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Allergien gegen Gräser etc. |
Jarpur

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Allergien gegen Gräser etc. |
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Ich hoffe ihr habt Tipps und Anregungen für uns.
Das Pferd einer Freundin hatte angefangen sich zu scheuern. Zuerst hatten wir sommerekzem in Verdacht. Allerdings hat das scheuern im Winter nicht aufgehört. Es würde jetzt ein Allergietest übers Blut gemacht mit folgendem Ergebnis - im Allergiepass stehen folgende Angaben:
Outd: Gräser-mix, Beifuß, Brennnessel, Löwenzahn, ragweed, Raps, Spitzwegerich, Birke, Buche, Erle, hasel, Pappel, Weide
ind: alternaria Alternata, aspergillus fumigatus, aspergillus Niger, fusarium, acarus, lepidoglyphus
Und nun? Was tun? Pferd in Box verstecken und nur noch mit Getreide füttern geht ja schlecht. Es ist ja unmöglich den Kontakt zu den Sachen zu vermeiden da sind ja im Heu und auch auf der Wiese sind.
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28.03.2016 20:48 |
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Jarpur

Reitpferd
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Danke für Deine Antwort.
Das Pferd ist momentan relativ Beschwerdefrei, er scheuert sich momentan nicht so sehr wie sonst. Ist das dann der richtige Zeitpunkt?
Abstufungen müsste ich mal nachfragen. Im Pass steht soweit ich weiß nichts.
Das Blut wurde auf jeden Fall mal untersucht, da waren die Leberwerte nicht in Ordnung. Ich weiß aber nicht ob jetzt noch einmal komplett getestet wurde oder nur die Leberwerte. Aber das werde ich auch nochmal nachfragen.
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29.03.2016 06:51 |
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Velvakandi

Einhorn
 

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Wir haben bei uns am Stall eine WB Stute mit Sommerekzem (nix Import, die ist direkt bei uns im Stall geboren), deren Besitzerin hat sie auch vor Jahren mal testen lassen. Das Pferd ist so ziemlich gegen jede Polle allergisch, die man sich vorstellen kann. Trotzdem lebt sie ganz normal jahrein jahraus 24/7 auf der Weide (ja, auch im Winter). Im Sommer wird sie mit Ballistol geschmiert, sonst nix. Ich denke, man könnte sicherlich mit Akupunktur oder Homöopathie oder beidem die Symptome etwas abschwächen, aber prinzipiell würde es dem Pferd bei reiner Stallhaltung und "angepaßter" Fütterung sicherlich schlechter gehen.
Allergene vermeiden ist immer sehr schwierig und einschränkend, ich würde mich einfach drauf konzentrieren, die Symptome so weit wie möglich einzudämmen, denn der Juckreiz macht das Pferd sicherlich nicht glücklicher. Und dann kann man schauen was man systemisch unternehmen kann, um das Immunsystem davon zu überzeugen, dass eine derartige Überreaktion gar nicht nötig ist
Kopf hoch, wird ein langer Weg werden und man muß einfach für dieses Pferd herausfinden was hilft und was nicht.
__________________ Gangpferdedistanzler
Paso Fino Mina de Oro 492 km in der Wertung
Isländer Velvakandi frá Árbakka 40 km in der Wertung
All that is gold does not glitter,
Not all those who wander are lost.
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29.03.2016 13:21 |
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Wir haben eine Reitponystute mit Pollenallergie im Stall.
Geäußert hat sich das durch Headshaking, ein Test hats dann belegt. Anfangs hat sie ein Mittel aus der Apotheke bekommen, was man einfach unter die Haut spritzt, den Namen weiß ich leider nicht mehr.
Die Stute wird viel geritten (Distanzpferd), aber an sehr schlimmen Tagen im Sommer nicht oder nur früh morgens. Tagsüber hat sie eine Fliegenmaske, beim Reiten ein Nasennetz und im Sommer bekommt sie gewässertes Heu sowie kein Getreide.
Letztes Jahr war eine Tierheilpraktikerin da, was sie genau gemacht hat, weiß ich leider auch nicht mehr. Aber das hat sehr gut und lang anhaltend gewirkt.
Bei einem Ekzemer-Isi in unserem Stall hat DIESES Öl ganz gut gegen Juckreiz geholfen. Wir haben es großzügig mit einem Schwamm oder Tuch auf die juckenden oder offenen Stellen und auch gerne schön gerubbelt, das hat er sehr genossen. Das Öl löst den Grind, macht die Haut geschmeidigt und hält auch Flugbiester (besonders die kleinen Kribbelmücken) etwas fern.
Zum sauber machen von verkrusteten, evtl. schmutzigen Stellen haben wir Dermosept vom Allgäuer Kräuterhaus genommen, kann ich nur empfehlen.
Ich denke, mit der "Behandlung" (die nicht Symptombehandlung ist) muss man auf jeden Fall anfangen, bevor die Allergie richtig los geht. Wenn ich so ein Pferd hätte, würde ich es auf jeden Fall mit "Alternativen" wie Akupunktur, Blutegel etc. versuchen.
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29.03.2016 15:49 |
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Buzi

Reitpferd

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Bei Leberproblemen finde ich scheuern auch nicht so ungewöhnlich.
Im Bekanntenkreis war da auch mal ein fall wo sich das Pony dermaßen wund gescheuert hatte das die besi sich nicht mehr zu helfen wusste das war auch im winter.
Raus kam extrem schlechte Leberwerte Pony wurde behandelt.
Die Ursache der schlechten werte konnte nie gefunden werden heute geht es dem Pony wieder gut und er scheuert nicht mehr.
Mein ponymann hatte das auch schon. Zweimal wegen selenmangel einmal wegen zu hoher Leberwerte. Dazu muss man aber auch sagen das er schon auch eine Hustinette ist und die Problematik im frühjahr wenn alles fliegt schlimmer ist.
Ich habe nie einen Test machen lassen denn das ändert für mich nichts.
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01.04.2016 08:38 |
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Lokkur

Reitpferd

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Zitat: |
Original von Buzi
Ich habe nie einen Test machen lassen denn das ändert für mich nichts. |
Nee, ändern tut's natürlich nix daran falls er 'ne Allergie haben sollte, ist ja wie bei uns Menschen auch, aber man könnte dann wenigstens gezielt auf Allergie behandeln und dem Pferd damit die Beschwerden erträglicher machen. Wir Menschen schmeißen uns ja über die Pollenzeit auch entweder Tabletten ein oder nehmen Nasenspray oder Augentropfen um die Zeit besser überstehen zu können. Mein Wallach hat auch seit 3 Jahren 'ne bekannte Frühblüher-, Raps- u. Gräserpollenallergie und seit ich das weiß wird er über diese Monate täglich mit Medis behandelt so das er diese Monate ohne Husten, Luftnot etc. gut übersteht.
__________________ LG, Lokkur
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01.04.2016 16:11 |
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