd wäre mit Bosal überfordert *schulterzuck*
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12.08.2008 00:56 |
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rivera
Dabei seit: 07.10.2007
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Herkunft: Schleswig-Holstein
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ich hatte bis jetzt auch nur pferde, die das bosal gerne angenommen haben.
signalreitweise heisst ja nicht automatisch schlackernder zügel. genau wie bei "anlehnung" einige sich dann mit 50 kg anlehnen, gibt es negativbeispiele für signalreiten.
ich verstehe darunter einen so eben nicht anstehenden zügel, minimal hängend quasi. hilfengebung in erster linie über den sitz, das gewicht etc. wenn zügelhilfe, dann als kurzer impuls.
so theoretisch ist das alles wieder schall und rauch.
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13.08.2008 21:59 |
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Naima
Jungpferd
Dabei seit: 22.01.2008
Beiträge: 160
Herkunft: Bottmingen, CH
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ich habe meinen mit dem halfter angeritten.
jetzt würde ich es wohl mit dem kappzaum machen, hätte ich wieder ein pferd zum ausbilden.
__________________ Freiheit ist der Zwang, sich entscheiden zu müssen
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19.08.2008 17:32 |
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