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11 Jährigen Isi ans Allein-sein gewöhnen |
Alvari<3 unregistriert
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11 Jährigen Isi ans Allein-sein gewöhnen |
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Hallo alle zusammen
Ich bin seit paar Tagen stolze Besi eines wunderschönen Isis (*mein erstes Gangpferd*
)
Ich habe ihn in eine Haltergemeinschaft zu zwei Großpferdewallachen gestellt. Derzeit ist er noch von den Anderen getrennt, wir wollen es behutsam angehen. Am WE sollen sie zusammen auf die Koppel zum Kennenlernen
Nun ist es so, dass die anderen Mädels auch mit ihren Pferden ausreiten wollen, sprich Meiner wäre alleine....und das ist das Problem. Mein Bub kennt nur Herdenhaltung seit klein auf und musste noch nie alleine sein.
So lange er andere Pferde aus Entfernung sieht (200-400m) ist es halbwegs ok (aber da ist er auch angespannt). Entfernen sich die Anderen aber um die Ecke läuft er schon aufgeregt hin und her.
Jetzt hat es geheißen, wir müssen es üben und da muss er durch. Nun ja, ich bin der Meinung man probierts, aber wenns mir zu heiß wird, wirds abgebrochen und fertig.
Ich habe viel zu viel Angst, dass er doch durch den Zaun rennt. Das kann ja das Erste mal gut gehen und dann wenn niemand da ist kommen ihm Flausen in den Kopf
Lange Rede kurzer Sinn, wie seht ihr die Erfolgschancen und wie sollten wir bestenfalls vorgehen?
Wann wäre bei euch der Punkt erreicht, das Ganze abzubrechen?
"Wegsperren" in eine Box geht nich...würd ich auch nich wollen.
Heu satt ist da, weiß nur nich ob ihn das so ablenkt und der Zaun besteht aus Band und Holz, schätze mal ca. 1,50m.
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17.02.2015 17:41 |
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walkaloosa
Reitpferd
Dabei seit: 09.02.2011
Beiträge: 1.153
Herkunft: Nordschwarzwald
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Ich kenne diese Thematik und ihr solltet das schleunigst üben, aber behutsam. In dem Stall, indem Jack zuvor stand, waren 3 Pferde, eines kam neu hinzu. Hat auch gut geklappt, aber diese Stute kannte es auch nicht alleine zu sein. Nun war es so, dass die anderen Reiter ständig Rücksicht nehmen mussten, wenn sie reiten wollte, da die Besitzerin der Stute es nicht fertig gebracht hat, mal auf ihre Stute aufzupassen, wenn die anderen Reiter weg waren. Du kannst dir vorstellen, dass das ziemlich schnell zu Stress geführt hat.
Wenn also die anderen Reiterinnen bereit sind die zu Helfen, dann nehm das an und geht das schnell an. Die anderen Mädels können ja einfach mal ihre Pferde ein paar Minuten vom Hof führen und dann wieder kommen. Du bleibst bei deinem Isi und beobachtest ihn. Wenn er etwas aufgerregt ist und wiehrt, ist das garnicht schlimm. Blöd wäre es natürlich, wenn er völlig außer Kontrolle gerät, aber das müsst ihr testen.
Wenn es einigermaßen klappt müsst ihr die Zeit langsam steigern. Dein Kleiner wird sich daran gewöhnen, wenn er merkt, dass die anderen wieder zurück kommen. Es gibt in einer kleinen Stallgemeinschaft nichts schlimmeres, wenn eines der Pferde nicht alleine sein kann!
Als der Kumpel von Jack von uns ging, war er völlig unerwartet von heute auf morgen alleine 14 Tage lang, er tat mir so Leid, aber er hat das erstaunlich gut weggesteckt und ich war so froh, dass er es zumindest stundenweise schon kannte. Das ist wirklich Gold wert!
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17.02.2015 18:14 |
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Lind
Pegasus
Dabei seit: 19.10.2013
Beiträge: 3.450
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Nun ja, wie sieht denn die Alternative aus, wenns nicht klappt? Gehen dann die anderen beiden nicht mehr ausreiten?
Das ist eine schwierige Sache. Kannst du mit ihm alleine ausreiten/spazieren gehen?
__________________ Fotoseite
Katharina Merther Fotografie auf Facebook
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17.02.2015 18:14 |
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Rezo
Reitpferd
Dabei seit: 16.06.2013
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Herkunft: Zürich, Schweiz
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hm also ich denke das ist einfach übungssache, glaube nicht, dass das etwas ist, was nicht übbar ist.
das wichtigste ist m.e., dass deiner weiss, dass die anderen A wieder zurückkommen und B allein sein nicht schlimm ist.
so würde ich wohl anfangen, die pferde nur kurz ausser sichtweite zu lassen (knapp 1 min) und ihm in der zeit sein lieblingsfresserchen zu geben. aber das gleich 2,3x hintereinander, täglich. irgendwann wird er bestimmt ruhiger werden, dann kann man die sequenzen auch langsam erhöhen.
wichtig finde ich, dass derjenige mensch, der da ist, so tut, als wär das gar nichts. also nicht so daneben stehen, streicheln und einen auf *oh mein aaarmer aarmer kleiner is ja nich schliiiimmmmm...is alles okaaaay....* machen, sondern futter geben, und wenn ers nimmt, dann misten o.ä., als wär das weggehen der anderen das normalste der welt (was es eigentlich ja auch ist
). ist er zu sehr abgelenkt, sodass er das futter nicht mehr bemerkt, würde ich den kessel in den händen behalten und ihm immer wieder anbieten, aber auch ohne "tröstende" worte. ich denke, wiederholt man das mehrmals täglich und anfangs wirklich immer nur kurz weg, wieder zurück, wieder weg, wieder zurück, wird das sicher früher oder später besser.
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"Zwei Geister müssen wollen, was zwei Körper können" -Bent Branderup
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17.02.2015 18:24 |
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Alvari<3 unregistriert
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Danke für eure Bemühungen!
Natürlich ist es doof wenn en Pferd, in einer klenen Stallgemeinschaft, ncht allene sen kann. Aber ich stell mir das recht schwer vor, zumal mein Süßer noch nie alleine war.
Naja seit Samstag ist er da, am WE sollen sie zusammen kommen. Wann dann am Besten üben? Anfang März oder ist das zu früh?
Lind, ja das frage ich mich auch. Aber bis auf Teufel komm raus werd ichs nicht austesten.
Laut Züchterin geht er alleine raus (lief ja auch eine zeitlang als Schuli), das Probereiten konnte nur in der Halle stattfinden, da Schnee und Glatteis.
Bs jetzt waren wir nur aufm Hof laufen, da ging er sehr lieb mit, war nur sehr guckig....
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17.02.2015 18:24 |
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Lind
Pegasus
Dabei seit: 19.10.2013
Beiträge: 3.450
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Dann fang doch mal damit an, dass du mit ihm alleine spazieren gehst. Meistens ist es etwas leichter ein Pferd rauszuholen, als es alleine zurückzulassen.
Ich würd übrigens sofort damit anfangen. Geh einfach jeden Tag ein bißchen mit ihm spazieren. Anfangs reichen ja 5 - 10 Minuten. Dann würd ichs steigern. Wenn das gut klappt, würde ich ihn daheim lassen und die anderen gehen.
Dabei würd ich anfangs aber was mit ihm machen, damit er etwa abgelenkt ist.
__________________ Fotoseite
Katharina Merther Fotografie auf Facebook
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17.02.2015 18:30 |
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Alvari<3 unregistriert
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Klingt gut mit dem Spazieren gehen....egentl ganz simpel
Danke! Dann lauf ich mal morgen um den Block, dürfte ca 5-10min sein.
Also ists jetzt noch nich zu früh mim Üben? Weil er ja erst seit Samstag da ist und eh sehr unsicher, dacht ich lass ihm noch Eingewöhnungszeit
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17.02.2015 18:34 |
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snappy
Jungpferd
Dabei seit: 31.10.2013
Beiträge: 188
Mitglied bewerten
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Nächster Level: 824.290
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Sofort anfangen.
Jetzt ist alles neu und er hat sich noch nicht an die anderen gewöhnt.
Meine zwei jüngeren Pferde waren in der Herde aufgewachsen und noch nie allein, auch noch nie alleine draussen, da damals nicht angeritten. Die mussten innerhalb einer Woche auch das erste mal allein bleiben bzw. allein zum Spaziergang raus. Bei meinen alten Ponies habe ich das damals genauso gehandhabt.
Meine Ponies bleiben alle ohne Terz und Herumgeschreie allein und jeder kann alleine losziehen. Und ein Begrüßungswiehern beim Heimkommen ist eher die Ausnahme.
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17.02.2015 18:34 |
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Alvari<3 unregistriert
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Ok Snappy, ich wollte ihn nur nich überfordern am Anfang
Aber dann werd ich nun täglich bisschen alleine spazieren gehen und immer mal wieder die anderen Pferde kurzzeitig wegstellen...
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17.02.2015 18:38 |
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Lind
Pegasus
Dabei seit: 19.10.2013
Beiträge: 3.450
Bewertung:
Level: 51 [?]
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Zitat: |
Original von Alvari<3
Lind, ja das frage ich mich auch. Aber bis auf Teufel komm raus werd ichs nicht austesten. |
Ich kann dich ja ja verstehen, aber was ist dann die Alternative? Kaufst du noch ein Pferd dazu?
Ich sags jetzt mal überspitzt. Du kommt in die Haltergemeinschaft dazu und bringst ein Problem mit. Die anderen beiden Pferdebesitzerinnen konnten bis jetzt einfach ausreiten gehen und du kannst kaum erwarten, dass sie immer auf die Rücksicht nehmen. Dir wird also nichts anders übrigen bleiben als behutsam, aber stetig zu üben, bis es klappt.
Anders als bei Snappy mögen es unsere Pferde auch nicht sonderlich, wenn sie zurückbleiben müssen.
Sie wiehern schon, wenn wir vom Ausritt zurückkommen. Trotzdem mussten sie alle lernen, dass sie sowohl alleine raus gehen als auch alleine daheim bleiben. Es bleibt dann auch dabei, dass die Daheimbleiber wiehern, wenn wir kommen und/oder zum Zaun kommen und schauen. Ansonsten sind sie aber ruhig und brav und so muss das auch sein. Alles andere ist eine große Belastung.
__________________ Fotoseite
Katharina Merther Fotografie auf Facebook
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Lind: 17.02.2015 18:42.
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17.02.2015 18:39 |
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Rezo
Reitpferd
Dabei seit: 16.06.2013
Beiträge: 1.378
Herkunft: Zürich, Schweiz
Bewertung:
Level: 46 [?]
Erfahrungspunkte: 5.498.216
Nächster Level: 6.058.010
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sehe auch kein problem, wenn du jetzt schon mit ihm spazieren gehst und ihn trennst, im gegenteil...je früher desto besser.
dann weiss er, dass DU bezugsperson bist, und nicht die anderen pferde. er wird sich sogar am anfang ziemlich dir anschliessen und sich "an dir halten"
und er ist ja kein jungtier mehr, sondern bereits 11, da wirst du ihn bestimmt nicht überfordern.
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"Zwei Geister müssen wollen, was zwei Körper können" -Bent Branderup
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17.02.2015 18:42 |
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picada
Reitpferd
Dabei seit: 15.11.2012
Beiträge: 795
Herkunft: Schaffhausen, Schweiz
Bewertung:
Level: 43 [?]
Erfahrungspunkte: 3.341.770
Nächster Level: 3.609.430
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Zitat: |
Original von Lind
Ich kann dich ja ja verstehen, aber was ist dann die Alternative? Kaufst du noch ein Pferd dazu?
Ich sags jetzt mal überspitzt. Du kommt in die Haltergemeinschaft dazu und bringst ein Problem mit. Die anderen beiden Pferdebesitzerinnen konnten bis jetzt einfach ausreiten gehen und du kannst kaum erwarten, dass sie immer auf die Rücksicht nehmen. Dir wird also nichts anders übrigen bleiben als behutsam, aber stetig zu üben, bis es klappt.
Anders als bei Snappy mögen es unsere Pferde auch nicht sonderlich, wenn sie zurückbleiben müssen.
Sie wiehern schon, wenn wir vom Ausritt zurückkommen. Trotzdem mussten sie alle lernen, dass sie sowohl alleine raus gehen als auch alleine daheim bleiben. Es bleibt dann auch dabei, dass die Daheimbleiber wiehern, wenn wir kommen und/oder zum Zaun kommen und schauen. Ansonsten sind sie aber ruhig und brav und so muss das auch sein. Alles andere ist eine große Belastung. |
Ich kann mich den Vorschreiberinnen nur anschliessen. Mein erster Gedanke war auch, dass es ja gehen MUSS, sonst hast du in dieser Gemeinschaft bald Probleme. Ich glaube nicht, dass sich deine Stallkolleginnen damit abfinden würden, dass sie nicht mehr alleine ausreiten können. Ich finde es toll, dass sie dir helfen möchten und jetzt am Anfang Rücksicht nehmen...nicht überall selbstverständlich.
Es ist schön von dir, dass dir wichtig ist, dass sich dein Süsser wohlfühlen soll. Ich kann deine Unsicherheit diesbezüglich gut nachvollziehen. Allerdings soll er sich ja auch an dich binden - da finde ich Spaziergänge mit ihm alleine ideal. Alles schön langsam angehen und dann stetig darauf aufbauen...
Wir übertragen ja ganz viel unserer Gefühle auf die Pferde - oft sind diese regelrecht unsere Spiegel. Daher finde ich die Aussage von Rezo auch wichtig, dass du ihn, in der Abwesenheit der Pferde, nicht in seiner Angst bestätigst. Sei sicher, dass du das Richtige tust.
Viel Glück und Spass mit deinem neuen Pferdchen!
__________________ Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum!
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17.02.2015 18:58 |
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chocolate
Remonte
Dabei seit: 25.12.2008
Beiträge: 267
Herkunft: Rheinland-Pfalz
Mitglied bewerten
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Könnte sein, daß das kein ganz einfaches Ding wird, ihn daran zu gewöhnen, wenn er mit 11 weder alleine zurückbleiben noch alleine rausgehen kennt.
Sehe es wie meine Vorschreiber - da hilft nur üben, üben, üben - und zwar ab sofort,
bevor er sich zusehr an seine neuen Kumpels gewöhnt.
Falls du es zeitlich darstellen kannst, würde ich mehrmals am Tag unterschiedliche Konstellationen herbeiführen.
Immer nur für wenige Minuten. Ein Pferd weg (falls du die anderen Pferde ohne ihre Besitzer überhaupt händeln darfst), wieder hin, das andere weg. Beide weg. Mit ihm spazierengehen. Wieder zurück. Stunde später nochmal kurz laufen, Bodenarbeit außer Sichtweite etc. etc. Eventuell dann auch mal mit den anderen Besis ein kleines Stück weglaufen, mit ihm alleine zurück und aufs Paddock stellen. Das ist leichter, als wenn die Anderen gehen und er ist dann trotzdem alleine. Da sind deinem Einfallsreichtum keine Grenzen gesetzt. Wenn möglich gerade jetzt am Anfang absolut verhindern, daß eine wirkliche Ausrastsituation entsteht. Das bügelt man so schnell nicht mehr aus.
Ich drück dir die Daumen, daß alles bald klappt und wünsch dir ganz viel Freude mit deinem neuen Pferd!
__________________ Man kann dem Leben nicht mehr Tage geben - aber den Tagen mehr Leben!
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17.02.2015 19:41 |
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Marianna
Reitpferd
Dabei seit: 22.11.2013
Beiträge: 555
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Level: 41 [?]
Erfahrungspunkte: 2.126.111
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Da wir unsere Pferde am Haus halten und meist eine Dreiergruppe haben, kenne ich das Problem sehr gut.Wir üben es immer wie folgt. Ich bereite das Pferd mit Körperarbeit vor. Pferd lernt sich durch Berührungen zu entspannen. Dann werden die Pferde alleine nacheinander auf die Koppel gebracht. Aber das kann dein Pferd ja schon, wenn es alleine mit dir vom Stall weg geht. Dann geht mein Mann zuerst nur mit einem Pferd weg und wir schauen was passiert. Dann gehen beide Pferde weg. Mein Mann bleibt in Rufweite. Das Pferd sollte sich noch nicht sehr stark aufregen, bzw. beruhigen lassen. Der Pferdekumpel kommt erst wieder wenn man sich beruhigt Das wird dann ausgedehnt. Mein Mann läuft ums Haus und tauch so 100 m entfernt fürs Pferd sichtbar wieder auf. Auch jetzt muß sich mein Angsthase zuerst beruhugen. Es lohnt also nicht sich aufzuregen. Wenn möglich wird auch mit Futter beruhigt. Später gibts ne Portion Heu und wir können in Ruhe ausreiten. Die ersten male bleibe ich meist noch am Stall um zu sehen ob alles ruhig bleibt. Selbst dabei ganz gelassen zu bleiben wie schon erwähnt halte ich auch für wichtig.
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17.02.2015 23:30 |
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Topsy unregistriert
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Frag die anderen 2 Halter, wann sie mit ihren Pferden das nächste Mal ausreiten. Zu der Zeit würde ich am Stall sein und Deinem Pferd Gesellschaft leisten, während die anderen beiden Pferde weg sind (z.B. mit Bodenarbeit ablenken).
Das öfters machen und dann üben, in dem Du auch mal kurz zwischendurch weggehst. Diese Phasen ausdehnen, bis Du gar nicht anwesend sein musst.
Ansonsten bleibt Dir ja nichts anderes übrig, als ein Beistellpferd dazu zu kaufen... überspitzt ausgedrückt, wie Lind das geschrieben hat.
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18.02.2015 00:29 |
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Baron
Reitpferd
Dabei seit: 08.09.2008
Beiträge: 736
Herkunft: Eifel / Ahrtal
Bewertung:
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Nächster Level: 4.297.834
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ich würde mich auch mit den anderen verabreden, wenn die dann losreiten gehst du ein Stück spazieren und stellst dein Pferd dann wieder nach 15-20 Minuten alleine in den Auslauf.
Meistens ist es einfacher ein Pferd alleine irgendwo hinzustellen als einen alleine irgendwo zurückzulassen.
Aber eine 3er-Herde ist immer schwierig zu koordinieren. Besser man hat eine größere Gruppe wo immer mindestens zwei "zurückbleiben" oder man hat einen Stall mit Box den man sicher schließen kann. Aus einer Weide auszubrechen in Panik ist nämlich einfacher als aus einer Box rauszukommen.
Oder man sucht sich einen etwas größeren Stall wo zumindest auf dem Nachbarauslauf noch andere Pferde sind.
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18.02.2015 09:29 |
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Alvari<3 unregistriert
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Dankeschön für eure Meinungen und Vorschläge
Ich war heute 10min alleine mit ihm spazieren, er ging anstandslos vom Hof weg und wieherte auch nicht.
Hat sehr gut geklappt
Bin echt stolz!
Am Samstag stellen wir sie zusammen, hoffe er kommt mit den Großen klar
Beide nich grad die "Verspieltesten".....
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18.02.2015 15:40 |
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Pika
Reitpferd
Dabei seit: 22.10.2013
Beiträge: 669
Bewertung:
Level: 42 [?]
Erfahrungspunkte: 2.583.788
Nächster Level: 3.025.107
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Zusammen stellen in unserem Offenstall läuft bei uns so ab:
Alle Pferde sind am Halfter / Strick. Die neuen Pferde werden hinter den alten hergeführt.
Dann laufen wir durch den Paddock, drehen ein paar Runden, laufen durch den Stall und durch die Unterstände.
Wenn wir alles abgelaufen haben, wechseln wir die Rollen. Das neue Pferd geht vorne und die älteren hinterher.
(Meist gehen wir vorher auch noch raus und machen zusammen einen kleinen Spaziergang.)
Das macht den Eindruck, als seien wir etwas plem plem, hat aber den Vorteil, dass das neue Pferd sich in Ruhe schonmal Wege anschauen und erlaufen kann. Außerdem tun die Pferde etwas zusammen, das verbindet.
Viel Erfolg! Gruß Pika
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18.02.2015 18:45 |
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litla
Reitpferd
Dabei seit: 22.10.2013
Beiträge: 768
Bewertung:
Level: 42 [?]
Erfahrungspunkte: 2.966.020
Nächster Level: 3.025.107
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Ich finde es ganz wichtig, dass Pferde auch alleine bleiben können - zumindest für ein paar Tage - sonst hat man am Turnier, auf Kurs, in der Klinik etc echt ein Problem. Und die meisten können das auch. Meinem Schecken war es immer schon recht ega, mal alleine zu bleiben (der ist eher der reservierte Typ), meinen Braunen habe ich absichtlich wenn ich zB Sonntags die Pferde reingeholt habe, immer noch 30 Minuten alleine draußen stehen lassen, damit er sich daran gewöhnt.
Alleine ausreiten, spazieren gehen, war vom ersten Tag des anreitens an selbstverständlich. Solche Situationen vermeiden zu wollen (wie hier schon geschrieben wurde, idealer sind mehr Pferde etc) ist menschlich und verständlich, hilft aber im Endeffekt nichts, wenn es kritisch wird. Vielleicht bin ich da etwas zu streng, aber außer in absoluten Sonderfällen, finde ich es immer schwierig, wenn man mit der Vermeidungstaktik arbeitet. Meine Herangehensweise ist immer einfach machen, dann macht man es sich einfacher
Alleine spazieren gehen ist doch schon mal super - und die Vergesellschaftung klappt bei einigermaßen sozialisierten Pferden ja auch in 90% der Fälle ohne größere Probleme.
__________________ Meine Jungs
<3 Meine Jungs
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19.02.2015 11:08 |
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