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Stute hat zu wenig Energie |
Svalin
Pegasus
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Zitat: |
Original von Helmingur
Dann lässt Svalin Mausegrau dort eintölten...
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Aber sooofort!
__________________ ooooohmmmmm
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15.09.2015 16:14 |
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Gáski unregistriert
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Meiner Meinung nach solltest du dich nach einem anderen Ausbilder umsehen, außer du bist ein typischer Anhänger der modernen Islandpferdesportszene, denn dann passt das wohl.
Ein junges Pferd, egal welcher Rasse sollte einen deutlich längeren und vor allem schonenderen Ausbildungsweg hinter sich bringen, bis es auf irgendwelchen Prüfungen um die Bahn "gejagt" wird, denn viel mehr ist das nicht, was ich so auf Islandpferdeturnieren sehe. Bei der deutschen Kavallerie z. B. wurden Nachwuchspferde 2 Jahre lang entsprechend ausgebildet, bevor diese in den regulären Dienst genommen wurden. Du kannst dir sicher sein, dass diese Pferde auch in Friedenszeiten mehr leisten mussten als jedes heute Freizeit- oder Turnierpferd. Das konnten sie nur, weil sie systematisch ausgebildet wurden.
Kein Pferd wird in 9 Monaten unter dem Sattel auch nur annährend die Skala der Ausbildung durchlaufen haben. Insofern überlege dir, ob du ein zufriedenes und gesundes Pferd haben möchtest, dass dich möglicherweise 30 Jahre deines Lebens begleiten wird oder ob es dir wirklich so wichtig ist, möglichst schnell durch "isländisches Bauernreiten" als vermeidliche Ziel zu kommen. Im zweiten Fall wirst du ein überfordertes Pferd produzieren, welches bereits in wenigen Jahren die ersten Gebrechen zeigen wird.
Möglicherweise ist jedoch auch eher dieser Link etwas für dich.
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15.09.2015 16:58 |
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Ragna
Pegasus
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Zitat: |
Original von Svalin
Zitat: |
Original von Gáski
Link |
Kerl, du bist böse
bin ich 's also nicht allein... |
Aber so gut!
Warum kann man denn jungen Pferden keine Zeit mehr lassen? Werde ich nie begreifen.
__________________ Lady Gáta (1988-2004)
Schlitzohr und Schlaumeier Ragna
Streber Fengari
Wahrheit hat die verblüffende Eigenschaft, sich immer wieder zurückzumelden. Bruno Bänninger
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16.09.2015 13:29 |
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Lind
Pegasus
Dabei seit: 19.10.2013
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Na, aber so traut sich Mysla sicher gar nicht mehr zu antworten. Sie hat ja nur eine Frage gestellt. Und mal ehrlich? Ist uns das nicht auch schon passiert, dass wir bei einem Trainier waren, erstmal ganz begeistert davon, was er erzählt hat, was man aus dem Pferd rausholen kann... und dann beherzigt man doch auch den Rat.
Ich finde, dass die Entwicklung dahin zu wissen, was man für sich und sein Pferd wirklich möchte und was wirklich gut ist, ein schwerer Weg ist. Vor 15 Jahren, als mein Wallach jung war, wäre ich auch darauf angesprungen, wenn mir jemand erzählt hätte, dass mein Pferd mehr Go braucht. Einfach, weil ichs damals nicht besser wußte. Heute sehe ich vieles anders, habs bei der nächsten Generation Pferde schon anders gemacht und bei der, die irgendwann mal kommt, werd ichs wieder etwas anders machen. Da lass ich mir noch weniger reinreden und hör ganz auf mein Gefühl. (Wir dann vielleicht auch nicht ganz richtig sein, aber Versuch mach kluch
.
Jedenfalls denke ich, wir dürfen hier nicht ganz so scharf schießen. Mysla will sicher das beste für ihr Pferd und hat hier auf Hilfe gehofft.
__________________ Fotoseite
Katharina Merther Fotografie auf Facebook
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16.09.2015 13:48 |
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Svalin
Pegasus
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hmm - ja.
Ich habe gestern nachgefragt, was ich meinem Mausegrau füttern muss, damit sie töltet?!
um mal die Garstigkeit da raus zu nehmen:
Was soll das für ein Pulver sein, das einem Pferd Temperament und diesen berühmten "Spirit" verleiht - und was ist das überhaupt? Spirit? Go?
Ich glaube, ein Pferd, das ordentlich ausgebildet ist, das die richtigen Muskeln an den richtigen Stellen hat, das gut konditioniert ist, hat ganz automatisch eine tolle Ausstrahlung und einen fröhlichen Gehwillen.
Selbstbewusst und körperlich fit. Dazu braucht es kein Pulver, keinen Hafer, keine Medikamente - nur Zeit und Arbeit.
Innerhalb von 3 x 20 Min. bekommt man keinen "Spirit" und kein "Go" sondern ein verscheuchtes Pony, dass überhaupt nicht weiß, was hier eigentlich los ist.
Verunsichert und verwirrt.
Es kommt natürlich immer darauf an, was man vor hat. Wenn man ganz schnell ganz große Turniererfolge sehen möchte - klar, dann kann man das so machen.
Wenn man so um die 20 ist (möglichst jünger) und in der Spitzengruppe mithalten möchte - ok, mag sein.
Aber mit Mitte 30 wird man dort niemals mithalten können und warum dann das Ganze?
Mit Mitte 30 möchte ich ein Pferd, das gut und solide ausgebildet ist, das "lange hält" und mich 20 Jahre angenehm rumschleppt.
So wie mein Schimmel: Spitzentanz im Wald - keiner sieht es, aber ich liebe es.
Oder Mausegrau - nix Tölt, aber ein Traumtrab, eine coole Socke, durch nichts aus der Ruhe zu bringen...
Alles Geschmackssache
__________________ ooooohmmmmm
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Svalin: 16.09.2015 13:59.
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16.09.2015 13:57 |
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Svalin
Pegasus
Dabei seit: 16.10.2013
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Herkunft: Mecklenburg-Vorpomme
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Zitat: |
Original von Lind
Jedenfalls denke ich, wir dürfen hier nicht ganz so scharf schießen. Mysla will sicher das beste für ihr Pferd und hat hier auf Hilfe gehofft. |
du hast ja recht
aber wenn man seit 15 - 20 Jahren in Arbeitsleben steht, dann muss man doch ein gewisses Misstrauen entwickelt haben?!
Dachte ich - irgendwie.
Da kann man doch nicht mehr glauben, das irgendein Zusatzfuttermittel was am "Geist" des Pferdes ändert... gut, wenn die Mineralstoffversorgung nicht passt oder die Muskulatur schwindet, dann gehört das untersucht.
Aber sonst?
Einer 16-jährigen mit Weltmeisterambitionen kann ich das nachsehen - für die darf ihr Trainer der liebe Gott sein. Die darf auch an die Wunder der Pulver glauben.
Ach wurscht!
Pulver für und gegen alle Probleme der Welt gibt es bei http://www.masterhorse.de - die verdienen gut damit, also muss was dran sein.
__________________ ooooohmmmmm
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16.09.2015 14:05 |
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Buzi
Reitpferd
Dabei seit: 19.10.2013
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Ich würde jetzt aber auch nicht so auf Mysla rumhacken.
Mich hätte eine rückmeldung interessiert.
Also ich bin auch nicht fürs überfordern.
Muss aber dazu sagen man muss schon unterscheiden.
Man kann aus ihrem beitrag jetzt nicht rauslesen wie der Trainer das gemacht hat. Es gibt ja durchaus mehr Möglichkeiten ein Pony etwas aufzuwecken ohne es gleicht zu quälen.
Mein Samson wurde beim einreiten auch eher geschickt der hielt einfach nicht viel vom laufen aber nicht gequält da gings raus mit Ponyfeunden und er wurde eher kurz und knackig geritten. Ich glaube nicht das, das unbedingt einem Pferd schadet die frage ist eben wie man es macht. Man kann positiv animieren oder Angst machen.
Mein Pony hat zb. keine Angst aber gelernt das es laufen soll wenn ich es ihm sage. Was sehr praktisch ist denn Pony läuft vorallem drausen wie ein Uhrwerk er hat hald gelernt zu maschieren aber deshalb muss man ihn nicht hauen oder sonst was oder ihm angst machen.
Also würde ich mit dem Urteil da nicht so hart sein keiner hat gesehen wie der Trainer das Pferd geritten hat.
So eine Futuriti Prüfung ist auch nicht die Welt das Pony wird dabei in allen vier Gangarten gezeigt. Soweit ich weiß ist da allerdings das tempo in den Gangarten egal.
@Mysla
Du kannst ja mal etwas Hafer probieren. Aber im hinblick auf die Prüfung würde ich mir keinen kopf machen denn das material wird entscheiden und irgendwas rausquetschen würde ich dem Pony jetzt auch nicht zumuten. Da würde ich noch ein zwei Jahre warten.
Ach ja was ich noch anfügen wollte wenn man Turniere reitet macht man dem Pferd immer etwas mehr druck so ist das eben, aber ich glaube ein gut trainiertes Pferd hält auch mal eine Prüfung aus. Ich denke jeder der Turniere reitet will das beste rausholen und dann reitet man nicht so wie beim lustigen ausritt.
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16.09.2015 14:16 |
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Baron
Reitpferd
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Zitat: |
Original von Svalin
.......
Selbstbewusst und körperlich fit. Dazu braucht es kein Pulver, keinen Hafer, keine Medikamente - nur Zeit und Arbeit.
............. |
Dem stimme ich nur zum Teil zu. Gutes Futter gehört dazu!
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16.09.2015 14:19 |
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Svalin
Pegasus
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Darum ging's... um Zusatzfuttermittel!
Zitat: |
Original von Svalin
irgendein Zusatzfuttermittel was am "Geist" des Pferdes ändert... gut, wenn die Mineralstoffversorgung nicht passt oder die Muskulatur schwindet, dann gehört das untersucht.
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Das ein Pferd gut und sinnvoll mit gutem Rauhfutter zu versorgen ist, ist doch selbstverständlich!
__________________ ooooohmmmmm
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16.09.2015 14:24 |
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Gáski unregistriert
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Ein Pferd, dass sich zum Zeitpunkt der Threaderstellung nicht mal 8 Monate unter dem Sattel befand, kann üblicherweise nicht wirklich ausbalanciert sein. Ein Pferd in diesem Ausbildungsstand sollte man vorwärts-abwärts reiten, um die Hals-Rückenmuskulatur zu stärken, damit es überhaupt dazu befähigt wird, einen Reiter über viele Jahre gesund zu tragen. Tempo und extremes Vorwärtsgehen, wie es in der Islandszene ständig propagiert wird, sind da eher kontraproduktiv, da ein solches Pferd überhaupt noch keine entsprechende Muskulatur in der Hinterhand aufweisen kann, um vermehrt Last aufzunehmen.
Es führt meiner Meinung nach überhaupt kein Weg an der Skala der Ausbildung vorbei, d. h.
1. Takt
2. Losgelassenheit
3. Anlehnung
4. Schwung
5. Geraderichten
6. Versammlung
Takt geht immer vor Tempo, d. h. ein Pferd muss in allen Gangarten zunächst taktrein gehen, bevor das Bewegungstempo gesteigert werden kann. Es ist überhaupt kein Problem, wenn ein Isländer zunächst nur in einem Tempo töltet, welches einem schnelleren Schritt entspricht. Je taktsicherer das Pferd wird, desto weniger Probleme hat man (auch später) mit den üblichen Taktfehlern. Und mal ehrlich, ein Pferd auf einer geraden Strecke oder um eine Ovalbahn im Tölt zu bringen ist gar nichts. Im Tölt kann man sämtliche Wendungen und Biegungen sowie Seitengänge reiten, die man auch im Trab reiten kann. Wer das nicht schafft, dem muss klar sein, dass er sich mit seinem Pferd in der absoluten Basisausbildung befindet und vielen wollen oder können das auch gar nicht. Das ist überhaupt nicht dramatisch, aber das sollte einem bewusst sein.
Daneben muss das Pferd losgelassen werden, d. h. es soll vorwärts-abwärts geritten werden, um den Weg in die Tiefe zu finden, wodurch vor allem die Hals-Rückenmuskulatur trainiert wird, mit dem das Pferd schließlich den Reiter tragen soll. Jegliche Form der erzwungenen Aufrichtung verkürzt die Muskulatur und sorgt in letzter Konsequenz dafür, dass das Pferd den Reitern vermehrt mit seiner Wirbelsäule trägt, was auf Dauer zu erheblichen Schädigungen führt (z. B. Kissing Spines).
Das taktrein laufende, losgelassene Pferd wird in die Anlehnung gebracht, d. h. es wird ihm durch entsprechende treibende Einwirkung, Seitengänge und biegende Arbeit der Weg dahin gezeigt, vertrauensvoll an das Gebiss heranzutreten, wobei Treiben nicht gleich Tempo ist. Die Hand darf dabei niemals rückwärts wirken sondern es muss eine stetige weiche Verbindung zum Pferdemaul bestehen. Das widerspricht natürlich der üblichen Töltausbildung wie sie fast ausschließlich gelehrt wird, d. h. Pferd vorne extrem kurz halten und von hinter treiben was das Zeug hält, eventuell noch mit maximalen Gerteneinsatz. Solche Pferde werden nie in Anlehnung kommen und auch nicht losgelassen laufen. Das sind dann Pferde, die mit hochgerissenen Köpfen ohne Balance um das Oval heizen, letztlich immer auch angetrieben durch Angst vor Schmerzen, also klassische Angstläufer.
Wohlbemerkt, die ersten 3 Stufen der Skala der Ausbildung bilden die sogenannte "Gewöhnungsphase", d. h. hier befinden wir uns immer noch in der absoluten Basisausbildung des Pferdes. Natürlich Ist diese Skala nicht so zu verstehen, dass die einzelnen Punkte nach einander abgeharkt werden können sondern sie greifen alle in einander und müssen jederzeit beachtet werden.
Die Entwicklung der Schubkraft und der Tragkraft gehören dann zur weiteren Ausbildung des Pferdes. Meiner Meinung nach kann ein Isländer erst taktklar in Anlehnung in jedem Tempo tölten, wenn die komplette Skala der Ausbildung durchlaufen wurde und sich das Pferd durch Hankenbeugung aufrichtet (relative Aufrichtung) und nicht durch das Hochziehen des Kopfes mit teilweiser rüder Handeinwirkung (absoluten Aufrichtung). Dafür braucht es jedoch auch das eine oder andere Jahr der Pferdeausbildung. Man hat dann ein entspanntes Pferd, welches vertrauensvoll mit seinem Reiter zusammenarbeitet, leistungsbereit ist und lange gesund bleiben wird. Wer dazu keine Zeit, Lust oder mangelnde Fähigkeiten hat, nun der kann sich immer noch mit dem üblichen isländischen Bauernreiten verlustigen.
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17.09.2015 10:32 |
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Svalin
Pegasus
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@ Gáski:
ich fürchte, das wollte "Mysla" jetzt gar nicht wissen
__________________ ooooohmmmmm
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17.09.2015 10:36 |
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Gáski unregistriert
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Das war auch nicht für Mysla bestimmt sondern für die Leute, die meinen, dass es gar kein Problem ist, welche Ratschläge der Trainer erteilt und das man ruhig nach ein paar Monaten Ausbildung Gangpferdeprüfungen reiten soll.
Das es kein Futter gibt, welches ein junges und den Schilderungen nach überfordertes Pferd, dem u. a. die Kraft fehlen muss, mehr "GO" gibt, sollte eigentlich klar sein. Ich wage jetzt schon zu prognostizieren, dass nach dieser Phase der Kraftlosigkeit bald die Phase der Widersetzlichkeit beginnen wird, denn das ist der übliche Weg bei Pferden, die in der beschriebenen Form ausgebildet werden. Meistens schließt sind dann die Phase der Gebrechen an, d. h. das Pferd zeigt vermehrt Taktfehler oder stolpert deutlich, bekommt Sehnen- und/oder Rückenprobleme.
Aber es muss jeder für sich entscheiden, welcher Weg es sein soll und von welchen Trainern und welchem Umfeld man sich beeinflussen lässt. Es sind schließlich alles erwachsene Menschen. Ich sehe leider täglich, wohin es oft führt, nämlich zu Problempferden, die dann irgendwann unreitbar sind.
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17.09.2015 10:50 |
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Rezo
Reitpferd
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Gaski, ich feier' dich grad so.
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"Zwei Geister müssen wollen, was zwei Körper können" -Bent Branderup
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17.09.2015 11:53 |
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picada
Reitpferd
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Sehr gut geschrieben Gàski! Schliesslich liest ja hier nicht nur Mysla mit, sondern auch viele andere, mich nicht ausgenommen, denen es gut tut, sich dies mal wieder in Erinnerung zu rufen.
Ich denke mal, ich habe ein solches "Exemplar" daheim, das nie die Basics gelernt hat, obwohl es ein tolles, ehrliches und lerneifriges Pferd ist. Ich bin sicher, dass es nicht an ihr liegt, dass sie, sobald ein Mensch auf ihr sitzt, Stress bekommt. Da ist Vieles am Anfang ihrer "Ausbildung" schief gelaufen. Ich bin überzeugt, dass wenn sie richtig und schonend angeritten worden wäre, sie heute ganz anders ticken würde. Zu korrigieren ist immer viel schwieriger, als es von Anfang an richtig zu machen. Man fängt nämlich bei -10 an...und nicht bei 0.
Damit will ich bestimmt nicht sagen, dass nicht jeder bei der Ausbildung seines Pferdes Fehler macht - ich habe ganz viele gemacht. Aber dieses Pushen und der Ehrgeiz einiger Reiter machen viele Pferde irre. Bei meiner Shakira, ein wirklich herzallerliebstes, freundliches und offenes Pferdchen wurde sicherlich beim Anreiten ganz viel falsch gemacht...und schlussendlich heisst es dann, sie sei ein schwieriges Pferd.
__________________ Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum!
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17.09.2015 12:02 |
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picada
Reitpferd
Dabei seit: 15.11.2012
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Herkunft: Schaffhausen, Schweiz
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Nächster Level: 3.609.430
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Zitat: |
Original von Rezo
Gaski, ich feier' dich grad so.
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Lach, wir ticken wohl wirklich bald gleich...unsere Beiträge haben sich grad überschnitten!!
__________________ Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum!
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17.09.2015 12:04 |
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Lena
Jungpferd
Dabei seit: 16.10.2014
Beiträge: 137
Herkunft: Heere
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Level: 33 [?]
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Nächster Level: 555.345
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Futurity-Prüfungen nach IPZV unterscheiden sich in Futurity Tölt (FUT, für 5- und 6jährige Pferde), Futurity Viergang (FUV, 5- und 6jährig) und Futurity Fünfgang (FUF, nur 6jährig).
Bewertet werden "Takt, Bewegungsfluss, Rhythmus und Elastizität, Balance, Formbarkeit, sowie der Ausstrahlung und Bewegung" (Zitat IPZV, S. 26) in den jeweilig besten Phasen. Im Vordergund soll hierbei insgesamt die Entwicklungsmöglichkeit des Pferdes stehen.
FUT wird zu zweit, FUV und FUF einzelnd geritten und dauert jeweils ca. 5 Minuten. Das Pferd wird in allen Gängen (FUT entspr. nur Tölt) präsentiert und zwar in Gang-Reihenfolge und Tempo, wie es der Reiter für sinnvoll hält. Wiederholung der Gänge sowie ein Handwechsel sind erlaubt (erfolgt bei FUT aber auf Ansage des Sprechers). Für hohe Noten müssen Tempounterschiede erkennbar sein.
Nachzulesen unter ipzv.de\Sport\Downloads\Regelwerke\Nationale Prüfungen ab Seite 26
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17.09.2015 13:06 |
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Rezo
Reitpferd
Dabei seit: 16.06.2013
Beiträge: 1.378
Herkunft: Zürich, Schweiz
Bewertung:
Level: 46 [?]
Erfahrungspunkte: 5.726.026
Nächster Level: 6.058.010
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17.09.2015 13:37 |
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Gáski unregistriert
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Lena, man kann sich schöne Dinge in seine Reglements schreiben, sieht man auch bei der FN in den Richtlinien für Reiten und Fahren, aber danach wird weder geritten noch gerichtet, auch nicht auf der WM, die mal wieder sehr gruselig war.
Ich habe in all den Jahren bisher nur eine Handvoll Isländer gesehen, die in Anlehnung gegangen sind, egal in welcher Gangart. Neben den mit der Hand hochgerissenen Köpfen ist momentan auch die Rollkur ganz "in". Man sieht seit einiger Zeit vermehrt Pferde, die sich ernsthaft in die Brust beißen, denn da fehlen oft nur Zentimeter.
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17.09.2015 13:53 |
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