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Wie dem Pferd erklären, dass es auf seiner Weide zu bleiben hat?? |
fjoerdis
Pegasus
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Wie dem Pferd erklären, dass es auf seiner Weide zu bleiben hat?? |
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Ist ja nett, wenn man morgens früh auf den Hof fährt und sogleich von seinem Pferd begrüßt wird. Weniger nett ist die Tatsache, das Pferdi sich frei überall hin bewegen kann, weil Madame mal wieder nicht mit ihrer Weide zufrieden war. Das Shetty was leider aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ins Gras darf, hatte sich zwar gefreut über die Gesellschaft, war aber weniger beglückt darüber, dass diese ihr das Frühstück vor der Nase weg verspeist hat. Ist Heu denn plötzlich doch leckerer als frisches Gras?? Denn genug Futter hat sie definitiv auf ihrer Wiese. Oder ist es einfach, dass sie lieber immer da sein will wo sie nicht sein soll? Als sie mit dem herumspazieren anfing, marschierte sie solange durch den Zaun auf die bessere Wiese, bis wir diese Wiese dann freigegeben haben. Dann war sie nicht mehr interessant und sie suchte sich die nächste aus. Danach wurde auf die Wallach-Weide spaziert, wo definitiv weniger Gras ist und sie sich auch noch Prügel bezogen hat. Zum Glück nix passiert... Aber auch die Prügel haben nix bei ihr bewirkt und sie ist gleich wieder hin... Neuerdings spaziert sie dann nun ganz von den Wiesen runter und macht Hofgang. Finde das irgendwie nicht so ganz lustig. Sie hat genug Gras und auch Gesellschaft die sie mag. Der Stromschlag vom Weidezaun interessiert sie nicht. Ist ja nur kurz und schnell wieder vorbei.. Den Weg zurück findet sie dann kurioserweise nicht. Geht immer nur raus, aber nicht wieder rein. Wir haben die Wiesen schon dreifach umzäumt da wir auch noch so ein ausbrecherisches Shetty haben, aber meine ist momentan echt schlimmer.. Wieso tut sie das? Was kann ihr fehlen? Und wie krieg ich ihr das wieder abgewöhnt? Bis jetzt ist sie noch immer auf den Wiesen, bzw. dem Hof geblieben, aber was wenn sie irgendwann beschließt mal die andere Straßenseite zu besichtigen? Bin nicht erpicht darauf, sie noch vom Auto abzukratzen, aber im Moment recht ratlos wie ich diesen Ausbrüchen entgegenwirken kann??
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12.10.2009 12:34 |
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Baron
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Erdung vom Stromgerät überprüfen, Erdung verbessern (meistens, eigentlich fast nie, reicht eine kurze Erde nicht aus)
Andere Litze nehmen, wir haben zusätzlich zu der sichtbaren Litze auch Aludraht, der leitet besser und man sieht wenn er "durch" ist, da können keine kleinen Drähe unsichtbar brechen.
Ansonsten, steht das Hüh alleine auf der Wiese? Wenn ja würde ich es dann eher zu dem Diät-Shetty stellen. Lieber keine Wiese wie keine Gesellschaft
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12.10.2009 13:24 |
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Norn
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Dann musst du mehr Strom drauf machen! Was anderes wird nicht helfen! Egal ob es ihr gefällt oder nicht, sie hat dort zu bleiben, wo du sie hinstellst! Marke "Rindertod" hat schon bei manchem Ausbrecherkönig geholfen!
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12.10.2009 14:46 |
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fjoerdis
Pegasus
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Was ist denn Marke "Rindertod"? Umbringen will ich sie ja auch nicht...
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12.10.2009 14:57 |
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Baron
Reitpferd
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Ob du den Strom merkst oder ob er stark genug fürs Ponyfell ist........ kannst du mit einem Stromprüfer am besten testen.
Wie gesagt liegt es fast immer an der Erdung bzw an gebrochenen Drähten im Seil bzw in der Litze.
Wo berührst du den Zaun und wo geht das Pony durch? Vielleicht kommt an der Stelle wo das Pferdchen ist überhaupt kein Strom mehr an.
Aludraht ist übrigens deutlich billiger als Litze bzw Seil und der Vorteil ist das es nicht so schnell altert bzw brüchig wird. Litze/Seil muss alle drei bis vier Jahre (bei teurer hält es auch 5-6 Jahre) ersetzt werden. Aludraht hält ewig und man kann ihn hunderte male einfach wieder zusammen drücken ohne großen Stromverlust.
www.weidezaun.info/index.php?list=DRAHT_ZUBEHOER03
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12.10.2009 15:00 |
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Norn
Reitpferd
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Der "Rindertod" bringt dein Pferd doch nicht um, dann wärs doch nicht zugelassen. Vorher wird es mal von einem Auto angefahren, wenn es frei rumläuft!
Ich meinte ja nur, dass du dir eben ein Stromgerät kaufen sollst, dass bis zu 9000 Volt leistet! Bei mir sind 6000 Volt auf dem gesamten Weidezaun und noch nie ist eins abgedampft, bei allen Stärken darunter schonmal der ein oder andere!
Sonst bleibt dir nur ein Holzzaun.
Mit Drah würde ich nicht einzäunen, da wäre mir die Verletzungsgefahr zu hoch. Pferde sehen ihn auch kaum!
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12.10.2009 18:24 |
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rivera
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strom ist das a+o, schliesse mich den vorherigen schreibern an.
die erdung wird wirklich oft stiefmütterlich behandelt, ist aber superwichtig.
du schreibst von band: das ist besonders windempfindlich. es dehnt sich, die drähte brechen, stromunterbrechung!
besser sind runde litzen und kordeln, darauf achten, dass hochleitendes material verwendet wird. niro plus kupfer, nirodrähte so dick wie möglich.
blanke drähte verwenden wir nicht, ist uns zu verletzungsträchtig.
überleitungen an toren etc sind auch immer schwierig, am besten mit erdkabel, doppelt isoliert.
zuerst wirklich mal den stromprüfer schwingen - ist kein saft drauf, sollte das auch deinen sb überzeugen, zu investieren. seine haftpflicht zahlt sonst nämlich nicht.
__________________ Mangalarga Marchadores - Gangpferdevergnügen ohne Grenzen.
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Dagmar Heller - Rund um das gesunde Reiten
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12.10.2009 21:20 |
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Velvakandi
Einhorn
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Zitat: |
besser sind runde litzen und kordeln, |
Käme mir nienicht an eine Pferdekoppel
Das Teufelszeug reißt doch nicht und ich hab lieber kaputte Zäune als kaputte Sehnen.
Band find ich schon okay, aber es muß es eben richtig Saft drauf sein. Gutes Gerät, gute Stromquelle (am besten Netzgerät, wenn Batteriegerät dann vorzugsweise an LKW-Batterie), gute Erdung, guter Draht. Besonders eben mit Ausbrechern, das muß richtig knallen. Und wenn einer der Meinung war er müsse trotzdem durchgehen (vor allem bei Mähnenmonstern isoliert die Haarspracht ja manchmal jeglichen Strom weg), dann wird der mal fies an den Zaun gehalten und hält dann wieder Abstand
__________________ Gangpferdedistanzler
Paso Fino Mina de Oro 492 km in der Wertung
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12.10.2009 21:42 |
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viertakt_sus
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... habe aktuell eine sehr schlimme verletzung gesehen - durch eben solche "ausbruchsicheren" kordeln verursacht... nur so viel: man konnte anatomie am lebenden pferdebein betreiben
eine freundin hatte ähnliche probleme mit ihrem jährlingshengst, der immer stiften ging wenn es ihm langweilig war:
sein fell wurde "befeuchtet" und hals und brust mit e-band umwickelt - und dann wieder auf die koppel geschickt (natürlich NUR unter strengster beobachtung!!!)
... er hat es gelernt. seufz, so gemein muss man halt manchmal sein, um schlimmeres zu verhindern.
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12.10.2009 22:04 |
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fjoerdis
Pegasus
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Vielen Dank für Eure Antworten. Denke wir werden wohl erstmal mit dem Stromprüfer die Weiden abgehen und nochmal schauen wos da noch hapert. Wie gesagt, einmal hat sie richtig ein paar gewischt bekommen, aber lange hat das auch nicht gehalten. Sie testet immer wieder... und meistens spaziert sie halt durch wenn keiner da ist und man findet sie dann eben immer wieder woanders... *seufz*
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13.10.2009 10:09 |
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rivera
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bei testern ist halt regelmässige kontrolle des stroms wichtig!
dünne runde litze reisst bei belastung sofort. wir haben zum teil auch kordel um die weiden, die auch "durchbruchgetestet" ist, bzw "vorderhuf-draufhau-getestet": die kordel dehnt sich, kein pferd hat auch nur einen kratzer abbekommen.
je nach dehnung darf man die kordel anschliessend natürlich tauschen.
aber besser als kaputte pferde.
ich habe also mit dieser einzäunung keine sorgen.
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13.10.2009 21:11 |
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Velvakandi
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Vor zwei Jahren war mal eines schönen Morgens als ich mit drei Pferden in der Hand zur Isikoppel kam dort das totale Chaos ausgebrochen. Damals lag direkt neben der Isikoppel eine weitere Koppel von einem anderen Stall und dann noch einmal über den Wanderweg gegenüber standen noch zwei Warmblüter aus unserem Stall die nachts draußen schlafen. Die WB Koppel war komplett zerfetzt, Stäbe (Holz und Plastik) alle umgezogen, die Isikoppel hatte ein Loch im Zaun, die Koppel vom Nachbarstall hatte nur noch drei Seiten. Unsere Pferden waren alle unverletzt und fanden sich in unmittelbarer Nähe (was bei den Isis bemerkenswert ist, die gehen normalerweise gern ins Nachbardorf wenn sie stiften gehen und können dort unter einem bestimmten Baum wieder abgeholt werden
). Die Nachbarweide war mit Kordel eingezäunt. Die Seite des Zauns die fehlte war etwa 200m lang und die Kordel war komplett aus dem guten Gallagher T-Pfosten rausgezogen und lag schnurgerade in der Landschaft. Irgendwer war hängen geblieben und die Kordel ist nicht gerissen, das betreffende Pferd hat sie mitgeschleift über 200 m. Vier Pferde aus dieser Gruppe fanden sich satte 10km weiter, eins davon mit offenen Beinen, vermutlich also das was in der Kordel hing. Anwohner die die Pferde gesehen haben meinten die wären gerannt wie die Teufel, völlig ausgetickt, es handelt sich hierbei um Hafis und Freiberger, also keine Rassen die von Natur aus zu Hysterie neigen. Sicher spielen da viele Umstände mit rein, aber fakt ist, eine Einzäunung mit Band wäre gerissen bevor sie so viel Schaden anrichtet.
Und das was ich unter Litze verstehe, die normale Kuhlitze, Plastikseele mit zwei oder drei feinen Drähten außenherumgewickelt, die reißt ganz sicher nicht und ist sauscharf, ein echter Sehnentod. Ich weiß aber die ist eigentlich nur im Osten verbreitet (an Kuhweiden hauptsächlich), kann also sein deine Litze ist was anderes als meine Litze.
Klick und dann das Bild vergrößern, auf dem Bild vorn auf der Packung kann man glaub ich erkennen was ich meine.
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13.10.2009 21:31 |
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fjoerdis
Pegasus
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Mit "Litze" meinte ich die Umzäunung allgemein. Wir haben teils Bänder, teils Kordeln, aber überwiegend Bänder.
Die letzten beiden Tage ist meine brav bei ihrer Herde geblieben obwohl wir noch nix verändert haben. Ob sie wohl ahnt, was für fiese Tips wir hier schreiben?
Und jetzt doch wieder brav sein will bevor ich sie "elektrisiere"?
Gestern ist nur wieder das Shetty durch, aber auch bloß weil unsere Gaststute in einem Temperamentsausbruch die Kleine in die Ecke gejagt hat. Hat dabei bloß den unteren Teil Zaum samt Isolator mitgenommen...
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14.10.2009 10:11 |
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rivera
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velvakandi: so eine litze wie in dem link habe ich bisher nur auf messen gesehen und sie für uns verworfen, da sie mir zu reissfest erschien. wir nehmen als dünne variante litze aus vielen kunststofffäden, gedreht oder rundgeflochten, plus leiter. das reisst schnell und bildet u.a. unsere wanderzäune.
kordel hat sich für uns bewährt als kombi aus besserer sichtbarkeit, windstabilität (wir haben hier immer wind) und leitfähigkeit. es sind schon ein paar mal im laufe der letzten jahre pferde volles mett durch die kordel gedüst - nicht eines hatte jemals auch nur einen kratzer.
natürlich kann das trotzdem passieren - die verletzungsgefahr ist aber nach unserer erfahrung bestimmt nicht grösser als mit anderen zaunsystemen. von dünner litze wie oben erwähnt hatten wir schon hautverletzungen - durch die dünne schneidet das material schneller ein als die kordel. so unser eindruck.
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14.10.2009 14:03 |
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Leila
Fohlen
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Wir haben leider auch so ein ausbruchfreudiges Monstermähnenpony, dass u.a. gerne mal die Hengste in unserer Umgebung besuchen geht
Da dies aber weder die Besitzerin noch der Besitzer der Hengste toll findet, wollen wir nun unsere Weiden "aufrüsten"
Ist der Aludraht zu empfehlen und wenn ja, in welcher Stärke? Es werden unterschiedliche Durchmesser angeboten, was sind die Vorteile von dünn zu dick?
Hab da noch wenig Erfahrung mit
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28.10.2009 08:49 |
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rivera
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aludraht?
meinst du blanken puren draht? den würde ich nie nehmen, der reisst im notfall überhaupt nicht.
ansonsten sind leiter meist aus niro oder kupfer.
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28.10.2009 20:52 |
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