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walkaloosa

Reitpferd

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Übungen für die Rückenmuskulatur |
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Hat jemand ganz einfache Übungen mit denen man die Rückenmuskulatur vom Pferd aufbauen/stärken kann. Welche die man im täglichen Umgang einbauen kann so 10-20 Minuten und bei denen man vorher kein Medizinstudium oder Longenabitur absolvieren muss?
Ich kenne z.B. eine wo man mit 2 Hufauskratzern oder ähnlichem dem Pferd an der Hinterhand entlang streicht und dadurch der Rücken aufgewölbt wird, also eine Art Katzenbuckel. Solche Übungen meine ich die man vom Boden aus machen kann oder einfach Dinge im Sattel?
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13.07.2013 18:42 |
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stechmuecke

Reitpferd

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RE: Übungen für die Rückenmuskulatur |
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Zitat: |
Original von walkaloosa
Ich kenne z.B. eine wo man mit 2 Hufauskratzern oder ähnlichem dem Pferd an der Hinterhand entlang streicht und dadurch der Rücken aufgewölbt wird, also eine Art Katzenbuckel. |
GANZ schlecht. Auf keinen Fall einen Hufauskratzer nehmen. Das tut ja nur weh und die Pferde versuchen sich dann mit dem Rücken aufwölben womöglich nur, dem Schmerz zu entziehen. Es gibt Reflexpunkte, die man nur mit den Fingerkuppen stimulieren sollte. Da gibt es das Aufwölben der Brustwirbelsäule, was man an der Bauchnaht macht und das Aufwölben der Lendenwirbelsäule, das man kurz über den Darmbeinhöckern macht. Den Rücken aber bitte auch wieder runter holen, das macht man (gefühlvoll!), indem man die Fingerkuppen auf der gegenüberliegenden Seite an die Wirbelsäule legt und diese leicht zu sich "zieht".
Dann gibt es das Plié, d.h. der Kopf des Pferdes soll zwischen die Vorderbeine gebracht werden. Das geht mit Futter. Da aber aufpassen, dass das Pferd die Bauchmuskeln anspannt.
Die "Bergziege" (Pferd stellt Hinterbeine an Vorderbeine) lässt normal auch den Rücken aufwölben.
Aus dem Sattel ist natürlich zunächst mal das Schenkelweichen gut, dann Schulterherein (kann man ja auch vom Boden aus machen, wenn man in der Handarbeit geschickt ist).
Fleißiges Vorwärts (ohne Tempo zu übereilen), Vorwärts-abwärts (hier aber auch immer wieder variieren und das Pferd nicht auf einer Haltungspostition fixiert laufen lassen), Galopp und Rückwärtsrichten bei korrekter Ausführung sind ebenfalls förderlich.
Letztendlich stellt sich die Frage: Warum ist denn der Rücken so schlecht? Warum willst du ihn aufbauen? Was kann das Pferd, was kannst du? Manche Übungen kann ein Pferd vielleicht auch noch gar nicht leisten, wenn es verspannt ist.
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13.07.2013 20:53 |
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Funny_Girl

Reitpferd

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Zitat: |
Zitat Stechmücke:
Das tut ja nur weh und die Pferde versuchen sich dann mit dem Rücken aufwölben womöglich nur, dem Schmerz zu entziehen. |
Also meine beiden Samtnasen stehen drauf, wenn man ihnen mit dem Massagestriegel oder aber auch mit dem Besen die Bauchunterseite "massiert". Dabei spannen sie die Bauchmuskeln an (kann man wunderbar sehen) und wölben den Rücken deutlich auf.
Unsere Stute findet sogar die abgerundeten Zinken der Bollengabel (hat man die in der Hand, kommt sie an und tut deutlich kund, dass sie bitte massiert/"gekratzt" werden will) klasse. Da sie dabei genüsslich einen Giraffenhals macht und mit der Oberlippe in der Luft schnorchelt und sie sich sogar dagegen drückt, wenn man ihrer Meinung nach nicht kräftig genug "wellnesst", gehe ich nicht von Schmerz, sondern von absolutem Wohlbefinden aus. Zudem stehen die Pferde bei der Wellness frei, sie können sich also jederzeit entziehen, wenn ihnen etwas unangenehm ist.
Ich mache das mehrmals die Woche, ich schlage dabei zwei Fliegen mit einer Klappe - eben zum einen das Bauchmuskel- und Rückenaufwölbtraining und zum anderen Wohlfühlprogramm für die Hottis.
Beim Hafi mache ich zusätzlich die Übung Kopf zwischen die Vorderbeine (er geht so weit runter, dass die Stirn-Nasenlinie am Boden ist), die ersten zwei Einheiten als Stretching, bei den weiteren Einheiten geht es über ins Kompliment, also Verbeugen mittels eines Vorderbeins (beide Vorderbeine zusammen üben wir noch).
Büffel ist da gut zu motivieren, für Mampf macht der ja (fast) alles, bei Funny gestaltet sich diese Übung schwieriger, da bin ich schon froh, wenn Madame den Kopf einmal zwischen die Vorderbeine steckt - liegt nicht an der Gelenkigkeit oder Gelehrigkeit, für sie ergibt diese Übung nur nicht viel Sinn.
Ansonsten wie Stechmücke schon geschrieben hat, das Pferd viel vorwärts-abwärts arbeiten, damit es sich besser dehnt und schneller den Weg vorw-abw findet, kannst du über Stangen traben (in der Bodenarbeit o. unterm Reiter), Schritt-Trab-Übergänge.
Ein weiterer wichtiger Faktor beim Aufwölben des Rückens ist neben dem vorw-abw eine aktive Hinterhand. Auch hier hilft Stangentreten (die Stangen nicht zu weit auseinander legen, damit kommt das Pferd i. d. R. schneller unter den Schwerpunkt), Rückwärtsrichten am Hang bzw überhaupt viel bergauf reiten.
__________________ Ich brauche Luft, um zu atmen, brauch zum leben Musik; ich brauche dich, um zu lieben, einen Gott brauch ich nicht...
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13.07.2013 23:54 |
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Rezo

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@stechmücke und funny girl: für muskelAUFBAU ist vorwärts abwärts zwar wichtig, v-a an sich baut aber keine muskeln auf! kein muskel wird aufgebaut, in dem man ihn dehnt.
wie bauen wir im fitness muskeln auf? indem wir sie anspannen. anspannen, entspannen, anspannen, entspannen im wechselspiel. zum schluss dehnen wir uns noch, damit wir keinen muskelkater erhalten
mir ist aufgefallen, dass sehr sehr viele menschen in der pferdewelt denken, das v-a baue muskeln auf und reiten ihr pferd im v-a fast in den tot, muskeln aufgebaut hat es aber leider keine
was heisst das also? v-a ist sehr wichtig im wechselspiel zur eigentlichen arbeit, um den muskel immer wieder zu dehnen.
dies geht leider nicht nur mit solch einfachen übungen wie pferd am bauch kratzen, dass es den rücken hebt
zudem spielen ganz viele weitere faktoren eine grosse rolle: wie ist die hufsituation? steht das pferd ausbalanciert? hat es gesunde hufe? viele unterschätzen es, dass ein pferd einfach keine muskeln aufbauen kann, wenn es schlechte hufe hat. weiter, ist es verspannt im rücken? hat es blockaden? energiestörungen? passt der sattel? wie ist der reitersitz? etc etc.
schade ist muskelaufbau kein thema, wo man einfach nur ein paar einfache übungen abspulen kann...
korrektes schulterherein ist genau so anspruchsvoll wie korrektes rückwärtsrichten, stangen treten, etc etc
richtig ausgeführt aber natürlich was wunderbares.
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"Zwei Geister müssen wollen, was zwei Körper können" -Bent Branderup
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14.07.2013 14:39 |
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stechmuecke

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@rezo: ja, das mit dem v-a hab ich schon so verstanden, deshalb hab ich ja noch was dazu geschrieben. aber vielleicht ist das nicht klar gewesen? naja, du hast es ja jetzt schön erklärt
dazu kann man dann noch ergänzen, dass ein v-a auch oft viel zu tief geritten wird und die Pferde dann auf die VH kommen und es dann noch kontraproduktiv wird.
@funny girl:Kompliment ist jetzt eine Übung, die weniger auf die Rückenmuskulatur geht.
und nochmal für walkaloosa: einfach ist das Reiten eben nicht
Wenn man was richtig ausführt, dann ist es förderlich, falsch machen kann man aber auch so ziemlich alles, selbst "einfache Übungen"
(rezo hat das alles ja sehr schön dargelegt)
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14.07.2013 18:46 |
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Rezo

Reitpferd

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Zitat: |
Original von stechmuecke
@rezo: ja, das mit dem v-a hab ich schon so verstanden, deshalb hab ich ja noch was dazu geschrieben. aber vielleicht ist das nicht klar gewesen? naja, du hast es ja jetzt schön erklärt
dazu kann man dann noch ergänzen, dass ein v-a auch oft viel zu tief geritten wird und die Pferde dann auf die VH kommen und es dann noch kontraproduktiv wird.
und nochmal für walkaloosa: einfach ist das Reiten eben nicht
Wenn man was richtig ausführt, dann ist es förderlich, falsch machen kann man aber auch so ziemlich alles, selbst "einfache Übungen"
(rezo hat das alles ja sehr schön dargelegt) |
Sorry, ist anscheinend nicht ganz so bei mir angekommen, aber dann verstehen wir uns ja
Genau, meist ist v-a zu tief und oft auch zu rund geritten. Ist aber auch eine ganz schwierige Übung, wenn man nicht auf die VH geraten möchte!
Oh noch was anderes: Die Methode Hufkratzer hab ich leider auch schon gesehen
Sehr unschön sowas!
Wie beurteilst du jedoch zum Beispiel das Kratzen mit den Fingern unten am Bauch, sodass der Rücken kurz raufkommt? Ebenfalls schmerzhaft? (angemerkt, ich empfinde die Übung nicht als hilfreich, dass das Pferd lernt, den Brustkasten zu heben, zwischendurch allerdings, wieso nicht?)
__________________
"Zwei Geister müssen wollen, was zwei Körper können" -Bent Branderup
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Rezo: 15.07.2013 08:24.
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15.07.2013 08:20 |
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stechmuecke

Reitpferd

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Zitat: |
Original von Rezo
Wie beurteilst du jedoch zum Beispiel das Kratzen mit den Fingern unten am Bauch, sodass der Rücken kurz raufkommt? Ebenfalls schmerzhaft? (angemerkt, ich empfinde die Übung nicht als hilfreich, dass das Pferd lernt, den Brustkasten zu heben, zwischendurch allerdings, wieso nicht?) |
Solang nicht die Fingernägel in Bauch gebohrt werden, ist das ok. Und ja, sicher ist es so, dass damit das Pferd nicht die Monstermuskulatur am Rücken bekommt
ABER: es ist eine hilfreiche Übung, um den Rücken beweglicher zu bekommen, so dass er durch andere Übungen eben die Muskulatur aufbauen kann. Wenn man das ein paar mal hintereinander macht am Tag, dann kann man auch zugucken, wie der Rücken bei jedem mal weiter hoch kommt.
@sanni: wenn du über Bestärkung arbeitest, dann hat das aber nichts mit Reflexpunkten zu tun. Reflex heißt nämlich immer, dass man die Bewegung nicht steuern kann
Deine Methode ist sicher auch eine, die am Ende vielleicht sogar das gleiche Ergebnis liefert. Nur ganz sicher bin ich mir nicht, ob das Pferd da dann doch irgendwas anderes anspannt. - Verstehst du den Unterschied?Vielleicht hilf ja auch noch dieses Beispiel: Wir alle kennen doch den Reflexpunkt bei uns unterhalb der Kniescheibe. Treffen wir den, können wir nichts tun, der Unterschenkel "schnappt" nach oben. Jetzt gibt es vielleicht Leute, die den Punkt nicht treffen. Aber wollen, dass z.b. der Partner aber den Unterschenkel nach oben bring. Also nimmt er sich einen x-beliebigen Punkt und belohnt den Partner jedes mal, wenn er sein Bein in die Richtung bringt. Partner denkt: ach, das ist aber nett, wenn ich was bekomme, nur wenn ich das Bein bei der Berührung anhebe. Super.
@fjoerdis: warum macht dein Pferd bei dieser Übung nicht das gewollte? kann es überhaupt den Rücken aufwölben? Oder wieviel kann es den Rücken wölben? Manche haben da auch Probleme, weil der Rücken zu ist. Da geht es dann am Anfang vielleicht auch nur fast unmerklich. Mehr kann man in dem Stadium nicht erwarten. Oder hast du den Punkt noch nicht gefunden? Oder ist dein Pferd da unempfindlich? Hast du das mal bei einem anderen Pferd ausprobiert?
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17.07.2013 21:13 |
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Sanni

Reitpferd

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Zitat: |
Original von stechmuecke
[quote]Original von Rezo
@sanni: wenn du über Bestärkung arbeitest, dann hat das aber nichts mit Reflexpunkten zu tun. Reflex heißt nämlich immer, dass man die Bewegung nicht steuern kann
Deine Methode ist sicher auch eine, die am Ende vielleicht sogar das gleiche Ergebnis liefert. Nur ganz sicher bin ich mir nicht, ob das Pferd da dann doch irgendwas anderes anspannt. - Verstehst du den Unterschied?Vielleicht hilf ja auch noch dieses Beispiel: Wir alle kennen doch den Reflexpunkt bei uns unterhalb der Kniescheibe. Treffen wir den, können wir nichts tun, der Unterschenkel "schnappt" nach oben. Jetzt gibt es vielleicht Leute, die den Punkt nicht treffen. Aber wollen, dass z.b. der Partner aber den Unterschenkel nach oben bring. Also nimmt er sich einen x-beliebigen Punkt und belohnt den Partner jedes mal, wenn er sein Bein in die Richtung bringt. Partner denkt: ach, das ist aber nett, wenn ich was bekomme, nur wenn ich das Bein bei der Berührung anhebe. Super.
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Ja, nichts anderes habe ich geschrieben.
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17.07.2013 21:55 |
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fjoerdis

Pegasus


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Zitat: |
Original von stechmuecke
@fjoerdis: warum macht dein Pferd bei dieser Übung nicht das gewollte? kann es überhaupt den Rücken aufwölben? Oder wieviel kann es den Rücken wölben? Manche haben da auch Probleme, weil der Rücken zu ist. Da geht es dann am Anfang vielleicht auch nur fast unmerklich. Mehr kann man in dem Stadium nicht erwarten. Oder hast du den Punkt noch nicht gefunden? Oder ist dein Pferd da unempfindlich? Hast du das mal bei einem anderen Pferd ausprobiert? |
Ich weiß nicht, ob ich den richtigen Punkt gefunden hab, aber bei einem anderen Pferd hab ich es auch versucht, da haben die Finger gereicht. Wie gesagt, als ich es bei meinem dann vorsichtig mit dem Hufkratzer versucht habe zum Testen, da kam auch eine Reaktion. Aber ich denke, ich werde das jetzt einfach häufiger üben mit den Fingern und noch genauer auch auf kleinere Reaktionen achten. Vielleicht hat er es auch einfach nicht verstanden, was ich will. Ein Problem ist, dass mein Pferd zum einen sehr fein reagieren kann und manchmal auch überreagiert und zum anderen, wenn er z.B. etwas nicht versteht, auch ganz dicht machen kann und gar nicht mehr reagiert.
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18.07.2013 10:09 |
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Topsy unregistriert
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Ich habe die gleiche Erfahrung wie Funny_Girl gemacht. Zwar benutze ich einen ganz normalen Striegel, aber manchmal auch einen härteren Plastikstriegel. Und wenn ich ihr eben den Bauch putze, dann streckt sie ihren Hals/Kopf ganz weit nach vorne unten und wölbt gleichzeitig den Rücken hoch. Dabei lässt sie ihre Unterlippe fallen und man sieht deutlich, wie sie das genießt. Am meisten habe ich die Reaktion an der Bauchnabel-Stelle hinten und noch etwas weiter hinten, kein Kommentar.
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14.07.2013 19:15 |
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Funny_Girl

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Ich weiß, dass das Kompliment nicht dazu da ist, um den Rückenmuskel zu stärken.
Es geht mir darum, dass mein Pferd sich zwischendurch richtig streckt.
Und mit dem vorw-abw - deshalb hatte ich explizit dazu geschrieben, dass man eine aktive Hinterhand braucht! Nur so kann das Pferd den Rücken beim Reiten aufwölben.
Und natürlich trainiert sich der Pferderücken nicht mit Bauchmassagen, aber es ist eine gute Gymnastik zwischendurch.
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14.07.2013 19:38 |
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stechmuecke

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wenn man mit dem striegel putzt, dann finden das wirklich viele pferde toll. das ist aber was völlig anderes, als den bauch über den reflexpunkt aufzuwölben. und da gibts die die tollsten methoden. walkaloosa hat ja aber eh wohl primär die Aufwölbung der Lendenwirbelsäule gemeint. und da kenne ich persönlich auch die Methode Hufauskratzer. Schlüssel sind wohl auch beliebt. Also alles, was schön schmerzhaft ist, wenn man etwas draufdrückt.
@funny girl: dann ist ja gut, dass du es weißt, du hast aber alles in eins verpackt und kann dann für leute, die sich nicht so damit auskennen, anders rüberkommen
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14.07.2013 20:50 |
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Funny_Girl

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@Stechmücke: Zur Kenntnis genommen, dann werd ich mich künftig lehrbuchmäßig ausdrücken
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15.07.2013 00:18 |
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fjoerdis

Pegasus


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Und wie kann man versuchen, den Rücken anzuheben, wenn das Pferd nicht auf den Druck der Finger am Bauch reagiert??
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15.07.2013 19:15 |
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Sanni

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Wenn man von unten drückt, kommt der Rücken nicht ganz so sehr hoch. Die Bewegung ist nicht ganz so stark wie wenn man die Reflexpunkte am Popo erwischt. Man muss also schon mal genau hinsehen.
Ich mache es im Prinzip wie beim Clickertraining. Sobald die richtige Bewegung kommt, gibt es Lob und Leckerli. Kommt nichts, erhöhe ich den Druck allmählich.
Wenn Du die 7 Spiele kennst, dann entspricht das Vorgehen dem Stachelschwein-Spiel.
Es macht für das Pferd keinen Unterschied, ob es den Kopf senken, rückwärts oder seitwärts weichen oder den Bauch heben soll, wenn es das Prinzip kapiert hat.
Nur die Nummer mit den Reflexpunkten hinten verhält sich anders. Wenn man da die richtige Stelle erwischt, kann Pferdi gar nicht anders, als den Rücken rund zu machen.
__________________ Ein gutes Pferd ist wie ein guter Wein. Beide müssen langsam reifen!
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Sanni: 16.07.2013 08:59.
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16.07.2013 08:49 |
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stechmuecke

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Zitat: |
Original von Sanni
Nur die Nummer mit den Reflexpunkten hinten verhält sich anders. Wenn man da die richtige Stelle erwischt, kann Pferdi gar nicht anders, als den Rücken rund zu machen. |
das da hat mich irgendwie irritiert. weil für mich gibts am Bauch auch einen Reflexpunkt. Oder hab ich jetzt da schon wieder was falsch verstanden? *seufz*
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17.07.2013 22:30 |
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fjoerdis

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Dann werd ich das noch mal versuchen und genau beobachten. Die Idee mit der Belohnung ist gut, das könnte es einfacher machen. Ich muss gestehen, ich hab dann auch zu der Hufkratzermethode gegriffen, als er auf Fingerdruck nicht reagiert hat, allerdings auch ganz vorsichtig. Da kam dann halt schon eine Reaktion, aber auch nicht besonders viel..
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17.07.2013 13:06 |
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Sanni

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So tragisch ist das ja nun auch wieder nicht. Du hast ihn ja nicht verletzt und wenn es wirklich weh getan hätte, wäre die Reakktion sicher heftiger gewesen.
Zumal der Fingerdruck in der stärksten Ausprägung ja auch nicht ganz ohne ist. Das kneift dann schon ordentlich. Wichtig ist dabei immer nur, erst sanft zu beginnen um dem Pferd die Chance zur Reaktion zu geben. Wenn nüscht kommt, dann weiter steigern.
Chief hatte sich lange geweigert, auf Druck den Kopf zu senken. Inzwischen macht er das bei ganz sanftem Handauflegen. Bis wir da waren, hat er sicherlich im Genickbereich so manchen blauen Fleck davongetragen. Seine Entscheidung.
Der wichtigste Grund, keine Werkzeuge dafür zu nutzen, ist einfach das fehlende Feeling dabei. Das Werkzeug übermittelt nicht unmittelbar das Feedback und man spürt die Reaktion einfach nicht. Es könnte ja auch z.B. mal eine Verletzung oder ein Stich oder was weiß ich am Bauch sein, was man dann nur mit den Fingern fühlen kann.
__________________ Ein gutes Pferd ist wie ein guter Wein. Beide müssen langsam reifen!
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17.07.2013 14:39 |
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fjoerdis

Pegasus


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Ja, das klingt nachvollziehbar. Ich denke eh, dass bei meinem Pony in der Vergangenheit so einiges schief gegangen ist.
Wenn er unsicher ist, dann macht er sich sofort total fest und nimmt den Kopf hoch. Am Anfang konnte ich bei ihm überhaupt nicht den Kopf absenken, jetzt klappt es meist schon besser, aber nur, solange er sich wirklich entspannt fühlt.
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17.07.2013 14:49 |
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