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Lauffreude? |
envoy
Absetzer
Dabei seit: 05.12.2008
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Herkunft: Bin Schweizerin, lebe in Südfrankreich
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Neben einem Isi an dem es gar nichts zu meckern gibt, habe ich noch einen zweiten. Bogatyr ist ein nun bald 8jähriger Wallach, wunderschön und extrem gross. Er hat einen goldenen Charakter und eigentlich ganz gute Gänge. Wenn man in der Gruppe reitet, was aber nur sehr selten möglich ist, geht er auch ganz flott. Schon zu zweit ist er aber sehr faul, alleine muss man ihm jeden Schritt abkaufen. Sein Züchter, er hat ihn auch angeritten, meinte er sei durch seine Grösse sehr spätreif. Die Lauffreude würde sich dann schon einstellen... Die Tatsache, dass er in einer Gruppe gut vorwärts geht, lässt mich allmählich daran zweifeln. Die einzige Freude die er sehr deutlich manifestiert, ist die Fressfreude. Er kennt nur die Farbe grün ;-) Ich muss immer höllisch aufpassen, dass er abnimmt bzw. nicht fetter wird.
Er reagiert auf Stimme, Schenkel und Gerte, aber immer nur für etwa drei Schritte. Hat jemand Erfahrung mit einem solchen Exemplar, ihm etwas Feuer unter dem Hintern zu machen?
Sein Vater ist in Frankreich ein gutes Turnierpferd gewesen, seine Mutter ein Islandimport mit gutem Temperament.
__________________ Rockies +Isis
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26.12.2018 11:03 |
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daisy
Reitpferd
Dabei seit: 07.06.2010
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Wie verhält er sich beim Reiten auf dem Platz bzw. Halle? Auch so triebig?
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26.12.2018 13:23 |
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envoy
Absetzer
Dabei seit: 05.12.2008
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Herkunft: Bin Schweizerin, lebe in Südfrankreich
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Ja, kann man so sagen. Eine ganze Runde im Galopp ist ein ermüdendes Erfolgserlebnis.
__________________ Rockies +Isis
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26.12.2018 14:28 |
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Wisy
Einhorn
Dabei seit: 20.07.2009
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Mal großes Blutbild gemacht?
Eventuell hat er einen Mangel?
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26.12.2018 14:35 |
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envoy
Absetzer
Dabei seit: 05.12.2008
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Herkunft: Bin Schweizerin, lebe in Südfrankreich
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Vor einem Jahr hatte er eine Ehrlichiose, in diesem Zusammenhang wurde eine grosse Analyse gemacht. Sollte inzwischen alles wieder okay sein. Und wie gesagt, wenn er eine "Lokomotive" hat läuft er ganz annehmbar.
__________________ Rockies +Isis
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26.12.2018 14:43 |
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Wisy
Einhorn
Dabei seit: 20.07.2009
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Ich würde trotzdem auf Anämie testen lassen und genau nach Verwurmung suchen.
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26.12.2018 18:46 |
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Hoan
Jungpferd
Dabei seit: 13.11.2013
Beiträge: 151
Herkunft: Norden
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Manchmal ist es auch einfach das vererbte Interieur
Ich kenne verschiedene Nachkommen eines Hengstes persönlich (bin sie auch geritten), die alle eines gemeinsam hatten: einen seeeehr geringen Vorwärtsdrang. Es handelte sich um Stuten wie Wallache aus unterschiedlichen Stuten mit ordentlich reitenden Besitzer/-innen und in diversen Haltungsformen. In Gruppen ging’s zumeist etwas besser, allein oder in der Bahn war es sehr mühselig mit ihnen. Es blieb nichts anderes übrig, als einfach zu akzeptieren, dass ihr Wesen eben so ist. Kurze Reprisen mit viel Lob locken ein bisschen Leistung hervor, aber das „Sprudeln“, was viele an Isis so mögen, war bei keinem der Pferde zu entdecken. Schwächere Reiter/-innen fühlten sich auf den Pferde aber immer sehr sicher.
Der Hengst war übrigens „Elite“... (nicht für Nachkommen
)
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26.12.2018 21:28 |
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envoy
Absetzer
Dabei seit: 05.12.2008
Beiträge: 46
Herkunft: Bin Schweizerin, lebe in Südfrankreich
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Apropos Entwurmung, wir haben im Sommer von allen vier Pferden Kotanalysen machen lassen. Der Befund war so gleich null, dass wir nichts gemacht haben, deshalb macht man ja sowas. Vor einigen Tagen haben wir allen Ivermectin gegeben, weil hier die Magenbremsen recht aktiv sind.
Einen erneuten Bluttest werde ich ins Auge fassen, müssen den TA sowieso wegen der Zähne herbestellen.
Über andere Nachkommen des Hengstes weiss ich nicht viel, alle haben seinen tollen Charakter mitbekommen. Die Stute hat meines Wissens "normal" veranlagte Fohlen gebracht. Natürlich ist es auch angenehm, dass Bogatyr ein so zuverlässiges ruhiges Pferd ist. Aber es macht halt nicht wirklich Spass so.
__________________ Rockies +Isis
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26.12.2018 22:14 |
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Mósa-mín
Reitpferd
Dabei seit: 16.10.2013
Beiträge: 2.201
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Zitat: |
Original von Hoan
Manchmal ist es auch einfach das vererbte Interieur
Ich kenne verschiedene Nachkommen eines Hengstes persönlich (bin sie auch geritten), die alle eines gemeinsam hatten: einen seeeehr geringen Vorwärtsdrang. Es handelte sich um Stuten wie Wallache aus unterschiedlichen Stuten mit ordentlich reitenden Besitzer/-innen und in diversen Haltungsformen. In Gruppen ging’s zumeist etwas besser, allein oder in der Bahn war es sehr mühselig mit ihnen. Es blieb nichts anderes übrig, als einfach zu akzeptieren, dass ihr Wesen eben so ist. Kurze Reprisen mit viel Lob locken ein bisschen Leistung hervor, aber das „Sprudeln“, was viele an Isis so mögen, war bei keinem der Pferde zu entdecken. Schwächere Reiter/-innen fühlten sich auf den Pferde aber immer sehr sicher.
Der Hengst war übrigens „Elite“... (nicht für Nachkommen
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Das kenne ich auch sehr gut. Wir haben einen ganzen Jahrgang vom selben Hengst, der mehr oder minder "faul" ist. Nicht unbedingt triebig oder krass anstrengend sie vorwärts zu bekommen, aber keiner von ihnen würde je von selbst auf die Idee kommen, ein flottes Tempo einzuschlagen
Der Vater ist Elite, lief auch kurzzeitig im (Jugend-)Sport, wurde von seinem isländischen Besitzer aber verkauft weil "zu faul".
Für unsichere Reiter sind die Pferde ideal, für mich leider etwas zu "langweilig".
Es kann also durchaus auch einfach sein Charakter sein, den man (wenn alles gesundheitliche ausgeschlossen ist) vielleicht einfach akzeptieren muss. Vielleicht macht es ihm alleine auch einfach keinen Spaß. Ich selbst finde Spaziergänge mit der ganzen Familie auch toll und bin motiviert, alleine schlurfe ich nur vor mich hin
__________________ Sól slær silfri á voga, sjáðu jökulinn loga.
Allt er bjart fyrir okkur tveim, því ég er kominn heim.
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26.12.2018 22:32 |
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Bylgia
Reitpferd
Dabei seit: 08.10.2007
Beiträge: 784
Herkunft: Schweiz
Bewertung:
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Erfahrungspunkte: 4.733.273
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Zitat: |
Original von Mósa-mín
Zitat: |
Original von Hoan
Manchmal ist es auch einfach das vererbte Interieur .......
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......
Für unsichere Reiter sind die Pferde ideal, für mich leider etwas zu "langweilig".
Es kann also durchaus auch einfach sein Charakter sein, den man (wenn alles gesundheitliche ausgeschlossen ist) vielleicht einfach akzeptieren muss.
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Dem stimme ich zu.
Ich hatte ja auch so ein Exemplar.
Genügend "vorwärts" hatte er für mich nur, wenn ich ihn so geritten habe, dass er genervt war unter dem Sattel.
Für mich war das auf die Dauer kein Zustand - weshalb ich ihn verkauft habe und er jetzt bei jemandem ist, der genau das an ihm schätzt, was mich zur Verzweiflung getrieben hat.
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27.12.2018 10:01 |
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Schnucki10 unregistriert
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Nach 18 Jahren haben wir bei meiner Stute rausgefunden, daß sie einen Kehldeckeldefekt und permanent Futter in der Lunge hat.
Mit mehreren Pferden lief sie auch - allein ging sie bei Tempoerhöhungen immer nach wenigen Schritten wieder aus.
Zudem eine Zeit lang stark anämisch.
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27.12.2018 11:27 |
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Hoan
Jungpferd
Dabei seit: 13.11.2013
Beiträge: 151
Herkunft: Norden
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Level: 34 [?]
Erfahrungspunkte: 575.108
Nächster Level: 677.567
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Zitat: |
Original von Bylgia
Zitat: |
Original von Mósa-mín
Zitat: |
Original von Hoan
Manchmal ist es auch einfach das vererbte Interieur .......
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......
Für unsichere Reiter sind die Pferde ideal, für mich leider etwas zu "langweilig".
Es kann also durchaus auch einfach sein Charakter sein, den man (wenn alles gesundheitliche ausgeschlossen ist) vielleicht einfach akzeptieren muss.
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Dem stimme ich zu.
Ich hatte ja auch so ein Exemplar.
Genügend "vorwärts" hatte er für mich nur, wenn ich ihn so geritten habe, dass er genervt war unter dem Sattel.
Für mich war das auf die Dauer kein Zustand - weshalb ich ihn verkauft habe und er jetzt bei jemandem ist, der genau das an ihm schätzt, was mich zur Verzweiflung getrieben hat. |
Kann ich total verstehen
Es hat ja keinen Sinn, wenn Pferd und Reiter beide unglücklich sind, weil sie einfach nicht zueinander passen.
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27.12.2018 12:21 |
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Vinja
Reitpferd
Dabei seit: 21.02.2008
Beiträge: 1.572
Herkunft: Deutschland
Bewertung:
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Nächster Level: 10.000.000
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@Hoan
Der Hengst ist nicht zufällig ein Fuchs
?
Wenn all das Körperliche ausgeschlossen ist, dann kann man noch ein bisschen reiterlich beeinflussen aber man hat dann einfach die natürliche Grenze irgendwo erreicht.
Für unsichere Reiter ein Gewinn und für Anfänger leider auch nicht zu gebrauchen. Mir persönlich machen Pferde mit wenig „Go“ leider auch überhaupt keinen Spaß.
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27.12.2018 13:15 |
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envoy
Absetzer
Dabei seit: 05.12.2008
Beiträge: 46
Herkunft: Bin Schweizerin, lebe in Südfrankreich
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Level: 30 [?]
Erfahrungspunkte: 258.200
Nächster Level: 300.073
Themenstarter
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Nein, er ist ein Mausfalbe wie sein Vater.
__________________ Rockies +Isis
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28.12.2018 14:31 |
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