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Offener Brief von Philippe Karl |
Melli

Jährling
 

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@Gateada: ganz deiner Meinung *freu*
zumal zu-eng-kommen ja eigentlich immer in Verbindung mit zu harter Reiterhand steht...wenn man selbst total weich in der Hand ist, das Pferd aber aufgrund der Vorbesitzer dazu neigt, zu eng zu kommen, ist das halt blöd..aber dein Beispiel zeigt ja, dass man daran gut arbeiten kann...man muss sich halt die Mühe geben...
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02.06.2009 12:15 |
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ann89

Reitpferd

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Auserdem sollten die Regelnd doch das aufzeigen, wie es perfekt aussehen sollte.
Das das kein Reiter schafft ist wohl klar. Aber die korreckte Dehnungshaltung ist doch nach FN eine Grundlage, noch vor dem an Zügel gehen. Wieso sollte man also in einer Prüfung an den Zügel gehen verlangen dürfen aber eine korekte Dehnungshaltung nicht.
Wobei es ja auch nicht sein muss das man aus der Prüfung fliegt nur weil es das Pferd nicht perfekt kann. Sondern einfach keine 10 bekommen.
Zum Thema Pferde mit Aufrichtung. Ich bin ja der Meinung das es gerade bei denen wichtig ist. Aber das ist ansichtssache. Ich hab nur schon so einige gesehen, die Hohe Schule gehen, dabei aber einen Hängerücken haben. Aber vermutlich haben die Reiter da etwas falsch verstanden.
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02.06.2009 13:47 |
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bine

Jungpferd
  

Dabei seit: 14.05.2008
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Zitat: |
Kannst du denn jederzeit in den Grundgangarten eine saubere Dehnungshaltung abrufen? Aus einer anderen Übung heraus? Auch auf einem kleinen Turnier? Sauber heißt in dem Fall nicht nur die Haltung, sondern selbstverständlich auch das Beibehalten eines gleichmäßigen Takts. Bitte versteh mich nicht falsch - das soll kein Angriff o.ä. sein, ich hab ja auch bereits geschrieben, dass ICH es nicht kann. Kann das hier irgendeiner? |
ja,ich bzw meine pferd kann das!
ich denke nicht das es zu hochgegriffen ist oder es wegen der aufregung der pferde auf dem tuinier zu schwer ist-wie schon von euch gesagt wurde.
gerade das dehnen ist das wichtigste für ein pferd damit es frei über den rücken laufen kann.in materialpüfungen ist es meistens mit in der aufgabe drin das das pferd am langen zügel(nicht weggeschmissener) schreiten,traben und gallopieren muß! wenn man sicht auf den tuinieren die ganzen zusammen geknallten und in hoch aufgerichteten "böcke" angucken und wo dann nur auf schön greitten wird,sagt ihr es sei eine zu höhe anforderung??
man kann mein pferd nur in einer angemessen aufrichtung reiten,wenn es frei und schwungvoll über den rücken läuft.
und für alle dehren pferde nicht in dehnungg laufen...wie bitte schafft ihr es dann das eure pferde gerad laufen,wenn ihr nicht mal wert auf die ausbildungsskala legt????
es ist keines falls hochgeriffen...dehnung und losgelassenheit sollte ein pfder als erstes können,nur dann bekomm ich meinn pferd später ohne zeihn und zergeln an den zügel bzw in aufrichtung.
__________________ Ein Pferde ohne Reiter ist immer noch ein Pferd -doch ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch...
*Reite nur so schnell wie dein Schutzengel fliegen kann...*
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02.06.2009 22:12 |
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watzl

Reitpferd

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Also ich fände so eine Aufgabe endlich mal einen Schritt in die richtige Richtung!
Normalerweise ist das doch so, daß Pferd erstmal lernt, in Dehnungshaltung den Reiter in allen Gängen zu tragen. Je mehr Kraft, desto mehr HH, um so mehr Aufrichtung! Oder liege ich da jetzt falsch???? Mein Pferd wurde jedenfalls so ausgebildet. Sogar im Tölt gehen 2-3 Schrittchen in DH. Warum also nicht als Prüfung??? Nur weil es für Mensch leichter ist, sein Pferd "an-den-Zügel" zu ziehen??? (nicht alle!!!!!) Vieleicht haben viele "Sportreiter" einfach auch Angst, daß bei so einer Aufgabe ihre Fehler zu offensichtlich werden!?!
Ich finde so eine Prüfung wichtig, damit die Reiter ein "richtiges" Ziel vor ihren Augen haben! Gerade weil viele Pferde sowas nicht können ist es wichtig, daran zu arbeiten!
__________________ Wer Fehler findet, darf sie behalten!
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03.06.2009 09:08 |
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fjoerdis

Pegasus


Dabei seit: 28.10.2008
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29.06.2009 15:10 |
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Tippelchen

Reitpferd

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Schlagt mich, aber ich find die FN hat recht.
Man darf nir vergessen, dass sich auch da die Leute für schönes und korrektes Reiten einsetzen. Es ist nunmal der verbreitetste Reitstil - entsprechend viel Schindluder wird da getrieben, sicher aber nicht prozentual mehr als bei anderen Stilen...
*duck und weg*
__________________ Distanz-Fino: 364km i.d.W.
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29.06.2009 18:10 |
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ann89

Reitpferd

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Ich finde auch, dass sie in bestimmten Punkten recht hat. Und ich finde auch das P.K. teilweise etwas zu viel auf die FN kloppt. Aber vielleicht muss er das um im Gespräch zu bleiben.
Aber mir fällt vor allem zu dem Thema mal kurz hinter die Senkrechte kommen und Losgesassen über den Rücken gehen in diesem Fall, vor allem da Christoph Hess unterschrieben hat, das Video Klassisc contra Classique ein. Da stellt Hess ein Gand Pix ausgebildeten talentierten Wallach vor und labert ständig was von das Pferd ist losgelassen uns sucht das Gebiss. Ich seh da aber nur ein zusammengeschrauptes Pferd das wirklich bis auf im Schritt am langen Zügel ständig hinter der Senkrechten ist.
Ich finde Krals Aufrichtung auch etwas Krass, aber immer noch besser als das Pferd dauern so zusammenzuknebeln.
Ich wäre fürn Mittelweg.
Den ich als Normalsterblicher auch lernen kann ohne ein Genie im Sattel zu sein.
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29.06.2009 20:57 |
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FraukeF


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Zitat: |
Original von ann89
Den ich als Normalsterblicher auch lernen kann ohne ein Genie im Sattel zu sein. |
Genau da sehe ich u.A. das Problem. Das "Heranreiten an den Zügel" korrekt umzusetzen ist leider nur den Wenigsten möglich, die meisten Reiter sind damit überfordert und das endet dann im allseits bekannten Riegeln und vorne ziehen, hinten treiben und wird leider auch in vielen Ställen so gelehrt.
Die Original-Richtlinien laut FN sehen z.B: vor, dass ein junges Pferd über einen langen Zeitraum ausschließlich VA geritten werden soll. Hapern tut es dann wie häufig in der Umsetzung durch den Einzelnen, die Gründe dafür sind mannigfaltig.
Insofern wäre eine Überarbeitung vielleicht doch angebracht, zumindest sollten die eingestandenen Mängel in der Kontrolle behoben werden.
__________________ Die wahren Entdeckungsreisen bestehen nicht im Kennenlernen fremder Landstriche, sondern darin, die Dinge mit anderen Augen zu sehen. (M.Proust)
Komm wir essen, Opa------Satzzeichen retten Leben!
https://www.facebook.com/FraukeFuhrmannBarhufpflege
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29.06.2009 22:31 |
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Raio


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Ich finde es immer wieder amüsant, dass sich die FN ausdrücklich auf die Heeresdienstvorschrift von 1912 beruft. Ich habe alle Reglements der Kavallerie von 17XX, 18XX und auch die von 1912 vorliegen. In keiner davon ist die Rede, Pferde so zu reiten, wie es auf hiesigen Turnieren üblich (geworden) ist. Im Gegenteil, dort sind sehr rücksichtsvolle Ausbildungsmethoden gerade für junge Pferde vorgesehen. Schließlich sollte ein Kavallerist möglichst lange ein einsatzfähiges und gesundes Pferd haben. Das fängt schon mit der Haltung an: Bei der Kavallerie gab es zwar Ständerhaltung, aber die Pferde waren die wenigste Zeit im Stall, wurden mehrfach täglich in der Gruppe draußen bewegt, n-mal am Tag gefüttert und getränkt und es durfte kein Pferdeapfel im Stall kalt werden. Die FN hat daraus übernommen, dass man Pferde im Stall hält, der personalintensive Rest wird schlicht ignoriert.
Es ist auch sehr traurig, dass es Aussagen von FN-Richtern gibt, die sagen, wenn sie die Spitzenreiter zu schlecht (= angemessen) bewerten würden, würde man sie einfach nicht mehr einladen.
Solange an der FN das ganze Geldgeschäft mit den Turnieren hängt, wird da wohl kaum etwas Richtung "Kunst um der Kunst willen" bewegen.
Zum Thema Longieren mit Kappzaum: Ich habe bei der FN das longierabzeichen gemacht. Die Richter wollten wie in der FN-Richtlinie vorgegeben (!) kein Pferd ohne Trense + Hilfszügel (am liebsten Lauferzügel) sehen und leichte Anlehnung war auch nicht erwünscht. Ich habe zwar die Trense alibimäßig drauf gehabt, aber die Longe im Kappzaum eingehängt. Das hätte mich fast aus der Prüfung befördert, obwohl mein damaliges Pferd perfekt gelaufen ist (er war bis zur Piaffe am langen Zügel ausgebildet und die Übungen für das Abzeichen waren Kindergeburtstag für ihn). Soviel zur Thematik "Hilfszügel als temporäre Hilfe bei der Ausbildung".
Desillusionierte Grüße Beate
__________________ *** Ein gutes Pferd hat keine Farbe, ein richtig Gutes ist weiß oder smoky black (und hat seeehr lange Ohren) ***
*** Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man Recht haben kann und trotzdem ein Idiot ist. ***
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30.06.2009 07:32 |
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ann89

Reitpferd

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Die Richtlinien sind bestimmt nich komplett falsch. Und die Leute die so grausig reiten halten sich daran. Blos wenn sich selbst ein Herr Hess nicht dran hält finde ich das häuchlerisch.
Naja ich muss gestehen ich hab die Richtlinien nicht gelesen, aber schon die Beispiele die P.K. in seine Buch Irrwege der Modernen Dressur gebracht hat fande ich schon heftig. Sollte man vielleicht mal nachkontrolieren ob die Beispiele stimmten aber vermutlich schon.
Nur ein Beispiel:
Das bild einer Perfeckten Piaffe, hat sich sehr auf das Tuniergeschehen angegleicht. Genik nicht der höchste Punkt und total auf der Vorderhand.
Klar ist Reiten nicht so einfach. Aber mit einem vernünftigen!!! Reitlehrer dürfte das doch auch ein normalsterblicher lernen können. Bestimmt nicht von heut auf morgen, aber doch zumindest in ein paar Jahren.
Leider wachsen solche Reitlehrer nicht auf Bäumen.
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30.06.2009 07:59 |
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brasilgirl

Absetzer

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... ich hab bei P.K. auch unterschrieben da ich finde dass das, was er der FN geschrieben hat, bestimmt zur Gesundheit der Pferde beiträgt.
Allerdings liegt es wirklich am Reitlehrer, bzw. an den "großen" Reitern, und aber auch bestimmt an den Zuschauern...
ich war kürzlich auf einem Englishen-Hof Turnier, sehr nobler Stall, und der Richter war genial
Der hat en kleines Mädchen nicht springen lassen weil das bestimmt blöd ausgegangen wäre- Pferd war total aufgeregt im Parcours und das Mädchen war recht klein. Auch als eine Reiterin unfreiwillig vor dem Hinterniss runtergesegelt ist und mit was für einer Wut auf das Pferd los ist, hat er versucht sie zu beruhigen und hat sie davon somit abgebracht dem Pferd bös im Maul rumzuzerren...auch meinte er immer wieder, als das Publikum geklatscht hat, die Reiterin aber grob war- " das ham sie jetzt aber nicht verdient"- so auf die Art und Weiße
Genial der Richter
Bin auch später zu ihm hingegangen und hab ihm das gesagt
Es hängt viel an den Richtern, ob die sichs das trauen die Reiter gut oder Schlecht zu bewerten.
Einfach ist der Job bestimmt nicht!!!
Aber vielleicht nimmt das ganze nun endlich mal eine Wende, sodass man sich wieder traut auf Turnieren zu gehen...wär schön.
Dehnungshaltung find ich auch ganz wichtig, mein kleiner macht das auch, vorallem nach einer anstrengenden Aufgabe lasse ich ihn in Dehnungshaltung traben oder schritt gehen....
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03.07.2009 14:28 |
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Tippelchen

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Ich will keine alte Diskussion wieder aufleben lassen, aber habt ihr die Geschichte weiter verfolgt? Es lohnt sich wie ich finde. Die Fn hat eigentlich kein Stein bei mir im Brett, aber irgendwie... gefällt mir alles nicht. Herr Karl wirkt auf mich doch etwas arrogant, womit der entsponnene Gesprächsfaden irgendwie doch abreißt
Was meint ihr?
Zitat aus dem Distanzforum:
"Die geforderte Fähigkeit zur Selbstkritik in der eigenen "Szene" vermisse ich leider, wenn ich mir so anschaue, wie das Reiten nach PK-Trainern dann am Ende häufig/manchmal (?) aussieht. Da wird bei einigen Reitern "demi-arrettiert", als hätte man steppende Marionetten in der Hand, Hauptsache die Aufrichtung ist da, egal, dass das Pferd sich so gerne mal lang machen würde...
Ja, ich weiß, dass das so nicht gedacht ist, aber auch hier werden Dinge falsch umgesetzt, genau wie bei der FN, auch hier entstehen Schäden am Pferd."
So *klick* sollte es laut FN aussehen - besonders die zweite Reiterin gefällt mir - das ist zwar nicht mein Reitstil (vorallem weil die Pferde eindeutig zu wenig Gänge haben
), aber ich kann absolut nichts negatives daran finden...
__________________ Distanz-Fino: 364km i.d.W.
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23.09.2009 22:04 |
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MANU

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Ich habe die Geschichte ein wenig weiterverfolgt. Mittlerweile sind ja beide Seiten soweit, sich persönlich in Warendorf zu treffen. Ich bin gespannt.
Karl hat ja die FN gefragt, ob sie am 21.11. in Verden, wenn sich Karl und Heuschmann treffen, mit dabei sind. Darauf kam, glaube ich, noch keine Reaktion.
Auf das Treffen Karl/Heuschmann bin ich übrigens auch sehr gespannt. Die 3000 (!) Sitzplatzkarten sind inzwischen ausverkauft, aber man wirft jetzt Stehplatzkarten (29€) ins Volk. Kommt jemand von euch zu der Veranstaltung?
__________________ "Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen." Erich Kästner
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24.09.2009 09:56 |
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Gateada

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Ich möchte dich nicht enttäuschen, aber ich hatte früher auch eine RB auf einem M/S-Dressurpferd nach FN und das war reell geritten. Vor ein paar Tagen war ich aber an der Landesreitschule H... und was du da siehst, lässt dich Herrn Karl nur zu gut verstehen - ein einziges Hauen, Stechen und an die Brust gezerre, Aufwärmphase gibt es nicht und riegeln wird belohnt ("schau mal wie toll der geht"), sanfte Verbindung kennen die da nicht.
Das ist definitiv nicht mit Tierschutz zu vereinbaren und tiefste dunkle FN-Sportreiterei. Preise räumen die nachher trotzdem ab...man denke an AvG und IW.
Leute wie Klimke gibt es wohl nicht mehr...
__________________ *** Fortaleza – nobleza - belleza: El Caballo Peruano de Paso - Orgullo del Peru ***
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24.09.2009 09:57 |
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Tippelchen

Reitpferd

Dabei seit: 09.10.2007
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Gateada - falls du mich meinst
ich bin keineswegs enttäuscht, denn ich kenne die FN-Realität. Der springende Punkt ist aber doch, dass wenn alle ernstahft den Regeln der FN folgen würden diese Probleme nicht exestierten (siehe Video!!!).
Wenn es hingegen nur halb so viele PK-Reiter geben würde (in Zahlen) - meinst du nicht auch, dass das in vielen Fällen in einer Katstrophe enden würde? Denn Leute, die Reitlehren (absichtlich? weil's einfacher ist?) mißinterpretieren gibt es doch überall...
Naja, egal wie - hauptsache es tut sich was auf deutschen Turnier- und Abreitplätzen...
__________________ Distanz-Fino: 364km i.d.W.
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24.09.2009 12:34 |
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snöflinga

Jungpferd
  

Dabei seit: 30.07.2008
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Herkunft: Hessen
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Themenstarter
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Zitat: |
Original von Tippelchen
Naja, egal wie - hauptsache es tut sich was auf deutschen Turnier- und Abreitplätzen... |
Ich denke auch genau darum geht es den meisten von uns!
Zitat: |
Original von Tippelchen
Der springende Punkt ist aber doch, dass wenn alle ernstahft den Regeln der FN folgen würden diese Probleme nicht exestierten (siehe Video!!!). |
Warst du schonmal in den verschiedenen Landesreitschulen?
Bei Kursen oder dem normalen Alltag zugesehen?
Ich war da, hab es mir angeschaut und es war grässlich!
Ich habe es mir übrigens zu drei Zeitpunkten an zwei verschieden Landesreitschulen angeschaut, bei unterschiedlichen Taainern.
Ich habe dort 2(!) Pferde gesehen, die locker liefen. Kein(!) Pferd war halbwegs konstant vor der Senkrechten!
Ich war erschüttert.
Wo ist der Fehler, wenn es schon so in den Landesreitschulen aussieht?
Diese bilden Bereiter, etc aus!
Diese Bereiter, Reitlehrer, Pferdewirte LERNEN es nicht anders.
Ich denke keiner behauptet, dass bei Philippe Karl - Reitlehrern alles prima ist, darum geht es auch gar nicht!
Aber die FN hat scheinbar wohl nichtmal ihr Landesreitschulen im Griff, oder aber, es darf halt doch so sein, wenn`s schnell gehen muss um die Pferde schnell spektakulär zu haben und damit wertvoll.
Wie auch immer. Die FN hat scheinbar wohl ein Problem und ich finde es großartig, dass darauf aufmerksam gemacht wird!
Die FN ist sehr groß und hat großen Einfluss besonders auf Kinder und Jugendliche!. Es ist ihre PFLICHT sich um pferdegerechtes Reiten zu kümmern.
Ich würde jegliche nächste Aktion wieder unterstützen egal in welcher Reitweise!
Und wenn Hr. Karl nun arrogant au verschiedene Leute wirkt ist das mit Sicherheit sehr schade und wohl auch äußerst ungeschickt, ABER es führt dazu, dass darüber diskutiert wird, das finde ich doch schonmal super!
Genauso wie ich das Buch "Finger in der Wunde" großartig fand.
Ganz unabhängig davon, ob es inhaltlich wohl auf einige Personen reißerisch wirkt.
Völlig nebensächlich, denn auf einmal wird über Biomechanik (und Dinge wie Physiotherapie, Ostheopathie Chiropraktik) von Pferden gesprochen!
War es das denn dann nicht schon wert?
LIebe GRüße von einer , die ein großer Fan des Buches "Biomechanik und Physiotherapie für Pferde" ist, obwohl es von der FN ist.....
__________________ "Die Normalität ist eine gepflasterte Straße. Man kann gut auf ihr gehen, aber es wachsen keine Blumen mehr auf ihr."
- Vincent van Gogh
www.schuldig-geboren.de
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24.09.2009 12:58 |
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Gateada

Reitpferd

Dabei seit: 24.02.2009
Beiträge: 686
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Was ich etwas erschreckend finde: Die wirklich schön reitende Frau Meyer zu Strohen scheint ja in irgendeiner Weise mit dem H.-H. Meyer zu Strohen verwandt zu sein, der auch an besagter Landesreitschule unterrichtet. Der soll übrigens auch sehr gut reiten. TROTZDEM wird es an der LRS NICHT so gelehrt, sondern nur gezerre und geziehe! Selbst bei den Bereitern dort sehr holländische Verhältnisse!
Sehr erschreckend - und die bilden leider eben ihre Trainer auch so aus - das weiß ich nun, da ich dort selbst beim Lehrgang war und mich für den Schein da jetzt irgendwie durchbeißen muss - und möglichst einen Mittelweg finden, denn eigentlich ist das völlig anders als ich reite und unterrichten würde!
Einziger Lichtblick: Die Trainerkandidaten für die FN-Prüfung kommen nicht nur aus dem eigenen Lager, sondern auch aus Parelli, Barock & co und sind durchaus auch in der Lage zu denken. Nur für die Prüfung hilft es natürlich nichts...
Die Richtlinien an sich sind in den meisten Punkten übrigens vernünftig, nur umgestzt werden sie so gut wie nie.
__________________ *** Fortaleza – nobleza - belleza: El Caballo Peruano de Paso - Orgullo del Peru ***
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24.09.2009 14:18 |
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Tippelchen

Reitpferd

Dabei seit: 09.10.2007
Beiträge: 1.395
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Die Richtlinien an sich sind in den meisten Punkten übrigens vernünftig, nur umgestzt werden sie so gut wie nie."
Genau das wollte ich sagen
Egal ob es in den Landesreitschulen schlecht umgesetzt wird - die Reitlehre in sich macht Sinn und so lange es noch positive Beispiele (wie in dem Video) gibt, gebe ich die Hoffnung nicht auf.
Die meisten Westernreiter reiten auch ziemlich schrottig - trotzdem ist die Reitlehre in sich schlüssig.
Und wieviel Schindluder in der Gangpferdeszene betrieben wird, wissen wir ja wohl alle selber....
@Snöflinga
"Biomechanik und Physiotherapie für Pferde" haben wir auch zu hause
Wobei man sagen muss, dass solche wissenschaftlichen Arbeiten (genau wie Heuschmanns "Finger in der Wunde") einen völlig anderen Wert haben.
Sie sind wichtig und die Grundlage für jegliches Reiten und ich persönlich würde gerne noch mehr davon sehen!
Reitlehren zu vergleichen macht einfach keinen Snn *denkso* Genauso kann man keine Religionen oder Philosophien vergleichen - das führt doch zu nichts. Man entscheidet sich für eins und macht das beste draus
Liebe Grüße von einem Nicht-FNler (nicht das mein Geschreibsel hier jemand falsch versteht)
__________________ Distanz-Fino: 364km i.d.W.
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24.09.2009 20:48 |
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