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Bodenarbeit! |
rivera


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klar kann und sollte man einen isi vom boden arbeiten.
man kann auch mit einem jüngeren pferd schon anfangen. führübungen, tteamarbeit, zirkuslektionen etc, immer angepasst an das alter, vor allem, was die arbeitszeit betrifft. am anfang sind 5 minuten genug.
__________________ Mangalarga Marchadores - Gangpferdevergnügen ohne Grenzen.
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30.07.2008 11:04 |
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sabrina

Remonte
   

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ok, dann ist 3,5 Jahre nicht früh. Dann kann man auch schon den Longiergurt mal drauf machen, das die sich daran gewöhnen um später mal auszubinden.
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30.07.2008 12:47 |
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rivera


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klar, longiergurt kann zur gewöhnung drauf, auch eine satteldecke drunter. vom ausbinden halte ich aber generell nicht viel.
du kannst ein jungpferd auch schon vom boden fahren.
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31.07.2008 15:04 |
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Vinja

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Hallo,
meiner Meinung nach sollte man einen Isländer genügend Zeit lassen sich zu entwickeln.D.h. 3,5 wäre für mich zu früh. Das kleine Pferde ABC sowie Hufe geben und Führen etc. sind ja ok.
Seit längerem fällt die komische Entwicklung in der Isi-Szene auf, die Pferde werden immer früher gearbeitet. Ich halte das für einen Fehler.
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31.07.2008 15:41 |
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sabrina

Remonte
   

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Warum zu früh? Das verstehe ich nicht. Man reitet die doch mit vier Jahre ein. Wann sollte man denn
anfangen? Hufe geben, das müssen die ja schon sehr früh lernen und führen etc.....wie jedes andere Pferd auch. Bodenarbeit ist für mich, gerade fürs Pferd sehr wichtig, gerade für die Muskeln und das es sich ausbalanciert. Man muß ja nicht ausbinden. Das kann ja jeder für sich entscheiden.
Lg Sabrina
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31.07.2008 20:27 |
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Tippelchen

Reitpferd

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Man kann sich doch alle Zeit der Welt lassen, vorallem weil Isis ja doch sehr alt werden
Das mit dem Longiergurt würde ich komplett lassen. Longieren sollte man das Pferd noch nicht und schon gar nicht ausgebunden oder gar mit Doppellonge!! "Mal drummachen" ist ja schön und gut, aber dann ist die Verlockung einen Schritt weiter zu gehen (also zu longieren) sehr groß!
Und Ausbinden oder nicht sollte in dem Alter eben nicht jeder für sich entscheiden, es gehört verboten!!!
Ich würde spazieren gehen, das Pferd höchstens (!) als Handpferd mitnehmen und Gelassenheits-Training (Anti-Schreck-Training wie über Plane gehen, wehende Tüten,...) machen - und das nur wenn man vor lauter Ungeduld irgendetwas machen muss.
Geitnern kannst du auch vergessen, viel zu anstrengend.
So ein Baby gehört auf die Wiese und nirgendwo sonst hin.
Ich finde es ist auch bei Großpferden eine absolute Unart die armen Tiere schon mit 2,5-3Jahren anzulernen, aber es wird halt akzeptiert
Zu den Jahresangaben: voll belasten kann man einen Isi erst AB (!) 5 Jahren! Die Knochenentwicklung (genauergesagt der Schluss der Hypophysen-Fugen) ist erst dann abgeschlossen.
Ja, Bodenarbeit ist wichtig, aber man lässt ja auch kein 3jähriges Kind in die Grundschule, nur weil es vielleicht dann schon früher etwas lernen könnte - es ist nicht reif genug dafür.
Kein früh angelernter Isi ist später besser als einer, der erst mit 5 angefangen hat mit Bodenarbeit und Reiten. Ganz im Gegenteil, wahrscheinlich hat man einen psychisch instabielen und früh an Alterskranken (Athrose, Spat, Kissin Spines,...) leidenden Isi...
Viele Pferde sehen mit 2 schon "erwachsen" aus und das wird ihnen viel zu häufig zum Verhängnis.
Und nochwas: mit 4 Einreiten heißt doch: erst Bodenarbeit, dann Longieren, dann Gebisslos,... Mit 4 Einreiten heißt nicht: Sattel drauf und los!!!!!!!!!!
__________________ Distanz-Fino: 364km i.d.W.
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31.07.2008 20:51 |
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rivera


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Zitat: |
Original von sabrina
Warum zu früh? Das verstehe ich nicht. Man reitet die doch mit vier Jahre ein.
Lg Sabrina |
leider werden isis immer häufiger mit vier schon richtig angeritten. nicht wie tippelchen schreibt, sondern auch die methode innerhalb zwei monaten in allen gangarten reitbar.
ich halte dies auch für falsch, aber vielleicht meinst du ja die langsame variante ab vier.
arbeiten und arbeiten sind ja immer zweierlei. mit daria habe ich es so gehalten, dass ich ab etwa zwei jahren sporadisch einmal im monat vielleicht irgendetwas gemacht habe. spazieren, führübungen, tteam. ausser spazieren höchstens fünf-minuten-einheiten. alles nur dinge, die nicht körperlich belasten, sondern einfach abwechslung und etwas lernen sein sollten. da sie immer sehr interessiert und mit spass bei der sache war, denke ich nicht, dass das falsch war. meist wollte sie beim zurückbringen in den auslauf gleich wieder mit mir mit.
es kommt halt auf das einzelne pferd und vor allem auf die dosis an.
und ich denke schon, dass ein 3,5 jähriges pferd mental verkraften kann, dass es nicht nur von vorne geführt wird, sondern aus schulterposition oder gefahren von hinten. fünf minuten lang zb.
__________________ Mangalarga Marchadores - Gangpferdevergnügen ohne Grenzen.
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31.07.2008 21:42 |
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Raio


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Hallo,
ich wurde im Stall auch bereits als wunderlich betrachtet, weil ich meinem MM mit 3,5 nur Spazierengehen, Führübungen und ein bisschen Bodenarbeit (mehr für den Kopf, nichts körperlich anstrengendes) zugemutet habe. Er war noch sehr unreif und voll im Wachstum, da sollte man meines Erachtens absolut nicht auf der Kreisbahn arbeiten und generell nicht zu lange. Wir haben mit 5 Minuten angefangen und uns auf ca. 20 Minuten gesteigert. Man hat auch deutlich gemerkt, wann Raio geistig genug hatte. Jetzt ist er gut 4 und kann schon etwas mehr verkraften, aber ich halte mich an Regel, die auch in der Spanischen Hofreitschule gilt, nämlich dass die Arbeit mit einem Jungpferd nie länger wie 30 Min dauert. Mit Langzügel fangen wir gerade an und das ist eine schöne Möglichkeit, geradeaus, aber mit anderer Führposition mit ihm zu arbeiten. Sein Gleichgewicht wird zunehmend besser und im Herbst denke ich kann ich vorsichtig mit dem Anreiten beginnen. Ich gehe nicht davon aus, ihn nach 2 Monaten in allen 3 (oder 4 ?
) Gangarten zu reiten.
Ich denke, die Zeit, die man den Pferden in der Jugend gönnt, zahlt sich im Alter vielfach aus.
Gruß Beate
__________________ *** Ein gutes Pferd hat keine Farbe, ein richtig Gutes ist weiß oder smoky black (und hat seeehr lange Ohren) ***
*** Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man Recht haben kann und trotzdem ein Idiot ist. ***
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31.07.2008 22:44 |
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FraukeF


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Ich find das absolut gut und richtig was du machst Beate und dass du dich nicht beirren lässt. Wie du ganz richtig sagst, zahlt sich die Zeit , die du jetzt investierst später aus. Du hast dann nicht nur ein Pferd, das dir vertraut, sondern auch eins, was von den Knochen und Sehnen her gesund und belastbar ist
__________________ Die wahren Entdeckungsreisen bestehen nicht im Kennenlernen fremder Landstriche, sondern darin, die Dinge mit anderen Augen zu sehen. (M.Proust)
Komm wir essen, Opa------Satzzeichen retten Leben!
https://www.facebook.com/FraukeFuhrmannBarhufpflege
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31.07.2008 22:59 |
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Raio


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Hallo Frauke,
danke für das Lob.
Mein Pferd bestätigt mich zum Glück jeden Tag in dieser Vorgehensweise. Man braucht aber im Umgang mit gewissen Leuten im Stall schon ein dickes Fell, wenn einem unterstellt wird, man würde sein Pferd ja nur aus Angst nicht schon reiten oder jemand anderes (mit mehr Ahnung
) hätte das Tier in viel kürzerer Zeit schon viel weiter ausgebildet.
Gruß Beate
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31.07.2008 23:08 |
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sabrina

Remonte
   

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Hääää!
ich hab nie gesagt ”Sattel drauf und los geht's”
Ja, das meine ich auch “langsame Variante ab vier” und nicht auf “hoppla hopp” das muß. Der muß alle vier bis fünf Gänge drauf haben, in vier bis sechs Wochen. Dann braucht man sich nicht wunder, das das Pferd nicht mehr kann oder sonst kaputte Knochen hat. Sorry, aber so meinte ich das nicht.
Ich hab mit meiner, mit 2,5 Jahre angefangen, zu longieren. Und da kam Trense, Gurt, Sattel etc. zum Vorschein. Was man halt kennt. Freilaufen lassen, nach dem Longieren, Freispringen hat sie auch gemacht. Mit 3 Jahre, hab ich mich ab und an mal drauf gelegt, draufgesetzt. Das alles ohne Sattel. Doppellonge hab ich erst angefangen, wo sie eingeritten war und man kann auch mit einer normalen longen an der langen seite entlang longieren und nicht auf der “Kreisbahn, seine runden drehen”. Da wir man ja ganz mäschuge bei. Das ist für mich sowieso nichts. Wenn ich longiere oder Doppellonge mache, dann nutze ich auch die ganze Halle oder Platz. Ausser wenn jemand noch in der Halle ist. Dann bin ja gezwungen auf den Zirkel zu bleiben.....ich mach mit meiner Stute auch nicht alles auf “hoppla hopp” ich laß ihr ganz viel Zeit.
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31.07.2008 23:11 |
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Vinja

Reitpferd

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@ Tippelchen
Ich bin genau deiner Meinung! Schlimm ist es, dass viele 4 Jährig angerittene Isländer als "normal" angesehen werden!
Nur weil sich die Gestüte ein Jahr Aufzucht sparen-na herzlichen Dank!
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31.07.2008 23:20 |
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Raio


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Hallo Sabrina,
Du kannst natürlich mit Deinem Pferd umgehen, wie Du es für richtig hältst.
Ich persönlich glaube halt, dass ein Pferd mit 2,5 und auch mit 3 Jahren noch ein Kind ist und gar nicht gearbeitet werden sollte. Erziehung (Führen, Hufe geben etc.) sicher, aber weder Longieren noch Reiten. Auch das Gebiß lasse ich weg, solange das Pferd noch im Zahnwechsel ist (durchschnittlich bis ca. 4,5).
Da das wohl eine Philosophiefrage ist, werden wir da keine einheitliche Meinung finden.
Gruß Beate
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31.07.2008 23:29 |
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Joya

Reitpferd

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Uhhhh, da zucke ich aber auch zusammen. Soll GAR NICHT gearbeitet werden? Wie du schon gesagt hast, ist dies auch eine Frage der Einstellung/Philosophie. Ich hab jetzt zwei Fohlen momentan und kann sagen, dass beide sich ganz unterschiedlich entwickeln und ein unterschiedliches handling erfordern. Der Ältere braucht für alles länger und mehr Geduld als der Jüngere.
Ich will jetzt gar keine Diskussion über geöffnete oder geschlossene Wachstumsfugen lostreten. Prinzipiell bin ich der Meinung, je eher ein Pferd die Welt kennen lernt (mit ALLEM, was dazu gehört), desto besser. Aber jedes Pferd hat auch ein indivduelles Lerntempo. Und dass man einen 3-jährigen "Heranwachsenden" (denn das sind sie! keine Kinder mehr, sondern Heranwachsende!) nicht "schinden" sollte, um die Gesundheit zu erhalten, naja also das sagt einem (eigentlich) der gesunde Menschenverstand. Ausnahmen bestätigen (leider) die Regel. Aber wer sich mit seinem Pferd auseinandersetzt, wird schon merken, wann es für was bereit ist. Ich persönlich sorge mich viel mehr um geistigen Reifezustand als irgendwelche Wachstumsfugen
__________________ El cavallo con el Paso Fino - das Pferd mit dem feinen Gang
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01.08.2008 00:32 |
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Tippelchen

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Ja, ich denke auch, dass es eine Philosophiefrage ist. Für mich ist ein 3jähriger halt noch ein Baby.
Und gar nichts machen meinte ich auch nicht:
Halfterführig sollten sie sein, Hufe geben, auf Kommando rückwärts/seitwärts weichen und durch spazierengehen schon was von der Welt gesehen haben, aber einen 3,5jährigen Isis würde ich nicht anfangen vom Boden richtig (!) auszubilden.
Aber abgesehen von Wachstum und psychischer Reife finde ich es besonders bei Isis (nicht bei Finos, Joya
) sehr schwierig mit einem Baby schon intensiven Körperkontakt überhaupt zu suchen, weil den Isis die persönliche Distanz von Pasos fehlt und sie in solchen Fällen oft dazu neigen einem "auf den Schoß zu krabbeln" und das mag ich bei Pferden gar nicht. Bei Fohlen ist das süß, abe wenn die mal 400kg erreicht haben...
Bei Pasos ist das Problem, dass sie so arbeitseifrig sind, dass man oft den Punkt nicht erkennt, ab dem sie überfordert sind.
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01.08.2008 01:22 |
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Joya

Reitpferd

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Jaa ich stimme dir da voll zu. Also FAST
Keine Ahnung ob Isis wirklich soooviel anders (sprich: spätreifer) sind als andere Pferderassen. Wird wohl was dran sein, nachdem ich das nun schon verschiedentlich vehement wahrgenommen hab
Was den intensiven Körperkontakt angeht, findest du die aufdringlichen Vertreter bei jeder Rasse. Naja also zumindest mein Cid lässt sich nur schwer überzeugen, wegzugehen, er findet Menschen einfach nur toll
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01.08.2008 01:33 |
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Tippelchen

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@sabrina
Hatte dich übersehen, sorry! So wie du habe ich es auch gemacht und ich bereue es jeden Tag.
Bei mir ist das aber auch schon was her (so 8 Jahre) - ich war sehr jung, wusste es nicht besser und hatte auch keinen, der mir helfen konnte.
Heute habe ich ein Pferd mit einem langen (dafür kann ich nichts, ist halt so gewachsen
), aber instabilen, schlecht bemuskelten Rücken und vielen, vielen, vielen psychischen Problemen.
Ein Wunder, dass er überhaupt so tolle Leistungen zeigt, aber er könnte ein brilliantes Pferd sein, wenn ich es von anfang an richtig gemacht hätte...
Bei meinem weiß ich heute, dass ich mit Reiten bis zum Alter bis 5 hätte warten müssen. Er ist zugegebenermaßen ein besonders schwieriger Fall (Genie und Wahnsinn liegen halt dicht nebeneinander *gg), aber deshalb vertrete ich diese Meinung so vehement.
@Beate
Lass dich nicht beirren, es hört sich sehr gut an was du machst und du hast ein Traumpferd und noch sooooo viel Zeit vor dir!
Also unsere Unterstüzung hast du
Und ich hoffe ich habe dir mit meiner Geschichte Mut gemacht, deine Linie weiter durchzuhalten!
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01.08.2008 01:39 |
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Vinja

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Zitat: |
Original von Tippelchen
Aber abgesehen von Wachstum und psychischer Reife finde ich es besonders bei Isis (nicht bei Finos, Joya
) sehr schwierig mit einem Baby schon intensiven Körperkontakt überhaupt zu suchen, weil den Isis die persönliche Distanz von Pasos fehlt und sie in solchen Fällen oft dazu neigen einem "auf den Schoß zu krabbeln" und das mag ich bei Pferden gar nicht. Bei Fohlen ist das süß, abe wenn die mal 400kg erreicht haben...
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Genau meine Meinung. Jahrelang erprobt und beobachtet
. Isländer die in jungen Jahren schon viel Kontakt zu ihren Menschen haben, sind später nicht mehr so schön fein und schwieriger beim anreiten. Ein feines,respektvolles Pferd bekommt man schnell zutraulich - umgekehrt dauert der Weg länger.
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01.08.2008 09:56 |
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sabrina

Remonte
   

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Zitat: |
Original von Raio
Hallo Sabrina,
Du kannst natürlich mit Deinem Pferd umgehen, wie Du es für richtig hältst.
Ich persönlich glaube halt, dass ein Pferd mit 2,5 und auch mit 3 Jahren noch ein Kind ist und gar nicht gearbeitet werden sollte. Erziehung (Führen, Hufe geben etc.) sicher, aber weder Longieren noch Reiten. Auch das Gebiß lasse ich weg, solange das Pferd noch im Zahnwechsel ist (durchschnittlich bis ca. 4,5).
Da das wohl eine Philosophiefrage ist, werden wir da keine einheitliche Meinung finden.
Gruß Beate |
Ich mach auch was ich will, mit meinem Pferd. Wie ich es für richtig halte. Shakira kannte das alles schon. Wie longieren, Freihandlongieren, als Handpferd mit genommen zu werden etc.pp. Das hat sie alles schon von der Vorbesitzerin gelernt. Das Einzige, was ich ihr bei gebracht habe. War halt, das sie vernünftig an der Longe läuft und nicht, wie eine wilde um mich herum rennt und zu mir gerannt kommt. Ich hab schon mein Erlebnis an der Longe gehabt und davor hab ich Respekt. Longe kam weg und wir haben uns erst mal kennengelernt. Das sie mich respektiert, so, wie ich sie. Dann kam erst die Longe wieder. Dann haben wir alles in kleinen schritten gemacht. Ich hab einfach ein Riesen Respekt vor longenarbeiten. Shakira ist sehr Menschen bezogen und wenn was war. Stand sie gleich vor deiner Nase und wollte auf dem arm. Nee, das mußte geändert werden. So vom umgang, war sie ja lieb und so, kein problem mit ihr. Aber wenns um Bodenarbeit ging, war vorbei. Sie sollte schon lernen unter mir zu stehen und nicht sie über mich. Sorry, aber das sind für mich keine Babys mehr.
Aber wie du schon sagtes. Auf ein Nenner kommt man sowieso nicht. Jeder hat seine Meinung dazu, wie man seit Pferd (jeglicher Rasse) ausbildet. Wenn ein Pferd noch nicht reif genug ist. Dann sollte man es lassen und noch etwas warten. Stimme ich zu. Keine Frage.
Aber meine Stute war reif, vom Körperlichen und vom Kopf. Das ich sie richtig longieren konnte und Anreiten konnte. Ich hab alles nur in kleinen schritten gemacht und nicht “hoppla hopp”. Weil sie lernwillig ist, das sie alles wie ein schwam aufsaugt. Sie stand auch tage oder mal eine oder zwei wochen nur auf die wisse rum. Nur mal in der Halle laufen gelassen. Mehr nicht. Genauso wie beim Reiten. Sie wird drei bis vier mal in woche, wenns hoch kommt, bewegt. Longieren, Reiten oder Gelände. An sonsten steht sie nur auf die wisse. Und ihr gehts gut
Lg
Sabrina
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von sabrina: 01.08.2008 14:18.
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01.08.2008 14:15 |
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